|
Veränderungen 2010
(Mit Strg+F können Sie innerhalb dieser Seite Ihren Suchbegriff finden)
01.01.2010 | Aus dem Polizeibericht: Eine relativ ruhige Silvester- und Neujahrsnacht hatten die Beamten des Polizeireviers Rottweil. Das Abbrennverbot von
Feuerwerkskörper im Innenstadtbereich von Rottweil wurde strikt eingehalten. Erst gegen Morgen mussten die Beamten mehrere Partygänger versorgen.
Kurz nach zwei Uhr wurden die Beamten zu einer Gruppe Jugendlicher im Bereich der Heerstraße gerufen. Hier stellten sie fest, dass ein 14-jähriger aus dem
Kreis Tuttlingen infolge übermäßigen Alkoholgenusses regungslos auf dem Boden lag. Er wurde mit dem Krankenwagen ins Krankenhaus eingeliefert, wo er über
Nacht blieb.
Eine Stunde später wurde im Innenstadtbereich eine Streifenbesatzung von einem 23-jährigen Rottweiler mehrfach beleidigt. Wie die Beamten den stark
angetrunkenen 23-jährigen und dessen 19-jährige, ebenfalls stark angetrunken Begleiterin, kontrollieren wollten, verweigerte der 23-jährige seine
Personalien. Auch die 19-jährige wollte den Namen ihres Begleiters nicht wissen. Beide Personen wurden daraufhin in Gewahrsam genommen und zum Polizeirevier
Rottweil verbracht. Dort gaben beide Personen dann den Namen des Mannes an. Der 23-jährige verhielt sich jedoch weiterhin so provozierend und uneinsichtig,
dass er den Rest der Nacht in einer Zelle beim Polizeirevier Rottweil verbringen durfte. Gegen den 23-jährigen wird Anzeige wegen Beleidigung erstattet.
Der letzte Partygänger musste dann kurz nach sechs Uhr versorgt werden. Fußgänger hatten den 19-jährigen Rottweiler schlafend vor der Post angetroffen. Er
war so stark alkoholisiert, dass er kaum seinen Namen und Adresse sagen konnte. Selbstständiges Stehen oder Gehen war überhaupt nicht mehr möglich. Er wurde
in Gewahrsam genommen und nach Hause gebracht, wo er in Obhut der Eltern übergeben wurde.
| 01.01.2010 | Ab 14 Uhr begrüßt die Historische Bürgerwehr am Bockshof das neue Jahr 2010 mit historischen Kanonen und glossierten Stadtgeschichten
beim Neujahrsschießen. Dieses Jahr hat der SWR im Fernsehen vom Neujahrsschießen berichtet.
| 01.01.2010 | Das Parkhotel in der Königstraße 21 hat wieder geöffnet.
| 02.01.2010 | Aus dem Polizeibericht: In der Nacht wurden der Polizei mehrere liegengebliebene Lkws auf der B 27, Neukircher Steige, gemeldet. An der Steigung war
dort zunächst ein Lkw wegen des starken Schneefalls quer zur Fahrbahn hängen geblieben, worauf mehrere nachfolgende Schwerfahrzeuge an diesem nicht mehr
vorbeifahren konnten.
| 03.01.2010 | Auch in diesem Jahr sind wieder die Heiligen Drei Könige mit ihren Sternträgern und Begleitungen in der St. Pelagiusgemeinde unterwegs. Die Aktion steht
dieses Jahr unter dem Leitspruch: "Komm, geh mit!".
| 03.01.2010 | Die Feuerwehr Rottweil veröffentlicht ihre Einsatzstatistik für das Jahr 2009.
| 03.01.2010 | Ein Nachruf von Schulleiter Johannes Binder zum Tode von Studiendirektor a.D. Hans-Joachim Hirt, der lange an der Rottweiler Gewerbeschule tätig war:
Der Tod von Studiendirektor a. D. Hans-Joachim Hirt hat uns Schulleitung, Lehrerkollegium und Schüler betroffen gemacht. Wir trauern um einen Kollegen,
Lehrer und Freund. Hans-Joachim Hirt hat in den 32 Jahren seines Wirkens sehr viel für die Erich- Hauser-Gewerbeschule geleistet. So schuf er früh die
technischen Voraussetzungen für das hohe Niveau der Ausbildung von Kfz-Fachkräften, Elektrotechnikern und Elektronikern und entwickelte diese mit dem
technischen Fortschritt weiter. Über die langjährige Leitung der außerordentlich innovativen Berufsgruppe Fahrzeugtechnik führte ihn sein beruflicher
Werdegang schließlich 1994 zur Übernahme der Aufgaben eines Fachabteilungsleiters Berufsschule und 1996 zur Beförderung zum Studiendirektor.
Zusätzlich zu seiner schulischen Tätigkeit gab er Handwerks- und Industriemeisterkurse und lehrte an der Volkshochschule. Aufgrund seines profunden
Fachwissens wurde Herr Hirt in zahlreiche Prüfungsausschüsse der Kammern berufen. Die Verleihung der Silbernen Ehrennadel der Handwerkskammer Konstanz
unterstreicht die hohe Wertschätzung, die ihm von den dualen Partnern der Gewerblichen Schulen entgegen gebracht wurde.
Hans-Joachim Hirt hat durch sein großes Engagement Vieles zur hohen Leistungsfähigkeit des Handwerks unserer Region beigetragen. Ganz große Bedeutung maß
Hans-Joachim Hirt seinem pädagogischen Auftrag bei. Schon zu Beginn seiner schulischen Laufbahn wurde sein Talent gelobt, mit jungen Leuten umzugehen. Mit
seinem besonderen Verantwortungsbewusstsein für seine Schüler hatte er den jungen Menschen nicht selten in vertrauensvoller Zusammenarbeit mit Eltern und
Sozial- und Jugendbehörden den Weg in den Beruf erleichtert und oft auch ermöglicht. Durch seine freundliche, zuvorkommende Art und Hilfsbereitschaft
prägte Hans-Joachim Hirt die konstruktive Zusammenarbeit und gute Atmosphäre in unserem Hause.
Wir Kolleginnen und Kollegen der Erich-Hauser-Gewerbeschule erinnern uns dankbar an Hans- Joachim Hirt und werden ihm ein ehrendes Gedenken bewahren.
| 04.01.2010 | Die Arztpraxis von Egbert Bold ist von der Schramberger Straße 87 ins Paracelsushaus (Königstraße 35) umgezogen.
| 04.01.2010 | Ab sofort gibt es kostenlose Platzkarten in der Infothek im Alten Rathaus für den Bürgerempfang der Stadt Rottweil am 10. Januar 2010.
| 04.01.2010 | Die FDP in Rottweil stellt weitreichende Forderungen für Einsparungen im Haushalt der Stadt auf:
Der Umbau von Rottweils Stadtmitte soll verschoben werden
Die Kindergärten in Feckenhausen und Zepfenhan sollen geschlossen und nach Göllsdorf
bzw. Neukirch eingegliedert werden
Die Grundschule in Göllsdorf soll aufgelöst und die Grundschüler von Göllsdorf
der Römerschule zugeordnet werden
Auf den Ausbau der Konrad-Witz-Schule zur Werkrealschule soll verzichtet werden
Die Stadtkapelle soll in einen selbständigen Verein überführt werden,
ohne Unterstützung durch die Stadt
Die Diskussion zur Abschaffung der Ortsschaftsverwaltungen soll neu geführt werden
Das Bauamt soll mit weniger Mitarbeitern als heute auskommen
Die Musikschule soll mehr Gebühren verlangen
Eine Reihe von geplanten Gebäudeunterhaltungmaßnahmen soll überprüft werden
Die Grundsteuer B soll erhöht werden
| 05.01.2010 | Im Dezember 2009 betrug lag die Arbeitslosigkeit im AA-Bezirk Rottweil bei 4,9 Prozent. Sibylle Liechti, Leiterin der Arbeitsagentur Rottweil:
"Der Neuzugang von Arbeitslosen hielt sich vor Abschluss des Jahres 2009 mit 1.688 noch einmal in Grenzen, wobei sich das Jahresende mit zu erwartenden
Entlassungen und dem Auslaufen von Beschäftigungsverhältnissen erst im Januar zahlenmäßig auswirken wird. Leider sind aber Offene Stellen weiterhin
Mangelware. Mit nur 395 neu erteilten Vermittlungsaufträgen an die Arbeitsagentur waren dies noch etwas weniger Arbeitskräfteanforderungen als im Schnitt
des diesbezüglich ohnehin schlechten Jahres 2009".
Daten für Dezember 2009:
Arbeitslose: 7.431
Veränderung gegenüber dem Vormonat: 72
Veränderung gegenüber dem Vorjahr: 2.142
Arbeitslosenquote: 4,9 %
Arbeitslosenquote des Vormonats: 4,9 %
Arbeitslosenquote des Vorjahresmonats: 3,5 %
Gemeldete Stellen: 858
Veränderung gegenüber dem Vormonat: -61
Veränderung gegenüber dem Vorjahr: -285
| 05.01.2010 | Aus dem Polizeibericht: Am frühen Dienstagmorgen sind im Bereich des Omsdorfer Hanges fünf Mülltonnen in Brand gesetzt worden und sind vollständig
verbrannt. Der Schaden beläuft sich auf mehrere hundert Euro. Die Ermittlungen führten zu einem 37-jährigen Mann aus Rottweil, der früher einmal in diesem
Bereich gewohnt hatte und sich nun in diesem Bereich verdächtig aufhielt. Bislang bestreitet der Tatverdächtige etwas mit dem Brand der Mülltonnen zu tun
zu haben. Bei den weiteren Überprüfungen wurde festgestellt, dass der Tatverdächtige zur Festnahme ausgeschrieben war. Er wurde deshalb festgenommen und
zum Polizeirevier Rottweil verbracht.
| Brandstiftung am Omsdorfer Hang, Bild: Feuerwehr Rottweil |
| 06.01.2010 | Ab 10.30 Uhr wird die Fasnet am Dreikönigstag eröffnet durch das Abstauben der Narrenkleider. Die Abstauber werden durch den Narrenmeister im Cafe Schädle
ausgeschickt, sie ziehen in Frack und Zylinder durch die Innenstadt und machen Halt an den alten "Narrenhäusern", um die dort bereit gelegten Larven
symbolisch vom Staub des vergangenen Jahres zu befreien.
| 07.01.2010 | Die Lebenshilfe Rottweil hat nun eine eigene Homepage im Internet.
| 08.01.2010 | Die FDP-Rottweil zieht ihren Antrag, die Stadtkapelle Rottweil finanziell wie einen normalen Verein zu behandeln, zurück. Sprecher Dr. Gerhard Aden:
"Wir bedauern , dass wir hier unnötig Wind gemacht haben. Nach einem Gespräch mit Herrn Ralf Stölzl, erster Vorsitzender der Stadtkapelle Rottweil, ziehen
wir unseren Antrag, die Stadtkapelle in einen Musikverein zu überführen, zurück".
| 08.01.2010 | Rottweils Stadtbrandmeister Rainer Müller feiert seien 60. Geburtstag.
| 09.01.2010 | Das vorhergesagte Winterchaos durch das Tiefdruckgebiet "Daisy" blieb am Wochenende in Rottweil aus.
| 10.01.2010 | Erstmals lädt die Stadt Rottweil zu einem Bürgerempfang in die Stadthalle ein, Oberbürgermeister Ralf Broß wird den Rottweiler Bürgerinnen und Bürgern einen guten Start ins neue Jahr wünschen und verdiente
Mitmenschen mit der Bürgermedaille der Stadt Rottweil auszeichnen.
Vor den Ehrungen wird Broß in einer Neujahrsansprache allen Bürgerinnen und Bürgern für ihr Engagement für Rottweil danken und einen Ausblick auf das neue Jahr 2010 geben. "Das wird ein sehr wichtiges
Jahr für Rottweil, in dem wir viel anpacken werden", sagt Broß. So biete sich mit der Umgestaltung der Stadtmitte eine große Chance, neue Potentiale für Rottweil zu erschließen. "Aber auch die Haushaltslage
im Zuge der Wirtschafts- und Finanzkrise wird uns vor große Herausforderungen stellen", gibt der OB zu bedenken. "Gemeinsam mit allen Bürgerinnen und Bürgern nach guten und zukunftsweisenden Lösungen
für unsere Stadt zu suchen wird daher wichtiger denn je sein".
Für den festlichen Rahmen sorgt die Stadtkapelle Rottweil, die den Bürgerempfang mit mehreren Musikstücken begleitet. Nach der Neujahrsansprache und den Ehrungen lädt die Stadt zu einem Umtrunk mit
Brezeln und Hefezopf ins Foyer der Stadthalle. Lehrer der Musikschule werden dabei für unterhaltsame Begleitmusik sorgen. Neben den geladenen Gästen wird es ein Kartenkontingent für Rottweiler Bürgerinnen
und Bürger geben. "Wir warten derzeit noch den Rücklauf ab, wie viele Gäste unsere Einladung annehmen", sagt Peter Müller von Stadtverwaltung, der den Empfang organisiert. Im neuen Jahr sind dann Karten
in der Infothek im Alten Rathaus erhältlich. Beginn der Veranstaltung ist am Sonntag, 10. Januar, um 18 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Rund 600 Gäste, darunter viele Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Kirchen und Verbänden wohnten dem Empfang bei. Die Meinung der NRWZ zum ersten
Bürgerempfang: "Broß empfängt seine Bürger und enttäuscht ein bisschen", "Broß bleibt vage, was den Ausblick in die Zukunft angeht", "Broß gibt den
Stadtmanager, der partout nicht die Führungsrolle übernehmen will".
| In der Stadthalle findet am 10. Januar 2010 der erste Bürgerempfang der Stadt Rottweil statt |
| 10.01.2010 | Im Rahmen des ersten Bürgerempfangs der Stadt Rottweil hat Oberbürgermeister Ralf Broß sechs verdiente Bürger ausgezeichnet: Willi Baumann, Wilhelm Dilger,
Albert Krämer, Gabriele Sautermeister, Albert Weichert und Prof. Dr. Kurt Schellenberg. Die Bürgermedaille der Stadt Rottweil wird für Leistungen
verliehen, die insbesondere im kommunalpolitischen, sozialen, kulturellen, sportlichen, wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Bereich dem Wohl der
Allgemeinheit dienen oder auf andere Weise das Ansehen der Stadt Rottweil mehren. Grundsätzlich werden Persönlichkeiten aus allen Gruppen der Bürgerschaft
berücksichtigt.
Die Bürgermedaille in Gold ging an Prof. Dr. Kurt Schellenberg, er hat eine außergewöhnlich lange kommunalpolitische Karriere hinter sich. Von 1970 bis
2009 war er Mitglied des Rottweiler Gemeinderates und fast ebenso lange, nämlich von 1971 bis 2009 gehörte er dem Kreistag an. Bürgersinn beweist er auch
auf dem sozialen Feld. Seit 2006 gibt es die Stiftung "Rottweiler Bürger in Not" und als Stiftungszweck ist die Förderung sozialer Zwecke in Rottweil
angegeben.
Fünf weitere Personen erhielten in diesem Jahr die Bürgermedaille in Silber:
Willi Baumann engagiert sich seit 1993 im Weltladen Rottweil. Er ist dort an mehreren Tagen in der Woche für eine kompetente Beratung und Bedienung der
Kunden zuständig. Durch seine regelmäßige Anwesenheit sorgt er als Ansprechpartner für die "Grundordnung" im Weltladenbetrieb. Er hält die Fäden zusammen
für einen Betrieb, der nur über ehrenamtliche Helferinnen und Helfer funktioniert.
Wilhelm Dilger kümmert sich seit der Gründung 1997 um die Wärmestube, die um Hilfsbedürftigen einen warmen Aufenthaltsplatz ermöglicht. Jährlich wird die
Wärmestube von 6.000 bis 7.000 Besuchern aufgesucht.
Albert Krämer ist seit 1990 der 1. Vorsitzende des Sozialverband VdK, Ortsverein Rottweil. Auch 60 Jahre nach Kriegsende ist der VdK immer noch aktiv und
präsent und setzt sich für die sozialen und politischen Interessen unter anderem für Menschen mit Behinderungen sowie Kriegs-, Wehrdienst- und
Zivildienstopfer ein.
Gabriele Sautermeister engagiert sich seit 1994 in der Sitzwache Rottweil e.V. Sie war als stellvertretende Einsatzleiterin die Kontaktperson für Anfragen
von Einrichtungen und pflegenden Angehörigen und erfüllte diese Aufgabe bis zum Sommer 2009.
Albert Weichert ist seit 1957 ehrenamtlich im Box-Sport-Verein Rottweil aktiv und seit 1986 führt er als 1. Vorsitzender die Geschicke des Vereins.
| OB Ralf Broß (Mitte, hinten) ehrte Prof. Dr. Kurt Schellenberg, Willi Baumann. Albert Krämer, Gabriele Sautermeister, Wilhelm Dilger und Albert Weichert mit der Bürgermedaille (von links) |
| 11.01.2010 | Die Feuerwehr Rottweil muß am Morgen zu einem Fahrzeugbrand in die Heerstraße (Villa Moker) ausrücken, ein Geländewagen brannte im Motorraum, auch der
Innenraum des Wagens war bereits in Brand geraten. Die Fahrzeuglenkerin stellte den Pkw kurz vor dem Brandausbruch auf dem Firmenparkplatz ab.
| Brennender Wagen, Bild: Feuerwehr Rottweil |
| 11.01.2010 | Nach umfangreichen Baumaßnahmen wurden im Rottenmünster die Arbeiten in den Vinzenz-Werkstätten aufgenommen. Bislang war es für Menschen mit einer
psychischen Behinderung schwer, eine berufliche Perspektive im Landkreis zu finden. Mit der Eröffnung der Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM) reagiert
das Vinzenz von Hospital auf die verstärkte Nachfrage nach speziellen Arbeitsplatzangeboten für die Betroffenen.
| 11.01.2010 | Der Kreistag hat den Haushalt 2010 einstimmig beschlossen, im Dezember 2009 wurde der Haushaltsplan noch abgelehnt. Die Kreisumlage steigt on 29,5 auf
30,1 Prozent, gegenüber dem ursprünglichen Haushaltsplan wurden zusätzlich 400.000 Euro eingespart.
| 11.01.2010 | Über das Wochenende versuchten bislang unbekannte Täter die Eingangtüre des Tabakgeschäfts in der Hauptstraße 47 durch einen großen Stein einzuwerfen, was
jedoch misslang. Der an der Tür entstandene Sachschaden wird auf rund 800 Euro geschätzt.
| 12.01.2010 | Die Gemeinderatsfraktion der Freien Wähler im Rottweiler Gemeinderat stellt den Antrag, den Betriebshof in den Eigenbetrieb ENRW einzugliedern, außerdem
sollen die Kosten für den Umbau der Stadtmitte auf 2,4 Millionen Euro limitiert werden. Ein Verzicht auf Umbauten an der Konrad-Witz-Schule im Zuge der
Einführung der Werkrealschule soll Kosten in Höhe von einer Million Euro einsparen.
| 13.01.2010 | In Leserbriefen an die Rottweiler Zeitungen mehren sich kritische Stimmen zum neuen Dachreiter des Kapuziners, er wird als "rostiger Spitzhut",
"bizarres Turm-Monster" und "Blechkiste" bezeichnet.
| 14.01.2010 | Aus dem Polizeibericht: Nach einem Unfall im Kreisverkehr Neufra ist es am Donnerstagnachmittag zu Verkehrsbehinderungen zwischen Wellendingen und
Rottweil gekommen. Der Unfall ereignet sich gegen 15.45 Uhr, als ein 49-jähriger Mann mit seinem Container-Lkw aus Richtung B 14 in den Kreisverkehr
einfuhr und diesen anschließend in Richtung Rottweil verlassen wollte. Im Kreisverkehr kippte der Lkw auf die rechte Fahrzeugseite und blieb in der
Ausfahrt in Richtung Wellendingen liegen. Die Polizei geht davon aus, dass die aus Metallteilen und alten Heizungen bestehende Ladung mangelhaft gesichert
war und der Lkw deshalb beim Durchfahren des Kreisverkehrs instabil wurde und umkippte.
Der Fahrer des Lkw wurde bei dem Unfall leicht verletzt. Den Sachschaden schätzte die Polizei auf rund 25.000 Euro. Während der Unfallaufnahme und den
Bergungsmaßnahmen musste die Strecke in Richtung Wellendingen voll gesperrt werden.
| 15.01.2010 | Vom 15. bis zum 17. Januar 2010 findet in Oberndorf a.N. der Narrentag der historischen Zünfte aus Elzach, Überlingen, Rottweil und Oberndorf a.N. statt.
Das Programm:
Freitag, 15. Januar 2010:
19:00 Uhr: Öffnung der Besenwirtschaften, Festhütten und Zelte Musikveranstaltung in der Festhalle am Gymnasium
Samstag, 16. Januar 2010:
10:30 Uhr: Narrenbaumsetzen durch die Zimmermannsgilde der Narrenzunft Überlingen mit der Stadtkapelle Oberndorf auf dem Schuhmarkt. Anschließend
Fassanstich des Sondersudes des Elferrats zum Narrentag 2010. Ausschellen des Narrentages durch die Rottweiler Ausscheller.
16:30 Uhr: Empfang der Stadt Oberndorf für die Vertreter der Zünfte und geladene Gäste in der Klosterkirche.
19:00 Uhr: Nachtumzug der vier Zünfte mit abschließendem Schuttigfeuer auf dem Schuhmarkt.
Freinacht: Bewirtung in den Festhallen, Besenwirtschaften, Gaststätten, Zelten und Buden. Festhalle: (oben) Partyband Calypso (unten) Narrentagsdisco
(freier Eintritt in beide Festhallen mit der Zuschauerplakette, der Teilnehmerplakette bzw. der Erinnerungsplakette)
Sonntag, 17. Januar 2010:
08:00 Uhr: Frühstück in der Festhalle
09:00 Uhr: Messe für Narren in der St. Michaelskirche mit Pfarrer B. Rapp
10:30 Uhr: Frühschoppen mit den Kapellen der vier Zünfte in den Festhallen
14:00 Uhr: Großer Umzug der vier Zünfte
| Plakat für den Narrentag in Oberndorf vom 15. bis zum 17. Januar 2010 |
| 15.01.2010 | Das Kinder- und Jugendreferat der Stadt Rottweil öffnet am Freitag, 15. Januar 2010, erstmals den Jugentreff 20zehn im Neuen Rathaus. Der Raum
befindet sich direkt neben den Büroräumen des KiJu (Eingang über den Innenhof). Jeden Freitag zwischen 17 und 20 Uhr stehen die Türen für alle Jugendliche
ab zwölf Jahren offen. Der Jugendtreff wird nur dieses Jahr im Neuen Rathaus bestehen und dann mit dem KiJu in das Mehrgenerationenhaus Kapuziner
übersiedeln.
| 15.01.2010 | Das Aquamonte (Outdoorsport Touristik GmbH) in der Balinger Straße 7 will eine neue Kletterhalle bauen und den bisherigen Standort im ehemaligen
Brauereigebäude der Pfauenbrauerei aufgeben. Im Jahr 1994 wurde die Kletterhalle nach einem Umbau der unteren Stockwerke im Gebäude Balinger Straße 7
eröffnet. Ob die neue Kletterhalle in Rottweil gebaut wird, ist noch nicht entschieden, als möglichen neuen Standort nannte die Geschäftsführerin des
Aquamonte, Sandra Bronner, Villingen-Schwenningen, Deißlingen und Rottweil. Falls die neue Kletterhalle in Rottweil gebaut werden sollte, käme dafür ein
Gelände beim Stadion in Frage. Die neue Kletterhalle soll schon im Herbst 2010 fertig sein, mit tausend Quadratmetern Kletterfläche, einem Bistro und mit
einem Außenbereich.
| 16.01.2010 | Ministerpräsident Günther Oettinger hat beim Neujahrsempfang der Landesregierung in Stuttgart auch eine Delegation der Helfer empfangen, die im
vergangenen Jahr der vom Erdbeben zerstörten Partnerstadt L'Aquila zur Hilfe eilten. Unter den rund 2000 Gästen im Stuttgarter Neuen Schloss waren die
Stadtspitze mit Oberbürgermeister Ralf Broß und Bürgermeister Werner Guhl sowie Ludwig Kohler von den Amici dell'Aquila und viele Angehörigen von
Freiwilliger Feuerwehr, Technischem Hilfswerk, Deutschem Roten Kreuz und der Firma Albrecht vertreten, die sich am Konvoi nach L'Aquila beteiligt
hatten.
| Die L'Aquila-Helfer beim Empfang des Ministerpräsidenten |
| 16.01.2010 | Auch dieses Jahr veranstaltet das Team von Dieter E. Albrecht als Vorsitzender der Ökumenischen Kinder- und Jugendförderung wieder eine
Weihnachtsbaum-Sammelaktion durch. Der Erlös dieser Aktion kommt dem Förderkindergarten Schmetterling in Bühlingen zu Gute.
| 16.01.2010 | Im Jahr 2010 ist der Landkreis Rottweil erstmals als Aussteller auf der Urlaubsmesse CMT in Stuttgart vertreten. Mit von der Partie sind auch die Städte
Rottweil und Oberndorf sowie Dornhan und Hardt mit ihrer Gastronomie. Die CMT, die als Europas größte Publikumsmesse für Freizeit und Touristik gilt, findet
vom 16. bis zum 24. Januar 2010 auf dem Gelände der Neuen Messe am Stuttgarter Flughafen statt.
| Der neue Ausflugsplaner des Landkreises wird am Stand erhältlich sein, auch Rottweil ist mit viel Infomaterial dabei |
| 17.01.2010 | Seit Jahresbeginn ist die Stadt Rottweil und nicht mehr der MuM-Verein Verwalter des MuM-Gebäudes am Omsdorfer Hang. Pressesprecher Tobias Hermann: "Wir
bedauern es sehr, dass sich der Verein nicht mehr in der Lage sieht, das MuM-Haus weiter zu betreiben". Vorübergehend können die Mieter das Haus weiter
nutzen.
Der MuM-Verein (Musik Und Mehr) wurde im Oktober 1994 gegründet. Er verfügt über ein Vereinshaus, in dem kulturelle Veranstaltungen wie auch unterschiedlichste Kurse und
Workshops durchgeführt werden können. Darüber hinaus hat das Kulturzentrum 4 Band-Proberäume, die an Musikgruppen vermietet sind. Der MuM-Verein hat es
sich zur Aufgabe gemacht, das kulturelle Leben in der Stadt und im Landkreis Rottweil zu fördern. So ist der Verein beispielsweise für die Organisation
und Durchführung des Ferienzaubers verantwortlich.
| 18.01.2010 | Berthold Hildebrand wurde nach 33 Jahren als Geschäftsführer des Münsterchors verabschiedet, zu seinem Nachfolger wurde Patrick Mink gewählt.
Schriftführerin Suse Seger wurde nach 24 Jahren im Amt verabschiedet, neue Schriftführerin ist Heike Lutz-Marek.
| 18.01.2010 | Aus dem Polizeibericht: Nach einer Serie von acht Wohnungseinbrüchen hat die Kripo Rottweil eine Ermittlungsgruppe eingerichtet. Sie soll
die Einbrüche in Zimmern, Bösingen und Dunningen aufklären, die von noch unbekannten Tätern verübt wurden. Die Einbrecher hatten dabei einen Schaden von
rund 10.000 Euro angerichtet. Nach dem aktuellen Ermittlungsstand gehen die Ermittler davon aus, dass die acht Fälle, von denen einer im Versuchsstadium
stecken blieb, zusammenhängen und von denselben Tätern begangen wurden. Die Täter nutzten dabei die Abwesenheit der Bewohner am Spätnachmittag
beziehungsweise frühen Abend aus, wobei der Tatzeitraum derzeit auf die Zeit zwischen 15.30 und 21.30 Uhr eingegrenzt werden kann.
In Zimmern gingen die Täter insgesamt vier Objekte in den Straßen Hochwiesle, Mühlhöfle, Alte Straße und Flözlinger Straße an. Dabei gelang es ihnen mit
Ausnahme des Objekts in der Flözlinger Straße, in die Wohnhäuser einzudringen und diese nach Schmuck und Bargeld zu durchsuchen. In der Flözlinger Straße
wurden sie vermutlich von einer gut gesicherten Türe von ihrem Vorhaben abgehalten. In Bösingen brachen die Täter in drei Wohnhäuser in der Heubergstraße,
der Merowingerstraße und dem Römerweg ein, in Dunningen war ein Haus im Buchenweg betroffen. Zur Aufklärung der Taten ist die Polizei auf die Mithilfe der
Bevölkerung angewiesen und hat eine intensive Nachbarschaftsbefragung in der Nähe der jeweiligen Tatorte gestartet.
Darüber hinaus sind für die Ermittler der Kripo Rottweil alle verdächtigen Wahrnehmungen in den betroffenen Gemeinden wichtig, die in irgendeiner Art und
Weise mit den Taten in Verbindung gebracht werden können. Dabei kommt es nicht auf den engen zeitlichen Zusammenhang mit den Einbrüchen an. Da die Täter
die Objekte möglicherweise schon in den Tagen zuvor ausbaldowert haben, sind vielmehr alle Beobachtungen zu verdächtigen Personen oder Fahrzeugen wichtig,
die am Freitag oder den Tagen zuvor gemacht wurden. Von Interesse sind auch mögliche Kontrollanrufe, bei denen Anrufer beim Abnehmen des Telefons sofort
wieder aufgelegt haben oder Angaben zu Personen, die unter fadenscheinigen Begründungen an der Haustüre geklingelt oder Passanten angesprochen haben.
Hinweise werden an die Kriminalpolizei Rottweil unter der Telefonnummer 0741/477-0 erbeten.
| 19.01.2010 | Die Stadt Rottweil bietet Ende Januar und im März 2010 einen zweitägigen Workshop "Interkulturelle Kompetenz" an. Es sind noch einige wenige Plätze frei.
Interessierte können sich bis zum Donnerstag, 28. Januar 2010, anmelden. Ehrenamtliche ebenso wie professionell Tätige kommen bei der Begleitung und
Betreuung von Menschen häufig mit unterschiedlichen Kulturen in Kontakt. Fast jeder kenne dabei die Reibungsverluste und Probleme, betont der städtische
Integrationsbeauftragte Ingo-Felix Meier. Situationen würden als ungewohnt erlebt, Verhaltensweisen als irritierend oder fremd wahrgenommen, weil die
jeweiligen Sitten und Gebräuche unbekannt sind. Dr. Almute Nischak aus Tübingen/Herrenberg thematisiert im Rahmen der zweitägigen Veranstaltung
verschiedene Fragestellungen rund um die Interkulturelle Kompetenz.
Der Workshop richtet sich alle, die im Ehrenamt oder in ihrem Beruf mit Menschen unterschiedlicher Kulturen zu tun haben. Der erste Workshoptag findet am
Samstag, 30. Januar 2010, statt, der zweite am 6. März 2010. Die Teilnahmegebühr für den zweitägige Workshop beträgt 40 Euro.
| 19.01.2010 | Am DHG wurde der frisch renovierte Musiksaal eingeweiht, Schülerinnen und Schüler gaben Kostproben ihres musikalischen Könnens. Der Saal dient nicht nur dem
Musikunterricht, sondern ist als Multifunktionsraum und für Konzerte zu nutzen. Bürgermeister Werner Guhl sowie Fachsbereichsleiter Bernd Pfaff und Juliane
Schweizer von der städtischen Schulverwaltung besichtigten mit Schulleiter Bernhard Schoch den Saal, der seit den Sommerferien für 300.000 Euro grundlegend
saniert wurde.
| 20.01.2010 | Gegen den Leiter des Fachbereichs "Bauen und Stadtentwicklung" der Stadt Rottweil, Thomas Burzan, werden Vorwürfe erhoben, er habe schriftlich eingereichte
Einwände gegen ein Bauvorhaben in der Schramberger Straße 27 zurückgehalten und dem Vorhaben so den Weg geebnet. Das Gebäude Schramberger Straße 27 soll
abgerissen werden und dafür ein Arzthaus mit einer Tiefgarage errichtet werden. Die Anwohner kritisieren, dass bei der Planung des Neubaus Grenzabstände
nicht eingehalten worden seien und dass der Bau viel zu groß ausgelegt sei. Die Ausfaht der Tiefgarage führt über den Gehweg, an einer unübersichtlichen
Stelle, Gefahren für Fußgänger seien absehbar.
