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Die Hardthauskapelle

Wahrscheinlich war die Hardthauskapelle das Gotteshaus des im Mittelalter durch Entvölkerung langsam verschwundenen Dorfes Briel. Sie war dem römischen Diakon und Märtyrer Cyriakus geweiht. Die Kapelle steht an der alten Rottweiler Straße nach Schömberg. Im Jahr 1558 wurde sie zum erstenmal urkundlich erwähnt, sie ist auch auf der Pürschgerichtskarte des David Rötlin aus dem Jahr 1564 zu sehen. Aus städtischem Stiftungsbesitz gelangte die Kapelle an den württembergischen Staat. Im Jahr 1810 wurde die Kapelle vom württembergischen Staat an den Rottweiler Lammwirt Johann Baptist Seifried verkauft, sie wurde danach als Scheune genutzt.

Die Hardthauskapelle am 18. Juni 2000

Im Jahr 1855 wurde die Hardthauskapelle auf Veranlassung von Flaschenwirt Herderer und Konditor Linder wieder als Gotteshaus hergerichtet, die Kapelle wird nun Ottilien-Kapelle genannt. Am Ottilien-Tag zogen Rottweiler Gläubige zur Kapelle hinaus, um dort eine Messe zu feiern.

Die Hardthauskapelle am 26. Juni 2000

In den 1970er Jahren wurde die Kapelle durch die Hospitaliter-Ordensritter aus Rottweil restauriert. Sie brachten zwei Ikonen in die Kapelle, die sie als Geschenk des orthodoxen Metropoliten von Rhodos erhalten hatten.

Quellenangaben:     H. Ebert und W. Hecht, Kulturdenkmale in Rottweil
    Schwarzwälder Bote