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Die Pürschgerichtskarte

Ein wichtigstes Ausstellungsstück im Rottweiler Stadtmuseum ist die Pürschgerichtskarte des David Rötlin aus dem Jahre 1564. Der Maler zeichnete für die Achtzehnerstube der Reichsstadt den Rottweiler Pürschgerichtsbezirk.

Rötlin hat Details von Rottweil zum erstenmal wirklichkeitsgetreu wiedergegeben. Die runde Karte hat einen Durchmesser von mehr als zwei Metern. Auch das Rottweiler Umland ist auf der Karte wiedergegeben, Bäche und Flüsse, Dörfer und Höfe, Burgen und Klöster, Mühlen und Wälder sowie Kapellen und Kirchen. Die Karte umfasst das Gebiet von Oberndorf im Norden bis nach Villingen im Süden, vom Schwarzwald im Westen bis zur Hochalb im Osten. Ein Wappen nennt den jeweiligen Eigentümer eines Besitztums.

Die Pürschgerichtskarte galt zu ihrer Entstehungszeit keineswegs als Kunstwerk, sondern als eine Unterlage für die damalige Rottweiler Verwaltung. Die Karte ist ein bedeutsames Zeugnis für die Geschichte der Kartographie, nur in Villingen und Schwäbisch Gmünd gibt es vergleichbare Darstellungen.

Die Kapellenkirche ist der graphische und ideelle Mittelpunkt der Pürschgerichtskarte, sie ist im größten Maßstab dargestellt. Nach außen, hin zu den Rändern der Karte wird der Maßstab immer kleiner.

Die Kapellenkirche auf der Pürschgerichtskarte von 1564

 

Obere Hauptstraße und Hochbrücktorstraße

 

Friedrichsplatz und Predigerkirche auf der Pürschgerichtskarte von 1564