In einer E-Mail an die NRWZ schreiben die Anlieger: "Es wird ... von uns in höchstem Maße bezweifelt, dass eine sachgerechte Auseinandersetzung mit unseren
Einwendungen erfolgt ist, dies allein schon im Hinblick auf die zeitliche Komponente - Nachfrage durch Gemeinderäte bei der Stadtverwaltung, dortiges
Auftauchen der Einwendungen, Weiterleitung von Burzan an den Fachbereichsleiter, Entscheidung über die Einwendungen und Zusammenfassung/Neuherstellung einer
Beurteilung für den Bauausschuss und dessen Weiterleitung - alles innerhalb kürzester Frist, maximal wenige Stunden".
Das Bauamt hat die Vorwürfe der Anlieger zurückgewiesen, die Einwendungsschreiben der Anlieger seien ordnungsgemäß bearbeitet worden. Bei einer Stellungnahme
zum Bauvorhaben in der Schramberger Straße handele es sich lediglich um eine "Beratungsunterlage" und nicht etwa um eine "Sitzungsvorlage" für den
Bauausschuss des Gemeinderats.
Der Bauausschuss hat in seiner Sitzung die Pläne für den Neubau zurückgewiesen und verlangt eine Überarbeitung durch die Architekten. Der Grund für die
Ablehnung war, dass im rückwärtigen Bereich des Neubaus die Balkone zu weit über die Baugrenze auskragen. Auch die Tiefgarage ragt an der Südwest-Ecke
zu weit heraus.
| 20.01.2010 | Unter dem Jahresmotto "Alles hat seine Zeit" präsentiert die Katholische Erwachsenenbildung Kreis Rottweil e.V. ihren neuen Veranstaltungskalender für den
Zeitraum Februar bis August 2010.
| 20.01.2010 | Der Göllsdorfer Ortsvorsteher, Wolfgang Dreher, widerspricht den jüngsten Sparplänen der FDP-Fraktion im Rottweiler Gemeinderat, die vorsehen, auch die
Göllsdorfer Grundschule zu schließen: "dem müsse mit voller Breitseite entgegen getreten werden".
| 20.01.2010 | Die Göllsdorfer Jugendlichen ziehen einen Bauwagen auf dem Grundstück eines Schäfers den erst im vergangenen Jahr eingeweihten "offiziellen" Jugendräumen
vor. Ortsvorstehen Wolfgang Dreher will nun das Gespräch mit den Jugendlichen suchen um "ihnen Einhalt zu gebieten".
| 20.01.2010 | Der Rotary Club spendet 10.000 Euro für das geplante neue Bürgerhaus in Onna bei L'Aquila. Auf dem Spendenkonto der Stadt Rottweil für die Erdbebenhilfe für
L'Aquila haben sich inzwischen 385.000 Euro angesammelt.
| 20.01.2010 | Der Umbau von Rottweils Mitte soll mehr als 3 Millionen Euro kosten, geplant waren ursprünglich nur 2,4 Millionen Euro, dennoch hält der Gemeinderat daran
fest. Weil man sich auf eine Tempo-20-Zone in der Innenstadt festgelegt hat, sieht das Land Baden-Württemberg, dem die Hochbrücktor- und die Untere
Hauptstraße gehören, keine besondere Zuschussfähigkeit mehr. Statt den eingeplanten 600.000 werden damit wohl nur noch 143.000 Euro an Zuschüssen fließen.
| 20.01.2010 | Aus dem Polizeibericht: Es war zwar nicht Freitag der 13., aber die Zahl 13 spielte bei einem Vorkommnis am späten Mittwochabend im Dissenhornweg 13
trotzdem eine Rolle. Es war nämlich das Gebäude Nummer 13, das für einen VW Endstation war, der sich selbstständig gemacht hatte. Nach den bisherigen
Ermittlungen hatte die Eigentümerin den Pkw im Dissenhornweg geparkt und mit der Feststellbremse gesichert, ohne aber einen Gang einzulegen. Gegen 22.30 Uhr
machte sich das Fahrzeug dann auf der abschüssigen Fahrbahn selbstständig und prallte letztlich gegen das Gebäude Nummer 13. Sowohl am Fahrzeug als auch am
Haus entstand erheblicher Sachschaden. Personen kamen nicht zu Schaden.
| 21.01.2010 | Bild.de veröffentlicht eine Liste der "20 dreistesten Preis-Erhöher" unter den Stromanbietern in Deutschland. Auf Platz 10 der
Liste steht die ENRW. Ulrike Kschonsek, Sprecherin der ENRW, nennt die Liste unglaubwürdig. Zudem zweifelt die ENRW die
Unabhängigkeit von "Bild" an, da diese seit einigen Monaten ebenfalls als eigener Energieanbieter tätig ist.
| 22.01.2010 | Nach fast 30-jähriger Tätigkeit an der Erich-Hauser-Gewerbeschule Rottweil wurde der Technische Oberlehrer Jürgen Niebann aus Horgen in den Ruhestand
versetzt.
| 22.01.2010 | Seit Anfang des Jahres besteht die Firma "Remon-i" Office Management in der Sprengergasse 7 in Rottweil, Inhaberin Monika Rehm bietet sämtliche Leistungen
rund um das Büro an.
| 22.01.2010 | Der Oberndorfer Verlag "Schwarzwälder Bote" verschenkte sein Bild- und Textarchiv mit 1,5 Millionen Bildern an den Kreis Rottweil. Schon vor zwei Jahren
hatte der Verlag sein Archiv geschlossen, Paul T. Müller hatte es von 1975 bis zu seiner Schließung betreut und wurde dann arbeitslos. Untergebracht ist
das Archiv nun in der Ruhe-Christi-Straße 29, in einer Außenstelle des Kreisarchivs.
| 23.01.2010 | Von 11 Uhr bis 16 Uhr stellt sich die Freie Waldorfschule Rottweil mit einem Informationstag der Öffentlichkeit vor. Die im Aufbau befindliche Kinderkrippe
der Waldorfinitiative Rottweil stellt sich um 14 Uhr vor.
| 23.01.2010 | Das Café Cicero in der Hauptstraße 50 hat zum letzten Mal geöffnet. Anfang Januar 2008 hatte Michaela Schulz das Café Cicero als Ort für Kunst, Kultur
und Literatur eröffnet, nun muss das Café wegen einer fehlenden Personaltoilette schließen. Alle Rettungsversuche und Bemühungen, das Café weiter zu
betreiben, waren vergeblich. Auch eine Ersatzlösung, bei der die gegenüberliegende Musikbox eine Toilette fürs Café Cicero anbot, wurde vom zuständigen
Amt abgelehnt. Kommentar: Ein Lehrstück - wie vergraule ich eine engagierte kleine Kneipe aus Rottweil.
| 23.01.2010 | Das Geschäft Sonnenblume Naturkost in der Hohlengrabengasse 14 hat zum letzten Mal geöffnet.
| Geschäftsaufgabe Sonnenblume Naturkost |
| 24.01.2010 | Im Bieterwettbewerb um die Krankenhäuser im Kreis Rottweil haben bisher acht private und ein öffentlich rechtlicher Bieter ein Angebot vorgelegt. Bis Ende
Februar 2010 können noch Angebote eingereicht werden. Im Auftrag des Landkreises führt Stefan Schick den Bieterwettbewerb durch, Schick ist Rechtsanwalt
und Dozent an der "European Business School". Bis Mitte März sollen dann die Angebote dahingehend geprüft werden, ob sie mit den Vorstellungen des Kreises
konform gehen. Die Entscheidung des Kreistages, welcher Bieter den Zuschlag erhält, soll noch vor den Sommerferien 2010 erfolgen.
| 25.01.2010 | Die Stadt Rottweil will dem Land Baden-Württemberg zwei mögliche Standorte für den Bau des Großgefängnisses vorschlagen. Die beiden in Frage komenden
Standorte liegen links und rechts der B27 zwischen Neukirch und Schömberg, direkt an der Kreisgrenze. Ein Standort auf Neukircher Gemarkung heißt
"Mittelberg", der andere auf Zepfenhaner Gemarkung heißt "Bitzwäldle". Beide Areale sind etwa 15 Hektar groß, recht eben und verkehrstechnisch gut
angeschlossen (B27). Das "Bitzwäldle", auf dem ausschließlich Wald wächst, gehört bereits dem Land Baden-Württemberg, Versorgungsleitungen liegen schon
ganz in der Nähe. Das Gelände "Mittelberg" ist im Besitz mehrerer Privateigentümer. Von der Verwaltung der Stadt Rottweil wird das "Bitzwäldle" als Standort
für das neue Gefängnis favorisiert. Laut OB Broß sind die vorgeschlagenen Standorte die letzte Chance für Rottweil, das Großgefängnis zu bekommen und
dadurch etwa 250 neue Arbeitsplätze zu schaffen. Nun muss der Gemeinderat dem Standort zustimmen.
"Es geht darum, den Justizstandort Rottweil mit mehreren 100 Arbeitsplätzen zu sichern und zu stärken", begründet Oberbürgermeister Ralf Broß den erneuten
Vorschlag der Verwaltung. Mit Blick auf die bestehende Justizvollzugsanstalt in Rottweil, das Land- und Amtsgericht sowie die Staatsanwaltschaft und den in
diesem Umfeld angesiedelten Anwaltskanzleien stehe Rottweil in der Pflicht, selbst einen geeigneten Standort anzubieten. Immerhin schaffe die JVA mit 250
vom Land angekündigten Stellen neue Arbeitsplätze in der Stadt. "Wenn die JVA aus der Region abwandert, könnten im Gegenteil Arbeitsplätze verloren gehen",
betont der OB. So sei in diesem Fall zumindest mittelfristig zu befürchten, dass Justizeinrichtungen aus Rottweil an den neuen Standort der JVA verlagert
würden, etwa im Zuge einer Verwaltungsreform.
Die abschließende Entscheidung, ob die vorgeschlagenen Standorte für die neue Justizvollzugsanstalt geeignet sind, liegt beim Land Baden-Württemberg.
Rottweil als Standortgemeinde ist jedoch über das Bebauungsplanverfahren ins Projekt miteingebunden. Über einen möglichen Bebauungsplan hat dann der
Rottweiler Gemeinderat zu entscheiden. Sollte das Land Interesse an einem der beiden Standorte haben, ist außerdem eine Informationsveranstaltung für die
Bürgerinnen und Bürger in der Stadthalle angedacht. Hierzu werde man dann ein breites Spektrum an Fachleuten aus den Bereichen Justiz, Strafvollzug und
Sicherheit einladen, hat OB Broß in Aussicht gestellt.
Als traditioneller Behördenstandort habe die Stadt Rottweil nicht zuletzt auch eine gesamtgesellschaftliche Verantwortung gegenüber dem Land. "Die vom
Bundesverfassungsgericht geforderte wohnortnahe Unterbringung muss auch in unserer Region möglich sein", so Broß. Rottweil sei dazu aufgrund seiner
zentralen, verkehrsgünstigen Lage an der Schnittstelle von südwürttembergischem und südbadischem Landesteil besonders gut geeignet.
"Wir werden aber auch die Sorgen und Ängste der Bevölkerung angesichts einer neuen Justizvollzugsanstalt sehr ernst nehmen und diese gegenüber dem Land
offensiv ansprechen", versprach der OB. Broß kündigte an, den Rottweiler Gemeinderat und die Ortschaftsräte von Neukirch und Zepfenhan frühzeitig in den
Entscheidungsprozess einzubinden: Beide Standorte werden deshalb in einer gemeinsamen Sondersitzung am Mittwoch, 3. Februar 2010, im Detail vorgestellt.
Damit sich die Räte ein Bild von einer möglichen Justizvollzugsanstalt Rottweil machen können, lädt Broß die Bürgervertreter außerdem bereits im Vorfeld,
am Samstag, 30. Januar 2010, zu einer Informationsfahrt nach Offenburg ein. Die dortige JVA ist vom Bauumfang, von der Organisation des Justizvollzugs und
was die Architektur anbelangt mit der geplanten JVA Rottweil vergleichbar. Im Februar sind des Weiteren Anhörungen der Ortschaftsräte von Neukirch und
Zepfenhan geplant. Voraussichtlich am Mittwoch, 24. Februar 2010, entscheidet der Rottweiler Gemeinderat dann darüber, die Standorte dem Land offiziell
vorzuschlagen.
| Mögliche Standorte für die neue JVA |
| 26.01.2010 | Feuerwehr und Polizei mussten in der Nacht zum Dienstag zu einem Brand ins Leibniz-Gymnasium in der Heerstraße ausrücken. Nachdem um 00.48 Uhr ein
Brandmeldealarm ausgelöst worden war, ergab eine sofortige Überprüfung der Schule Rauchgeruch in den Gängen. Die Ursache konnte durch die Feuerwehr im
Bereich der naturwissenschaftlichen Räume lokalisiert werden, wo in einem Chemieraum ein Vorbereitungstisch in Brand geraten war. Der Brand konnte von der
Feuerwehr schnell unter Kontrolle gebracht und gelöscht werden. Der Sachschaden beläuft sich nach ersten vorsichtigen Schätzungen auf 20.000 bis
30.000 Euro. Der in Brand geratene Vorbereitungstisch ist mit Anschlüssen für Gas, Wasser, Luft und Strom ausgestattet. Die Polizei geht nach der
Besichtigung der Brandstelle davon aus, dass der Brand durch einen technischen Defekt verursacht wurde.
Bereits am Dienstagmorgen wurde von der Schulleitung gemeinsam mit Gesundheitsamt, Kreisbrandmeister und Stadtbrandmeister sowie Vertretern der Stadt
Rottweil das weitere Vorgehen abgesprochen. Der naturwissenschaftliche Trakt der Schule wird demnach bis zum Ende der notwendigen Reinigungsarbeiten bis
einschließlich Donnerstag gesperrt. Durch die nicht für den Unterricht zur Verfügung stehenden Räumlichkeiten fällt am 27. Januar der Unterricht für alle
10er-Klassen und am 28. Januar für alle 9er-Klassen aus.
Der Brand im Fachraum war lokal begrenzt auf den Lehrertisch, es sind keine Chemikalien verbrannt. Diese sind in Schränken verwahrt und unversehrt. Die
Stadt will den Schaden so schnell wie möglich beheben. Durch die eingebaute Brandmeldeanlage alarmiert, konnte die Feuerwehr schnell reagieren und den Brand
eindämmen. Bei dem Tisch handelt es sich um einen fest eingebauten Arbeitsplatz zur Unterrichtspräsentation. Hier gab es wahrscheinlich einen technischen
Defekt bei der Stromzufuhr, der den Brand auslöste. Durch die Hitzeentwicklung wurden auch die Fenster und die Decke erheblich beschädigt.
Der Rauch hat sich im Fachklassentrakt ausgebreitet und die übrigen Räume verschmutzt. Eine Spezialreinigungsfirma wird die Räume in den kommenden Tagen
säubern. Vorsorglich haben die städtischen Verantwortlichen in Absprache mit dem Kreisbrandmeister und dem Gesundheitsamt festgelegt, dass durch ein
unabhängiges Fachinstitut zusätzlich Schadstoffmessungen im Fachklassentrakt erfolgen. Erst wenn sichergestellt ist, dass keine gesundheitlichen Gefahren
für die Schüler zu befürchten sind und der Fachklassentrakt komplett gereinigt ist, werden die Räume wieder für den Unterricht freigegeben.
Das Gebäude ist versichert. Gemeinsam mit dem Gutachter der Versicherung will die Stadt am 27. Januar endgültig den Schadensumfang eingrenzen und festlegen,
wie eine zügige Sanierung erfolgen kann. Ziel der Stadt Rottweil ist es, die Räume so schnell wie möglich wieder für den Unterricht zur Verfügung zu stellen.
| Verbrannter Arbeitsplatz, Foto: Feuerwehr Rottweil |
| 26.01.2010 | Die beiden Freie-Wähler-Stadträte Dieter Albrecht und Jörg Stauss wollen die Freiflächen an der Nägelesgrabenstraße für "kaufkraftbindende Projekte"
reservieren, anstatt wie geplant, dort ein Altenheim zu errichten. Statt beim Nägelesgraben könnte das immer noch unbebaute Grundstück der alten Paketpost
Standort für einen Spital-Neubau werden. Oder das Spital kann am jetzigen Standort erhalten werden, reduziere man hier die Plätze und trenne sich vom
jetzigen Neubau im hinteren Teil und baue hier an, könnte es möglicherweise doch wirtschaftlich betrieben werden. Jörg Stauss sieht den Standort des immer
noch zum Verkauf stehenden alten Arbeitsamts an der Marxstraße oder auch die Groß'sche Wiese als Möglichkeit für einen Spital-Neubau, auf Stelzen, mit
Parkplätzen darunter.
| 27.01.2010 | In Zusammenarbeit mit dem Landkreis Rottweil haben sich die Kommunen Deißlingen, Dietingen, Oberndorf a.N. mit der Kernstadt und den Stadtteilen Aistaig,
Altoberndorf, Bochingen und Boll, Rottweil, Wellendingen, und Zimmern (Kernort) für die Erstellung eines Solarkatasters entschieden, das bis zum Sommer
berechnet und im Internet abrufbar sein wird. Dazu wurde ein Vertrag mit "SUN-AREA" unterzeichnet. SUN-AREA ermöglicht die
Erfassung des solaren Energiepotenzials von Dächern aus Kommunen, Städten oder sogar ganzer Landkreise. Über Geographische Informationssysteme (GIS) werden auf Basis von
Flugzeugscannerdaten geeignete Dächer für die Gewinnung von Solarenergie automatisch erkannt.
Im vergangenen Jahr wurde das von Prof. Dr. Martina Klärle entwickelte Forschungsprojekt SUN-AREA im Gebiet der LEADER-Aktionsgruppe "Mittlerer Schwarzwald"
umgesetzt. Auch Teile des Landkreises Rottweil wurden erfasst. Das Projekt wurde erfolgreich abgeschlossen und so wollte der Landkreis die Chance für diese
Informationsmöglichkeit auch den Bürgerinnen und Bürgern des übrigen Kreisgebiets eröffnen.
Seit 1991 erprobt die Europäische Gemeinschaft mit der Gemeinschaftsinitiative LEADER einen gebietsbezogenen Entwicklungsansatz. LEADER steht für "Liaison
entre actions de développement de l´économie rurale" (Verbindung zwischen Aktionen zur Entwicklung der ländlichen Wirtschaft). Lokale Aktionsgruppen
erarbeiten mit den Akteuren vor Ort maßgeschneiderte Entwicklungskonzepte für ihre Region. Ziel ist es, die ländlichen Regionen Europas auf dem Weg zu einer
eigenständigen Entwicklung zu unterstützen und die erfolgreichen Ansätze in die "Mainstream-Programme" zu übernehmen.
| 27.01.2010 | Der Neubau des Bühlinger Kindergartens St. Silvester in der Eckhofstraße 23 wurde nach einer fast einjährigen Bauphase bezogen.
| 27.01.2010 | Zwölf Bürger aus Neukirch, Zepfenhan und Vaihingerhof haben sich mit dem Ziel getroffen, eine Bürgerinitiative gegen den möglichen Neubau des Gefängnisses
im Bitzwäldle oder am Mittelberg zu gründen. Am 2. Februar soll das Treffen zur Gründung der Bürgerinitiative stattfinden. Hier ein Auszug der Argumente
der Gruppe gegen den Neubau:
Ein Großgefängnis mit ca. 600 Insassen steht in keinem Verhältnis zur Einwohnerzahl in den beiden umgebenden Gemeinden mit je ca. 600 Einwohnern.
Das geplante Areal Mittelberg grenzt direkt an das Naturschutzgebiet Schwarzenbach und steht als landschaftszerstörendes Element auf weiter Sicht in freier Flur.
Das Bitzwäldle als Naherholungsgebiet für die Neukircher und Zepfenhaner ist mit Waldwegen und Ausflugsgaststätten in das Tourismusgebiet Oberes Schlichemtal eingebunden.
Wir sind nicht der Meinung, dass der Standort im Bitzwäldle landschaftsverträglich zu realisieren ist, da ein bisher ökologisch völlig intaktes Waldgebiet auf einer Fläche von ca. 15 ha gerodet und überbaut wird
Das Großgefängnis grenzt sehr wohl an bebautes Gebiet. Ein Abstand von nur ca. 500m zur Wohnbebauung der Ortschaften kann man nicht als Distanz bezeichnen. Eichhof und Sonthof grenzen sogar praktisch direkt daran.
Mit welchen Argumenten wurde der Standort Esch verhindert, wenn die gleichen Gegenargumente am neuen Standort genauso vorhanden sind?
Als Stadt- und Kreisgrenzbewohner fühlen wir uns missbraucht, da wir als Wähler nicht die Masse stellen und jenseits der Kreisgrenze keine Wählerstimmen verloren gehen.
Wir befürchten einen deutlichen Wertverlust unserer Immobilien.
Schon bisher leiden Neukirch und Zepfenhan unter der Verkehrsbelastung B27 und der Lärmbelästigung des Flugplatzes Zepfenhan. Diese Belastung wird durch den Großbetrieb JVA nochmals ansteigen.
Wir befürchten massive Sicherheitsrisiken, durch die hohe Zahl an Freigängern im Verhältnis zur Ortsgröße.
Die Realität zeigt leider, dass es auch in den modernsten Gefängnissen immer wieder zu Ausbrüchen kommt.
Die Sicherheit der Bevölkerung sehen wir gefährdet.
Unsere Kinder und Jugendlichen haben Angst alleine unterwegs zu sein.
| 27.01.2010 | Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung den Haushalt 2010 verabschiedet. Der Haushalt verfügt über ein Gesamtvolumen von rund 69 Millionen Euro (Vorjahr 64
Millionen). Der Haushalt weist ein Investitionsvolumen von über 16 Millionen Euro aus (Vorjahr 14 Millionen Euro). Dies ist aber nur durch eine
Rücklagenentnahme von rund 12 Millionen Euro möglich.
An der Spitze der Investitionsmaßnahmen stehen die Schulen. Hier gibt die Stadt rund 4,57 Millionen Euro aus. Die größten Posten sind die Sanierung des
Leibniz-Gymnasiums und eines Pavillons an der Konrad-Witz-Schule. In die Kindergärten investiert die Stadt dieses Jahr 250.000 Euro. Für den Straßenbau
sind 3,32 Millionen Euro eingeplant. Davon entfallen auf die Neugestaltung der Stadtmitte 1,3 Millionen. Die Kosten für die Bauarbeiten in der
Hochbrücktorstraße und der Unteren Hauptstraße, die sich auch auf das nächste Jahr erstrecken werden, hat der Gemeinderat auf 2,5 Millionen Euro gedeckelt.
Für die Förderung der geplanten Jugendherberge im Dominikanerinnenkloster sind 1,7 Millionen Euro eingestellt (Finanzierungsanteil der Stadt rund 800.000
Euro). Außerdem sind im laufenden Haushalt nochmals drei Millionen Euro für die Sanierung des Kapuziners eingeplant. Diese Maßnahme (Gesamtkosten 7,5
Millionen Euro) ist allerdings zu großen Teilen mit Zuschüssen gegenfinanziert, so dass tatsächlich nur gut zwei Millionen aus städtischen Mitteln benötigt
werden.
Auf der Einnahmenseite fehlen allein bei den Steuern und Zuweisungen im Vergleich zum Vorjahr 6,3 Millionen Euro. Auf der Ausgabenseite schlagen höhere
Umlageverpflichtungen zu Buche, die um fast zwei Millionen Euro gestiegen sind. Der laufende Betrieb (Verwaltungshaushalt) muss daher mit 2,5 Millionen Euro
durch eine Rücklagenentnahme ausgeglichen werden. Mit rund 64 Prozent (12,4 Millionen Euro) wird zudem der überwiegende Teil der Investitionen im
Vermögenshaushalt aus den Rücklagen finanziert. Grundstückserlöse und Beiträge bringen gut 3,1 Millionen Euro und durch Zuschüsse fließen rund 3,9 Millionen
Euro in die städtische Kasse.
| 27.01.2010 | Der Rottweiler Gemeinderat hat sich mit 14 zu 9 Stimmen bei 3 Enthaltungen für den Umbau der Rottweiler Stadtmitte ausgesprochen. Die Kosten für den Umbau
sollen aber auf 2,5 Millionen Euro gedeckelt werden.
| 27.01.2010 | Der Rottweiler Gemeinderat hat entschieden, dass der Neubau des Altenpflegeheims mit 100 Plätzen an der Nägelesgrabenstraße errichtet wird. Die Stadt geht
für das neue Heim eine Kooperation mit dem Vinzenz-von-Paul-Hospital ein. Das bestehende Altenpflegeheim Spital mit seinen Beschäftigten und seiner
Einrichtung geht im Ganzen an eine gemeinnützige "Spital Rottweil GmbH" über. Träger und einziger Gesellschafter dieser gGmbH ist das
Vinzenz-von-Paul-Hospital.
| 28.01.2010 | Das Kulturamt der Stadt Rottweil hat die Stadtschreiber-Stelle wieder neu ausgeschrieben. Im Jahr 2010 wird der zehnte Stadtschreiber ins Bischöfliche
Konvikt einziehen, damit feiert das Literatur-Stipendium der Stadt Rottweil seinen ersten runden Geburtstag.
| 29.01.2010 | Schon vor 22 Jahren sollte im Bitzwäldle, wo jetzt das neue Gefängnis gebaut werden soll, eine Mülldeponie entstehen. Eine Bürgerinitiative setzte sich
damals gegen die Mülldeponie erfolgreich zur Wehr. Ellen Kiefer, die schon vor 22 Jahren gegen die Mülldeponie aktiv war, will nun die Kontakte der "alten"
Bürgerinitiative nutzen, um gegen das Großgefängnis im Bitzwäldle vorzugehen.
| 30.01.2010 | Der Kartenverkauf für den Schmotzigen Donnerstag findet ab 10 Uhr im Gemeindehaus Adolph Kolping in der Waldtorstraße 8 statt. Es werden dabei Karten für
das Gemeindehaus und das Konvikt angeboten.
| 30.01.2010 | Die Zahl der Arbeitslosen im Bezirk der Arbeitsagentur Rottweil erhöhte sich im Januar 2010 gegenüber Dezember 2009 um 689 oder 9,3 Prozent auf jetzt 8.120.
Dadurch erhöhte sich die Arbeitslosenquote von 4,9 auf 5,4 Prozent. Landesweit gab es im Januar 2010 eine Zunahme der Arbeitslosigkeit um 9,7%. Die
Arbeitslosenquote im Land erhöhte sich um 0,5 Prozent und beträgt nun 5,6 Prozent.
| 30.01.2010 | Am Wochenende werden die neuen Programmhefte der VHS Rottweil an alle Haushalte verteilt, in der kommenden Woche beginnt dann die Anmeldung zu den Kursen
des zweiten Semesters. Der Kursbetrieb beginnt erst nach der Fasnet.
In den nächsten Wochen stehen in der Geschäftsstelle der Volkshochschule Rottweil den Weiterbildungswilligen alle Wege offen, um sich für die Kurse und
Veranstaltungen des Frühjahres anzumelden. Das neue Programmheft hilft bei der Auswahl. Auswählen können die zukünftigen Hörer aus einem vielfältigen
Programm mit Veranstaltungen in verschiedensten Fachbereichen. Darunter sind die klassischen Sprachkursangebote, Hobbykurse, Kurse zur Psychologie und zur
Gesundheit. Für die Interessenten an Sprachkursen ist noch keine Eile geboten. Sie können sich in den ersten beiden Wochen des Semesters in allen
angebotenen Kursen umsehen und brauchen sich nicht vorher anzumelden. Dabei kann man sowohl bei den Kursen die im September begonnen haben einsteigen als
auch einen echten Anfängerkurs buchen.
Neu im Programm sind drei Kurse zur digitalen Fotografie. Dabei geht es in erster Linie um die Bildgestaltung, erst danach beschäftigen sich die Teilnehmer
mit der Bildbearbeitung. Mit einem VHS-Kochclub beschreitet die VHS neue Wege im Bereich Ernährung. Passend zu den Halbjahreszeugnissen sind die Angebote
zur Prüfungsvorbereitung für Hauptschüler, Realschüler, Berufsschüler und Gymnasiasten. Kurse werden hier in den oft problematischen Fächern Mathematik,
Englisch, Französisch und Textverarbeitung angeboten.
Das neue Programm ist auch im Internet unter www.vhs-rottweil.de zu finden.
| Neues Programmheft der Volkshochschule |
| 30.01.2010 | Vertreter der Stadt Rottweil mit OB Broß an der Spitze sowie Mitglieder des Gemeinderat und der Ortschaftsräte besichtigen die neue Justizvollzugsanstalt in
Offenburg. Die Dimensionen der JVA in Offenburg entsprechen etwa denen der geplanten JVA bei Neukirch/Zepfenhan. In einer Flut von Leserbriefen sprechen
sich die Bürger in den Teilorten Zepfenhan und Neukirch gegen die geplante JVA vor ihrer Haustür aus.
| 30.01.2010 | Die Stadt Rottweil wird vom Land Baden-Württemberg das Gebäude Schlachthausstraße 2 kaufen. Das ehemalige WKD-Gebäude befindet sich an einer städtebaulich
wichtigen Stelle, konkrete Pläne für die Nutzung des Gebäudes gibt es mometan nicht, ein Abriss droht zur Zeit noch nicht.
| 30.01.2010 | Das Land Baden-Württemberg stellt das alte Polizei-Gebäude in der Oberamteigasse der Stadt Rottweil kostenlos zur Verfügung, um es zu einer Jugendherberge
umzubauen.
| 31.01.2010 | Mit dem Motto "Europareise" stimmt die Stadtkapelle Rottweil wieder auf die Fasnet ein und lädt zum Fasnetskonzert in die Stadthalle am Sonntag, 31.
Januar 2010. Das Konzert beginnt um 18 Uhr und ab 16.30 Uhr ist bereits Einlass. Die Stadtkapelle spielt natürlich wieder die Narrenmärsche, Karl
Lambrecht und die Narrenzunft geben wieder ihr Bestes. Die neue CD "Die fünf Jahreszeiten" kann ebenfalls am Fasnetskonzert erworben werden. Karten gibt
es im Vorverkauf bei Leuchsner & Rau Immobilien, Hauptstraße 14.
| 01.02.2010 | Die Stadt Rottweil erweitert und verbessert ihr Kindergartenangebot: Seit dem 1. Februar 2010 gibt es drei neue Krippengruppen für Kleinkinder, eine
weitere ist geplant. Möglich machen dies der Neubau des Kindergartens in Bühlingen und die Erweiterung des Kindergartens "Arche Noah" am Krummen Weg.
Insgesamt wurden in beide Gebäude rund 1,7 Millionen Euro investiert.
Neben der bestehenden Regelgruppe gibt es in Bühlingen nun auch eine integrative Gruppe mit 15 Plätzen. Fünf davon sind für Kinder aus dem benachbarten
Förderkindergarten "Schmetterling" vorgesehen. "Diese Kooperation mit der Ökumenischen Kinder- und Jugendförderung als Betreiberin des Förderkindergartens
hat Tradition, die nun vertieft wird", berichtet Juliane Schweizer von der städtischen Schulverwaltung. Neu ist auch eine Halbtagsgruppe für Krippenkinder.
