Wenn man auf
dem Querweg des Schwarzwaldvereins von Rottweil nach Lahr unter der Autobahn A
81 durch ist, kommt man zwangsläufig auf die Horgener Gemarkung mit den
Flurbezeichnungen "Kreuzäcker", "Hausener Kreuz" und
"Stadtweg". Auf Grund der Namensgebung "Kreuzäcker " und
"Hausener Kreuz" im Zusammenhang mit dem "Stadtweg" und der
heute noch dort zu sehenden kleinen Grotte lässt die Vermutung aufkommen, dass
in diesem Bereich wohl mehrere Kreuze bzw. Gedenksteine standen. Übrig
geblieben ist in der Flur "Kreuzäcker" eine Mariengrotte , das
sogenannte "Käppele". Infolge eines Gelübdes des damals (etwa 1895 -
1905) größten Bauern von Horgen, Josef Vozeler (Lunci Sepp), wurde die
Mariengrotte am heutigen Standort aufgebaut.
In der Zeit von 1970 - 1974 wurde
die Grotte grundlegend renoviert und umgebaut.
Seit 1978 besteht dieses
Kleindenkmal in der heutigen Form.
Die Marienstatue ist von einem Künstler
geschnitzt, der evtl. aus Horb stammt.
Jahreszahl und Name des Schnitzers sind
nicht bekannt.
Quellen: 1.
Festschrift "Horgen 700 Jahre Dorfgeschichte" - Die Flurnamen der
Gemeinde Horgen Seite 117 von Dr. Ulf Wielandt.
2. Erfassungsbogen für
Kleindenkmale - freundlicherweise von Herrn Heinz Simon, Horgen zur Verfügung gestellt.
Verfasser: Dr. Ulf Wielandt/
Heinz Simon/ Jörg Zimmermann