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Flöttlinstorstraße 9 und 11

Die Wäscherei Hak im Gebäude Flöttlinstorstraße 9/11 schließt zum 31. Dezember 2001. Die Wäscherei wurde im November 1929 im Gebäude Flöttlinstorstraße 9 gegründet. In den ersten Jahren wurde ständig in Tag- und Nachtschichten gearbeitet, das erste Lieferfahrzeug war ein Leiterwagen.

Bald konnte durch den damaligen Eigentümer, Robert Hak, das Nachbarhaus Nummer 11 hinzu gekauft werden. Nach dem 2. Weltkrieg gab es Zustände, die heute nicht mehr vorstellbar sind, oft konnte nur dann gewaschen werden, wenn die Kunden Seife und Briketts mitbrachten. Nach dem Einmarsch der Franzosen wurde eine Waschmaschine gründlich "durchgekocht", der Ersatzkaffee, der dann in rauen Mengen darin
hergestellt wurde, war für die Kriegsgefangenen in der Kriegsdammschule vorgesehen. Mit einem Leiterwagen wurde der "Muckefuck" zum umgitterten Hof der Kriegsdammschule gebracht und den Kriegsgefangenen der Franzosen überreicht.

1962 legte Winfried Hak, der jüngere Sohn, die Meisterprüfung zum Textilreinigungsmeister ab. Nach dem Tode von Robert Hak im Jahr 1963 übernahm er die Leitung der Firma zusammen mit der Mutter. Ab 1970 führte Winfried Hak den Betrieb allein mit seiner Frau Elisabeth. Um die 15 Fachkräfte arbeiten heute noch in der Wäscherei.

Gebäude Flöttlinstorstraße 9 und 11 am 15. Dezember 2001, Panoramabild

 

Gebäude Flöttlinstorstraße 9 und 11 am 15. Dezember 2001

 

Gebäude Flöttlinstorstraße 9 und 11 am 15. Dezember 2001