Das Raumangebot des neuen Kindergartens sei auf dieses breit gefächerte Angebot bestens abgestimmt, freut sich Schweizer.
Für den Kindergarten "Arche Noah" hat die Stadt Rottweil einen Erweiterungsbau für zwei Krippengruppen errichtet. Eine Gruppe ist für Kinder gedacht, die
vormittags den Kindergarten besuchen, eine weitere Gruppe bietet eine Ganztagsbetreuung an. "Wir haben in allen neuen Krippengruppen noch etwas Platz",
berichtet Schweizer. "Außerdem planen wir eine weitere Gruppe zur Nachmittagsbetreuung."
| 02.02.2010 | Wieder sehr erfolgreich waren die Schüler der Musikschule Rottweil bei Jugend musiziert. Fast ausnahmslos mischten die 22 Schülerinnen und Schüler der
Rottweiler Musikschule bei den Wertungen ganz vorne mit, mehrheitlich durften sie sich sogar über erste Preise mit der begehrten Weiterleitung zum
Landeswettbewerb freuen.
| 02.02.2010 | Das Rottweiler Dominikanermuseum erweitert seine Öffnungszeiten und ist dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Bisher war das Museum nur
nachmittags besuchbar. Außerdem können Anmeldungen für Führungen und Workshops nun direkt an der Museumskasse erfolgen. Das Jahresprogramm für 2010 kann
ebenfalls während dieser Zeit an der Museumskasse abgeholt oder bestellt werden.
| 02.02.2010 | Die Originalvorlagen des Rottweiler Fasnetsbuchs von Ira Hugger und Rita Efinger-Keller sind im Alten Rathaus zu sehen. Ira Hugger und Rita Efinger-Keller
haben das mit Illustrationen und Texten ausgestattete "Rottweiler Fasnetsbuch für Klein und Groß" im Selbstverlag auf den Buchmarkt gebracht. Die
Ausstellung ist zu den üblichen Öffnungszeiten bis zum 15. Februar 2010 zu sehen.
| 02.02.2010 | Im Gasthaus Ochsen in Zepfenhan stellt sich um 20 Uhr die "Bürgerinitiative gegen Großgefängnis Neukirch / Zepfenhan" vor, das Treffen gilt zugleich als
Gründungsversammlung der Initiative. Bei der Gründung der Bürgerinitiative gegen den Gefängnisneubau ind Zepfenhan oder Neukirch im Zepfenhaner Gasthaus
Ochsen fanden sich 400 Gegner zusammen, unter ihnen viele Gegner aus dem benachbarten Zollern-Alb-Kreis, mit dabei Schömbergs Bürgermeister Karl-Josef
Sprenger und Josef Rissler, Ortsvorsteher von Schörzingen. Inzwischen wurden 1800 Unterschriften gegen den Bau gesammelt.
| 02.02.2010 | Das Forum für Rottweil (FFR) spricht sich für den Bau einer neuen Justizvollzuganstalt in Rottweil aus, allerdings ist man über den Standort "Bitzwäldle"
nicht recht glücklich, besser geeignet wäre ein Standort in einem bestehenden Industriegebiet.
| 02.02.2010 | Das Forum für Rottweil (FFR) kritisiert die Entscheidung zum Bau des Pflegeheims im Nägelesgraben sowie zu "Rottweil Mitte". "Bei der Entscheidung zum Bau
des Pflegeheims hat sich die Stadt von der Pflege endgültig verabschiedet", hob Heide Friederichs kritisch hervor. Das sei eine Zäsur für den Betrieb des
Spitals, der Jahrhunderte lang in städtischer Hand war. Zudem bleibe weiterhin ungeklärt, was mit den denkmalgeschützten Gebäuden passiere. Von FFR bereits
im Wahlkampf geforderte Überlegungen zur quartiernahen Pflege würden damit aufgeschoben oder gar aufgehoben.
| 03.02.2010 | Zur Sitzung des Rottweiler Gemeinderats hat die frisch gegründete Bürgerinitiative gegen ein Gefängnis bei Neukirch und Zepfenhan hat ihr Kommen
angekündigt. Einiger Tagesordnungspunkt ist die "Ausweisung eines Standorts für den Bau einer neuen Justizvollzugsanstalt in Rottweil". Die Sitzung hat
informativen Charakter, entschieden über den Standort wird in einer späteren Sitzung im März 2010.
Rund 1000 Bürger nahmen an den Protesten gegen den Gefängnisneubau teil, sie zogen vom Schwarzen Tor zum Neuen Rathaus, das sie dann mehrfach umrundeten.
| 03.02.2010 | Aus dem Polizeibericht: In der Fritz-Osterburg-Straße wurde ein Einbruch in ein Wohnhaus verübt. Die Tatzeit liegt vermutlich zwischen 17.25 Uhr und
19.25 Uhr. Der oder die bislang unbekannten Täter hatten zunächst im Untergeschoß des Gebäudes ein Fenster aufgebrochen und anschließend im Haus mehrere
Räume durchwühlt. Nach Angaben der Hausbesitzer wurden Bargeld und eine Armbanduhr entwendet. Geflüchtet sind die Einbrecher offensichtlich durch die
Terrassentüre.
| 04.02.2010 | Aus dem Polizeibericht: Ein Einbruch in Rottweil, bei dem am vergangenen Wochenende 30 Motorsägen gestohlen wurden, konnte dank der
länderübergreifenden Zusammenarbeit von Polizei und Staatsanwaltschaft schnell aufgeklärt werden. Beamte der Verkehrspolizeiinspektion Würzburg-Biebelried
nahmen zwei ungarische Tatverdächtige am Montagnachmittag auf der A 3 fest. Einer der beiden Männer sitzt nun in Würzburg in Untersuchungshaft.
Zivilfahndern der Würzburger Verkehrspolizei war am Nachmittag ein ungarischer Pkw aufgefallen, der in Fahrtrichtung Nürnberg unterwegs war. Die Beamten
unterzogen den Wagen einer Kontrolle. Im Kofferraum des Autos fanden sie neuwertige Werkzeuge wie Heckenscheren, Rasentrimmer und eine Motorsäge des
Herstellers "Solo". Zur Herkunft der ungewöhnlichen Menge an nagelneuen Geräten befragt, verstrickten sich die beiden Männer im Alter von 38 und 41 Jahren
in Widersprüche.
Zur Abklärung des Sachverhalts wurden die beiden Ungarn vorläufig festgenommen und mussten zur Polizeidienststelle mitkommen. Eine genauere Nachschau im
Fahrzeug der Personen förderte dann diverses Einbruchswerkzeug sowie gebrauchte Motorsäge-Ketten zu Tage. Bei den sichergestellten Gegenständen befand sich
auch ein schriftlicher Hinweis auf ein Fachgeschäft für Kommunalgeräte in Rottweil. Ein Anruf in diesem Betrieb brachte Licht in die Angelegenheit: Der
Ladeninhaber setzte die Polizisten davon in Kenntnis, dass erst am vergangenen Wochenende in sein Geschäft eingebrochen worden war.
Der Einbruch in Rottweil war am Montagmorgen kurz vor 08.00 Uhr bemerkt worden, als Angestellte das Geschäft auf der Saline betraten. Nach den
polizeilichen Feststellungen am Tatort hatten die Täter im Zeitraum zwischen Freitagabend und Montagmorgen die Eingangstüre der Werksvertretung für
Kettensägen aufgebrochen und aus Regalen im Ausstellungsraum unter anderem die in dem Fahrzeug aufgefundenen Werkzeuge gestohlen.
Außerdem transportierten sie insgesamt 30 weitere Kettensägen der Marke "Solo" ab. Der Gesamtwert des Diebesguts beträgt rund 17.000 Euro. Darüber hinaus
richteten die Täter bei ihrem Einbruch einen Sachschaden in Höhe von 1000 Euro an.
Die Rottweiler Ermittler konnten ihren Kollegen in Biebelried eine Aufstellung der entwendeten Gegenstände samt Individualnummern einiger Gerätschaften
übermitteln. Auf diese Weise klärten die Würzburger Fahnder, dass die in dem ungarischen Auto aufgefundenen Werkzeuge definitiv aus dem Einbruch in
Rottweil stammten. Mit diesen erdrückenden Fakten konfrontiert, legte der ältere der beiden Festgenommenen ein Geständnis ab, beteuerte jedoch, dass sein
Mitfahrer nichts mit der Sache zu tun habe. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Würzburg wurde der 41-Jährige am Dienstagnachmittag der
Ermittlungsrichterin vorgeführt. Diese erließ Haftbefehl, der Mann wurde in die Justizvollzugsanstalt gebracht.
Der zweite Festgenommene war nach der Einlassung des nunmehr Inhaftierten noch in der Nacht wieder auf freien Fuß gesetzt worden. Die genauen Tatumstände
und der Verbleib der restlichen Tatbeute sind nun Gegenstand der gemeinsamen Ermittlungen von Polizei und Staatsanwaltschaft in Würzburg und Rottweil.
| 05.02.2010 | Die Neugestaltung der Rottweiler Stadtmitte ist Thema einer Sondersitzung des Gemeinderats, u. a. geht es um die Auswahl der Bodenbeläge. Der Betriebshof
hat deshalb verschiedene Muster von Belägen am Kapellenhof verlegt. Bleibt es bei der Kostendeckelung von 2,5 Millionen Euro für die Umgestaltung der
Rottweiler Stadtmitte, dann werden wohl "nur" Betonsteine als Bodenbelag in Frage kommen. Natursteine, die eigentlich von der Gestaltungssatzung für die
historische Innenstadt verlangt werden, würden Mehrkosten von etwa 500.000 Euro verursachen. Wird die Stadt Rottweil ihre eigene Gestaltungssatzung
verletzen?
| 05.02.2010 | Das Eiscafé Venezia beendet seine Winterpause und hat wieder geöffnet. Schon seit dem Jahr 1960 gibt es das Eiscafé in der Unteren Hauptstraße 53.
| Werbung des Eiscafés Venezia |
| 05.02.2010 | Noch vor Kurzem hieß es, der Betriebshof hätte genügend Streusalz auf Lager. Weil nun eine Salzlieferung ausblieb, sind nur noch 15 Tonnen vorrätig, das
reicht gerade mal für eine Woche.
| 05.02.2010 | Auf den Internet-Seiten der Stadt Rottweil zeigt eine Webcam die Hauptkreuzung in der Innenstadt. Die Webcam ist am alten Kaufhaus montiert:
www.rottweil.de/webcam/aktuell.jpg.
| 05.02.2010 | Rund 140 Lehreranwärterinnen und Lehreranwärter haben am Staatlichen Seminar für Didaktik und Lehrerbildung für Grund- und Hauptschulen ihre Ausbildung
begonnen. Oberbürgermeister Ralf Broß hieß die jungen Lehrerinnen und Lehrer bei einem Empfang im Neuen Rathaus willkommen.
Die Lehranwärter werden am Staatlichen Seminar in Rottweil in Pädagogik und Schulrecht sowie in drei studierten Fächern ausgebildet. Sie kommen aus der
gesamten Region, aus den Landkreisen Rottweil, Tuttlingen, Konstanz und aus dem Schwarzwald-Baar-Kreis und werden dort im Rahmen ihrer Ausbildung auch
unterrichten. Eine Stadtführung rundete den Vormittag ab und machte die jungen Leute mit der Stadt Rottweil vertraut.
| Stadtführer Klaus Günthner erklärt Referendaren des Staatlichen Seminars für Lehrerbildung das Modell der Reichsstadt nach der Pürschgerichtskarte des David Rötlin im Stadtmuseum. |
| 06.02.2010 | Ein vom Landwirt Schneider vom Hochwald angebotenes Grundstück hält die Verwaltung der Stadt Rottweil für ungeeignet als Standort für das geplante
Großgefängnis. Während der Bürgerfragestunde am 3. Februar 2010 hatte sich der Landwirt zu Wort gemeldet, sein Grundstück, das er der Stadt für
das Gefängnis angeboten hatte, sei nicht berücksichtigt worden, er habe aber nie eine Absage von der Stadt erhalten. Die Stadt gibt vor allem letzteres zu
und drückt ihr Bedauern aus. Von Seiten der Gegner des Gefängnisneubaus in Zepfenhan/Neukirch wird dieses "Unterschlagen" eines möglichen Standorts als
Zeichen gewertet, dass es mit der Offenheit der Stadtverwaltung, was die möglichen Standorte angeht, nicht weit her ist.
| 06.02.2010 | Bereits zum zehnten Mal in Folge laden das Kinder- und Jugendreferat der Stadt Rottweil, die Narrenzunft und Schuhmachermeister Karl-Heinz Auch Kinder und
Jugendliche im Alter von sechs bis 15 Jahren zum Klepferwettbewerb ein. Los geht es am Samstag, 6. Februar, um 14.30 Uhr in der Oberen Hauptstraße.
| 07.02.2010 | Die Homepage der Agentur für Erneuerbare Energien, Berlin stellt Kommunen aus ganz Deutschland vor, die sich im Bereich der erneuerbaren Energien besonders
engagieren. Zurzeit wird die Biogasanlage der ENRW in Rottweil-Hausen vorgestellt.
Erneuerbare Energien bringen viele Vorteile und neue Perspektiven in die Region, so die ENRW in einer Pressemitteilung. Frische Impulse für den
Arbeitsmarkt, lokale Wertschöpfung, Versorgungssicherheit und Umweltschutz seien einige davon. Kommunen hätten vielfältige Möglichkeiten, Erneuerbare
Energien voranzubringen. Von gut geplanten Projekten könnten alle profitieren: Planer, Betreiber und die Kommunen selbst.
Monatlich wechselnd stellt die Agentur für Erneuerbare Energien ein gelungenes Beispiel vor und präsentiert eine "Kommune des Monats". Auf der Seite
www.kommunal-erneuerbar.de wird derzeit Rottweil und das Biogasheizkraftwerk Rottweil-Hausen der ENRW
Energieversorgung Rottweil präsentiert.
| Die Biogasanlage in Hausen |
| 08.02.2010 | Friseurmeisterin Claudia Maiberg ist mit ihrem Studio für "Hairstyling und Permanent Make-up" von der Hauptstraße 62 in die 2. Etage des Gebäudes
Hochbrücktorstraße 32 umgezogen.
| 08.02.2010 | Über 3000 Anrufer haben bei einer Telefon-Umfrage des "Schwarzwälder Boten" zum Bau der neuen JVA teilgenommen, eine überwältigende Mehrheit von 91,5%
sprach sich dafür aus, dass sich Rottweil vom Thema Großgefängnis verabschieden soll, lediglich 8,5% sind für den Bau der JVA in Zepfenhan/Neukirch.
Die Bürgerinitiative gegen den Bau der JVA hat inzwischen 2500 Unterschriften gesammelt.
Für OB Broß ist das Ergebnis der Telefonumfrage ein deutliches Zeichen des Protests, er geht aber davon aus, dass die überwiedende Anzahl an Anrufern aus
Zepfenhan, Neukirch und dem Zollernalb-Kreis kommen.
| 08.02.2010 | Der Kreistag des Landkreises Rottweil hat in der Sitzung am 8. Februar 2010 Landrat Dr. Wolf-Rüdiger Michel (CDU) in seinem Amt bestätigt. Der 51-jährige
Jurist steht damit für weitere 8 Jahre dem Landkreis mit seinen 21 Städten und Gemeinden vor. Von den 48 anwesenden Kreistagsmitgliedern entfielen 41
gültige Stimmen auf Michel, das sind 85 Prozent der Stimmen. Michel bekleidet das Amt seit 1. Mai 2002.
| Weitere acht Jahre im Amt: Landrat Dr. Wolf-Rüdiger Michel |
| 09.02.2010 | Wegen Wartungsarbeiten an einer Trafostation wird die Ampelanlage am Hauptstraßenkreuz vorübergehend ausgeschaltet. Die Arbeiten sind auf den Zeitraum von
9 Uhr bis 11 Uhr beschränkt. Zurzeit erneuert die ENRW eine Trafostation in der Bruderschaftsgasse. Weil dort am Dienstagvormittag die
Niederspannungsverteilung von der alten Anlage auf die neue Anlage umgeklemmt wird, ist es notwendig, die Ampel am Hauptstraßenkreuz auszuschalten.
| 09.02.2010 | Ein Mitglied des Ausschusses der Rottweiler Narrenzunft soll beim Narrentag in Oberndorf einem stadtbekannten, aber von der Zunft nicht zugelassenen
Rösslenarr mit dem Messer gedroht haben, als dieser versuchte, in den Sonntagsumzug zu drängen. Die Polizei bestätigt den Eingang einer entsprechenden
Anzeige. "Wir sind noch in der Ermittlungsphase", so Polizeisprecher Ulrich Effenberger auf NRWZ-Anfrage. Ermittelt werde wegen Bedrohung und Nötigung, so
Effenberger, ein Verfahren sei anhängig.
Nach Aussage der Narrenzunft wollte das Zunftmitglied lediglich den Zwick an der Peitsche des Rösslenarrs abschneiden, eine Bedrohung mit dem Messer war nie
beabsichtigt. Die Polizei hat zwischenzeitlich ihre Ermittlungen abgeschlossen und den Fall der Staatsanwaltschaft übergeben. Diese wird nun entscheiden, ob
ein Strafverfahren gegen das Narrenzunftmitglied eingeleitet wird.
| 10.02.2010 | Die Schäden nach dem Brand im Leibniz-Gymnasium sind größer, als zuerst angenommen. Für die nächsten Monate müssen sechs Klassenräume in Container verlagert
werden. Im LG muss die Mineralwolle der Decke ausgetauscht werden und die Spuren des Brandes müssen im gesamten Trakt beseitigt werden. Anfang Juli 2010 sollen
diese Arbeiten beginnen.
| 10.02.2010 | Der Rottweiler Gemeinderat diskutiert über neue Parkplatzvorschläge. 26 Parkplätze könnten entlang der Bahnhofstraße, die dann Einbahnstraße würde,
entstehen, abwärts Richtung Bahnhof. Kurz oberhalb der Äußeren Alleenstraße würde dann die Einbahnstraßenregelung enden. Der Verkehr vom Bahnhof
stadteinwärts würde dann über die Eisenbahnstraße und die Königstraße geführt.
Das Bauamt schätzt diese Variante auf 5000 Euro Kosten, die Parkenden hätten dann zum Zentrum einen Fußweg von 360 bis 580 Metern in Kauf zu nehmen.
Nachteile: die Eisenbahnstraße und die Königstraße hätten ein zusätzliches Verkehrsaufkommen von etwa 1700 Fahrzeugen täglich und es könnte sich ein
Rückstau an der Einmündung zur Königstraße bilden. Außerdem würde der Fahrradstreifen entfallen, der Teil des Neckartalradwegs ist. Dieser würde dann über
den Gehweg geführt werden müssen.
Weiter schlägt das Bauamt vor, fünf Längsparkplätze an der Königstraße stadtauswärts, kurz nach der Villa Duttenhofer, einzurichten und aus den
Längsparkplätzen gegenüber der Post schräge zu machen, das brächte weitere fünf Plätze, würde allerdings auch einen Eingriff in den Grünstreifen der
Rottweiler Kulturmeile bedeuten. Die Kosten lägen hier bei 30.000 Euro, da auf der Strecke 50 Stundenkilometer zulässig sind und daher eine Vorfläche nötig
würde.
Noch ein Vorschlag: die Parkplätze hinter der Villa Duttenhofer zu "verdichten" und die Glascontainer zu verlegen, was elf zusätzliche Parkplätze bringen
würde für 30.000 Euro. Würde die WC-Anlage und ein Baum bei der Tanzschule Herzig entfernt, könnten dort für 20.000 Euro drei Parkplätze gebaut werden.
Außerdem könnten am Rosswasen 40 Parkplätze entstehen, allerdings auf Kosten einer Grünfläche und für 80.000 Euro.
Im Bauamts-Vorschlag finden sich außerdem Vorschläge für eine "langfristige Vorgehensweise": Parkpaletten, Parkhäuser oder Tiefgaragen etwa unter der
Hochbrücke oder der Bahnhofstraße, auf der Großschen Wiese und an der Marxstraße in Höhe des alten Arbeitsamts.
Entschieden hat sich der Gemeinderat für 16 neue Parkplätze, fünf zunächst in der Königstraße gegenüber der Villa Duttenhofer, wo sie als Längsparkplätze
entstehen sollen. Kosten: nur 1000 Euro, also 200 pro Parkplatz, weil nur Markierungsarbeiten nötig sind. Und an der Villa Duttenhofer selbst, wo die Stadt
glaubt noch 11 weitere Autos unterbringen zu können. Kosten hier: 30.000 Euro für die 11 Parkplätze, also 2727 pro Stück.
| 11.02.2010 | Die SPD-Gemeinderatsfraktion fordert, auch das von einem Landwirt angebotene Grundstück beim Hochwald als möglichen Standort für das neue Gefängnis zu
prüfen.
"In der Gemeinderatssitzung vom 3.Februar ist von der Stadtverwaltung ein eventueller Standort Hochwald als ungeeignet bezeichnet worden. Die exponierte,
gut sichtbare Lage auf der höchsten Stelle zwischen Rottweil und Dunningen sei das Ausschlusskriterium gewesen, weswegen ein von Herrn Schneider angebotenes
Grundstück dem Gemeinderat erst gar nicht als möglicher Standort angezeigt worden sei. Die SPD-Gemeinderatsfraktion kann sich mit dieser Antwort nicht
zufrieden geben und wird darauf drängen, dieses Grundstück bei der Standortsuche mit in Betracht zu ziehen.", schreibt die SPD in ihrer Pressemitteilung.
"Des weiteren regt die SPD-Gemeinderatsfraktion an, dass über den Oberbürgermeister, Herrn Bross, der Versuch unternommen wird, ein Mitglied der früheren
Offenburger Bürgerinitiative gegen die JVA in Offenburg dafür zu gewinnen, bei der geplanten Bürgerversammlung in den betroffenen Teilorten
Zepfenhan/Neukirch anwesend zu sein. Die SPD-Fraktion verspricht sich davon eine Versachlichung des Gesprächs besonders im Hinblick auf die Ängste vor- und
nach dem Bau der dortigen Anlage."
| 11.02.2010 | OB Ralf Broß und die Bürgerinitiative aus Neukirch und Zepfenhan haben sich zu einem ersten Gespräch im Alten Rathaus getroffen. Die Runde diente dem
gegenseitigen Kennenlernen und dem Austausch der unterschiedlichen Standpunkte zur JVA-Standortsuche. Gesprochen wurde auch über den weiteren Terminplan und
die geplante Bürgerversammlung.
Die Bürgerinitiative wurde durch Jochen Baumann, Ursula Berner und Hanns Gaußer vertreten. Mit am ovalen Tisch im Amtszimmer des OB saßen auch Thomas
Burzan, Fachbereichsleiter Bauen und Stadtentwicklung, sowie Matthias Weckerle, Anstaltsleiter der Justizvollzugsanstalt Rottweil. Weckerle berichtete aus
der Praxis des Strafvollzugs. In dem anderthalbstündigen Gespräch erläuterte die Stadt ihr Vorgehen bei der Standortsuche für den geplanten JVA-Neubau.
Weitere Themen waren Sicherheitsfragen, der Landschaftsschutz und die damit verbundenen Sorgen der Bürgerinnen und Bürger in Neukirch und Zepfenhan.
Die Vertreter der Bürgerinitiative legten Wert auf einen möglichst zeitnahen Termin für die Bürgerversammlung in Neukirch und Zepfenhan. Broß sagte diesen
erneut zu, erklärte aber, dass der genaue Zeitpunkt noch nicht feststehe. Die Stadt wolle dem Land die Möglichkeit geben, Experten aus den Ministerien zu
entsenden. Hier warte man noch auf Zusagen. Geplant sei weiterhin die letzte Februarwoche, eventuell aber auch erst Anfang März. Zu klären sei auch noch die
Frage der Hallenkapazität in Zepfenhan. Schließlich wolle man möglichst viele Bürger erreichen. Denkbar sei ferner, weitere Veranstaltungen zur
Bürgerinformation abzuhalten. Beide Seiten betonten, bei aller Emotionalität des Themas eine Versachlichung der Diskussion anzustreben. Vereinbart wurde
außerdem, den Gesprächsfaden nicht abreißen zu lassen und weitere Treffen folgen zu lassen.
| 11.02.2010 | Die Rottweiler Tagwachkapelle enterte am Schmotzigen das Alte Rathaus, besuchte das Stadtoberhaupt Ralf Broß, der die Kapelle mit seiner Frau Friederike
und einigen Mitarbeitern der Stadtverwaltung empfing. Alle vier Narrenmärsche und einige Stimmungshits wurden gespielt.
| 12.02.2010 | Auf der Gäubahn zwischen Stuttgart und Zürich werden ab dem 21. März 2010 vorerst keine ICEs mehr fahren, stattdessen sollen Schweizer Eurocity-Züge eingesetzt
werden. Bahnchef Rüdiger Grube erklärte, dass der Fahrplan mit den ICEs nicht mehr aufrechterhalten werde könne, weil deren Wartungsintervalle zu kurz seien.
Die ICEs sollen aber laut Grube so bald wie möglich wieder eingesetzt werden.
| 13.02.2010 | Zum zweiten Mal nach dem Neustart im Jahr 2009 lädt die Narrhalla, Erste Rottweiler Fasnachts-Gesellschaft 1888, zum Kostümball mit Programm in die
Stadthalle Rottweil ein.
| 13.02.2010 | Die Lok 52 7596 der Eisenbahnfreunde Zollernbahn ist wieder nach Rottweil zurückgekehrt, Die Überführungsfahrt fand am 12. und 13.02.2010 vom Dampflokwerk
in Meiningen nach Rottweil mit einer Zwischenübernachtung im Süddeutschen Eisenbahnmuseum in Heilbronn statt. Zuglok war V100 1041 der NeSA. Nachdem 52 7596
nach Rottweil zurückgekehrt ist, wurde sofort mit dem Teil der Hauptuntersuchung begonnen, den sich die EFZ in Eigenregie vorgenommen haben. Dies umfasst
z.B. die komplette Kesseluntersuchung, die Erneuerung des Führerhauses sowie diverse Blecharbeiten am Tender. Auch der Einbau des Zugsicherungssystems
PZB 90 und des GSM-R-Funks muss noch bewerkstelligt werden. Mit einer Wiederinbetriebnahme der Lok ist deshalb erst im Sommer 2010 zu rechnen.
Anfang September 2007 wurde die Lok 52 7596 nach Meiningen überführt. Dort wurde die Lok begutachtet und ein Kostenvoranschlag für die
Fahrwerks-Hautpuntersuchung erstellt. Für über 200.000 Euro wurde dann das Fahrwerk der Lokomotive und des Tenders je einschließlich der Bremsanlage
generalüberholt. Der erforderliche Betrag war deutlich höher ausgefallen als erwartet, so dass eine gewaltige Finanzierungslücke entstand. Der Restbetrag
wurde bzw. muss noch durch diverse Spendenaktionen aufgebracht werden. Im DLW Meiningen wurde für die Fahrwerksuntersuchung der Fertigstellungstermin für
Ende Oktober 2009 zugesagt. Die Fertigstellung verzögerte sich dann leider bis ins Jahr 2010. Am 04.02.2010 fand dann unter der Anwesenheit einiger
EFZ-Aktiven die erfolgreiche Rollprobefahrt der 52 7596 statt.
| 15.02.2010 | Auch in diesem Jahr hat sich wieder eine stattliche Zahl von städtischen Ehrengästen beim traditionsreichen Rottweiler Narrensprung angekündigt. Mit dabei
sind unter anderem der frisch gewählte Ministerpräsident Stefan Mappus und Krimi-Autor Felix Huby. Dabei sind auch die Abgeordneten des Wahlkreises aus Bund
und Land, Ernst Burgbacher, Stefan Teufel und Dieter Kleinmann. Insgesamt zählt Peter Müller, bei der Stadt Rottweil für die Ehrentribüne zuständig, eine
Rekordzahl von 155 Personen auf der Gästeliste. Die Rottweiler Partnerstädte entsenden über 50 Gäste. Neben Abordnungen aus Brugg und Imst ist auch
L'Aquila mit einer kleinen Delegation vertreten. Der neue Brugger Stadtammann Daniel Moser gibt sich ebenso die Ehre wie Maurizio de Capri als Vertreter des
Bürgermeisters von L'Aquila. Er wird unter anderem von der Dolmetscherin Ursula Aichholzer begleitet. Aichholzer lebt in L'Aquila und koordiniert seit dem
schweren Erdbeben im April 2009 vor Ort die Rottweiler Hilfsmaßnahmen. Ebenfalls anwesend ist eine Abordnung des Rottweiler Marine-Patenschiffs.
Erstmals wird der Narrensprung im Internet übertragen. Möglich macht's eine Webcam, die die Stadt Rottweil an der Stadtbücherei installiert hat. Die Webcam
dokumentierte bereits den Bau der neuen Stadthalle und soll nach dem Narrensprung auch den Baufortschritt bei der Umgestaltung der Hochbrücktorstraße
einfangen. Die Kamera sendet alle zwei Minuten ein neues Bild (Aktualisierung mit der Funktionstaste F5).
| 17.02.2010 | Aus dem Polizeibericht: Recht zufrieden zeigte sich die Polizei mit dem Verlauf der diesjährigen Fasnet im Kreis Rottweil. Die Narren feierten
fröhlich, insgesamt aber sehr ruhig, so dass es nur wenige Anlässe gab, bei denen die Polizei einschreiten musste. Positiv war auch das Ergebnis der
Alkoholkontrollen im Straßenverkehr, es wurden deutlich weniger alkoholisierte Fahrer registriert als im Vorjahr.
Bereits 2009 waren an der Fasnet zurückgehende Zahlen bei den Trunkenheitsfahrten registriert worden, eine Entwicklung, die sich auch 2010 fortsetzte. So
wurden innerhalb von dreieinhalb Wochen insgesamt 12 Autofahrer aus dem Verkehr gezogen, die 0,5 Promille oder mehr im Blut hatten. Das waren zehn weniger
als im Vorjahr. Bei zwei Unfällen, bei denen Blechschaden entstand, standen die Fahrer unter Alkohol, 2009 war dies noch bei sechs Unfällen der Fall.
Außerdem wurden noch vier Autofahrer erwischt, die sich unter Drogeneinwirkung ans Steuer gesetzt hatten.
| 17.02.2010 | Aus dem Polizeibericht: Innerhalb von nur einer Stunde sind am Mittwochnachmittag in der Innenstadt vier Männer aufgetreten, die in zwei
Bekleidungsgeschäften Jacken stehlen wollten. Gegen 15.30 Uhr hatte ein noch unbekannter Mann ein Geschäft in der Hochbrücktorstraße betreten und sich kurz
im Untergeschoss beraten lassen, dann aber nichts gekauft. Erst zwei Stunden später bemerkte man, dass eine schwarze Herrenjacke im Wert von rund 200 Euro
fehlte. Nach den ersten Ermittlungen geht die Polizei davon aus, dass der Täter eine billigere Jacke in einer Plastiktüte in das Geschäft mitgebracht hatte
und diese dann gegen die hochwertigere Jacke ausgetauscht hatte.
Der Täter soll etwa 160 Zentimeter groß sein und mittellanges, glattes Haar haben. Es sprach gebrochen Deutsch mit italienischem Einschlag und soll mit
einem gelben Sweatshirt mit blauem Aufdruck bekleidet gewesen sein. Nur etwa 45 Minuten später beobachtete eine Zeugin unweit des ersten Tatorts, wie ein
Mann 13 Jacken vom Kleiderständer eines Modegeschäfts nahm und das Weite suchte. Im Rahmen der Verfolgung wurden von Zeugen dann insgesamt drei männliche
Personen beobachtet, die mit den Jacken in Richtung Kapellturm flüchteten. In der Badgasse warfen sie die Jacken schließlich zu Boden und flüchteten
in Richtung Johanniterbad.
