Noch kurz
vor der Sommerpause wurde der Auftrag vergeben, jetzt wird auch schon
gearbeitet. Die Firma Nacken aus Steißlingen führt noch bis Ende November
umfangreichliche Wasserarbeiten bei der Dreherschen Mühle durch. Dadurch soll
die Durchgängigkeit des Neckars im Bereich der Mühle hergestellt werden. Zudem
soll ein Teil der historischen Wehranlage konserviert und als sichtbares
Denkmal erhalten werden. Die Auftragssumme beträgt rund 735?000 Euro, teilt die
Stadtverwaltung mit. Das sind 120?000 Euro mehr als ursprünglich vorgesehen.
Inklusive der Nebenkosten kommen die Arbeiten auf 900?000 Euro. Die Hälfte
davon, so die Erwartungen bei der Verwaltung, sollen über Zuschüsse wieder
hereingeholt werden. In der Ausschusssitzung im Juli ist auch darüber
informiert worden. Die Verwaltung geht davon aus, dass durch den Rückbau der
Wasserstand sinken werde. Geplant ist, auch das sanierungsbedürftige Mühlrad,
das sich im Gegensatz zur Mühle im Eigentum der Stadt befindet, instand zu
setzen. Die Mittel sollen im Haushalt für das kommende Jahr eingestellt werden.
Über diese Arbeiten um und an der Dreherschen Mühle wird in der Stadt seit
Jahren diskutiert und debattiert – jedoch nie umgesetzt. Jetzt hat das Projekt
Rückenwind durch die geplante Landesgartenschau im Jahr 2028 erhalten.
Quelle:
Schwarzwälder Bote Online vom 03.09.2018
Aufnahmen aus den Monaten Oktober und November stammen von W. Schwenk.