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Blick ins Neckartal um das Jahr 1925

Auf der Karte ist der alte Neckarübergang von der Stadt hinüber zur Vögelinsmühle zu sehen. Die Schindelbrücke wurde nach 1928 abgebaut und nach Talhausen verkauft. Nach 1933 wurde der Neckar nach Osten zum Hang des Schwarzen Felsen verlegt, um für den Bahnhof Platz für zusätzliche Geleise zu schaffen. Der Bahnhofsumbau mit der Regulierung des Neckars war ein "Großvorhaben" der Nazi-Zeit in Rottweil. Im Jahr 1980 hat es der Rottweiler Gemeinderat abgelehnt, die Schindelbrücke wieder aufzubauen. 

Links am Bildrand erkennt man das Verwaltungsgebäude der ENRW. Mit seiner Entscheidung vom 28. Juli 1999 hat der Gemeinderat der Stadt Rottweil rückwirkend zum 1. Januar 1999 die Grundlagen für die neue privatwirtschaftliche Unternehmensstruktur der Stadtwerke geschaffen. Die Neustrukturierung der Stadtwerke Rottweil wurden am 12. August 1999 notariell festgehalten. Die erste konstituierende Sitzung des Aufsichtsrates der ENRW (Energieversorgung Rottweil GmbH & Co. KG) fand am 16. November 1999 statt.

Am Platz des alten Verwaltungsgebäudes der Stadtwerke Rottweil wird bereits im Jahr 1282 eine Mühle erwähnt, die Vögelinsmühle, benannt nach einem Müller aus der Zeit des Dreißigjährigen Krieges. 1871 brannte die alte Mühle ab und wurde als Kunstmühle und Elektrizitätswerk neu erbaut. Ein weiterer Brand im Jahr 1907 verschonte lediglich das alte Wohnhaus am Hang. Im Jahr 1907 wurde das heutige Verwaltungsgebäude für eine künftige Mehlhandlung und für das Elektrizitätswerk errichtet. Im Jahr 1922 übernahmen die Stadtwerke den Gebäudekomplex.

Blick ins Neckartal beim Bahnhof um das Jahr 1910

Oben, über dem Hang des Neckartals, erkennt man von links nach rechts das Franziskaner-Kolleg, die Ruhe-Christi-Kirche, die Johanniterschule, den ehemaligen Rottweiler Hof an der äußeren Alleenstraße und das Versorgungsamt. Zwischen dem "Rottweiler Hof" und dem Versorgungsamt erkennt man das Gebäude Johanniterstraße 19.

Siehe auch Neckartal im Jahr 1908.