Die anschließenden Fahndungsmaßnahmen verliefen ohne Ergebnis. Zu den Tätern gibt es derzeit nur sehr wenig Hinweise. Alle Täter waren dunkel gekleidet,
wobei einer eine Basecap und ein anderer eine Wollmütze getragen haben soll. Zu beiden Fällen sucht die Polizei noch Zeugen und hofft insbesondere zu dem
Fall mit den drei flüchtigen Männern auf Hinweise, da die Flucht nicht unbemerkt geblieben sein dürfte.
| 18.02.2010 | Marie, Sophie und Melissa waren im vergangenen Jahr die beliebtesten Mädchennahmen in Rottweil. Bei den Buben landeten Leon, Alexander und Elias ganz oben
auf der Liste des Standesamts Rottweil. Die Zahl der Geburten ist leicht rückläufig. Insgesamt sind im Standesamtsbezirk Rottweil 2009 genau 837 Kinder
geboren worden. Zum Vergleich: 2008 waren es noch 978. "Die Anzahl der neu geborenen Kinder, deren Eltern in Rottweil leben, ist leider ebenfalls leicht
rückläufig", fasst Hermann Leins vom Standesamt der Stadt Rottweil zusammen. So gab es 2008 224, im vergangenen Jahr nur noch 196 Rottweiler Babys. Dabei
erblickten etwas mehr Mädchen als Jungs (104 zu 94 Neugeburten) das Licht der Welt. Vor einem Jahr war das Verhältnis noch umgekehrt (119 Jungen und 105
Mädchen).
| 18.02.2010 | Wer Schwierigkeiten in der Kommunikation mit Behörden hat, kann sich künftig an die "Bürgerlotsen für Rottweil" wenden. Entstanden ist die Idee dazu im
vergangenen Sommer im Ausbildungskurs für BürgermentorenInnen. In einer Projektgruppe der städtischen MitmachInitiativeRottweil (MIR) und des
Bürgerschaftlichen Engagements (BE) von mittlerweile sechs Personen (vier Frauen, zwei Männer), die zahlreiche Erfahrungen im Kontakt mit Behörden haben,
wurden Ziele, Aufgaben und eine Informationsblatt erarbeitet.
Erste Kontakte mit Behörden des Landkreises und der Stadt Rottweil fanden statt. Die Bürgerlotsen verstehen sich als Wegweiser für Menschen jeglichen
Alters, die als Laien im unübersichtlichen Feld der Einrichtungen und Behörden mit ihren oft so unverständlichen Formularen und Anträgen Hilfe suchen oder
eine helfende Begleitung beim Gang zu einer Behörde wünschen. Sie können sich von Bürgerlotsen ab Dienstag, 23. Februar, 14 bis 15.30 Uhr, im Begegnungsraum
von Solifer, Friedrichsplatz 2, für ihr spezielles Anliegen Hilfe holen und sich informieren oder beraten lassen. Diese Sprechstunden werden 14-tägig
angeboten. Außerhalb der Sprechzeiten können sich Interessenten telefonisch beim Ehrenamtsbüro (Telefon 0741/494-214) melden. Von dort wird ihre Anfrage an
einen Bürgerlotsen weitergeleitet, der mit dem Interessenten Kontakt aufnimmt.
Bürgerlotsen sind ehrenamtlich tätig. Sie sind nicht zuständig für die Rechts- oder Schuldnerberatung, die gesetzliche Betreuung, das Ausfüllen einer
Steuererklärung oder Vermögensangelegenheiten. Außerhalb dieser Bereiche gibt es jedoch ein breites Tätigkeitsfeld für ergänzend Informationen und
Hilfestellungen. Die Bürgerlotsen bieten dazu ihre Kenntnisse und Erfahrungen an. Eine informatives Faltblatt liegt an öffentlichen Stellen in der Stadt
aus oder kann beim Ehrenamtsbüro angefordert werden.
| Peter Müller (2. von links) von der Mitmach-Intitiative-Rottweil (MIR) und das Team der Bürgerlotsen |
| 20.02.2010 | Die Staatsanwaltschaft Rottweil ermittelt gegen einen 60-jährigen Mann aus dem Kreis Rottweil wegen sexuellen Missbrauchs Minderjähriger. Der Tatverdächtige
hatte bei den Zeugen Jehovas eine führende Position inne, er wurde aber inzwischen aus der Glaubensgemeinschaft ausgeschlossen.
| 20.02.2010 | Die Metzgerei Hans-Peter Seemann in der Stadionstraße 4 hat den letzten Tag geöffnet, Hans-Peter Seemann übergibt seine Metzgerei an den Inhaber der
Metzgerei Haller in Schwenningen, den Metzgermeister Werner Schmidt. Die Fachmetzgerei Haller eröffnet ihre neue Filiale am 25. Februar 2010.
| Abschiedsanzeige der Metzgerei Hans-Peter Seemann |
| 21.02.2010 | "Regional national international", unter diesem Motto steht die Ausstellung "Kunst & KSK", die derzeit im Dominikanermuseum zu sehen ist. Begleitend
zur Ausstellung mit Werken aus der Sammlung der Kreissparkasse findet am Sonntag, 21. Februar 2010, eine Führung mit Anja Ebert statt. Beginn ist um 15 Uhr.
Seit vielen Jahrzehnten fördert die Kreissparkasse Kunst im Landkreis Rottweil. Dazu gehören auch Ankäufe von Werken nationaler und internationaler
Künstler. In den Sammlungsbeständen finden sich so Arbeiten von Bucher, Bücheler, Hauser und Hengstler, Namen, die auf hervorragende Weise den Kunstraum
Rottweil repräsentieren, aber auch Werke von Antes, Bill, Krieg, Piene und Tinguely, Namen, die von Internationalität zeugen. Das Dominikanermuseum hat
dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr durchgehend geöffnet.
| 22.02.2010 | "Insgesamt ist das Anrufbussystem gut angelaufen", versichert Dezernentin Monika Mayr in einer Vorlage für den Kreistag. Nach dem Start Mitte Dezember 2009
habe die Telefonzentrale in Dortmund gut 1.500 Fahrtbuchungen erreicht und im Januar seien es fast 3.400 gewesen. Es zeichne sich schon jetzt "ein spürbarer
Fahrgastzuwachs im Vergleich zum Vorjahr ab."
| 23.02.2010 | Die beiden Krankenhäuser des Landkreises in Rottweil und Schramberg sollen im Geschäftsjahr 2009 vermutlich einen Verlust von rund 4,67 Millionen Euro
ausweisen, dies geht aus einem Schreiben von Geschäftsführer Hans-Martin Kipp an den Finanz-Dezernenten im Landratsamt hervor.
| 23.02.2010 | Keine Einigung brachte ein Gespräch der Bürgermeister von Schömberg, Zimmern u. d. B. und Weilen u. d. R. (Karl-Josef Sprenger, Elmar Koch und Richard Ege)
mit Rottweils OB Bross und Fachbereichsleiter Thomas Burzan über den Gefängnisneubau. Die drei Bürgermeister aus dem Zollern-Alb-Kreis bemängelten die
"Nicht-Information" durch die Verwaltung der Stadt Rottweil, den Eingriff in eine Natur- und Kulturlandschaft sowie mögliche negative Auswirkungen auf den
Tourismus in der Region.
| 24.02.2010 | Die Bürgerinitiative gegen den Gefängnisneubau in Zepfenhan/Neukirch hat eine eigene Seiten im Internet:
www.bi-gegen-grossgefängnis-rottweil.com.
| 24.02.2010 | Oberbürgermeister Ralf Broß bietet ab März 2010 einen fixen Termin für die Bürgersprechstunde an. Die Sprechstunde findet regelmäßig am ersten Donnerstag
eines jeden Monats statt. Der erste Termin ist am Donnerstag, 4. März, von 16 bis 18 Uhr. Um Wartezeiten zu vermeiden bittet die Stadtverwaltung um
rechtzeitige Anmeldung über das Büro des Oberbürgermeisters unter Telefon 0741/494-216.
| 24.02.2010 | Aus dem Polizeibericht: Unbekannte Täter haben in der Nacht zum Mittwoch in der Stuttgarter Straße in Neufra sieben Kabeltrommeln gestohlen, auf
denen jeweils 1000 Meter Kabel aufgewickelt waren. Die Täter überstiegen offensichtlich das verschlossene Tor einer Firma und begaben sich zum Außenlager,
wo die Kabeltrommeln gelagert waren. Von dort warfen sie die jeweils 135 Kilogramm schweren Kabeltrommeln über den Zaun ins Freie und transportierten sie
vermutlich mit einem Lkw ab.
| 24.02.2010 | OB Ralf Broß hat am Mittwoch den Gemeinderat erneut über die Standortsuche für die geplante JVA informiert. Ausgeschlossen wurden inzwischen die Standorte
Mittelberg und Hochwald. Im Bitzwäldle sollen Bohrungen Klarheit bringen, ob bislang unbekannte Bodendenkmäler betroffen sein könnten. Damit verschiebt sich
der Termin der geplanten Bürgerversammlung auf die Zeit nach Ostern.
Die Stadt Rottweil hatte Ende Januar zwei mögliche Standorte für die geplante JVA Rottweil vorgestellt, Mittelberg und Bitzwäldle. Ein weiterer Standort war
von einem Eigentümer auf dem Hochwald vorgeschlagen worden. Inzwischen hat das Finanzministerium, das für den Bau der neuen JVA verantwortlich zeichnet,
mitgeteilt, dass es diesen Bereich auf dem Hochwald aufgrund einer starken Geländeneigung innerhalb der denkbaren JVA-Anlage für nicht geeignet hält. Ebenso
ungeeignet ist laut Finanzministerium der Standort Mittelberg bei Rottweil-Neukirch. Als Gründe gibt das Land die hohe Zahl der Eigentümer, die unmittelbare
Nähe zur Bundesstraße und auch das Gefälle im Randbereich des Standortes an.
Die Denkmalschutzbehörde des Regierungspräsidiums hat die Stadt zudem darüber informiert, dass am möglichen Standort Bitzwäldle weitere Keltengräber
nachgewiesen wurden. Die Stadt Rottweil hatte in ihrer Standortuntersuchung bereits drei bekannte Keltengräber berücksichtigt, die den Standort selbst nicht
tangiert hatten. Inzwischen hat jedoch die Denkmalschutzbehörde neue Luftaufnahmen vom Bitzwäldle ausgewertet und ein weiteres Grabhügelfeld als
Kulturdenkmal eingestuft, das auf dem möglichen Gelände der geplanten JVA liegen würde. Die Änderung in der Denkmal-Datenbank erfolgte erst nach Bekanntgabe
der möglichen JVA-Standorte Bitzwäldle und Mittelberg und konnte so nicht in die Standortuntersuchung der Stadt Rottweil einfließen.
"Die archäologische Bedeutung der Grabhügel ist derzeit noch nicht näher untersucht worden", betonte OB Broß. Daher sollen nun Bohrungen zunächst Klarheit
darüber schaffen, ob das Gelände überhaupt bebaut werden kann. Das Finanzministerium habe sich bereiterklärt, auf eigene Kosten in Vorleistung zu treten und
vor Ort die Grabhügel und gleichzeitig auch den Baugrund mittels Bohrungen zu erkunden und zu überprüfen. Das Finanzministerium habe in Aussicht gestellt,
die Untersuchungen in den nächsten vier bis sechs Wochen durchzuführen, so dass frühestens nach Ostern die ersten Ergebnisse vorliegen.
"Da wir nicht wissen, ob der Standort geeignet ist, macht eine Bürgerversammlung erst dann Sinn, wenn die Untersuchungsergebnisse vorliegen", so Broß.
Geplant ist jetzt, die Bürgerversammlung nach Bekanntgabe der archäologischen Untersuchungen durchzuführen, im Anschluss daran würde die Anhörung in den
Ortschaftsräten und zum Schluss die Beratung und Beschlussfassung im Gemeinderat erfolgen. Broß betonte: "Das bedeutet aber auch, dass mit den Bohrungen
durch das Land keine Vorentscheidung verbunden ist." Erst wenn Gewissheit über die Eignung des Baugrunds bestehe, seien weitere Schritte sinnvoll.
Da OB Broß inzwischen davon ausgeht, dass die Sporthalle in Zepfenhan für die Bürgerversammlung zu klein sein wird, soll die Bürgerversammlung in der
Stadthalle stattfinden. "Dort haben wir die notwendige Infrastruktur, die Parkplätze, ausreichend Platz und die erforderliche Technik zur Verfügung." Nach
wie vor angedacht ist aber eine zusätzliche Informationsveranstaltung in Zepfenhan, die auch von den Gemeinderatsfraktionen zugesagt wurde. Broß zog
folgendes Fazit: "All dies führt dazu, dass aus heutiger Sicht nur noch der Standort Bitzwäldle in Frage kommt, mit der Einschränkung: sofern hier die
Archäologie grünes Licht gibt."
| In der orange markierte Fläche im Bitzwäldle hat das Regierungspräsidium Freiburg weitere Keltengräber nachgewiesen |
| 25.02.2010 | Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung die Neugestaltung der Stadtmitte zur Ausschreibung freigegeben. Damit erhalten Hochbrücktorstraße und Untere
Hauptstraße ein neues Gesicht. Beschlossen wurde außerdem, die gepflasterten Bereiche mit dem Kunststein "Kronimus" auszuführen und als Beleuchtungssystem
eine Lichtstele zu verwenden. Hier folgte der Gemeinderat einer Empfehlung des Sanierungsbeirats.
Der Sanierungsbeirat hatte dem Gemeinderat vorgeschlagen, einen ockerfarbenen Kunststein (Kronimus) zu verwenden. Der Kunststein hat als Oberfläche einen
Natursteinvorsatz und kann damit mit der Gestaltungssatzung für die historische Innenstadt in Einklang gebracht werden. Die Stadtverwaltung hatte zudem
geprüft, ob durch eine Ausführung verschiedener Abschnitte in Asphalt oder durch eine Reduktion der Pflasterstärke Einsparungen möglich sind und welche
Auswirkungen dies auf die Gestaltung der Straßenzüge haben würde. Da durch die Nutzung des Seitenraumes ein Überfahren des Pflasters nicht ausgeschlossen
werden kann, rieten sowohl die Stadtverwaltung als auch das Planungsbüro Pesch und Partner dazu, die vorgeschlagene Steinstärke von zwölf Zentimetern
beizubehalten, um Folgekosten durch Beschädigungen zu minimieren. Auch nahm der Gemeinderat davon Abstand, aus Kostengründen die Schutzstreifen für
Radfahrer nicht mit Pflastersteinen, sondern in Asphalt auszuführen. Durch die optische Verbreiterung der Fahrbahn hätte sich laut Stadtverwaltung sonst der
Eindruck einer neun Meter breiten "Stadtautobahn" ergeben. Abgeraten wurde auch von einer Asphaltierung der Fußgängerbereiche, da dies dem Stadtbild als
älteste Stadt Baden-Württembergs nicht gerecht geworden wäre. Beschlossen wurde dagegen, das bereits vorhandene Natursteinpflaster wieder zu verwenden und
auf eine farbige Ausführung des Asphalts auf der Fahrbahn zu verzichten. Dadurch wurden insgesamt rund 50.000 Euro eingespart.
Die Stadtverwaltung und der Sanierungsbeirat hatten zudem empfohlen, die Straße mit Lichtstelen auszuleuchten. Hierfür fallen Kosten von 190.000 Euro an.
Bei der Verwendung der bisher in der Innenstadt üblichen Leuchten wären erhebliche Mehrkosten auf die Stadt zugekommen. So hätte der Bezug der "Dornschen
Leuchte" rund 322.000 Euro gekostet. Außerdem hätten zusätzliche Pendelleuchten über der Straße angebracht werden müssen. Für die Lichtstele spricht ferner
die Möglichkeit, Erker und Giebel nachträglich durch den Einsatz von Extra-Modulen zu illuminieren.
Die Gesamtkosten für den Umbau der Hochbrücktorstraße und der Unteren Hauptstraße belaufen sich auf rund 2,5 Millionen Euro. Dazu kommen noch 100.000 Euro
für Ersatzparkplätze. Baubeginn in der Hochbrücktorstraße ist voraussichtlich am 17. Mai 2010. Die Stadt plant, bis zum Beginn der Adventszeit 2010 mit den
wichtigsten Arbeiten fertig zu sein, damit das Weihnachtsgeschäft für den Einzelhandel möglichst reibungslos erfolgen kann. Im Frühjahr 2011 ist vorgesehen,
die Seitenbereiche zu pflastern. Gleichzeitig beginnen die Arbeiten in der Unteren Hauptraße. Das Bauende der Gesamtmaßnahme ist für Herbst 2011 geplant.
| Das Bild zeigt, wie die Hochbrücktorstraße nach dem Umbau aussehen soll |
| 26.02.2010 | Im Moker-Gelände hat Susanne Schneider-Schulz ihr Studio "Raks" für orientalischen Tanz eröffnet.
| 26.02.2010 | In der Hohlengrabengasse 20 hat das Haarstudio Ambiente eröffnet. Die beiden Inhaberinnen Mihaela Kartali und Sanja Pavic bieten Haar-Styling und -Pflege
für Männer und Frauen.
| 27.02.2010 | In Rottweil kursieren Vermutungen, dass sich das Land Baden-Württemberg in Sachen Gefängnisneubau längst gegen Rottweil entschieden hätte und hinter den
Kulissen entsprechend taktiert. FFR-und-PRoFI-Stadtrat Max Burger habe ein E-Mail von einem Insider erhalten, die besagt, das Land habe sich hinter den
Kulissen längst mit Rottweils Nachbargemeinde Zimmern auf einen Standort südwestlich des Gewerbegebiets Inkom geeinigt.
Dieter Kleinmann von der FDP nannte die Vermutungen "eine reine Mär", das Gebiet bei Zimmern sei lediglich als möglicher Standort genannt worden. Zimmerns
Bürgermeister Emil Maser bestreitet, dass es eine Entscheidung oder eine Vereinbarung zwischen dem Land und der Gemeinde Zimmern gäbe, es habe noch nicht
einmal Gespräche gegeben. Oberbürgermeister Raf Broß erklärte, er könne nicht ausschließen, dass das Land hinter den Kulissen taktiert, ob da was laufe,
könne er einfach nicht sagen.
| 26.02.2010 | "Warum bin ich wie ich bin?" ist der Titel der zweiten Vorlesung der Kinderuniversität Rottweil am Freitag, 26. Februar. Der Vortrag beginnt um 16.15 Uhr im
Festsaal der Gymnasien. Da der Platz in der Turnhalle der Eichendorff-Schule knapp wurde ist die Kinderuni in den Festsaal der Gymnasien umgezogen, der sich
somit für eine gute Stunde in ein "Audimax" verwandelt. Gründungsrektor Dr. Wolfgang Mayr wird zunächst die Teilnehmer begrüßen und kurz die Regeln der
Kinderuniversität vorstellen. Dann befasst sich die Dozentin Susy Signer-Fischer im Rahmen der Vorleseung "Warum bin ich so wie ich bin?" mit der Frage:
"Was wissen Psychologen über Kinder und Erwachsene?" Im Anschluss gibt es eine Fragerunde, moderiert von Dr. Wolfgang Mayr. Die Kinderuniversität schließt
gegen 17.15 Uhr. Es wird ein Unkostenbeitrag von einem Euro erhoben.
| 27.02.2010 | 3500 Euro haben die Betreiber des Besens "Schwarzes Lamm" in der Metzgergasse während der Fasnet erwirtschaftet. Diesen Betrag haben sie nun komplett der
Mukoviszidosehilfe gespendet.
| 27.02.2010 | Im Aquasol finden die 8. Süddeutsche Meisterschaften im Wettrutschen statt, Einlass ist ab 9 Uhr. Der mehrfache Deutscher Meister, Jens Scherer aus
Liptingen muss seinen Titel verteidigen.
| 27.02.2010 | Die Tanzschule Herzig in der Bahnhofstraße feiert ihr 50-jähriges Jubiläum, am 15. September 1960 gründete Christl Herzig die Tanzschule. Zum Jubiläums-Ball
in der Stadthalle kamen 500 Gäste.
| 28.02.2010 | Für zahlreiche Feuerwehreinsätze sorgte das Sturmtief "Xynthia" auch im Kreis Rottweil. Am Heilig-Kreuz-Münster fielen Ziegel herunter, die Polizei sperrte
die Umgebung ab und forderte Anwohner auf, ihre Autos aus der Gefahrenzone zu fahren. Die Feuerwehr sammelte zertrümmerte Ziegel aus dem Schneefängen und
setzte neue Ziegel ein. De Verbindungsstraße zwischen Hausen und Zimmern musste wegen umgestürzter Bäume gesperrt werden.
| 01.03.2010 | Aus dem Polizeibericht: Feuerwehr und Polizei wurden am Montagnachmittag zu einem Brand gerufen. Der Brandort liegt an der Strecke zwischen
Kreisverkehr Neufra und Wellendingen gleich am Beginn des Waldes auf der linken Seite in Fahrtrichtung Wellendingen gesehen. Ein Spaziergänger hatte den
Brand gegen 14.50 Uhr gemeldet. Wie vor Ort festgestellt wurde, waren auf einer Länge von 25 Metern entlang des Waldrandes trockenes Gestrüpp und kleinere
Äste in Brand geraten. Die Feuerwehr konnte den Brand löschen, bevor er auf den Wald übergriff. Wie es zum Ausbruch des Brandes gekommen sein könnte ist
derzeit noch unklar und wird von der Polizei geprüft.
| Brand bei Neufra, Bild: Feuerwehr Rottweil |
| 02.03.2010 | Die zahlreichen Fälle von sexuellem Missbrauch im Schatten der Katholischen Kirche führten zu einem Seminar zur Vorbeugung: Die Caritas und der Bund
Deutscher Katholischer Jugend (BDKJ) im Dekanat Rottweil haben in Kooperation mit dem Verein für sexuell Missbrauchte, "Phönix", aus Tuttlingen ein Seminar
zum Thema "Sexuelle Gewaltprävention" veranstaltet.
| 02.03.2010 | Bischof Gebhard Fürst hat den Silvesterorden des Papstes an den Rottweiler Bildhauer Siegfried Haas verliehen.
| 02.03.2010 | Aus dem Polizeibericht: In der Nacht zum Dienstag hielten mehrere Tatverdächtige die Rottweiler Polizei in Atem. Nachdem sie mit einem zuvor
gestohlenen Firmenfahrzeug zu einem Einbruch gefahren waren, verursachten sie später einen Verkehrsunfall, bei dem der Pkw im Neckar landete. Kurz nach
02.00 Uhr hatte der Inhaber eines Pizzaservice bei der Polizei den Diebstahl seines Firmenfahrzeugs gemeldet. Den VW Golf hatte er zuvor nach einer
Lieferung vor seinem Geschäft unverschlossen abgestellt und vergessen, den Schlüssel abzuziehen.
Im Rahmen der sofort eingeleiteten Fahndung entdeckte eine Polizeistreife gegen 03.00 Uhr eine Unfallstelle auf der Neckarbrücke in der Lehrstraße. Dort
war das Brückengeländer auf einer Länge von 18 Metern abgerissen worden und ein Pkw stand im Neckar. Nach den Ermittlungen ist davon auszugehen, dass der
Unfallverursacher auf seiner Fahrt in Richtung Eisenbahnstraße wegen überhöhter Geschwindigkeit die Kontrolle über den Pkw verlor und dann gegen das
Geländer geprallt war.
Da zunächst nicht klar war, ob sich in dem bis zu Dach gefluteten Pkw noch Personen befinden, wurden sofort die Feuerwehr und Kräfte des DRK hinzugezogen.
Nach der Überprüfung unter dem Einsatz der Hubarbeitsbühne und eines Schlauchbootes konnte zunächst Entwarnung gegeben werden. Es befanden sich keine
Personen mehr in dem Fahrzeug, allerdings zeugten Blutspuren davon, dass der Unfall von den Fahrzeuginsassen nicht unbeschadet überstanden worden war.
Derzeit ist allerdings noch unklar, ob sich die Fahrzeuginsassen beim Sturz des Pkw von der Brücke noch im Fahrzeug befunden haben oder den Pkw nach dem
Unfall von der Brücke in den Neckar gestoßen haben.
Neben den Blutspuren fanden die Ermittler noch mehrere Zigarettenschachteln. Deren Herkunft war schnell geklärt, als fast zeitgleich ein Zeitungsausfahrer
einen Einbruch in ein Geschäft auf der Saline meldete. Dort war eine Scheibe mit einem großen Stein eingeschlagen worden und die Täter hatten offensichtlich unter anderem zahlreiche
Zigarettenschachteln entwendet.
So fügte sich das Puzzle zusammen. Die Polizei geht davon aus, dass die Tatverdächtigen zunächst den Pkw in der Neckarstraße gestohlen und für eine
Spritztour in Richtung Saline verwendet hatten, wo sie in das Geschäft einbrachen. Anschließend kam es dann zu dem Crash auf der Neckarbrücke. Die weitere
Suche nach den Tatverdächtigen verlief in der Nacht ohne Ergebnis. Die Polizei geht davon aus, dass zumindest vier Personen beteiligt waren, die ein Zeuge
an der Brücke beobachtet hatte.
| Wildwest in Rottweil, Bild: Feuerwehr Rottweil |
| 03.03.2010 | Der Europaabgeordnete Dr. Andreas Schwab (CDU) und Rottweils Oberbürgermeister Ralf Broß trafen sich im Alten Rathaus, neben aktuellen Rottweiler Themen
war die Einstellung des ICE-Verkehrs zwischen Stuttgart und Zürich ein Schwerpunkt des Gedankenaustauschs. Beide setzen sich dafür ein, dass die Bahn ihre
Entscheidung nochmals überdenkt und den ICE-Verkehr auf der Strecke Stuttgart-Zürich in naher Zukunft wieder aufnimmt.
Mit dieser Entscheidung habe die Bahn eine äußerst wichtige Nord-Süd-Verbindung des Landes gekappt, waren sich Dr. Schwab und Oberbürgermeister Broß einig.
Dazu komme, dass der ICE-Haltepunkt für Rottweil ein harter Standortfaktor für die Stadt und die gesamte Region sei. Durch die Umstellung des gesamten
Fernverkehrs auf Intercity-Züge der Schweizerischen Bundesbahn würden die Fahrtzeiten teilweise weiter verlängert. Dadurch seien auch die Anschlüsse in
Stuttgart an ICE-Verbindungen nach München, Nürnberg oder Frankfurt erschwert. Dr. Schwab und Broß ließen keinen Zweifel daran, dass der Verlust des
ICE-Haltepunktes in Rottweil eine erhebliche Schwächung der Infrastruktur und damit auch des Wirtschaftsstandortes Rottweil darstellen würde. Beide setzen
sich dafür ein, dass die Bahn ihre Entscheidung nochmals überdenkt und den ICE-Verkehr auf der Strecke Stuttgart-Zürich in naher Zukunft wieder aufnimmt.
Oberbürgermeister Broß hat zu diesem Zweck bereits ein Schreiben an den Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Bahn AG, Dr. Rüdiger Grube, gerichtet.
Schwab und Broß bekräftigten außerdem die Notwendigkeit eines zweigleisigen Ausbaus der Gäubahn. Hier seien die Anliegerkommunen bereits in Vorleistung
gegangen und hätten erste Planungskosten von 500.000 Euro übernommen. Dr. Schwab verwies in diesem Zusammenhang auch auf den Besuch des EU-Verkehrskommissar
Antonio Tajani vor gut einem Jahr in Rottweil. Tajani hatte mit dem Besuch und seinem damit bekundeten Interesse an der Gäubahn die berechtigte Hoffnung auf
EU-Fördergelder geweckt. Jetzt sei die Bahn an der Reihe, den dafür erforderlichen Förderantrag zu stellen.
| Beim Treffen im Rathaus tauschen sich Dr. Andreas Schwab und OB Ralf Broß über aktuelle Sachfragen aus |
| 04.03.2010 | Aus dem Polizeibericht: Noch unklar ist die Ursache eines Brandes, zu dem Feuerwehr und Polizei am Donnerstagmittag in die Nägelesgrabenstraße 7
gerufen wurden. Gegen 11.30 Uhr war der Notruf eingegangen, bei dem ein Brand im Büro eines Autohändlers gemeldet wurde. Entdeckt wurde der Brand durch
eine Zeugin, die das Büro betreten wollte und dabei dunklen schwarzen Rauch bemerkte. Die hinzu gerufenen Feuerwehr (Stadtbrandmeister Müller, vier
Fahrzeuge, 15 Mann Besatzung und Feuerwehrarzt Dr. Schönemann) konnte den Brand schnell löschen. Nach ersten Schätzungen dürfte der entstandene Schaden bei
8000 bis 10.000 Euro liegen. Menschen kamen bei dem Brand nicht zu Schaden. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Ursache des Brandes aufgenommen.
| Brand in der Nägelesgrabenstraße, Foto: Feuerwehr Rottweil |
| 04.03.2010 | Das "Sparland" im Gebäude Friedrichsplatz 9 führt einen Räumungsverkauf durch und schließt dann endgültig. Das "Sparland" hat im Juli 2008 seine Filiale in
Rottweil eröffnet.
| 04.03.2010 | Aus dem Polizeibericht: Einen gehörigen Schrecken jagte ein Spätheimkehrer in der Nacht zum Donnerstag einer älteren Frau im Königshofweg ein. Die
81-jährige Rentnerin hatte sich kurz nach 01.30 Uhr völlig verängstigt an die Polizei gewandt. Sie vermutete, dass in ihr Haus eingebrochen werden sollte,
weil sich jemand an ihrem Wohnzimmerfenster zu schaffen gemacht hatte.
Nach einiger Zeit konnten die gerufenen Polizeibeamten Entwarnung geben. Nachdem die Suche im Garten der Frau zunächst ergebnislos verlaufen war, hatten
die Beamten in einem der Nachbargrundstücke einen Mann entdeckt, der sich dort offensichtlich vor der Polizei verstecken wollte. Im Gespräch mit dem Mann
stellte sich heraus, dass er nach einer ausgedehnten Kneipentour nicht mehr Herr seiner Sinne war und deshalb seinen Heimweg nicht gefunden hatte. Die
Beamten konnten so die Frau beruhigen und halfen anschließend auch dem orientierungslosen Mann, indem sie ihn auf seinen letzten Metern bis zu seiner
Wohnung begleiteten und dort sicher ablieferten.
| 04.03.2010 | In einem Leserbrief sprechen sich die Unternehmer des Industriegebiets "Inkom Südwest" gegen einen Gefängnisneubau in Rottweil aus:
Wir, die Unternehmen des "Inkom Südwest", die Wehl & Partner GmbH, die Rampf Dosiertechnik GmbH&Co.KG, die VTS GmbH Kunststoffe Vertriebs- und
Technoservice, die RIA Polymers GmbH, die TEMA GmbH Transport & Logistik, die Bucher KG, die Riess GmbH&Co.KG und die Day4 Systems GmbH unterstützen die
Bürgerinitiative gegen das Großgefängnis in Rottweil und Umgebung. Unter allen sozialen und privaten Aspekten sollten die Verantwortlichen auch einmal
darüber nachdenken, für welch schlechtes Image sie hier sorgen. Wenn jemand heute von Stammheim spricht, denkt jeder gleich an den Knast. Bei Rottweil
denkt heute noch jeder an die älteste Stadt in Baden-Württemberg, an die schöne alte Römerstadt oder den Narrensprung. Das wird sich ändern. Auf! Wacht
auf! Wacht auf ihr Rottweiler! Wehrt euch! Für die Unternehmen des "Inkom Südwest":
Bernardo Wehl, Uwe Haag, Bernd Faller, Richard Schuler, Anna Schuler, Franz Tetz, Lothar Heizmann, Steffen Riess und Wolfgang Schmutz
| 05.03.2010 | Aus dem Polizeibericht: Am Freitagnachmittag kam es am Omsdorfer Hang in einer Garage zu einem Brand. Voraussichtlich hatten unbekannte in der nicht
verschlossenen Garage an den dort gelagerten Zeitschriften Feuer gelegt. Der Brand war bemerkt worden, da es aus dem Garagentor stark gequalmt hatte. Die
Feuerwehr Rottweil konnte den Brand schnell löschen, so dass nur geringer Sachschaden entstand.
| 05.03.2010 | Erstmals findet der Wirtschaftstag der "Gewinnerregion Schwarzwald-Baar-Heuberg" in Rottweil statt. Bei dem Aktionstag am Freitag, 5. März, in der
Stadthalle blickt die regionale Wirtschaftsförderungsgesellschaft auf fünf Jahre Standortoffensive Gewinnerregion zurück. Das Motto lautet "Wachstumsmotor
Innovationen". Beginn ist um 14 Uhr. U. a. spricht Prof. Dr. Dr. Johann Löhn von der Steinbeis Hochschule.
| 05.03.2010 | Aus dem Polizeibericht: Schneller Fahndungserfolg für die Rottweiler Polizei. Nach dem Diebstahl eines Pkw mit anschließendem Einbruch und dem spektakulären Absturz des Pkw in den
Neckar in der Nacht zum 2. März 2010 konnte die Polizei in den darauffolgenden Tagen sieben junge Männer im Alter zwischen 14 und 19 Jahren als
Tatverdächtige ermitteln. Gegen zwei von ihnen wurde Haftbefehl erlassen.
