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Das Leibniz-Gymnasium im April 2013

Nach gut einjähriger Bauzeit wurde Mitte März 2013 der neue Fachklassentrakt des Leibniz-Gymnasiums eingeweiht.

Der Vorgängerbau war durch einen Brand am 26. Januar 2010 unbenutzbar geworden und wurde Mitte 2011 abgerissen. Die Rohbauarbeiten starteten Ende 2011. Der nun bezugsfertige Neubau verteilt sich im Gegensatz zum alten Bau auf drei Stockwerke für den Bio-, Physik- und Chemieunterricht. Jede Fachrichtung besitzt ihr eigenes Stockwerk und großzügige Sammlungsräume. Verbunden sind diese durch ein zentrales Treppenhaus und einen Aufzug, so dass ein barrierefreier Zugang gewährleistet ist. Die Unterrichtsräume orientieren sich nach Norden und verfügen über große Fenster. Somit wird eine gleichmäßige Belichtung garantiert.

Die Technik ist auf dem neuesten Stand der Didaktik. Jeder Schülerarbeitsplatz wird durch einen eigenen von der Decke herunterfahrenden Medienflügel versorgt. Wird dieser nicht mehr benötigt, kann ihn der Lehrer wieder an die Decke schwenken lassen. Alle Räume sind mit Netzwerkanschlüssen versehen. Lehrer können am Pult externe Medien bequem anschließen. Diese Daten werden automatisch von einem Projektor an der Decke wiedergegeben. Auf jedem Stockwerk ist jeweils ein Raum schon mit sogenannten „Whiteboards“ ausgerüstet. Dabei handelt es sich um elektronische Tafeln, die mit einem Computer verbunden sind und ohne Kreide auskommen. Die anderen Räume haben bereits Anschlüsse erhalten, so dass sie nachgerüstet werden können.

Von außen ist der Fachlassentrakt klar als das Herzstück des mathematisch-naturwissenschaftlichen Gymnasiums zu erkennen: Durch seine metallisch schimmernde Fassade stellt er einen Bezug zu seiner technisch-naturwissenschaftlichen Nutzung her. Innen sind die Räume hell und zurückhaltend gestaltet. Fußböden in unterschiedlichen Farben auf den Stockwerken erleichtern die Orientierung und lockern die ansonsten eher nüchtern-strenge Formensprache auf.

Beim Bau wurde darauf geachtet, dass der Fachklassentrakt nicht nur die aktuellen Energiestandards erfüllt, sondern auch steigenden Anforderungen in der Zukunft bereits heute Rechnung trägt. Das Gebäude besitzt einen kompakten Baukörper ohne große Vor- und Rücksprünge. Dadurch ist das Verhältnis von Außenfläche zu Volumen stimmig. Die Außenwände wurden mit 20 Zentimeter dicker und unbrennbarer Mineralwolle gedämmt. Verkleidet ist das Gebäude mit einer hinterlüfteten Aluminiumfassade. Unter der Bodenplatte ist bereits eine zehn Zentimeter starke Dämmschicht eingebaut worden. Dadurch werden energetische Verluste an das Erdreich verhindert. Und: Alle Verglasungen sind als Dreischeibenverglasung ausgeführt. Ein Blockheizkraftwerk im „aquasol“ versorgt das Gebäude ressourcenschonend mit Fernwärme.

Die Arbeiten im Innenraum sind bis auf Restarbeiten abgeschlossen. Dieses Frühjahr folgen noch die Außenanlagen. Die Kosten hat der Gemeinderat auf 5 Millionen Euro gedeckelt. Davon übernimmt die Bauschadensversicherung rund 1,19 Millionen. Außerdem gelang es der Stadtverwaltung, 645.000 Euro aus der Schulbauförderung des Landes für das Neubauprojekt zu mobilisieren. Die übrigen Baukosten schultert die Stadt Rottweil aus eigenen Mitteln.
 
Das Leibniz-Gymnasium am 1. April 2013
 
Das Leibniz-Gymnasium am 1. April 2013
 
Das Leibniz-Gymnasium am 1. April 2013
 
Das Leibniz-Gymnasium am 1. April 2013
 
Das Leibniz-Gymnasium am 1. April 2013
 
Das Leibniz-Gymnasium am 1. April 2013
 
Das Leibniz-Gymnasium am 1. April 2013
 
Das Leibniz-Gymnasium am 1. April 2013
 
Das Leibniz-Gymnasium am 1. April 2013
 
Das Leibniz-Gymnasium am 1. April 2013
 
Das Leibniz-Gymnasium am 1. April 2013
 
Das Leibniz-Gymnasium am 1. April 2013