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April 2011

St. Meinrad

Das wuchtige Barockgebäude St. Meinrad war der Pfarrhof der Zisterzienserinnenabtei Rottenmünster. Im Jahr 1909 erwirbt die Kongregation von der königlichen Saline Wilhelmshall das Kassenhaus (Gebäude St. Meinrad), Stallungen und Ökonomiegebäude, den Fruchtkasten, die so genannten Laborantenhäuser 1 und 2 (St. Meinrad und St. Bernhard) mit Magazin und Gemüsegärten für 135.000 Mark. Für 50.000 Mark wird außerdem die Wirtschaft zum Rottenmünster von der Tochter des verstorbenen Gastwirts und Brauers Peter Roth angekauft.

Im Jahr 1933 wird das Erdgeschoss von St. Meinrad grundlegend umgebaut. Die beiden Wagenremisen, die für landwirtschaftliche Zwecke genutzt wurden, verschwinden und werden durch Wohn- und Büroräume ersetzt. An der Südseite des Gebäudes wird ein Almosenräumle eingerichtet, Bettler können den Raum von außen betreten und bekommen durch ein Schiebefenster eine warme Mahlzeit oder ein Vesper gereicht.

Während und nach dem zweiten Weltkrieg wird das Gebäude als Lazarett benutzt, im Mai 1945 ziehen verwundete polnische Offiziere ins Erdgeschoss ein. Im Jahr 1984 wird das stark verwitterte Sandsteinportal restauriert. 1990 entstehen die Patientenaufnahme, der zentrale ärztliche Schreibdienst und das zentrale Krankenblattarchiv im Gebäude. Heute befindet sich im Gebäude u. a. der ärztliche Schreibdienst und die Patientenbibliothek.
 
Rottenmünster - St. Meinrad am 23. September 2001
 
Rottenmünster - St. Meinrad am 23. September 2001
 
Rottenmünster - St. Meinrad am 23. September 2001
 
Rottenmünster - St. Meinrad am 23. September 2001
 

Quellen: 100 Jahre im Dienst für Menschen, Homepage Vinzenz von Paul Hospital gGmbH