Wie bereits am Dienstag berichtet wurde, hatten die jungen Männer sowohl die Polizei als auch die Feuerwehr in Atem gehalten. Nach dem jetzigen
Ermittlungsstand sollen drei der Tatverdächtigen zunächst das Auslieferungsfahrzeug eines Pizzaservice gestohlen haben. Insgesamt sechs der Tatverdächtigen
sollen dann in den Einbruch in das Geschäft auf der Saline verwickelt gewesen sein, wo sie Zigaretten, Bargeld und Rubbellose erbeutet hatten. Dabei sollen
sie in wechselnder Besetzung insgesamt drei Mal Beute mit dem gestohlenen Pkw abtransportiert haben. Bei der dritten Fahrt saßen vier der Tatverdächtigen
im Fahrzeug, als der 17-jährige Fahrer auf der Neckarbrücke wegen überhöhter Geschwindigkeit von der Fahrbahn abkam, das Geländer durchbrach und das
Fahrzeug aus einer Höhe von fast acht Metern in den Neckar stürzte. Dabei hatte das Quartett unwahrscheinliches Glück. Ihr Fahrzeug landete nach einem
Überschlag in der Luft wieder auf den Rädern, so dass sie den bis zur Sitzoberkante gefluteten Pkw noch problemlos verlassen konnten. Bei einer Landung
kopfüber im Neckar hätte der Sturz dramatische Folgen haben können. Nach ihrer Flucht vom Unfallort sollen sich alle Tatverdächtigen in der Wohnung des
19-Jährigen, der möglicherweise als Drahtzieher in Frage kommt, getroffen haben. Dort teilten sie die noch vorhandene Beute untereinander auf und die an
dem Unfall Beteiligten versorgten sich mit trockener Kleidung.
Nachdem die Fahndungsmaßnahmen in der Nacht zum Dienstag noch ergebnislos verlaufen waren, ergab sich am Dienstagvormittag sehr schnell eine heiße Spur.
Beamte des Bezirksdienstes des Rottweiler Polizeireviers hatten sich noch einmal zur Neckarbrücke in der Lehrstraße begeben, um dort nach Spuren auf dem
vermutlichen Fluchtweg der Tatverdächtigen zu suchen. Vor Ort trafen sie auf zwei 17 und 19 Jahre alte Männer aus dem Raum Rottweil, die ihnen aus ihrer
täglichen Arbeit nicht unbekannt waren. Beim jüngeren der Beiden bemerkten sie eine offenbar frische Verletzung an der Nase und als sich die beiden auch
noch ganz beiläufig erkundigten, was denn hier an der Brücke passiert sei, ergab sich schnell der Verdacht, dass hier zwei der Tatverdächtigen an den
Tatort zurückgekehrt waren. Auf den nächtlichen Sachverhalt angesprochen, konnten sie den Verdacht der Beamten nicht schlüssig ausräumen, so dass sie
zunächst vorläufig festgenommen wurden. In der Folge erhärteten die weiteren Ermittlungen, bei der auch die Wohnungen der beiden Tatverdächtigen durchsucht
wurden, den Verdacht einer Tatbeteiligung. Während der 17-Jährige dann schließlich einräumte, bei der Tat beteiligt gewesen zu sein und auch den
gestohlenen Wagen des Pizzaservice gefahren zu haben, streitet der 19-Jährige bislang eine Tatbeteiligung ab. Beide Tatverdächtigen wurden am Mittwoch dem
Haftrichter des Amtsgerichts Rottweil vorgeführt, der auf Antrag der Staatsanwaltschaft Rottweil Haftbefehl gegen beide erließ.
Im Rahmen der weiteren Ermittlungen konnten nach und nach fünf weitere Tatverdächtige ermittelt werden. Diese Tatverdächtigen stammen nicht aus dem Kreis
Rottweil, sondern kamen mit dem Zug aus dem Raum Horb nach Rottweil. Die Ermittlungen dauern derzeit noch, insbesondere muss noch genau geklärt werden, wer
von den Tatverdächtigen welchen Tatbeitrag geleistet hat.
| 06.03.2010 | Der SPD-Ortsverein Rottweil lädt zu seinem 66. Kinderflohmarkt am Samstag von 13- 15 Uhr in die Stadthalle ein.
| 06.03.2010 | Die Bürgerinitiative gegen ein Großgefängnis in Rottweil veranstaltet eine Demonstration gegen die geplante JVA. Der Demonstrationszug geht ab 10.30 Uhr
von der Stadthalle zum Kapellenhof, wo eine Schlußkundgebung stattfindet. Anschließend verlagert sich das Geschehen nach Zepfenhan, in die dortige
Turnhalle, wo Bands und Kapellen erwartet werden. Inzwischen hat die Initiative 5500 Unterschriften gegen den Gefängnisneubau gesammelt.
Die ENRW geht davon aus, dass die Haltestellen der Stadtbusse in der Innenstadt von 10 bis 13 Uhr nicht angefahren werden können.
| Anzeige der Bürgerinitiative |
| 06.03.2010 | Jens Jäger, Skip der deutschen Nationalmannschaft im Rollstuhlcurling und SPD-Stadtrat, fliegt mit seiner Mannschaft zu den Paralympics nach Vancouver.
Oberbürgermeister Ralf Broß und Bürgermeister Werner Guhl verabschiedeten den Athleten am Donnerstag und wünschten ihm und der ganzen Mannschaft viel
Erfolg bei den Winterspielen.
| Bürgermeister Werner Guhl, Sportreferent Peter Müller und Oberbürgermeister Ralf Broß (von links) wünschen Jens Jäger viel Erfolg |
| 06.03.2010 | Der Betriebsrat des Rottweiler Krankenhauses wendet sich mit einer Flugblattaktion gegen die drohende Privatisierung der Kliniken im Landkreis Rottweil.
Aus dem Flugblatt:
Wollen Sie nur noch Kostenfaktor im Krankenhaus sein?
Privatisierung bedeutet:
* Kostenorientierte Medizin und Pflege
* Auslagerung einzelner Abteilungen
* Lohndumping
* Gewinnmaximierung
* Konkurrenz statt Kooperation zu umliegenden Kliniken
* Höhere Belastung durch Personalabbau
Möchten Sie das ??
Ihre Meinung ist uns wichtig, stöbern Sie etwas auf unserer Homepage und teilen uns Ihre Meinung mit.
Unsere Meinung
Gesundheit ist keine Ware!
| 07.03.2010 | Der neue Kindergarten "St. Silvester" in Bühlingen wird offiziell eingeweiht. Nach der einer Feierstunde um 13 Uhr mit Oberbürgermeister Ralf Broß folgt ab
14.30 Uhr ein Tag der offenen Tür, bei dem alle Bürger den Neubau besichtigen können. Der neue Kindergarten wurde nach knapp einjähriger Bauzeit Anfang
Februar 2010 fertiggestellt. Die Stadt Rottweil investierte rund 800.000 Euro für den Neubau. Kinder, Erzieherinnen und die Eltern freuen sich nun über
lichtdurchflutete und funktionale neue Räume. Den Kindergarten besuchen im Moment 19 Kindergartenkinder in anderthalb Regelkindergartengruppen, weitere
fünf Kinder des Förderkindergartens "Schmetterling" im Rahmen der integrativen Gruppe mit insgesamt 15 Kindern und neun Kinder unter drei Jahren in einer
Krippengruppe. Der Kindergarten St. Silvester in Rottweil-Bühlingen steht unter Trägerschaft der Katholischen Gesamtkirchengemeinde Rottweil
(Betriebsträgerschaft) und gehört zur Seelsorgeeinheit RW-Altstadt/Bühlingen. Gebäudeeigentümerin ist die Stadt Rottweil.
| 08.03.2010 | Am internationalen Frauentag lädt das Team des "Internationalen Frauenfrühstücks" alle Frauen zum Golfen ein. Der Schnupperabend unter der Leitung von Anna
Liberatore findet bei "JJs IndoorGolf & Lounge" auf dem Moker-Areal (Heerstraße 55e) statt. Bei Sektempfang, Buffet, Musik und guter Laune, kann jede Frau
unter professioneller Anleitung das Golfen ausprobieren. Aber auch Gespräche, gemütliches Beisammensein oder einfach den Frauentag mit einem schönen Abend
ausklingen zu lassen ist den Veranstalterinnen wichtig. Das Treffen beginnt ab 18.30 Uhr, eine spätere Teilnahme ist jedoch möglich. Der Unkostenbeitrag
beträgt sieben Euro an der Abendkasse.
| 08.03.2010 | Der Betriebsrat des Schramberger Krankenhauses widerspricht der Meinung des Rottweiler Betriebsrats: "Im Gegensatz zu den Betriebsratskolleg(innen) im KKH
Rottweil, steht der Betriebsrat des KKH Schramberg ohne wenn und aber, hinter dem nun durchgeführten Bieterwettbewerb. Wir machen uns nicht zu eigen
hellseherische Fähigkeiten zu besitzen, und wollen das beste für die Mitarbeiter(innen) und für unsere Patienten. Um dies beurteilen zu können, brauchen
wir alle Alternativen auf dem Tisch, um zu prüfen, was für den gesamten Kreis und seine Krankenhäuser die beste Lösung ist".
| 10.03.2010 | Aus dem Polizeibericht: Zu einer Kollision zwischen einem Bus und einem Pkw kam es am Mittwochmorgen an der Kreuzung Oberndorfer Straße -
Nägelesgrabenstraße. Gegen 08.30 Uhr fuhr ein 39-jähriger Autofahrer von der Grundstraße kommend an die Ampel an der genannten Kreuzung heran. Dort musste
er wegen Rotlicht zunächst anhalten. Als die Ampel für ihn auf grün umschaltete, fuhr er los, um nach rechts in die Nägelesgrabenstraße einzubiegen. Als
gleichzeitig aus der Nägelesgrabenstraße ein Busfahrer nach links abbiegen wollte, hielt der Autofahrer wieder an, weil er sah, dass der Platz für beide
Fahrzeuge nicht ausreichen würde. Obwohl er zusätzlich den Busfahrer durch Hupen auf das Problem aufmerksam machte, fuhr dieser weiter und streifte den Pkw
des 39-Jährigen. Bei dem Unfall entstand ein Sachschaden von 3000 Euro.
| 10.03.2010 | Der Bauausschuss des Rottweiler Gemeinderats stimmt einem Bauvorhaben auf dem Gelände Johanniterstraße 38 (ehemals Möbel Bachmaier) zu, ein Investor will
dort drei Mehrfamilienhäuser errichten. Da die Treppentürme und die Penthousewohnungen die Baufluchtlinie der bisherigen Planung überschreiten, war eine
Befreiung durch den Bauausschuss notwendig, der mit 13 Ja-Stimmen bei ener Enthaltung zustimmte. Nur Adelbert Hugger (CDU) enthielt sich, ihn stört die 1,6
Meter herausragende Penthousewohnung.
| 11.03.2010 | Die Firma XBK-Kabel will ihren Bühlinger Standort in den kommenden Jahren behalten, die wirtschaftliche Lage lasse eine Erweiterung des Standorts Berner
Feld derzeit nicht zu, so Vertriebsleiter Willi Steinwandel. XBK-Kabel beschäftigt in Bühlingen und Rottweil rund 200 Mitarbeiter.
| 11.03.2010 | Im Gebäude Engelgasse 1 eröffnet die Bauernmetzgerei mit Fleisch- und Wurstwaren direkt vom Erzeuger.
| Anzeige der Bauernmetzgerei |
| 11.03.2010 | Nun sind noch vier Bewerber im Bieterwettbewerb für den Betrieb der Krankenhäuser im Kreis Rottweil übrig, wie Rechtsanwalt Stefan Schick mitteilete, den
der Kreis Rottweil mit der Organisation und Auswertung des Bieterwettbewerbes beauftragt hatte. Hierbei handele es sich um drei Konzeptionen, die jeweils
von privaten Klinikkonzernen erarbeitet wurden sowie um die der Schwarzwald-Baar Klinikum Villingen-Schwenningen GmbH. Letzteres sieht die Bildung einer
regionalen Kliniken-Holding in kommunaler Trägerschaft unter Beteiligung unter anderem des Landkreises Rottweil vor und hat zum Vorbild bereits bestehende
kommunale Klinikverbünde. In den nächsten Wochen werde auf eine Konkretisierung der Angebote hingearbeitet.
| 12.03.2010 | Die Fraktion FFR und PRoFI beantragt für die kommende Gemeinderatssitzung die von der Verwaltung favorisierte Verdichtung der bestehenden Parkierung in der
Duttenhofer Anlage zu realisieren und keinen zusätzlichen Parkierungsstreifen für sieben Parkplätze wie von der CDU-Fraktion beantragt vorzunehmen.
| 12.03.2010 | Mit einer neuen Führungsreihe startet die Rottweiler Tourist-Information in den Frühling. Unter dem Motto "Speisen, Rottweil & Genuss" sind ab sofort
kulinarische Stadtführungen möglich. Karten sind ab sofort in der Tourist-Information erhältlich.
Karl Lambrecht, profunder Kenner der Rottweiler Stadtgeschichte, führt die Besucher mit viel Humor durch die mittelalterlichen Gassen der ehemaligen freien
Reichsstadt. Die Führungen werden mit zwei unterschiedlichen Profilen angeboten: Zum einen gibt es Spaziergänge mit einer anschließenden Einkehr.
Startpunkt ist das Schwarze Tor. Bei einem kurzen Rundgang erfahren die Teilnehmer vor allem Wissenswertes und Anekdoten aus der Geschichte der Oberstadt.
Bei der anschließenden Einkehr im Gasthaus "Goldener Apfel" können sie sich mit Wurstsalat, Bratwürsten oder Fleischküchle mit Kartoffelsalat stärken.
An die Freunde kulinarischer Leckerbissen richten sich zum anderen die "Führungen mit Genuss". Sie starten jeweils an der Lorenzkapelle. Die Teilnehmer
besuchen die Sehenswürdigkeiten des mittelalterlichen Stadtkerns und kehren an zwei besonderen Orten ein: In der Lorenzkapelle werden Aperitif und Vorspeise
serviert, eine Suppe folgt im historischen Ratssaal der Stadt Rottweil. Danach werden im Restaurant Hauptgang und Nachspeise gereicht.
| Flyer für kulinarische Stadtführungen |
| 13.03.2010 | Mit einem Appell an Bund und Land haben sich über vierzig Landtagsabgeordnete fraktionsübergreifend zu Wort gemeldet und sowohl den Ausbau der ICE-Strecke
Stuttgart-Zürich, die sogenannte Gäubahn, als auch die Rückkehr der ICE-Züge mit Neigetechnik auf dieser Strecke gefordert. Dabei wurde insbesondere auf
den 1996 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Schweiz geschlossenen Staatsvertrag zum Ausbau dieser Strecke und auf die bereits vor zwei Jahren
vom Bund und der Deutschen Bahn angekündigten Baumaßnahmen verwiesen.
| 13.03.2010 | Im Rahmen der regelmäßigen Führungen des Geschichts- und Altertumvereins führt Werner Wittmann durch den Johannserort, Schwerpunkt der Führung sind die
Bürgerhäuser dieses Stadtviertels. Treffpunkt ist um 11 Uhr am Kapellenhof.
| 13.03.2010 | Aus dem Polizeibericht: Zufrieden war die Polizei mit den intensiven Kontrollen, die sie am Samstagabend in Rottweil durchgeführt hat. Sie reagierte
damit auf eine größere Veranstaltung, die vom Rockerclub Gremium MC in Rottweil initiiert wurde.
Grund für die Kontrollen war der Umstand, dass es in der Vergangenheit immer wieder zu Spannungen zwischen einzelnen Rockergruppierungen auch unter
Beteiligung des Rottweiler Gremium MC gekommen war, die im Wesentlichen in Nachbarkreisen ausgetragen wurden. Mit ihren Kontrollen wollte die Polizei
mögliche Konfrontationen in Rottweil schon im Keim ersticken. Zuletzt war es am vergangenen Wochenende in Stockach und in Orsingen-Nenzingen zu
polizeilichen Einsätzen in Zusammenhang mit Rockern gekommen. So wollten in Orsingen-Nenzingen etwa 35 Hells Angels eine Rockveranstaltung der
Motorradfreunde Orsingen nutzen, um sich über bestehende Rivalitäten mit Mitgliedern des Gremium MC "auszutauschen". Durch eine massive Polizeipräsenz und
der gezielten Ansprache an den Präsidenten der Hells Angels konnten Auseinandersetzungen verhindert werden. Bei derartigen Vorkommnissen, bei der es oft um
Gebietsansprüche der einzelnen Gruppierungen geht, sollen immer wieder auch Mitglieder der Rottweiler Rockergruppierung eine aktive Rolle gespielt haben.
In den vergangenen Wochen registrierte die Polizei zudem sechs Körperverletzungsdelikte, in deren Zusammenhang gegen insgesamt sechs Mitglieder
beziehungsweise Supporter (Unterstützer) des Rottweiler Gremium MC ermittelt wird. Hier werden die polizeilichen Ermittlungen intensiv und beschleunigt
geführt. Bei einem Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung durch zwei Mitglieder des Gremium MC ist bereits vier Wochen nach der Tat
Anklage erhoben worden. Bei einer gefährlichen Körperverletzung kam auch ein Teleskopschlagstock zum Einsatz. Derartige Schlagstöcke wurden bei früheren
Kontrollmaßnahmen bei der Rockergruppierung sichergestellt und die Betroffenen wegen Verstößen gegen das Waffengesetz mit Bußgeldern belegt.
Polizei und Staatsanwaltschaft werden sowohl Gewaltdelikte als auch Auseinandersetzungen rivalisierender Rockergruppierungen im Landkreis Rottweil nicht
dulden. Die Polizei hat deshalb die Veranstaltung am Samstagabend zum Anlass genommen, mit Unterstützung der Bereitschaftspolizeidirektionen Böblingen und
Lahr intensive Kontrollen durchzuführen, was auch künftig konsequent der Fall sein wird. Die Kontrollen am Samstagabend verliefen insgesamt ruhig und ohne
Probleme, Mitglieder rivalisierender Rockergruppierungen wurden an den Kontrollstellen nicht registriert. Mehrere der Kontrollierten müssen mit Anzeigen
rechnen, weil sie verbotene Gegenstände nach dem Waffengesetz mit sich führten. Die Polizei beschlagnahmte unter anderem einen Teleskopschlagstock, zwei
Messer, Schlaghandschuhe und zwei Axtstiele. Insgesamt zeigte sich die Polizei mit dem Einsatz zufrieden. "Unser Ziel, ein klares Zeichen zu setzen, haben
wir erreicht. Wir werden auch weiterhin die Szene aufmerksam beobachten und Fehlentwicklungen nicht hinnehmen", so die Polizei in der Bilanz ihres Einsatzes.
| 14.03.2010 | Am Sonntag um 11 Uhr lädt die Musikschule der Stadt Rottweil zu ihrem ersten Lehrerkonzert diesen Jahres ein. Die Matinée im Festsaal des Alten Gymnasiums
bietet unter anderem die besondere Gelegenheit, die Neuzugänge des vergangenen Jahres in der Musikschule kennen zu lernen.
Mit Marion Suchy (Klarinette) und Daniel Kübler (Violine) konnte die Musikschule zwei junge ambitionierte Musikpädagogen verpflichten, die zusätzlich ein
künstlerisches Aufbaustudium mit besten Noten absolviert haben. Gemeinsam mit Irena Soloducha-Moleta (Flöte) sowie Yuelin Gong, Lucia Hammer und Susanne
Hüttner am Klavier präsentieren sie ein internationales Programm mit virtuosen Werken europäischer Komponisten der Romantik und Moderne. Die nördlichen
Regionen werden vertreten durch die Fantasiestücke für Klarinette und Klavier des dänischen Komponisten Nils Gade aus dem Jahre 1843 und der 3.
Violinsonate des Norwegers Edvard Grieg. Daniel Kübler trägt dieses schwungvolle Werk, das den Komponisten auf der Höhe seiner Meisterschaft zeigt,
gemeinsam mit Yuelin Gong vor. Die junge Pianistin, die dem Kollegium der Musikschule seit 2007 angehört und ihre besondere Klasse bereits bei einem
beeindruckenden Soloabend 2008 unter Beweis stellen konnte, wird zudem mit dem Spianato et Grande Polonaise Brillante für Klavier solo von Frédéric
Chopin eines der ganz großen solistischen Konzertstück des polnischen Komponisten vorstellen.
Die 1956/57 komponierte Flötensonate des Parisers Francis Poulenc bietet schließlich einen Ausblick auf die Entwicklung in die Moderne. Der Eintritt zu
diesem Konzert ist frei Spenden sind willkommen.
| Neue Lehrer der Musikschule stellen sich in einer Matinée vor |
| 15.03.2010 | In einer Feierstunde wurde Dr. Hans Werner Schied nach 21 Jahren Tätigkeit als Chefarzt und 15 Jahren als Ärztlicher Leiter im Vinzenz von Paul Hospital in den
Ruhestand verabschiedet. Neuer Chefarzt der Abteilung Psychiatrie und Psychosomatik wird Dr. Michael Riedel, bisher Leitender Oberarzt der Psychiatrischen
Klinik der Ludwig-Maximilians-Universität München. Nachfolger im Amt des Ärztlichen Leiters ist Dr. Walter Hewer, Chefarzt der Abteilung Gerontopsychiatrie.
| 16.03.2010 | Der geplante Neubau des Altenpflegeheims am Nägelesgraben ist in die Pflegeheimförderung 2010 aufgenommen worden, das Bauprojekt wird mit insgesamt
2,4 Millionen Euro vom Land Baden-Württemberg bezuschusst werden. Die Bauarbeiten für das neue Pflegeheim an der Nägelesgrabenstraße sollen noch im Jahr
2010 beginnen, für 2012 ist der Umzug vom Spital ins neue Heim geplant.
| 17.03.2010 | Der ESV plant eine Photovoltaikanlage auf 800 Quadratmeter Dachfläche seines Vereinsheims, die Entscheidung für die 250.000 Euro teure Anlage soll in einer
außerordentlichen Hauptversammlung fallen.
| 17.03.2010 | Hochbegabte Kinder brauchen eine gezielte Förderung. Davon ist man am Rottweiler Leibniz-Gymnasium (LG) überzeugt. Der Erfolg des einzigen Hochbegabtenzugs
in der Region gibt den Pädagogen recht: Auch im zweiten Schuljahr ist das Interesse groß, die Kinder kommen nicht nur aus Rottweil und der näheren Umgebung,
sondern auch aus den Nachbarkreisen ans LG. Nächste Woche nimmt die Schule Anmeldungen für den dritten Jahrgang entgegen.
| 17.03.2010 | Aus dem Polizeibericht: Im Zeitraum zwischen dem 13. und 17.03.2010, wurden zwischen Neukirch und Vaihingerhof am Waldrand elf Bienenvölker
gestohlen. Die Bienenvölker waren in 21 grünen und einem gelben Bienenholzkisten untergebracht. Der Schaden beträgt rund 2.600 Euro. Zeugen werden gebeten
sich mit dem Polizeirevier Rottweil, Tel: 0741/477-0, in Verbindung zu setzen.
| 18.03.2010 | Schulleiter, Stadt und Polizei haben darüber beraten, wie nach dem Amoklauf in Winnenden die Sicherheit an den Rottweiler Schulen erhöht werden kann.
Grundlage sind die Empfehlungen des Landes Baden-Württemberg, die jetzt den Kommunen vorliegen. Als erste Maßnahme soll an allen weiterführenden Schulen in
Rottweil ein zusätzliches Amok-Alarmsignal eingeführt werden. Außerdem werden neue Systeme zur Türverriegelung angebracht.
| 18.03.2010 | Am 17. Mai 2010 beginnen die Arbeiten zur Umgestaltung der Rottweiler Stadtmitte in der Hochbrücktorstraße, im Oktober 2011 soll die gesamte Umgestaltung
beendet sein. Während der Bauarbeiten in der Hochbrücktorstraße wird es dort eine Einbahnstraßenregelung geben, die Untere Hauptstraße wird im Jahr 2011
dann voll gesperrt werden.
| 18.03.2010 | Das Landesfinanzministerium geht davon aus, dass die Untersuchungen für den geplanten JVA-Neubau im Bitzwäldle bis spätestens Ende April 2010 abgeschlossen
sein werden. Die Baugrunduntersuchung prüft, ob das Gelände aus geologischen Gesichtspunkten für das neue Gefängnis in Frage kommt, eine archäologische
Überprüfung soll die Bestandsunterlagen ergänzen, kostspielige Ausgrabungen sollen erst dann vorgenommen werden, wenn sich herausstellt, dass eine Bebauung
die keltischen Grabstellen betrifft. Die Zahl der Haftplätze in der neuen JVA soll unter 500 liegen, so Pressesprecher Stefan Wirz vom
Landesjustizministerium.
| 18.03.2010 | Eine Befragung des "Schwarzwälder Boten" im Kreis Rottweil zeigt, dass eine Privatisierung der Krankenhäuser auf Skepsis stößt, eine Mehrheit findet, dass
die Krankenhäuser in öffentlicher Hand besser aufgehoben sind.
| 19.03.2010 | Ab 19.30 Uhr findet in der Stadthalle die Rottweiler Sportlerehrung statt. Zusammen mit dem Stadtverband für Sport ehrt Oberbürgermeister Ralf Broß 255
Sportlerinnen und Sportler aus 23 Vereinen für besondere Leistungen des vergangenen Jahres. Zur Sportlerehrung sind alle Bürgerinnen und Bürger eingeladen.
Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist frei.
| 19.03.2010 | Im Gebäude Heerstraße 44 soll am 22. April 2010 der b2 Biomarkt eröffnen, Stefan Schopf und Maximilian Bess werden im ehemaligen Milchwerk auf 800
Quadratmetern Bioprodukte anbieten. Seit 2006 betreiben Schopf und Bess bereits einen Biomarkt in Balingen.
| 19.03.2010 | Aus dem Polizeibericht: Am Freitagabend, kurz vor 17.00 Uhr, wurde die Feuerwehr Rottweil über einen Brandmelder in die Innenstadt von Rottweil
alarmiert. Die eintreffenden Wehrmänner wunderten sich nicht schlecht, als sie am Tatort eintrafen und zwei Frauen in einer Vereinsküche beim geschäftigen
Kochen und Backen antrafen, die von nichts wussten. Durch die Hitzeentwicklung, den Dunst und Rauch hatte ein für diese Örtlichkeit ungeeignete Rauchmelder
Alarm ausgelöst. Die Feuerwehr Rottweil war mit 3 Fahrzeugen und 11 Mann im Einsatz.
| 19.03.2010 | Rottweil unterstützt den Bau eines Bürgerhauses in der italienischen Partnerstadt L'Aquila mit vorerst 300.000 Euro. Bürger aus Rottweil und ganz
Deutschland hatten für den Wiederaufbau gespendet. Nun entsteht unter Schirmherrschaft der Deutschen Botschaft ein Bürgerhaus im Teilort Onna.
Grundsteinlegung ist am 6. April 2010, dem Jahrestag der Erdbebenkatastrophe.
Zahlreiche Rottweiler Bürgerinnen und Bürger, Vereine und Organisationen, Schulen und Einrichtungen haben bis zum heutigen Tag über 360.000 Euro gespendet.
Der Rottweiler Gemeinderat hatte beschlossen, die Spendengelder für den Neubau eines Bürgerhauses in Onna zur Verfügung zu stellen. Das Bürgerhaus soll als
soziales Zentrum dienen und ein Signal zum Wiederaufbau der gesamten Ortschaft sein. Neben einem dringend benötigten Versammlungssaal für die Einwohner
Onnas sind unter anderem ein Jugendraum und Räumlichkeiten für einen Arzt vorgesehen.
Der Teilort L'Aquilas mit vor dem Beben etwa 300 Einwohnern ist durch das Erbeben besonders schwer zerstört worden, fast jede Familie hatte mindestens
einen Toten zu beklagen. In Onna konzentriert die Bundesrepublik Deutschland ihre Wiederaufbauhilfe, nicht zuletzt auch, weil hier Angehörige der Wehrmacht
kurz vor Ende des Zweiten Weltkrieges ein Massaker an der Zivilbevölkerung verübten. Bauherr des Bürgerhauses ist die Bundesrepublik Deutschland. Durch die
Kooperation mit der Botschaft ist ein enges Zusammenwirken mit den italienischen Behörden und vor allem den Bewohnern von Onna sichergestellt.
Die deutsche Botschaft hat die ersten Planentwürfe aus Rottweil übernommen und in enger Abstimmung mit den Einwohnern vor Ort weiterentwickelt. Die
Baukosten liegen derzeit bei 1,3 Millionen Euro. Neben der Anschubfinanzierung durch die Stadt Rottweil haben weitere Sponsoren ihre Unterstützung zugesagt,
darunter die Deutschen Bank, die Bank UniCredit und VW, so dass die Finanzierung laut Aussage des Botschafters gesichert ist. Zwischenzeitlich ist auch die
Baugenehmigung erteilt.
Der erste Spatenstich erfolgt am Dienstag, 6. April 2010, exakt ein Jahr nach dem verheerenden Erdbeben. Auch die Stadt Rottweil wird daran teilnehmen. Der
Delegation gehören Oberbürgermeister Ralf Broß, Bürgermeister Werner Guhl und Ludwig Kohler, Vorsitzender des Freundeskreises Amici dell'Aquila, an. Einen
Tag später, am Mittwoch, 7. April 2010, veranstaltet die deutsche Botschaft zum Jahrestag ein großes Benefizkonzert in der päpstlichen Basilika Santa Maria
Maggiore in Rom. Der italienische Staatspräsident Giorgio Napolitano und der deutsche Bundespräsident Horst Köhler haben die gemeinsame Schirmherrschaft für
dieses Konzert übernommen. Ministerpräsident Silvio Berlusconi hat ebenfalls sein Kommen zugesagt. Der Münchner Bach-Chor, begleitet vom Bach Collegium
München, wird die C-Moll Messe von Wolfgang Amadeus Mozart aufführen. Die Eintrittsgelder kommen dem Bürgerhaus in Onna zugute.
Der Ausnahmezustand in der Region wurde mittlerweile aufgehoben. Unter Leitung des italienischen Zivilschutzes haben Baukräfte bis Ende 2009 für 36.000
betroffene Bewohner provisorische Unterkünfte errichtet. Derzeit vollzieht sich der Übergang von der Nothilfe zur eigentlichen Wiederaufbauphase. Die
Zuständigkeit ging vom Zivilschutz an die Region Abruzzen über. Auch die bescheidene Nothilfe der Stadt Rottweil, die unmittelbar nach dem Beben einsetzte,
ist inzwischen abgeschlossen und abgerechnet. Ehrenamtliche Helfer haben die von der Stadt Rottweil gemeinsam mit Feuerwehr, DRK und THW errichtete
Zeltstadt im Teilort Cansatessa im Oktober wieder abgebaut. Die Kosten für diesen Hilfseinsatz betrugen insgesamt 14.000 Euro. Auch diese Summe wurde aus
Mitteln des Spendentopfs beglichen.
Der Stadt Rottweil liegen zwischenzeitlich neue Hilfsanfragen aus LAquila vor, weitere Spenden sind daher willkommen. Der Gemeinderat wird zu einem
späteren Zeitpunkt über die Verwendung der weiten Spendengelder entscheiden.
Die Spendenkonten der Stadt Rottweil lauten:
Konto-Nr. 24 990 019 bei Volksbank Rottweil (BLZ 642 901 20)
Konto-Nr. 79 4567 bei der Kreissparkasse Rottweil (BLZ 642 500 40).
| Das geplante Bürgerhaus Casa Onna entsteht am Platz der ehemaligen Dorfschule |
| 20.03.2010 | Aus dem Polizeibericht: Am Samstagvormittag wurde die Polizei zu einem Wohnungsbrand in ein Mehrfamilienhaus in der Plettenbergstraße gerufen. Als
die Feuerwehr eintraf, war die Rauchentwicklung im Hausgang bereits so stark, dass man auf Anhieb die Brandstelle gar nicht finden konnte. Bewohner
befanden sich keine im Haus. Die Feuerwehr musste mit Atemschutz Wohnung für Wohnung überprüfen, wurde dann aber bereits in der zweiten Wohnung fündig.
Hier hatte die Hausfrau einen Topf mit Essen auf dem eingeschalteten Herd stehen lassen und die Wohnung verlassen. Der Topf schmorte vollkommen zusammen
und wurde von der Feuerwehr entsorgt. Ansonsten entstand kein weiterer Schaden. Durch die Feuerwehr wurde das ganze Haus noch gut "durchgelüftet" so dass
das Haus wieder bewohnbar war. Die FFW Rottweil war mit 5 Fahrzeugen und 21 Mann im Einsatz.
| 20.03.2010 | Aus dem Polizeibericht: Am Samstagmorgen wurde die Polizei in eine Wohnung am Omsdorfer Hang gerufen. Hier hat gg. 10.00 Uhr, ein stark
alkoholisierte Mann an einer Wohnungstür geklingelt. Da der Vater nach der Nachtschicht noch im Bett lag, wurde die Tür von den Kindern geöffnet. Der Mann
begab sich dann einfach ins Wohnzimmer und setzte sich. Die Kinder waren über dieses Verhalten etwas erschreckt und weckten den Vater. Dieser forderte den
ungebetenen Besucher mehrfach auf seine Wohnung zu verlassen, was diesen gar nicht interessierte. Letztlich zerrte der Vater den unliebsamen Gast aus der
Wohnung und von zwei Männern wurde der Besucher von der Örtlichkeit wegbegleitet. Der Wohnungsinhaber verständigte anschließend die Polizei. Nachdem der
Sachverhalt polizeilich aufgenommen war, wurde nach dem "Gast" gefahndet. Kurze Zeit später wurde der "Gast" von der Polizeistreife angetroffen, wie er
sich vermutlich wieder zu dieser Wohnung begeben wollte. Der 45-jährige Mann aus Rottweil war so stark alkoholisiert, dass er kaum reden konnte. Ein
Alko-Test ergab einen Wert von rund zwei Promille. Um weitere Störung zu vermeiden wurde der Mann in Gewahrsam genommen und erst wieder am Samstagabend aus
dem Polizeigewahrsam entlassen.
| 20.03.2010 | Die Gaststätte Liederhalle in der Präsenzgasse feiert den 25-jährigen Jahrestag ihres Wiedererwachens. Im Jahr 1885 wurde die Gaststätte eröffnet, 1972
war das Areal der Liederhalle abgebrannt, 1975 erfolgte der Wiederaufbau, mehrere Pächter führten die Liederhalle, von 1982 bis 1984 war das Gasthaus
geschlossen. Im Jahr 1984 erwarb die Familie Maria und Rudolf Knapp das Gebäude und eröffnete die Liederhalle wieder im Jahr 1985. 2002 übernahmen Sandra
und Rudolf Knapp die Leitung der Gaststätte, von ihren Eltern tatkräftig unterstützt.
| Anzeige der Gaststätte Liederhalle zur 25-jährigen Wiedereröffnung |
| 21.03.2010 | Die Bezirksgruppe Rottweil und Umgebung des Allgemeinen Deutschen Rottweiler Klubs richtet ab 10 Uhr in der Stadthalle eine Zuchtschau der Rottweiler Hunde
in Rottweil aus, etwa 50 bis 60 Hunde mit ihren Hundeführern werden erwartet, angemeldet haben sich bereits Hundefreunde aus der Schweiz, Frankreich,
Serbien und Kroatien.
| 21.03.2010 | Aus dem Polizeibericht: Die Polizei Rottweil wurde in der Nacht von Samstag auf Sonntag mehrfach zu einer Großveranstaltung ins Neckartal gerufen.
Zum ersten Einsatz wurde die Polizei gg. 00.45 Uhr gerufen. Hier hatte ein stark alkoholisierter Besucher eine Besucherin angepöbelt. Deren Freund stellte
sich schützend vor diese und wurde von dem Betrunkenen ebenfalls angegangen und schließlich gar geschlagen. Wie er sich dagegen wehrte haben Freunde des
Betrunkenen auf ihn eingeschlagen und auch die Freundin bekam mehrere Schläge ab. Von den Sicherheitskräften wurden der Betrunkene und die beiden Geschädigten
nach draußen verbracht. Der Geschädigte und seine Freundin erlitten mehrere Prellung und Platzwunden im Gesicht.
Der nächste Einsatz war gegen 02.45 Uhr. Ein betrunkener Gast war wegen ungebührlichem Verhaltens mit seiner ebenfalls alkoholisierten Freundin von den
Sicherheitskräften nach draußen verbracht worden. Insbesondere die Freundin hat sich hiergegen heftig mit Schlägen gewehrt. Anschließend rief der Betrunkene die
Polizei, weil er beim "nach draußen Bringen" angeblich verletzt worden war. Nachdem ihm das polizeiliche Tätigwerden auch nicht schnell genug war,
beleidigte er einen Polizeibeamten. Vor Ort erwies sich der Anrufer als äußerst renitent uneinsichtig und provokativ. Um weitere Störungen zu vermeiden
wurden er und seine Freundin in Gewahrsam genommen und zum Polizeirevier Rottweil verbracht. Beide erwarten nun Strafverfahren wegen Körperverletzung,
Beleidigung, Falsche Verdächtigung.
Zu einem weiteren Einsatz kam es gg. 03.45 Uhr. Ein 19-jähriger erhielt von einem Unbekannten grundlos einen Faustschlag ins Gesicht. Anschließend stieg
der Täter in ein Taxi und lies sich damit wegfahren. Ermittlungen über die Taxizentrale ergaben, dass der Täter im Bereich Altstadt, Gasthaus Pflug das
Taxi verlassen hat.
| 21.03.2010 | Das Dominikanermuseum zeigt vom 21. März bis zum 6. Juni 2010 die Ausstellung "40 Jahre Forum Kunst Rottweil 1970 bis 2010 Was Künstler in 40 Jahren alles
gemacht haben". Vernissage im Kunst Raum Rottweil ist am Sonntag, 21. März ab 11 Uhr. OB Ralf Broß übernimmt die Begrüßung, der Geschäftsführer und
künstlerische Leiter von Forum Kunst, Jürgen Knubben, führt in die Ausstellung ein.
Für einen Kunstverein, der sich ausschließlich der Gegenwartskunst widmet, sind 40 Jahre ein stolzes Alter. Forum Kunst Rottweil wurde 1970 auf Initiative
des Bildhauers Erich Hauser und des damaligen Rottweiler Oberbürgermeisters Dr. Ulrich Regelmann gegründet und maßgeblich von Künstlern getragen. Das
Anliegen war, die Auseinandersetzung mit zeitgenössischer Kunst zu fördern in einer Region, die zwar reich an historischen Kunstschätzen und Baudenkmälern
ist, zu jener Zeit aber praktisch Brachland in Bezug auf aktuelle künstlerische Strömungen war. "Zwischen Stuttgart und Zürich", erinnerte sich einmal Erich
Hauser, "gab es nichts mit dem FORUM KUNST Vergleichbares."
Von Anfang an war man darauf bedacht, ein Forum nicht (nur) für regionale Kunstschaffende zu bieten, sondern Künstler von nationalem bzw. internationalem
Rang in die Provinz zu holen. Wichtig war es den Verantwortlichen außerdem, Kunst nicht für einen Zirkel von Eingeweihten zu zelebrieren, sondern die
Öffentlichkeit damit zu konfrontieren. Von Anfang an wurde darauf geachtet, auch Künstler von nationalem und internationalem Rang nach Rottweil zu holen.
Bereits 1970 wurden die ersten Skulpturen entlang der Königstraße aufgestellt; bis heute sorgt die Aktion "Kunst in der Stadt", die von FORUM KUNST und dem
Kulturamt der Stadt Rottweil gemeinsam organisiert wird, für Aufregung und Diskussionsstoff unter den Bürgern.
Kunstaktionen wie "Künstler machen Fahnen für Rottweil" (1974), "Künstler machen Koffer für Rottweil" (1980) oder auch "Künstler machen Schilder für
Rottweil" (1997) gerieten zu großen Stadtfesten.
Die Ausstellung unter dem Motto "Was Künstler in 40 Jahren alles gemacht haben" bietet einen Rückblick auf diese und andere Aktionen von Forum Kunst. Sie
setzt zugleich die Reihe der Sammlungspräsentationen fort, die mit den Ausstellungen "HAP Grieshaber" und "KSK & Kunst" den neu geschaffenen Bereich "Kunst
Raum Rottweil Museum der Gegenwart" im Dominikanermuseum Rottweil begründete.
| Forum-Kunst-Aktion "Künstler machen Koffer für Rottweil" (1980) |
| 21.03.2010 | "Von Steinmetzen und Bildschnitzern" handelt eine Führung für die ganze Familie im Dominikanermuseum. Die Familienführung bezieht dabei neben der Sammlung
Dursch auch die in der Lorenzkapelle mit ein. Jeweils am dritten Sonntag im Monat findet in diesem Jahr um 15 Uhr eine Führung durch eine der drei
Abteilungen des Dominikanermuseums statt. Am 21. März nimmt Anja Ebert die Besucher mit in die mittelalterliche Welt der Steinmetze und Bildschnitzer: Wie
lebten und arbeiteten diese Kunsthandwerker im Mittelalter? Wie entstand ein Altaraufsatz? Und wie wandelten sich Figurendarstellung, künstlerische
Techniken und Motive von den frühen Holz- und Steinbildwerken bis hin zu den spätmittelalterlichen großen Altären? Diese und andere Fragen werden in der
Führung erläutert, die den Bogen von den Steinskulpturen der Lorenzkapelle bis zu den spätmittelalterlichen Kunstwerken der Sammlung Dursch spannt.
Die Teilnahme kostet zwei Euro (zuzüglich Eintritt, bis 18 Jahre ist nur der Eintritt zu bezahlen).
| 21.03.2010 | Mit dem Umbau des Foyers im Dominikanermuseum ist der zweite Bauabschnitt zur Neukonzeption des Museums abgeschlossen. Das Foyer wird mit einer neuen Theke,
einem erweiterten Shopbereich und dem Angebot von Kaffe und Kaltgetränken aufgewertet. Die Besucherzahl Im Museum kletterte im vergangenen Jahr auf fast
10.000.
Das Dominikanermuseum setzt künftig auf mehr Service im Eingangsbereich. So empfängt eine neu gestaltete Theke die Besucher, an der es neben den
Eintrittskarten nun auch einen Museumsshop und eine Café-Bar gibt. Bequeme Sofas und Lektüre rund um das Thema Geschichte und Rottweil runden das neue
Angebot ab. Dass die Neukonzeption Früchte trägt, davon ist Simone Maiwald bereits jetzt überzeugt und kann dies mit Zahlen belegen. Nach einem Tiefststand
mit 4500 Besuchern vor einigen Jahren, kamen bereits 2009 wieder 10.000 Menschen ins Dominikanermuseum. Zur Neukonzeption des Museums gehört auch eine
Ausdehnung der Öffnungszeiten. War das Museum bisher nur Nachmittags geöffnet, so sind die drei Ausstellungsflächen "Arae Flaviae", "Kunst Raum Rottweil"
und die "Sammlung Dursch" seit Februar 2010 von Dienstag bis Sonntag von 10 bis 17 Uhr zu besichtigen.
| 21.03.2010 | Pünktlich zum Frühlingsanfang fand die erste Neufraer Dorfputzete statt. Fast 50 Teilnehmer im Alter von 6 bis 65 Jahren aus allen Neufraer Vereinigungen
("KulturAktiv Neufra" und Ortschaftsräte) befreiten in fünf Gruppen aufgeteilt die Gemarkung Neufra von achtlos weggeworfenen Unrat.
| Freiwillige Helfer beim Dorfputz in Neufra |
| 22.03.2010 | Die Frauenarztpraxis J. Schwarz ist von der Königstraße 53 in die Körnerstraße 12 umgezogen, Sprechstunde dort ist wieder ab dem 6. April 2010.
| 22.03.2010 | Am Dissenhorn sind im Unterhang Arbeiten für den Naturschutz und die Landschaftspflege im Gange. Ziel der Maßnahme ist es, die vorhandene Wacholderheide,
Reste von Magerrasen und trockenwarmen Säumen zu erhalten und wo es möglich ist, diese wertvollen Strukturen zu fördern. Es wird ein Flächenkorridor als
Zugang zur Wacholderheide am Dissenhorn hergestellt, der in der Zukunft von Schafen und Ziegen freigehalten werden kann. Es ist geplant, die Fläche jährlich
im Frühjahr und im Herbst für ein paar Wochen naturnah beweiden zu lassen, um einer nochmaligen Verbuschung der Fläche vorzubeugen.
Im Landratsamt Rottweil haben sich die Untere Naturschutzbehörde und das Forstamt gemeinsam für die Umsetzung dieser Maßnahme Im Landratsamt Rottweil haben
sich die Untere Naturschutzbehörde und das Forstamt gemeinsam für die Umsetzung dieser Maßnahme eingewetzt. Es werden im Zug der angestrebten Waldpflege
insbesondere die nicht standortsgerechten Fichten, außer den markanten, landschaftsprägenden Weidfichten entnommen. Die Kiefer wird zugunsten der
wärmeliebenden und zum Teil seltenen Laubbaumarten wie die Mehlbeere, die Elsbeere und Wildobst zurückgedrängt. Markante Einzelbäume, die häufig auch Brut-
und Horstbäume sind, bleiben aber grundsätzlich erhalten.
Für das Abtransportieren des Grünguts wird ein Seilkran eingesetzt, in einer längeren Vorplanungsphase wurden verschiedene Alternativlösungen zum Seilkran
geprüft. Allein dieser ermöglicht jedoch eine rationelle Umsetzung der naturschutz- und landschaftspflegerischen Ziele.
| 23.03.2010 | Auch dieses Jahr durften sich die Schüler der Musikschule wieder über ihre großartigen künstlerischen Erfolge freuen: 17 von 22 Teilnehmer aus der
Musikschule und der Stadt Rottweil wurden Ende Januar in Tuttlingen für den Landeswettbewerb in Friedrichshafen nominiert, sechs davon konnten dort am
vergangenen Wochenende erste Preise erringen und zum Bundeswettbewerb dürfen vier Schüler fahren.
Die höchste Wertung erreichte eines der jüngsten Gespanne: in der Duowertung Klavier und Holzblasinstrumente erzielten die erst zehnjährige Sophia Uhl
(Oboe) und die elfjährige Julika Lorenz (Klavier) die maximale Punktzahl 25. In ihrer Altersgruppe II wird der Wettbewerb allerdings noch nicht auf
Bundesebene ausgetragen.
Hoch punkten konnten auch die Cellisten: in der stark besetzten Altersgruppe III sicherten sich Sarah Hahn mit 24 Punkten und Sebastian Ascher mit 23
Punkten jeweils mit einem 1. Preis ihr Ticket zum Bundeswettbewerb. Ebenfalls mit 23 Punkten einen 1. Preis mit Weiterleitung zum Bundeswettbewerb errang
das Gesangsduo Lisa Gaiselmann und Theresa Merz (AG V).
Sandra Loche (Popgesang, AG VI), und Julika Lorenz (Violine, AG II) durften sich über sehr gute 2. Preise freuen: mit 22 Punkten verfehlten sie die
Weiterleitung nur ganz knapp.
2. Preise gingen an das Gesangsduo Cecilia Rademacher und Sophia Trensch (AG II) die ebenfalls 22 Punkte erhielten und das Duo Florian Baumann (Flöte)und
Annika Müller (Klavier), AG II mit 21 Punkten. Einen 3. Preis erhielt das Gitarrenduo Bianka Bosch und Alex Becker (AG III,19 Punkte).
Großes Pech hatte der junge Cellist David Kreilinger, der sich regional die Teilnahme am Landeswettbewerb mit der Höchstpunktzahl 25 erspielt hatte und sich
damit hervorragende Chancen beim Landeswettbewerb ausrechnen durfte. Eine Handverletzung im Schulsport zwei Tage vor dem Wertungsspiel verhinderte seine
Teilnahme in Friedrichshafen. Wegen Erkrankung konnte leider auch das Gesangsduo Amélie Bühler und Johanna Hermann nicht teilnehmen.
| Erfolgreiche Musikschüler |
| 24.03.2010 | Kresirat Thomas J. Engeser wehrt sich mit einer Gegendarstellung beim "Schwarzwälder Boten" gegen die Aussage, er habe sich für Einsparungen beim Personal in den
Krankenhäusern ausgesprochen. Engeser betont, er sei ausdrücklich gegen solche Einsparungen.
| 25.03.2010 | Die Bohrungen für die Untersuchung des Baugrundes im Bitzwäldle haben begonnen, Bohrkerne aus vier Bohrungen sollen klären, ob die neue JVA hier gebaut
werden kann. Die Ergebnisse der Untersuchung sollen erst nach Ostern vorliegen. Sollte das Gelände für den Neubau geeignet sein, werden weitere
Untersuchungen durch das Landesdenkmalamt die Überreste der Kelten im Bitzwäldle in Augenschein nehmen.
| 25.03.2010 | Zurückgehende Unfallzahlen und deutlich weniger Verletzte registrierte die Polizei im vergangenen Jahr. Wermutstropfen bei der eigentlich positiven
Entwicklung der Unfallzahlen ist allerdings der Anstieg der Verkehrstoten im Landkreis Rottweil. Dies gab der Leiter der Polizeidirektion Rottweil,
Polizeidirektor Gerold Sigg, in der Bilanz des Unfallgeschehens für das Jahr 2009 bekannt.
"Um fast 15 Prozent ging die Zahl der Menschen zurück, die im vergangenen Jahr bei Verkehrsunfällen verletzt wurden. Das ist sicher positiv zu sehen, obwohl
statistisch gesehen kein Tag vergeht, ohne dass nicht mindestens ein Mensch auf den Straßen des Landkreises zu Schaden kommt" so Polizeidirektor Gerold
Sigg bei der Veröffentlichung der Unfallzahlen für das Jahr 2009. Getrübt wird die Bilanz durch den Anstieg der Verkehrstoten. Verloren im Jahr zuvor zehn
Menschen auf den Straßen im Kreis Rottweil ihr Leben, waren es 2009 insgesamt 13. Mit 487 wurden 2009 deutlich weniger Menschen verletzt als im Vorjahr,
als noch 571 Menschen zu Schaden kamen. Dabei ging die Zahl der Schwerverletzten von 167 auf 119 und die Zahl der Leichtverletzten von 404 auf 368 zurück.
Die Polizei wurde 2009 zu 2554 Verkehrsunfällen gerufen, dies waren 217 weniger als im Jahr zuvor. Die Unfallzahlen gingen damit um 7,8 Prozent zurück.
Wie in den vergangenen Jahren haben dabei mit 1169 die Bagatellunfälle den größten Anteil. Im Wesentlichen sind dies leichtere Auffahrunfälle, Parkrempler
oder andere Unfälle, bei denen der Verursacher keinen gravierenden Verkehrsverstoß begangen hat. Anders ist es bei 1007 Unfällen mit Sachschaden, die für
den Verursacher eine Anzeige sowie Punkte in der Verkehrssünderkartei nach sich zogen.
| 27.03.2010 | Die Narrenzunft Rottweil bietet zwei Termine für die Anmeldung neuer Kleidle für das Jahr 2010/2011:
1. Termin: 27.03.2010
2. Termin: 24.04.2010
jeweils von 9:00 bis 17:00 Uhr im Haus Hauptstraße 1.
Zur Anmeldung neuer Rottweiler Narrenkleider und zu ihrer Eintragung ins Erneuerte Rottweiler Narrenregister müssen die vorgelegten Narrenkleider die
Anforderungen erfüllen, die an ein Original Rottweiler Narrenkleid zu stellen sind.
Die Bewerber für ein neues Narrenkleid müssen mindestens 10 Jahre in der Kernstadt von Rottweil oder in den Rottweiler Teilorten Feckenhausen, Göllsdorf,
Hausen oder Neukirch wohnhaft und des Schwäbischen mächtig sein; gleiches gilt für die Bewerber aus Zimmern o. R. unter Ausschluss seiner Teilorte. Die
Rottweiler Teilorte Neufra und Zepfenhan nehmen an der Zulassung nicht teil, da sie eine eigene Fasnet haben. Nicht zugelassen werden nach wie vor
Kinderschantle, Einzelfiguren und Rössle!
Bei der Anfertigung der Kindernarrenkleider sind unbedingt die vorgeschriebenen Maße einzuhalten (Larve Außenmaß höchstens 24 cm; Hosenlänge Gschell
höchstens 110 cm, Fransenkleidle höchstens 100 cm, Kittellänge vom Kragen bis zum Saum höchstens 55 cm). Jede Familie kann jährlich nur ein
Erwachsenen-Narrenkleid und ein Kinder-Narrenkleid zur Zulassung und Eintragung ins Narrenregister anmelden. Ein Biss wird nur auf einen Mann, ein Schantle
nur auf einen Erwachsenen zugelassen. Insgesamt darf auf eine Person nicht mehrfach der gleiche Narrentyp angemeldet werden.
Die Anmeldung kann nur persönlich und für den eigenen Bedarf erfolgen, es werden keine Vollmachten akzeptiert! Die Anmeldung von Kindernarrenkleidern kann
durch einen Erziehungsberechtigten erfolgen. Anmelden können sich nur Mitglieder der Narrenzunft Rottweil (bitte zur Anmeldung Mitgliedskarte von 2010 und
Personalausweis mitbringen). Es besteht die Möglichkeit, bei den Anmeldeterminen noch eine Mitgliedskarte zu erwerben.
Die angemeldeten Personen erhalten einen Leitfaden für die Herstellung des gewünschten Narrentyps. Dieser Leitfaden hat bei der Herstellung verbindliche
Gültigkeit. Nur Narrenkleider, die in allen Punkten dem Leitfaden entsprechen, können eine Zulassung und die Plakette "Original Rottweiler Narrenkleid"
erhalten. Die Termine für die Abnahme und die Eintragung ins Narrenregister werden später bekannt gegeben. Narrenkleider, die bis zur Fasnet 2011 nicht
fertig sind, werden zur Abnahme bis höchstens zwei Jahre später verlängert.
Die Plakette und der Narrenbrief bleiben Eigentum der Narrenzunft Rottweil und beziehen sich nur auf den abgenommenen Narrentyp und die im Brief
eingetragene Person. Bei rechtzeitiger Mitteilung eines später beabsichtigten Verkaufes kann die Narrenzunft einer Übertragung der Plakette und des Briefes
zustimmen. Der Rechtsweg bei der Zulassung ist ausgeschlossen.
| 27.03.2010 | Die Aktion Eine Welt führt ihre Frühjahrs-Altmaterialsammlung in Rottweil mit allen Teilorten, Zimmern, Stetten und Lauffen durch. Alle, die mithelfen
möchten treffen sich um 7.30 Uhr, auf dem Festplatz der Stadt Rottweil in der Stadionstraße neben der Stadthalle.
| 27.03.2010 | Oberbürgermeister Ralf Broß übergibt das neue Gebäude des Kindergartens "Arche Noah" ab 13 Uhr offiziell seiner Bestimmung, im Anschluss ist Tag der
offenen Tür. Nach der Schlüsselübergabe an Kindergartenleiterin Christina Geschwentner wird Pfarrer Martin Stöffelmaier dem Kindergarten den kirchlichen
Segen erteilen. Im Anschluss heißen die Kindergartenkinder die Gäste mit einem eigenen Programmbeitrag willkommen.
| Das neue Krippengebäude im Kindergarten "Arche Noah" verfügt über helle, freundliche Räume |
| 28.03.2010 | Aus dem Polizeibericht: Am vergangenen Wochenende mussten die Beamten des Polizeireviers Rottweil zwei nicht ganz alltägliche Einsätze
bewältigen.
Am späten Freitag abend rannte ein alkoholisierter junger Mann aus einem angrenzenden Kreisgebiet nach einem Streit mit seiner Freundin im Nägelesgraben
einen Fußweg zum Stadtgraben hinunter und überkletterte am Ende des Weges einen Zaun. Nur wenige Schritte weiter verlor er aufgrund der Dunkelheit seine
Orientierung und stürzte in der Folge knappe zwanzig Meter den Steilhang des Stadtgrabens bis zum Wasserlauf hinunter. Da das von der Polizei verständigte
DRK den Mann alleine nicht bergen konnte, wurde die Feuerwehr Rottweil hinzugezogen. Diese leuchteten den Stadtgraben aus, so dass die Feuerwehrmänner den
Mann bergen konnten. Der nur leicht verletzte Mann wurde anschließend ins Krankenhaus Rottweil eingeliefert.
Am Samstag abend wurde eine Frau in einer öffentlichen Toilette am Kriegsdamm eingeschlossen, was aber erst eine Stunde später durch eine Passantin
bemerkt wurde. Nachdem die Tür durch die FFW Rottweil geöffnet wurde, konnte die Frau aus Rottweil das Toilettenhäuschen verlassen. Wie die Beamten im
Anschluss feststellten, war offensichtlich die Alkoholisierung der Frau die Ursache für ihren unfreiwilligen Aufenthalt gewesen.
| 29.03.2010 | Aus dem Polizeibericht: Gleich zwei Mal in den vergangenen Tagen beschäftigte ein Partnerstreit die Rottweiler Polizei. Bereits am vergangenen
Mittwoch war die Polizei zu dem Paar gerufen worden, nachdem es wegen eines Privatkredits zu Unstimmigkeiten gekommen war. Dabei soll der Mann seine
Gefährtin zu Boden gestoßen haben. Während dieser Streit mit einer kleineren Schürfwunde vergleichsweise leichte Verletzungen nach sich zog, war die
Auseinandersetzung in der Nacht zum Sonntag offenbar massiver. Der genaue Tathergang konnte bislang von der Polizei noch nicht geklärt werden. Beide
Beteiligten wiesen jedoch jeweils eine Schnittverletzung auf, die im Krankenhaus ambulant behandelt werden musste. Offenbar war in diesem Fall der Streit
von der stark alkoholisierten Frau ausgegangen, die den Rest der Nacht im polizeilichen Gewahrsam verbringen musste. Gegen beide Beteiligten ermittelt die
Polizei wegen gefährliche Körperverletzung.
| 29.03.2010 | Die Erdgastankstelle auf dem Berner Feld ist wieder in Betrieb, Mitte März 2010 fiel sie aufgrund elektronischer Probleme aus. Die Kundendiensttechniker der
Herstellerfirma waren alle voll ausgelastet, erst ein aus Finnland eingeflogener Techniker konnte die Tankstelle reparieren.
| 30.03.2010 | Die Polizeidirektion Rottweil und die Frauenhilfsorganisation "Frauen helfen Frauen" bieten zum Abschluss der Wintersaison in Rottweil nochmals einen
Selbstbehauptungs- und Selbstverteidigungskurs für Frauen an. Der Kurs findet am 14. und 21. April 2010 in den Räumen der Polizeidirektion Rottweil statt.
Anmeldungen nimmt die Kriminalpolizeiliche Beratungsstelle der Polizeidirektion Rottweil unter der Telefonnummer 0741/477-111 entgegen. An den Kursen können
Frauen ab 16 Jahren teilnehmen. Es wird eine Teilnahmegebühr von 30 Euro (Auszubildende: 15 Euro) erhoben.
| 30.03.2010 | Aus dem Polizeibericht: In der Nacht zum Dienstag haben Unbekannte beim Paracelsus-Haus die Decke des überdachten Parkbereichs beschädigt. Zwei der
Deckenplatten wurden dabei beschädigt, der Schaden beläuft sich auf etwa 200 Euro. Derzeit ist davon auszugehen, dass sich an der Örtlichkeit nachts immer
wieder Personen treffen und längere Zeit aufhalten, die möglicherweise mit der Tat in Verbindung zu bringen sind.
| 30.03.2010 | Aus dem Polizeibericht: Völlig desorientiert war ein Mann, der in der Nacht zum Mittwoch von der Polizei aufgelesen wurde. Eine Zeugin hatte der
Polizei kurz nach 01.00 Uhr gemeldet, dass ein ihr unbekannter Mann in einer Hecke im Bereich der Schramberger Straße liegen würde. Die Beamten fanden den
Mann dann auf dem Grünstreifen zwischen Radweg und Fahrbahn der Schramberger Straße, wo er sich schlafen gelegt hatte. Es gelang ihnen zwar, den Mann zu
wecken, Angaben über sein Zuhause konnte er ihnen allerdings nicht geben. Der stark betrunkene Mann konnte sich lediglich noch an seinen Vornamen erinnern,
sein Nachname war ihm genauso entfallen wie sein Wohnort. So musste er zu seinem eigenen Schutz den Rest der Nacht in Polizeigewahrsam verbringen. Einige
Stunden Schlaf frischten sein Erinnerungsvermögen so weit auf, dass er am Mittwochmorgen sogar den Gang zu seiner Arbeitsstelle antreten konnte.
| 31.03.2010 | Anwohner der Ritterstraße ärgern sich über neue Parkverbotszonen: das Seniorenheim St. Elisabeth hat eine neue Feuerwehrzufahrt und in deren Bereich wurden
Sperrflächen mit Parkverbot eingerichtet, damit die Zufahrt immer frei bleibt. Allerdings wurde das Parkverbot an der bisherigen Feuerwehrzufahrt nicht
aufgehoben. Das Parkverbot an der alten Feuerwehrzufahrt soll als Ausweichbucht bei Gegenverkehr dienen. Durch die neue Parkverbotsregelung sind in der
Ritterstraße vier Parkplätze weggefallen, und das bei bisher schon knappen Parkplätzen.
| 31.03.2010 | Aus dem Polizeibericht: Ein schnelles Ende fanden am Mittwochnachmittag die polizeilichen Fahnungsmaßnahmen, nachdem ein 74-jähriger Mann seinen Pkw
als gestohlen gemeldet hatte. Der Mann hatte sich längere Zeit in der Tuttlinger Straße aufgehalten und seinen Angaben zufolge danach seinen Pkw nicht mehr
gefunden, den er dort geparkt haben wollte. Im Laufe der Anhörung des Mannes drängte sich den Beamten der Verdacht auf, dass der Mann seinen Pkw irgendwo
auf einem anderen Parkplatz abgestellt hatte und ihn lediglich nicht mehr finden konnte. Die Annahme bestätigte sich dann auch allerdings nicht ganz so,
wie die Beamten vermutet hatten. Der Mann hatte an diesem Tag seinen Wagen noch gar nicht benutzt er stand in seiner Garage.
| 01.04.2010 | Erich Hauser wäre in diesem Jahr 80 Jahre alt geworden. Anlässlich seines Geburtstages hat die Kunststiftung Erich Hauser eine Vielzahl an Veranstaltungen
geplant, die sein künstlerisches Werk unter verschiedenen Blickwinkeln vorstellen.
Highlight des Jubiläumsjahres ist die Ausstellung "Im Dialog Erich Hauser zum Achtzigsten" in der Kunsthalle Weishaupt und im Ulmer Museum. Beide
Ausstellungen werden am 9. Mai 2010 eröffnet. In der Kunsthalle Weishaupt wird sein Werk in einen Dialog mit Künstlern wie Josef Albers, Emil Schumacher und
Bridget Riley gestellt. Das Ulmer Museum konzentriert sich auf Modelle und Zeichnungen. Eine Ausstellung im Kunst Raum Rottweil, die am 27. Juni 2010
eröffnet wird, setzt dieses Thema unter dem Titel "Hauser & Freunde" fort. Die Ausstellungen werden von Jürgen Knubben, Stiftungsratmitglied der
Kunststiftung Erich Hauser, kuratiert.
Mit Hausers Kunst im öffentlichem Raum, schwerpunktmäßig mit seinen Skulpturen in Stuttgart, setzt sich Dr. Bärbel Küster von der Universität Stuttgart im
Rahmen eines Vortrages in der Kunststiftung am Mittwoch, 19. Mai 2010, auseinander. Und der weiträumige Skulpturenpark ist Gegenstand eines Symposiums, das
anlässlich des Treffens der AG Bildhauermuseen und Skulpturensammlungen in der Kunststiftung am 23. September 2010 stattfindet. Auch auf musikalischem Weg
ehrt die Kunststiftung Erich Hauser. Höhepunkt des am 28. Oktober 2010 stattfindenden Konzertes mit dem Trompeten-Ensemble der Musikhochschule Trossingen
wird die Uraufführung "mesokaguto" von Peter Hoch sein. Das Werk wurde eigens für den zeitgenössische Musik liebenden Bildhauer Erich Hauser komponiert. Des
weiteren wird wie schon seit vielen Jahren ein ars nova-Konzert des SWR2 stattfinden. Das Ensemble Phoenix aus Basel gastiert am 11. Juni 2010 mit
ihrem "Sternenjäger"-Konzert in der Werkstatthalle.
Richard Jackson (geb. 1936 in Sacramento), der diesjährige Erich-Hauser-Preisträger, ist Maler und Installationskünstler. Im Rahmen seiner anlässlich der
Preisvergabe am 24. Juli 2010 stattfindenden Ausstellung werden Objekte und Installationen aus den letzten Jahren sowie die große, für die Ausstellung
produzierte Skulptur "Big Pig" zu sehen sein. Jackson zählt zu den wichtigsten amerikanischen Künstlern der Gegenwart. 1980 stellte er auf Einladung von
Erich Hauser im Forum Kunst Rottweil aus.
Halle goes Rottweil: Studenten der Werkklasse von Prof. Andrea Zaumseil werden den Skulpturenpark, speziell die wegen der großen Hauser-Ausstellung in Ulm
frei werdenden Fundamente im Auge haben. Man darf gespannt sein, wie ihre Interventionen aussehen werden. Ebenso gespannt sein darf man auf das
Hauser-Filmporträt von Gudrun Weiler, das die Kunststiftung in Auftrag gegeben hat.
| 01.04.2010 | Dr. Eckart Sailer aus Rottweil wurde vor kurzem vom Regierungspräsidium Freiburg zum Pharmazierat ernannt und ist damit zuständig für 75 Apotheken im
Landkreis Rottweil, dem Schwarzwald-Baar- und dem Ortenaukreis. Der Inhaber des Ehrenamts eines Pharmazierats ist zuständig für die Apothekenüberwachung,
die Qualitätskontrolle bei der Herstellung von Medikamenten und den Arbeitsschutz der Apotheken-Mitarbeiter. Nur seine direkten Kollegen in Rottweil selbst,
die kontrolliert jemand anderes, der Konkurrenz wegen.
| 01.04.2010 | Mit 7.917 arbeitslosen Personen errechnet sich für den Arbeitsagenturbezirk Rottweil im März 2010 eine Arbeitslosenquote von 5,2 Prozent, sie lag im
Februar 2010 noch bei 5,4 Prozent. Sibylle Liechti, Chefin der Agentur für Arbeit Rottweil: "Zwar ist nach meiner Einschätzung der Höhepunkt der
Arbeitslosigkeit noch nicht erreicht damit muss im Sommer gerechnet werden -, dennoch kann ich im März eine gewisse Frühjahrsbelebung am örtlichen
Arbeitsmarkt feststellen. Anders als im März vorigen Jahres, als die Arbeitslosenzahl weiter kräftig angestiegen war, sind es dieses Jahr im Vergleich zum
Februar doch 286 oder dreieinhalb Prozent Arbeitslose weniger".
| 04.04.2010 | Ein am Ostersonntag aus der Justizvollzugsanstalt Rottweil entwichener Strafgefangener konnte am Sonntagabend in Schramberg von Beamten des Polizeireviers
Schramberg wieder festgenommen und in die Justizvollzugsanstalt zurückgebracht werden. Er konnte aufgrund eines Hinweises aus seinem persönlichen Umfeld
in der Wohnung eines Bekannten problemlos festgenommen werden. Über die Gründe seiner Flucht schweigt er sich aus.
Der 26-jährige Mann aus dem Kreis Rottweil hatte eine Freiheitsstrafe von sechs Monaten wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis abzusitzen und hatte seine Haft
Anfang März angetreten. Der Mann nutzte das Leeren einer Mülltonne vor dem Gefängnis überraschend zu seiner Flucht.
| 05.04.2010 | Das Leibniz-Gymnasium ist von einem Teil des Baugerüsts befreit: Am Ostflügel ist erstmals die neue, beige Außenhaut des Gebäudes zu sehen. Auch im Innern
des Ostflügels ist fast alles fertig. Jetzt nehmen sich die Handwerker den Westflügel vor. Bis zum Schuljahrbeginn 2010/11 soll die Generalsanierung
weitgehend abgeschlossen sein.
| 06.04.2010 | Heute vor einem Jahr bebte in L'Aquila die Erde, das Alte Rathaus war mit Trauerflor beflaggt.
| 06.04.2010 | Aus dem Polizeibericht: Während der Ostertage haben Unbekannte versucht, in den Bau- und Gartenmarkt in der Schramberger Straße einzubrechen. Die
Täter scheiterten zwar an der Eingangstür der Abteilung Garten und Zoo, beschädigten die Türe aber erheblich.
| 06.04.2010 | Eine neue Chance für Eubama: laut Insolvenzverwalter Klaus Haischer gründete ein früherer Hauptkunde von Eubama, die Firma Mag-Lite, die Auffangfirma
Mag-Eubama. Vorerst beschäftigt die neue Firma 30 Mitarbeiter. Allein die Aufträge an Rundtaktmaschinen von Mag-Lite sollen die neue Firma in den kommenden
Jahren voll auslasten. Die in den USA angesiedelte Firma Mag-Lite ist führender Hersteller von Taschenlampen.
| 06.04.2010 | Die beiden Personalleiter der Krankenhäuser in Rottweil und Schramberg sind mit sofortiger Wirkung von ihren Aufgaben entbunden und freigestellt worden. Dies
teilte Hans-Martin Kipp, Geschäftsführer der Gesundheitszentren Landkreis Rottweil GmbH, den Mitarbeitern der beiden Krankenhäuser per E-Mail mit. Über die
Gründe für die Freistellung der beiden Personalleiter wurde nichts bekannt gegeben.
| 06.04.2010 | Die "MEGA COMPANY" Rottweil, Tuttlingen und Balingen firmiert künftig unter dem Markennamen "EURONICS XXL", beim Team und den Eigentümern bleibt hingegen
alles wie gehabt.
| 06.04.2010 | "Casa Onna" wird das Bürgerhaus heißen, das mit Unterstützung der Stadt Rottweil in Onna, einem Stadtteil der Partnerstadt L'Aquila, entsteht. Genau ein
Jahr nach dem verheerenden Erdbeben legte dazu der Deutsche Botschafter am 6. April den Grundstein. Aus Rottweil kommen 300.000 Euro Spendengelder für das
Projekt.
Mit einer Fertigstellung des Bürgerhauses rechnen die Verantwortlichen im Herbst. Von den rund 365.000 Euro auf den Sonderkonten der Stadt Rottweil fließen
rund 300.000 Euro in dieses Projekt. Nach Abzug der Kosten für den Hilfskonvoi direkt nach dem Erdbeben verbleiben noch etwa 45.000 Euro in der
Spendenkasse. Ludwig Kohler, Vorsitzender der Amici dell'Aquila, erarbeitet derzeit ein Konzept, um auszuloten, welche Hilfsprojekte in L'Aquila für eine
Rottweiler Hilfe am besten geeignet wären.
| Botschafter Michael Steiner legt den Grundstein für das Casa Onna |
| 07.04.2010 | Die Staatsanwaltschaft Rottweil hat das Verfahren gegen ein Mitglied des Ausschusses der Rottweiler Narrenzunft wegen des angeblichen Messerangriffs auf ein
nicht zugelassenes Rössle beim Narrentag in Oberndorf nach Paragraph 170 Absatz 2 der Strafprozessordnung eingestellt, eine strafbare Handlung war nicht
feststellbar.
| 07.04.2010 | Das Gebäude St. Michael im Vinzenz-von-Paul-Hospital wird abgerissen, an seiner Stelle sollen Diagnostik- und Therapieräume des neuen Zentrums für
Altersmedizin entstehen. Für das neue Zentrum mit bis zu 120 Betten sind 15 Millionen Euro an Kosten veranschlagt, wovon das Land Baden-Württemberg 2
Millionen Euro übernimmt. Das Zentrum entsteht in den Gebäuden St. Michael und St. Maria. Rainer Pfautsch, Öffentlichkeitsreferent des Hospitals: "Aufgrund
der demografischen Entwicklung wird der Bau der Gerontopsychatrie notwendig, da die Bevölkerung immer älter wird und dadurch immer mehr Demenz- und
Depressiverkrankungen vorkommen werden".
| 08.04.2010 | Der Anrufbus im Landkreis Rottweil wird teurer: der Anrufbuszuschlag für Fahrten ab 20 Uhr wird linear um einen Euro je VVR-Verbundzone erhöht. Der
Verwaltungsausschuss des Landkreises Rottweil hatte Anfang März 2010 die Erhöhung des Abendzuschlags beschlossen.
| 09.04.2010 | Aus dem Polizeibericht: Am Freitag, gegen 19.45 Uhr, kam es zu einer nicht ganz alltäglichen Anzeigenerstattung aus einem Einkaufsmarkt in Rottweil
auf der Saline. Ein 52-jähriger Mann aus einer Kreisgemeinde hielt sich in dem Einkaufsmarkt auf, entnahm Lebensmittel in Form von Käse und Frikadellen im
Gesamtwert von 6 Euro aus den Verkaufsregalen und verspeiste diese sogleich während des weiteren Einkaufes, welcher sich auf Getränke beschränkt hatte. Er
wurde angezeigt wegen Diebstahls und noch vor Ort übernahm der 52-jährige die Schadenswiedergutmachung, in dem er die verspeisten Lebensmittel im Nachhinein
bezahlte.
| 09.04.2010 | Die Bürgerinitiative gegen ein Großgefängnis ist weiter aktiv, ein Informationsabend im Bürgerhaus in Neukirch war gut besucht. In einem offenen Brief an
Rottweils OB Broß beklagt die Initiative die mangelnde Dialogbereitschaft der Stadt Rottweil. Noch im April 2010 werden die Ergebnisse der Bohrungen
im Bitzwäldel erwartet, ob der Baugrund für ein Großgefängnis in Frage kommt.
| 10.04.2010 | Aus dem Polizeibericht: Am Samstag, 10.04.2010, gegen 17.00 Uhr, wurde die Polizei zu einem Hausstreit gerufen. Ein 58-jähriger Familienvater suchte
um Hilfe bei der Polizei nach, nachdem sein 27-jähriger Sohn im elterlichen Haus und Anwesen randalierte und Gegenstände hierbei zu Bruch gingen. Der
27-jährige war leicht alkoholisiert und die eingesetzten Polizeibeamten konnten erfolgreich eine Gefährderansprache durchführen, so dass der Hausfrieden
wieder hergestellt war.
| 11.04.2010 | Der Rottweiler Geschichts- und Altertumsverein setzt die Reihe seiner thematischen Stadtführungen fort, Ausschussmitglied Wolfgang Vater berichtet über
"Rottweiler Kaufleute und Handwerker des 18. Jahrhunderts". Der Rundgang beginnt um 11 Uhr beim Gasthaus Rössle.
| 11.04.2010 | Der Musikverein Neufra veranstaltet ab 18:30 Uhr ein Gemeinschaftskonzert in der Karl-Stimmler-Halle. Es ist das letzte Konzert unter Dirigent Dr. Jürgen
Hirn, Markus Maier wird Nachfolger als Dirigent.
| 11.04.2010 | Aus dem Polizeibericht: In den frühen Morgenstunden des Sonntages, 11.04.2010, gegen 01.30 Uhr, kam es bei einem privaten Fest im "Schafstall" in
Göllsdorf zu einer körperlichen Auseinandersetzung als plötzlich ungeladene Gäste auftauchten. Ein Jugendlicher und ein Heranwachsender, jeweils wohnhaft in
Rottweil, hatten auf einen 47-jährigen Mann eingeschlagen, so dass dieser Verletzungen davon trug. Die hinzugerufene und einschreitende Polizei wurde in der
Folge dann selbst von einem der jugendlichen Schläger angegriffen. Eine eingesetzte Polizeibeamtin trug leichtere Verletzungen davon. Die unerwünschten
Aggressoren wurden von der Polizei in Gewahrsam genommen. Den 17-jährigen Jugendlichen erwartet nun auch noch ein Strafverfahren wegen Widerstandes gegen
Vollstreckungsbeamte. Beide Aggressoren standen nicht unerheblich unter alkoholischer Beeinflussung.
| 12.04.2010 | Aus dem Polizeibericht: Ein Auffahrunfall wurde am Montagnachmittag einem alkoholisierten Autofahrer zum Verhängnis. Der 58-Jährige war gegen
15.00 Uhr auf der Heerstraße stadteinwärts unterwegs und hielt am Fußgängerüberweg an der Einmündung Hohenkrähenweg an, um einem Kind das Überqueren der
Straße zu ermöglichen. Ein nachfolgender 25-jähriger Autofahrer erkannte dies zu spät und fuhr auf den Pkw des 58-Jährigen auf. Dabei entstand ein Schaden
von etwa 4000 Euro. Mehr noch als der Schaden an seinem Fahrzeug dürfte den eigentlich Geschädigten des Unfalls schmerzen, dass die Polizeibeamten eine
leichte Alkoholfahne bei ihm bemerkten. Der darauf veranlasste Atemalkoholtest ergab einen Wert von über zwei Promille, so dass der Mann eine Blutprobe
über sich ergehen lassen musste. Seinen Führerschein behielten die Beamten ein.
| 12.04.2010 | Aus dem Polizeibericht: Fast zwei Promille Alkohol hatte ein 49-jähriger Autofahrer intus, der am Montagabend von der Polizei in der Zimmerner
Straße von der Polizei kontrolliert wurde. Ein Zeuge hatte zuvor der Polizei mitgeteilt, dass der Fahrer in Schlangenlinien durch Rottweil gefahren sei.
Bei der Überprüfung bestätigte sich der Verdacht des Zeugen, dass der Fahrer unter Alkohol stehen könnte. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von fast
zwei Promille, so dass eine Blutprobe und die Sicherstellung des Führerscheins zwangsläufige Folge für den 49-Jährigen waren.
| 12.04.2010 | Vom 12.04.2010 bis 23.04.2010 können sich Interessierte im Gesundheitsamt Rottweil, bezüglich der Gefahren informieren, die von der Zecke als Überträger
von Krankheiten ausgehen sowie Möglichkeiten über vorbeugende Schutzmaßnahmen. Zur Klärung vieler offener Fragen rund um die Zecke eröffnete das
Gesundheitsamt die "Wanderausstellung Zecken". Zu sehen sind großformatige Infotafeln, Schaukästen, Filme und Animationen sowie echte Zecken unter dem
Binokular.
| Zeckenalarm |
| 13.04.2010 | Das Mehrgenerationenhaus der Bürgerinitiative Kapuziner zeigt in Kooperation mit dem Central Kino und dem Medienzentrum Rottweil den Film "Maria voll der
Gnade". Das Kutschenhaus ist ab 18:30 Uhr geöffnet, um 19:30 Uhr beginnt der Film mit einer kurzen Einführung von Joachim Popp vom Medienzentrum.
| 13.04.2010 | Splitt aus der Glatteisstreuung des (hoffentlich) vergangenen Winters gehört keinesfalls in den Biomüll, sondern in den Restmüll, darauf weist Daniel
Großbach vom Eigenbetrieb Abfallwirtschaft des Landkreises hin. Zuvor kam es zu erheblichen Störungen durch den Splitt in der Biomüll-Vergärungsanlage in
Deißlingen.
| 14.04.2010 | Die Polizei warnt vor einer neuen Masche bei Kaffeefahrten: Derzeit flattert vielen Menschen im Kreis Rottweil ein Schreiben eines angeblichen
Finanzdienstleisters ins Haus, in denen die Angeschriebenen zu einem Gewinnübergabetermin eingeladen werden. Die Polizei geht davon aus, dass es diesen
Gewinn nicht gibt und es sich lediglich um eine neue Masche handelt, um Teilnehmer für eine Kaffeefahrt zu gewinnen.
Dabei stellt sich die Firma als seriöse Kämpferin für die Interessen der Angeschriebenen dar. Diese würden sich sicher noch an eine Gewinnmitteilung von
1000 Euro erinnern, die aus unbekannten Gründen nicht ausbezahlt worden sei, so die Finanzdienstleister in ihrem Schreiben. Allerdings bleibt die Firma
vage in der Formulierung, wenn es um die Herkunft des ursprünglichen Gewinns geht und nennt beispielhaft nur einen Lotto-Gewinn-Service, der unter anderem
betroffen sein könnte.
Auf jeden Fall soll nach Abzug der Kosten für den Finanzdienstleister noch ein Betrag von rund 950 Euro für den Angeschriebenen übrig sein, der
ausbezahlt werden soll. Die beschriebene Abwicklung der Gewinnübergabe deutet sehr stark auf eine Verkaufsfahrt hin. Denn gemeinsam mit anderen "Gewinnern"
werde man kostenlos in eine nahe gelegene Zweigstelle gefahren, um den Gewinn in Empfang zu nehmen, so die Ausführungen in dem Schreiben. Auch der Hinweis
auf ein kostenloses Frühstück, einen warmen Imbiss, eine Zusatzprämie in Form eines Kaffeeautomaten und ein "wunderschönes Rahmenprogramm" lassen den
Schluss zu, dass hinter der Gewinnbenachrichtigung ein Betreiber sogenannter Kaffeefahrten steckt. Die Angeschriebenen sollen also in der Hoffung auf den
Gewinn in den Bus des Betreibers steigen und zu einer Veranstaltung gebracht werden, wo sie zum Kauf überteuerter Produkte oder zum Abschluss dubioser
Verträge gedrängt werden. Der Polizei ist kein Fall bekannt, in dem bei solchen Anlässen Gewinne in der angekündigten Höhe ausgezahlt wurden.
Die Polizei rät deshalb dazu, solche Schreiben zu ignorieren und auf die Teilnahme zu verzichten.
| 14.04.2010 | Seit Ostern sorgen Bauarbeiten in der Stadionstraße für umfangreiche Staus zu den Hauptverkehrszeiten, die Stadionstraße ist einseitig gesperrt und der
Verkehr wird mit einer Ampel geregelt. Die ENRW verlegt größere Wasserrohre vom Hochbehälter beim Freibad.
| 14.04.2010 | Aus dem Polizeibericht: Unbekannte haben in der Nacht zum Mittwoch in der Dammstraße einen geparkten Pkw aufgebrochen und das Navigationsgerät samt
Ladekabel entwendet. Hinweise nimmt das Polizeirevier Rottweil unter der Telefonnummer 0741/477-0 entgegen.
| 14.04.2010 | Rottweil reagiert auf den Amoklauf in Winnenden, eine einheitliche Ton-Signalisierung im Alarmfall, verschließbare Türen, Flucht- und Rettungspläne,
Ausweisung von Sammelplätzen abseits der Schulen und die Kennzeichnung der Klassenräume innen sollen dem Ernstfall vorbeugen. Die Grundschulen und die
Römerschule sind von den Maßnahmen nicht betroffen. Das Maßnahmenpaket kostet 143.700 Euro, der größte Posten liegt bei 79.500 Euro für die
Alarm-Signalisierung per Klingel oder Ton. Als einzige Schule verfügt bislang die Achertschule, eine Sonderschule, über ein solches System. An der
Römerschule, derzeit Grund- und Hauptschule, soll auf die Umsetzung der Maßnahmen verzichtet werden, weil sie im Zuge der Einführung der Werkrealschule
möglicherweise nur noch Grundschule sein wird und an Grundschulen sind keine Maßnahmen für die Amok-Vorbeugung vorgesehen.
| 14.04.2010 | Aus dem Polizeibericht: Nach langwierigen Ermittlungen ist es der Polizei jetzt gelungen, zwei Tatverdächtige zu ermitteln, die Ende Oktober 2009 im
Neckartal einen 28-Jährigen so zusammengeschlagen hatten, dass er im Krankenhaus behandelt werden musste. Die Polizei hatte damals mit einer
Pressemittelung nach Zeugen gesucht. Der Vorfall hatte sich am 31. Oktober 2009 in den frühen Morgenstunden abgespielt. Gegen 05.45 Uhr war es gegenüber
dem Kraftwerk zunächst zu einer verbalen Auseinandersetzung zwischen sechs oder sieben jüngeren Personen gekommen, die dann eskalierte. Ein 28-Jähriger,
der den Vorfall von beobachtet hatte, versuchte dann, den Streit zu schlichten. Daraufhin wurde er zur Zielscheibe für die Aggressionen und selbst
angegriffen. Als Tatverdächtige wurden zwei 17 und 18 Jahre alten Männer ermittelt, die sich jetzt wegen gefährlicher Körperverletzung verantworten müssen.
| 14.04.2010 | Im März 2010 war der geplante Neubau des Rottweiler Spitals im Nägelesgraben bereits in die Landespflegeförderung aufgenommen worden. Nun liegt auch der
Bewilligungsbescheid über 2,4 Millionen Euro vor. Darüber informierte OB Ralf Broß den Sozialausschuss des Gemeinderats. Zu den 2,4 Millionen Euro kommt
ein weiterer Zuschuss des Landkreises von 1,2 Millionen Euro, so Broß. Insgesamt stünden so 3,6 Millionen Euro Fördermittel zur Verfügung bei etwa neun
Millionen Euro Gesamtkosten.
Gebaut und betrieben wird das neue Spital vom Vinzenz-von-Paul-Hospital. Der Gemeinderat hatte im Januar 2010 eine Kooperation beschlossen und einem
Betriebsübertragungsvertrag zugestimmt. Das bedeutet, dass die Stadt Rottweil nicht mehr an der neu gegründeten gGmbH zum Betrieb des Spitals beteiligt
sein wird. Über den noch abzuschließenden Vertrag über die Betriebsübertragung wird jedoch sichergestellt, dass auch das neue Spital die bisherigen
Qualitätsstandards erfüllen wird. Baubeginn wird voraussichtlich nach der Sommerpause 2010 sein. Bei einer Bauzeit von etwa 1,5 Jahren rechnet Broß mit
einer möglichen Eröffnung um den Jahreswechsel 2011/12.
| 14.04.2010 | Dank zahlreicher Sponsoren erhielt die Gustav-Werner Schule Rottweil einen neuen Schulbus, die Übergabe der Fahrzeugschlüssel fand im Rahmen einer kleinen
Feierstunde im Beisein von Landrat Dr. Wolf Rüdiger Michel statt.
| 15.04.2010 | Der Verkauf von Bauplätzen im Neubaugebiet Spitalhöhe / Krummer Weg stagniert, während in den Jahren 2007 und 2008 noch jeweils 21 Bauplätze verkauft
werden konnten, wurden im Jahr 2009 nur 3 Bauplätze verkauft. Insbesondere die Reihenhaus-Bauplätze lassen sich nur schlecht verkaufen.
Der Leiter der Stadtbau Rottweil, Peter Hauser, hält die verbliebenen Reihenhaus-Bauplätze um 2000 Quadratmeter schlicht für unverkäuflich, mutmaßte, dass
das "Gebiet zu wertvoll ist" für eine solche Bebauung, über die sich für Investoren geringere Renditen erzielen lassen, weil die Käuferschicht von
Einzelbauplätzen und für Doppelhäuser traditionell finanzstärker ist. Der Bauausschuss beharrt aber darauf, den ursprünglichen Wunsch, ein gemischtes
Wohngebiet mit Anwohnern aus unterschiedlichen Bevölkerungsschichten zu schaffen, auch umzusetzen.
| 15.04.2010 | Die Stadt Rottweil muss sparen, der Verwaltungshaushalt soll von fast 50 Millionen Euro auf 47 Millionen reduziert werden. Wie und wo genau gespart wird,
entscheidet der Rottweiler Gemeinderat in einer Sondersitzung am 7. und 8. Mai 2010. Laut Werner Guhl hat das Regierungspräsidium als Aufsichtsbehörde
bereits "eine Verwarnung ausgesprochen", aber noch keine gelbe Karte gezeigt, der vorgelegte Haushalt 2010 ist gesetzeskonform.
| 16.04.2010 | "Vom Minnesang zur Popakademie. Musikkultur in Baden Württemberg" lautet der Titel einer Landesausstellung, die vom 16. April bis zum 12. September 2010
im Karlsruher Schloss zu sehen ist. Mit von der Partie ist auch eine Leprosenklapper aus dem Stadtmuseum vermutlich landesweit ein einzigartiges Stück.
Die Ausstellung will den Einfluss der Musik in Freud und Leid dokumentieren und macht daher auch vor außergewöhnlichen Instrumenten nicht Halt: "Mit Hilfe
eines mit Klöppeln bestückten Holzbrettchens mussten in der Reichsstadtzeit die Aussätzigen ihre Anwesenheit durch lautes Klappern signalisieren", weiß
Stadtarchivar Gerlald Mager. Die sogenannte "Leprosenklapper", wahrscheinlich aus dem 17. Jahrhundert, wurde vor einigen Tagen von Mitarbeitern des
Badischen Landesmuseums im Stadtarchiv abgeholt. "Es dürfte sich bei der Rottweiler Leprosenklapper wohl um ein ziemlich einzigartiges Stück handeln, ich
kenne so etwas sonst bisher nicht", betont Mager.
"An Lepra erkrankte Menschen wurden in der Reichsstadtzeit wegen Ansteckungsgefahr isoliert", erklärt der Stadtarchivar. Zu diesem Zweck entstand das
sogenannte Sondersiechenhaus, das sich vor den Toren der Stadt befand. Das Gebäude steht großteils heute noch, inzwischen mitten im Stadtgebiet an der Ecke
König- /Stadionstraße. Den Leprakranken war der Gang in die Stadt zwar nicht generell untersagt, sie mussten sich aber optisch und auch akustisch bemerkbar
machen. "Als akustisches Signal diente eine Glocke oder wie im Rottweiler Fall eine Holzklapper, mit der der Aussätzige alle Gesunden in seiner Nähe warnen
konnte und gleichzeitig beim Almosenbetteln auf sich aufmerksam machte", erzählt Mager.
| Leprosenklapper aus dem Rottweiler Stadtarchiv |
| 17.04.2010 | Übers Wochenende wird die zweite Messe "Vital" in der Stadthalle veranstaltet, rund 100 Aussteller präsentieren ihre Angebote rund um Gesundheit und
Wellness. Rund 4500 Besucher zog die Messe an.
| Die Messe-Macher Sonja Binde, Frank Hugger und Wirtschaftsförderer Robert Walz rechnen wieder mit rund 6000 Besuchern |
| 17.04.2010 | Der SPD-Ortsverein Rottweil hält ab 15 Uhr seine Jahreshauptversammlung im Gasthaus Liederhalle 10, ab, zu Gast ist die Landtagsabgeordnete Rita
Haller-Haid.
| 17.04.2010 | Der Sportanglerverein Rottweil hat run 10.000 junge Bachforellen in den Neckar ausgesetzt, der Sonderbesatz kostet den Verein rund 5.000 Euro, insgesamt
gibt der Verein etwa 20.000 Euro für Besatzmaßnahmen pro Jahr aus. Der Neubesatz im Neckar war notwendig geworden, weil es im Jahr 2009 zu einem großen
Fischsterben kam.
| 17.04.2010 | Die Bürgerinitiative gegen ein Großgefängnis in Rottweil protestiert von 11.00 bis 12.00 Uhr mit einer Menschenkette vor dem Bitzwäldle. Treffpunkt für
alle Teilnehmer an der Menschenkette ist um 10.30 Uhr bei der Turnhalle in Zepfenhan. Die Menschenkette soll die Dimensionen der geplanten JVA zeigen.
Zuvor findet ein Sternmarsch aus Schömberg, Schörzingen, Zimmern unter der Burg und Neukirch zum Bitzwäldle statt. Mittlerweile hat die Bürgerinitiative
mehr als 7.000 Unterschriften gegen den Bau der JVA gesammelt.
An der Menschenkette beteiligten sich rund 1.600 Menschen.
| Aufruf der Bürgerinitiative zur Menschenkette |
| 18.04.2010 | im Dominikanermuseum findet um 15 Uhr die nächste Familienführung statt. Kinder, Eltern aber auch Großeltern sind eingeladen, die Welt der Römer in
Rottweils Vorgängersiedlung "Arae Flaviae" zu entdecken. Martina Meyr vom Dominikanermuseum stellt dieses Mal die Abteilung "Arae Flaviae Römisches
Rottweil" vor. Hier erfahren die Teilnehmer Wissenswertes über das Leben römischer Soldaten. Denn bevor in Rottweil eine römische Stadt angelegt wurde,
waren Soldaten die ersten Römer, die hier in mindestens fünf aufeinander folgenden Kastellen lebten. Neben Mitglieder von sogenannten Kohorten, römischen
Hilfstruppen, lebten hier auch Legionäre der 11. Legion, die ursprünglich in Vindonissa, dem heutigen Windisch bei Brugg in der Schweiz stationiert war.
Bei der Führung geht es daher um das Leben und Arbeiten in den unterschiedlichen Einheiten und Kastellen, um die Bewaffnung der Soldaten, deren
Essgewohnheiten und ihre Freizeitgestaltung. Die Teilnahme kostet zwei Euro, zuzüglich Eintritt. Bis sechs Jahre ist die Teilnahme kostenfrei. Weiter Infos
bei Dominikanermuseum unter Telefon 0741/7662.
| Römischer Legionär |
| 19.04.2010 | Der Südwestrundfunk (SWR) meldet, dass der Autozulieferer Mahle mit einem massiven Sparkurs auf den Absturz in die roten Zahlen reagieren will, ein weiterer
Personalabbau wird nicht ausgeschlossen. Die Beschäftigten in Deutschland sollen auch im zweiten Quartal 2010 kurzarbeiten. Das Unternehmen hatte einen
Verlust von 379 Millionen Euro im abgelaufenen Geschäftsjahr eingefahren, nach einem Gewinn von 22 Millionen im Jahr davor. Der Umsatz brach um 23 Prozent
auf 3,8 Milliarden Euro ein.
Um das Ziel, im Jahr 2010 wieder schwarze Zahlen zu schreiben, zu erreichen, sollen in Europa 1.400 Stellen wegfallen - davon 800 in Deutschland. In
Baden-Württemberg sind die Mahle-Werke in Stuttgart und Gaildorf vom Arbeitsplatzabbau betroffen. Mit den Betriebsräten wird derzeit darüber verhandelt. Das
Werk Rottweil scheint nicht von einem Personalabbau betroffen zu sein.
| 19.04.2010 | Aus dem Polizeibericht: Nach einem Zeugenhinweis hat die Polizei am Montagabend einen betrunkenen Autofahrer aus dem Verkehr gezogen. Der 49-jährige
Mann war offensichtlich von Villingendorf nach Rottweil gefahren und konnte dort von der Polizei kontrolliert werden. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert
von rund 1,6 Promille. Bei ihm wurde eine Blutprobe veranlasst, seinen Führerschein musste er abgeben.
| 20.04.2010 | Im Gebäude Kapellenhof 3 hat der Pianist Florian Serban das "Piano-Bar Café Goethe" eröffnet. Im neuen Café soll es Livemusik und Tanzveranstaltungen geben.
Mittags gibt es Kaffee und Kuchen und abends Cocktails, es hat täglich von 15 bis 1 Uhr geöffnet.
| 20.04.2010 | Angesichts von fehlenden drei Millionen Euro im Verwaltungshaushalt 2011 der Stadt Rottweil veranstaltet der "Schwarzwälder Bote" eine Telefon-Umfrage, ob
die Umgestaltung der Rottweiler Stadtmitte trotz der prekären Kassenlage wie geplant durchgeführt werden soll. Der Schwabo bietet in der TED-Umfrage die
folgenden Alternativen an:
Rottweil-Mitte soll realisiert werden, gespart werden kann anderswo
Rottweil-Mitte soll geschoben werden, bis die Finanzlage besser ist
Rottweil-Mitte soll komplett verworfen werden
Das ist mir ganz egal
Fast 1200 Anrufer nahmen an der Umfrage teil, die Befürworter des Umbaus der Stadtmitte lagen knapp vorne.
| 20.04.2010 | OB Broß organisierte seinen engsten Mitarbeiterstab neu: die bisherige Leiterin der Geschäftsstelle des Gemeinderats, Gudrun Müller, wechselte als
persönliche Referentin des Oberbürgermeisters ins Alte Rathaus und wird dort weiterhin für die Lokale Agenda 21 und das Bürgerschaftliche Engagement
zuständig sein. Auch Medienreferent Tobias Hermann zog vom Neuen ins Alte Rathaus um und ist dort als Mitglied des OB-Stabs weiterhin Ansprechpartner für
die Presse.
Elfriede Ehrler, Sekretärin des Oberbürgermeisters, wird im Laufe des Jahres in ihren wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Ihre Nachfolgerin ist
Cornelia Maier, die bereits ihren Dienst angetreten hat und in einer Übergangsphase das OB-Sekretariat mit Ehrler gemeinsam führt. Maier kommt aus der
Privatwirtschaft und war bisher bei der Firma BDT AG in Rottweil als Assistentin der Vertriebsleitung tätig.
Nachfolgerin von Gudrun Müller als Abteilungsleiterin der Geschäftsstelle Gemeinderat ist Brigitte Maute, die von der Stadt Schramberg nach Rottweil
wechselte. Bei der Stadt Schramberg hatte sie zuletzt die Abteilung "Bürgerservice und Öffentlichkeitsarbeit" geleitet.
Das Büro des Oberbürgermeisters erreicht man unter Telefon 0741/494216. Wer dem OB eine E-Mail schreiben möchte, kann dies an die Adresse
ralf.bross@rottweil.de tun. Gudrun Müller hat weiterhin die Durchwahl -293, Brigitte Maute und die Geschäftsstelle des Gemeinderats sind künftig unter
-253 erreichbar.
| OB Broß (Mitte), Cornelia Maier (vorne rechts), Elfriede Ehrler (links), Gudrun Müller (Zweite von rechts), Brigitte Maute (Dritte von rechts), Tobias Hermann (Zweiter von links) |
| 21.04.2010 | Ein Tagesordnungspunkt bei der Sitzung des Bauausschusses des Gemeinderats sollte das geplante Bauvorhaben in der Schramberger Straße 27 sein, das Thema
wurde jedoch auf die Sitzung am 5. Mai 2010 vertagt. Ein Anwohnerehepaar klagt gegen die Stadt Rottweil, weil sie sich nicht an die eigenen, für sie
bindenden Entscheidungen gehalten habe. Pressesprecher Tobias Hermann: "Nachdem sich nun einer der Anlieger erneut gemeldet hat, sucht die Stadt gerne
nochmals das Gespräch, um die Haltung der Verwaltung darzulegen. Deshalb wurde der Tagesordnungspunkt von der heutigen Sitzung des Bauausschusses genommen
und auf die nächste Sitzung am 5. Mai vertagt". Hermann weiter: "Der Bauausschuss des Gemeinderats hat bereits im Januar grundsätzlich dem Bauvorhaben
zugestimmt. Allerdings hatte der Ausschuss Auflagen gemacht, die dem Bauherrn bekannt gegeben wurden und die dieser mittlerweile in den Plänen
berücksichtigt hat. Das Bauvorhaben entspricht damit den Vorgaben des zuständigen Gremiums, zumal der Stadtverwaltung seit Januar keine neuen Sachverhalte
vorliegen, die gegen eine Genehmigung sprechen".
| 21.04.2010 | Auf der Sitzung des Bauausschusses ging es auch um die Sanierung des mittleren Pavillons der Konrad-Witz-Schule, die Stadt will ihn für 380.000 Euro
sanieren lassen. Im Ausschuss gab es Stimmen, die sagten, dass für diese Summe auch ein Neubau des Pavillons in Frage käme. Auf einen Antrag Adelbert
Huggers (CDU) hin wurde die Entscheidung auf die nächste Gemeinderatssitzung vertagt. Dann legt die Stadt auch Zahlen für einen alternativen Neubau vor.
Der mittlere Pavillon der Konrad-Witz-Schule ist seit dem Jahr 1952 nahezu ohne Renovierungen an ihm in Betrieb.
| 22.04.2010 | In der Woche des "Welttags des Buches" liest Helga Eberle aus ihrem Buch "Leben zwischen zwei Welten". Beginn der Lesung für Erwachsene ist um 19.30 Uhr in
der Stadtbücherei Rottweil. Das Buch ist ein Stück Familiengeschichte, in der auch das Rottweil der 1930er und 1940er Jahre eine Rolle spielt. Die Autorin
Helga Eberle, geboren 1934 in Freiburg, Mutter von drei Kindern, lebt in Bad Krozingen.
| 22.04.2010 | Eine Gruppe von Ruheständlern aus Neukirch um Erich Pfeiffer hat den Weg von Neukirch nach Zepfenhan durch das Vollochbachtal wieder begehbar gemacht. Seit
über dreißig Jahren wurde der Weg kaum noch benutzt und in den letzten Jahren wuchs er zu und war nicht mehr passierbar. Der Weg beginnt bei der
Sebastianskapelle und führt bis zur Kläranlage in Zepfenhan. Zur Gruppe der engagierten Ruheständler gehören neben Erich Pfeiffer noch Fritz Gemlin,
Helmut Maier, Oskar Müller und Karl Seeburger, unterstützt wurden sie von Gerd Forn.
| 22.04.2010 | Die Polizeidirektion Rottweil legt die Kriminalstatistik des Landkreises für das Jahr 2009 vor: Erfreulich stark ist die Zahl der Straftaten im Jahr
2009 im Landkreis Rottweil zurückgegangen. Die Kriminalitätsbelastung hat jetzt wieder das niedrige Niveau Ende der achtziger Jahre erreicht. Diese Bilanz
gab Polizeidirektor Gerold Sigg, der Leiter der Polizeidirektion Rottweil, gemeinsam mit dem Vertreter des Landkreises, Sozialdezernent Bernd Hamann, bei
der Vorstellung der Kriminalstatistik 2009 bekannt.
Im vergangenen Jahr registrierte die Polizei 4640 Straftaten, das sind 701 Fälle oder 13,1 Prozent weniger als im Vorjahr. Der Landkreis Rottweil weist
damit innerhalb des Regierungspräsidiums Freiburg die mit Abstand geringste Kriminalitätsbelastung auf und liegt mit Platz 4 auch landesweit in der
Spitzengruppe. Ebenfalls positiv ist die Entwicklung bei der Aufklärungsquote, die von 60,2 auf 61,5 Prozent gestiegen ist. Bemerkenswert an dieser
Entwicklung ist der Umstand, dass nicht wie oftmals in den Vorjahren - einzelne Deliktsfelder den Ausschlag in die eine oder andere Richtung gaben,
sondern insgesamt rückläufige Tendenzen ist in fast allen Bereichen zu verzeichnen sind.
| 22.04.2010 | In der Heerstraße 44 hat der B2-Biomarkt eröffnet.
| 23.04.2010 | Die Glascontainer in der Ruhe-Christi-Straße bei der Villa Duttenhofer haben einen neuen Standort: Um Platz für neue Parkplätze zu schaffen, wurden die
Container in die Bahnhofstraße bei der Einmündung der Äußeren Alleenstraße verlegt. Auf dem frei gewordene Platz bei der Duttenhoferanlage bringt die Stadt
Markierungen für vier Parkplätze an. Die Parklätze gehören zu den Ausweichflächen, um wegfallenden Parkraum im Zuge des Umbaus der Hochbrücktorstraße
auszugleichen. Die Einwurfzeiten sind wie bisher Werktags von 8 bis 20 Uhr.
| Neuer Standort für die Glascontainer an der Bahnhofstraße |
| 23.04.2010 | Einen Stadtrundgang zur Rottweiler Frauengeschichte mit Stadtführerin Hedwig Frommer bietet die Katholische Erwachsenenbildung von 14.30 bis 16 Uhr an. An
verschiedenen Orten lernen die Teilnehmer Leben und Schicksal von Frauen in Rottweil kennen, aber auch die Lebensbedingungen der Frauen allgemein sind
Themen dieses Rundgangs. Anmeldung bei der Katholischen Erwachsenenbildung, Tel. 0741-246119, info@keb-rottweil.de.
| 23.04.2010 | Aus dem Polizeibericht: Am Freitagabend, gg. 22.30 Uhr, wurde die Polizei zu einer Schlägerei zum Parkhaus am Kriegsdamm gerufen. Hier fand eine
Jugendveranstaltung statt. Vor Ort stellte sich dann heraus, dass es sich um zwei Körperverletzungen handelte, die nahezu zeitgleich stattgefunden hatten.
Eine dreiköpfige Gruppe kam zu der Veranstaltung, wo sich zahlreiche Personen außerhalb des Veranstaltungsraumes im Bereich des Parkhauses aufhielten. Aus
dieser dreiköpfigen Gruppe hat dann ein 17-jähriger aus Rottweil einem 22-jährigen mehrfach mit der Hand ins Gesicht geschlagen. Ein 16-jähriger aus dieser
Gruppe hat einen ebenfalls 22-jährigen zu Boden geschlagen und mehrfach mit den Füßen auf ihn eingetreten. Eine junge Frau die dazwischen ging, bekam auch
noch einen Schlag ab. Danach flüchtete die dreiköpfige Gruppe mit den beiden Tatverdächtigen unerkannt. Während der Aufnahme des Sachverhalts vor Ort, wurde
im Zuge der Fahndung eine dreiköpfige Personengruppe von einer weiteren Streifenbesatzung im Bereich des Kriegsdammes kontrolliert. Die Personalien wurden
notiert und anschließend stellte sich heraus, dass sich hier die beiden Tatverdächtigen darunter befanden. Gegen beide wird Strafanzeige wegen
Körperverletzung erstattet.
| 23.04.2010 | Aus dem Polizeibericht: Seine Gutmütig- und Sorglosigkeit wurde einem 22-jährigen Mann aus Rottweil zum Verhängnis. Der Mann hatte am Freitagabend in
einer Spielothek einen flüchitg Bekannten getroffen und diesen noch auf ein Bier zu sich nach Hause eingeladen. Zuhause wurde der Gastgeber durch ein
Telefonat abgeklenkt, was der Gast nutzte, und aus dem offen herumliegenden Geldbeutel einen größeren Bargeldbetrag entwendete. Anschließend machte er sich
sofort unbemerkt aus dem Staub.
| 23.04.2010 | Die Stadt Rottweil hat den Bands, die das MuM in der Durschstraße bisher als Proberaum nutzten, gekündigt, ab dem 22. Mai müssen die Bands raus. Als Gründe
dafür gibt die Stadt an dass sie seit Jahresanfang, nachdem der MuM-Verein sich zurückgezogen hat, wieder für das Gebäude zuständig ist und dass im
Gebäude Schimmelbefall entdeckt wurde. Pressesprecher Tobias Hermann: "Da die Stadt Rottweil eine Fürsorgepflicht für die Nutzer und ihre Gesundheit hat,
können die Bands das Untergeschoss nicht mehr nutzen. Der Schimmelbefall betrifft nur das Untergeschoss, nicht die VHS-Räume im ersten Obergeschoss. Die
VHS kann daher ihre Veranstaltungen bis auf Weiteres im MuM-Haus anbieten". Nun sucht die Stadt nach einem Investor für das MuM-Haus.
| 24.04.2010 | Das Café Schädle ändert seine Öffnungszeiten:
| Anzeige des Café Schädle |
| 24.04.2010 | Gerhard und Elizabeth Dahinten haben in der Schwenninger Straße 12 eine Hypnosepraxis eröffnet.
| 24.04.2010 | Aus dem Polizeibericht: In der Nacht zum Samstag, kur vor 2.00 Uhr, wurde die Polizei zu einem Zechgelage in das soziale Zentrum im Neckartal
gerufen. Hier hatten sich mehrere Personen zu einem lautstarken Trinkgelage zusammengefunden, unter anderem auch eine polizeibekannte 33-jährige Frau, die
dort auch Hausverbot hat. Beim Eintreffen der Polizei hatte sich die 33-jährige versteckt und von den Anwesenden wurde sie verleugnet. Die Polizei schenkte
den Angaben wenig glauben und überprüfte gegen 03.00 Uhr die Örtlichkeit nochamls. Hier konnte die 33-jährige stark alkoholisert in der geselligen Runde
angetroffen werden. Aufgrund ihrer Alkoholisierung und des bestehenden Hausverbots wurde sie in Gewahrsam genommen und durfte den Rest der Nacht in einer
Zelle beim Polizeirevier Rottweil verbringen. Neben der Rechnung für den Gewahrsam erwartet die 33-jährige noch ein Strafverfahren wegen Hausfriedensbruch.
| 24.04.2010 | Aus dem Polizeibericht: Um kurz nach drei Uhr, wurde von einer Streifenbesatzung des Polizeireviers Rottweil ein Jungendlicher im Bereich des
Hochturms kontrolliert. Zunächst einmal wurde festgestellt, dass der Jugendliche aus einer Kreisgemeinde gerade einmal 15 Jahre alt war. Ein zusätzlich
durchgeführter Alkoholtest ergab einen Wert von über 1,7 Promille. Der Jugendliche wurde in Gewahrsam genommen und an die Eltern überstellt.
| 24.04.2010 | Ein getarntes Vorserien-Modell von Mercedes ist auf der A 81 bei Rottweil in eine Unfallstelle gerast. Ein Mann wurde getötet, der Testfahrer kam schwer
verletzt ins Krankenhaus. Kurz vor dem Zusammenstoß war es zu einem Unfall gekommen, ein Wagen ist ins Schleudern geraten und auf der Überholspur an der
Leitplanke stehen geblieben. Der Erlkönig kam mit hoher Geschwindigkeit angefahren und raste in die Unfallstelle, die gerade von Ersthelfern gesichert
wurde. Stadtbrandmeister Rainer Müller, einer der ersten Helfer an der Unfallstelle: "Es war ein schreckliches Bild, überall lagen Trümmer und Leichenteile".
Der 26-jährige Fahrer des zuerst verunglückten Pkw wurde getötet, als er gerade aus seinem Fahrzeug aussteigen wollte. Die 59 und 27 Jahre alten Ersthelfer
wurden durch umherfliegende Trümmerteile leicht verletzt. Der Testwagen schleuderte rund 250 Meter weiter, überschlug sich und landete auf dem Dach. Der
52-jährige Fahrer des Mercedes kam schwer verletzt ins Krankenhaus. Die Autobahn musste nach dem schweren Unfall längere Zeit gesperrt werden. Die Polizei
ermittelt wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung.
Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer hat nach dem schrecklichen Unfall Konsequenzen der Automobilhersteller gefordert: "Testfahrer sind Berufsautofahrer,
sie dürfen sich nicht wie Rambos benehmen, sondern sie müssen sich noch vorbildlicher als alle anderen an die Verkehrsregeln halten".
| Horrorunfall auf der Autobahn A81, Bild: Feuerwehr Rottweil |
| 25.04.2010 | Der Musikverein Rottweil-Hausen lädt ab 11 Uhr zum Frühlingsfest in die Turn- und Festhalle nach Hausen ein.
| 25.04.2010 | Die Kunststiftung Erich Hauser öffnet am Sonntag zum ersten Mal in Jahr 2010 das Kunst-, Arbeits- und Wohnareal Erich Hausers. Der Besuch des
Skulpturenparks ist kostenlos. Es finden um 11.30 Uhr (mit Frau Schmidt-Tauscher) und 14.00 Uhr (mit Frau Friederichs) Führungen durch den Skulpturenpark
sowie die Kunstsammlung und die Werkstatthalle statt (2,50 Euro pro Person). Im Rahmen einer Sonderführung um 15.30 Uhr sprechen Heidrun und Axel Zwach
über ihre langjährigen Begegnungen mit Erich Hauser.
Außerdem werden die Vorbereitungen eines Ausstellungsprojektes der Hochschule für Kunst und Design, Halle/Saale auf dem Areal zu sehen sein. Studierende
sowie Absolventen der Hochschule richten ihren Blick auf die wegen der großen Erich Hauser Ausstellung in der Kunsthalle Weishaupt sowie im Ulmer Museum
frei gewordenen Betonfundamente im Park. Im alten Salinengebäude zeigt Christel Steegmüller aus Stuttgart schräg-schrille, fröhlich-bunte Collagen zum
Thema "Schöner Wohnen".
Für Kinder ab 8 Jahren bieten wir wieder einen kostenlosen Workshop unter dem Titel "Raketen und noch viel mehr" an (von 14 bis 17 Uhr). Dreieck, Quadrat
und Kreis Auge in Auge mit den stählernen Skulpturen von Erich Hauser können die Kinder unter Anleitung von Paulo Macedo und Pia Grospitz eigene kleine
Skulpturen basteln.
| 25.04.2010 | Vom 26. bis zum 28. April 2010 macht das Infomobil des Deutschen Bundestages in Rottweil Station. Das Infomobil steht am 26. April auf dem Münsterplatz,
am 27. und 28. April in der Fußgängerzone beim Kameleck. Das Bundestag-Mobil soll ein Treffpunkt von Bürgern und Parlament sein. Es soll informieren,
Vorurteile abbauen helfen und dazu anregen, sich selbst aktiv am politischen Geschehen zu beteiligen. Das Infomobil verfügt über eine überdachte Bühne,
einen separaten Besprechungsraum, einen Großbildschirm für die Vorführung von Filmen und Online-Zugänge zu den Seiten des Deutschen Bundestages.
Besucherinnen und Besucher können sich über das CD-ROM-Angebot des Deutschen Bundestages informieren, außerdem liegt Informationsmaterial zum Mitnehmen
bereit.
| 26.04.2010 | Horror-Unfall auf der A81: Der in der Nacht zum Samstag verletzt ins Krankenhaus eingelieferte Fahrer des Daimler-Testfahrzeugs hat das Krankenhaus
mittlerweile wieder verlassen. Er macht derzeit keine Angaben zum Unfallhergang. Mit dem Gutachten zum Unfallhergang ist zeitnah noch nicht zu rechnen, da
umfangreiche Untersuchungen und Berechnungen notwendig sind.
| 26.04.2010 | Die Bauarbeiten zur Erweiterung des Möbelhauses Wohn-Schick haben begonnen, die Verkaufsfläche soll von 15.000 Quadratmeter auf 35.000 mehr als verdoppelt
werden. 50 neue Arbeitsplätze sollen durch die Erweiterung geschaffen werden. Der Umbau soll Ende des Jahres 2010 abgeschlossen sein.
| 27.04.2010 | Der Rottweiler Gemeinderat hat sich in seiner Sitzung dafür entschieden, Betonsteine statt Natursteine für die Pflasterung beim Umbau der Stadtmitte zu
verwenden. Durch den Verzicht auf Natursteine werden etwa 180.000 Euro eingespart.
| 27.04.2010 | Der Rottweiler Gemeinderat hat sich für die Sanierung des mittleren Pavillons der Konrad-Witz-Schule ausgesprochen, nicht für einen Neubau, wie er von
FWV-Stadtrat Hermann Breucha vorgeschlagen wurde. Die Sanierung des Pavillons soll im Sommer 2010 beginnen und 355.000 Euro kosten.
| 27.04.2010 | Aus dem Polizeibericht: Bei einem Verkehrsunfall an der Einmündung der Oberndorfer Straße in die B 14 sind am Dienstagmorgen drei Menschen schwer
verletzt worden. Kurz vor 07.30 Uhr fuhr ein 22-jähriger Autofahrer auf der Oberndorfer Straße stadtauswärts und wollte dann nach links in die Bundesstraße
14 einbiegen. An der Einmündung hielt er zunächst an, übersah dann aber beim Einbiegen einen von links kommenden Transporter und stieß mit ihm zusammen.
Sowohl der 22-jährige Unfallverursacher als auch der 36-jährige Fahrer des Kleintransporters und sein 51-jähriger Beifahrer mussten mit schweren
Verletzungen ins Krankenhaus gebracht werden. An den beteiligten Fahrzeugen entstand ein Schaden von rund 7000 Euro. Während der Unfallaufnahme musste die
Strecke teilweise voll gesperrt werden.
| 28.04.2010 | Noch vor 10 Tagen spendete er 25 Kindern die Erstkommunion, nun hat die katholische Kirche den Sulzer Pfarrer Walter E. von seinen Aufgaben entbunden,
weil er ein Kind und mehrere Jugendliche sexuell missbraucht haben soll. Die Vorwürfe beziehen sich auf mehrere Fälle auch aus der Zeit, als E. noch gar kein
Priester war (er wurde 1984 in Bad Mergentheim geweiht). Laut dem Pressesprecher der Diözese Rottenburg-Stuttgart, Dr. Thomas Broch, hat sich im Februar
2010 ein 40-jähriger Mann bei der Diözese gemeldet und von einem Missbrauch im Jahr 1981 berichtet. Und erst vor wenigen Tagen habe ein weiteres Opfer
Kontakt aufgenommen, das 1977 missbraucht worden sein soll. Darüberhinaus gibt es offenbar weitere Fälle aus den Jahren 1987 bis 1990, von denen einer der
Kirchenleitung im Jahr 2004 bekannt geworden ist. Pressesprecher Broch: "Diesen Fall hat er auch 2005 zugegeben und bekam von der Diözese eine ultimative
Ermahnung". Anfang der 90er-Jahre soll sich E. in psychotherapeutische Behandlung begeben haben. Broch: "Die uns bekannten Vorwürfe beziehen sich alle
auf die Zeit davor, danach ist uns nichts mehr bekannt".
Bischof Gebhard Fürst war seit fünf Jahren bekannt, dass Walter E. Kinder missbraucht haben soll, die Staatsanwaltschaft wurde nicht eingeschaltet, E.
wurde lediglich "ultimativ ermahnt". Walter E. hatte 1980 die Mädchenkantorei Rottweil gegründet, er besuchte von 1964 bis 1973 das
Albertus-Magnus-Gymnasium.
| 28.04.2010 | Die Firma Riegger aus Donaueschingen hat den Zuschlag für die Straßenbauarbeiten zur Umgestaltung der Rottweiler Stadtmitte erhalten. Der Gemeinderat vergab
auf seiner Sitzung am Mittwoch, 28. April 2010, die Arbeiten damit an den günstigsten Anbieter für rund 1,5 Millionen Euro. Die Umgestaltung von
Hochbrücktorstraße und Unterer Hauptstraße wird günstiger ausfallen als ursprünglich geplant. Bei der Aufstellung des Haushalts 2010 war die Stadt Rottweil
noch von Baukosten in Höhe von 2,5 Millionen Euro ausgegangen. Nach der Vergabe des größten Teilauftrags der Baumaßnahme an die Firma Riegger rechnet die
Stadt Rottweil derzeit noch mit Gesamtkosten in Höhe von rund 2,2 Millionen Euro.
Um die Baukosten weiterhin möglichst gering zu halten, beschloss der Gemeinderat ferner, am Kunststein "Kronimus" festzuhalten. Der Betonwerkstein hat einen
Natursteinvorsatz und ist damit auch mit der Satzung zum Schutz der historischen Innenstadt in Einklang zu bringen. Die Firma Riegger hatte angeboten, gegen
einen Aufpreis von 131.000 Euro Naturstein zu verlegen.
Die Bauarbeiten beginnen am 17. Mai 2010 in der Hochbrücktorstraße. Die Stadt plant, bis zum Beginn der Adventszeit mit den wichtigsten Arbeiten fertig zu
sein, damit das Weihnachtsgeschäft für den Einzelhandel möglichst reibungslos erfolgen kann. Nach der Fasnet werden die Bauarbeiten wieder aufgenommen.
Dann ist vorgesehen, die Seitenbereiche zu pflastern. Gleichzeitig beginnen die Arbeiten in der Unteren Hauptraße. Das Bauende der Gesamtmaßnahme ist für
Herbst 2011 geplant.
| Planung: Rottweils Stadtmitte nach dem Umbau |
| 29.04.2010 | Pünktlich zum Jazzfest wurde die Stallhalle auch innen umgebaut: Wo bisher der Eingang war, steht jetzt die Bühne, ein Teppichboden wurde verlegt. Der
Laubengang zur Stadthalle wurde vorübergehend verkleidet.
| 30.04.2010 | Aus dem Polizeibericht: Ein randalierender Ehemann beschäftigte die Polizei in der Nacht zum Freitag. Seine Frau hatte die Polizei um Hilfe gerufen,
weil ihr alkoholisierter Mann randaliert und sie bedroht hatte, weshalb sie aus der Wohnung geflüchtet war. Im anschließenden Gespräch mit der Polizei
zeigte sich der Mann wenig einsichtig und musste in Gewahrsam genommen werden, um eine weitere Eskalation zu verhindern. Im Rahmen des von der Polizei in
die Wege geleiteten Platzverweisverfahrens werden in den kommenden Tagen Lösungsmöglichkeiten für die schwierige Familiensituation gesucht.
| 30.04.2010 | Das Jazzfest Rottweil startet wie gewohnt am 30. April mit Jazz in Town: Um 19 Uhr wird das Jazzfest mit den legendären Dr. Quincy & His Lemonshakers
eröffnet. Danach folgen etwa 30 Bands die in über 25 Lokalitäten in der Rottweiler Innenstadt durch die Nacht in den Mai spielen.
In der ersten Maihälfte folgen zehn Konzerte in der frisch renovierten, umgestalteten Alten Stallhalle. Drei Gitarrenvirtuosen sind diesmal dabei: John
McLaughlin zählt zu den herausragenden Musikerpersönlichkeiten des Jazz; er ist einer der einflussreichsten und vielseitigsten Gitarristen. Der 68-jährige
Brite, der am 5. Mai mit seiner Band The 4th Dimension nach Rottweil kommt, hat soeben einen Grammy verliehen bekommen, den wichtigsten Schallplattenpreis
der Welt. Mike Stern ist berühmt für seine kraftvollen, in ihrer Intensität kaum zu steigernden Gitarrensoli. Der Jazzrocker aus den USA wird am 4. Mai
begleitet von einer hochkarätigen Band: dem Drummer Dave Weckl, dem Bassisten Richard Bona und dem Saxophonisten Bob Malach. Als Blues-Gitarristin und
Blues-Sängerin hat sich die Serbin Ana Popovic einen Namen gemacht. Die 34-Jährige, die heute in den Niederlanden lebt, tritt auf allen wichtigen
europäischen Bluesfestivals auf. In Rottweil ist sie am 12. Mai mit ihrem Quartett.
Das Jazzfest zeichnet sich jedoch von jeher durch seine Bandbreite aus. So ist am 6. Mai der italienische Liedermacher Gianmaria Testa zu Gast. Der
Cantautore darf als neuer Paolo Conte gelten. Klezmer-Musik machen am 11. Mai Giora Feidman und das Gershwin String Quartet. Feidman, der 1936 als Sohn
jüdischer Einwanderer in Argentinien geboren wurde, wird heute als King of Klezmer gefeiert. Die Blassportgruppe setzt am 14. Mai einen eigenen Akzent. In
den schrägen Arrangements der zehn Mannheimer Blasmusiker treffen Hildegard Knef auf Amy Winehouse, deutsche Texte auf eine fette Brassband.
Für exzellenten Jazz steht die Sängerin Roberta Gambarini. Die Italienerin, die am 7. Mai in Rottweil ist, wurde geprägt durch ein Stipendium in den USA.
Sie lebt heute in New York und tritt auf internationalen Jazzfestivals auf. Ihr Debutalbum wurde 2006 für einen Grammy nominiert. Ein dreistündiges Fest
für die Soulfans aller Generationen liefert die Sweet Soul Music Revue zum Abschluss des Jazzfests am 15. Mai. Die Band Soulfinger und ihre elf Sänger
bringen den Originalsound der 60er Jahre in die Alte Stallhalle. Vorher tritt der Sänger Daniel Stoyanov auf die Bühne, der zuletzt mit Xavier Naidoo und
den Söhnen Mannheims auf Tournee war. Der 21-Jährige ist in Bulgarien geboren, aber in Rottweil aufgewachsen. Rottweiler Talente zeigen sich auch am
9. Mai: Bei der Matinee singt der Mädchenchor Rottweil; außerdem liefert die Budapest Ragtime Band guten alten Jazz aus Amerika.
| Jazz in Town mit Dr. Quincy & His Lemonshakers |
| 01.05.2010 | Der Deutsche Gewerkschaftsbund feiert den 1. Mai 2010 ab 11.30 Uhr vor dem Alten Rathaus. Es sprechen: Dr. Herbert Zinell, Oberbürgermeister der Stadt
Schramberg, Markus Keinath, ev. Pfarrer Rottweil, Juliane Hoffmann, DGB-Kreisverbandsvorsitzende und Markus Klemt, Verdi Schwarzwald-Bodensee. Die Band
The Latebloomers begleitet die Veranstaltung musikalisch.
Der Aufruf des DGB zum 1. Mai 2010:
Wir, die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer erwirtschaften Tag für Tag den Wohlstand dieses Landes. Deshalb fordern wir zu
Recht: Wir gehen vor!
Die Krise ist noch nicht vorbei. Gewerkschaften und Betriebsräte haben maßgeblich dazu beigetragen, dass bislang ein starker
Anstieg der Arbeitslosigkeit verhindert werden konnte. Kurzarbeit, Tarifverträge zur Beschäftigungssicherung, Konjunkturprogramme
und die Abwrackprämie waren Maßnahmen, für die sie gekämpft haben. Nun kommt es darauf an, dass der Staat in der Lage
bleibt, unverschuldet in Not geratenen Menschen zu helfen, Arbeitsplätze zu sichern und Unternehmen zu stabilisieren. Die
Verursacher der Krise müssen für die Finanzierung der Krisenlasten gerade stehen und für mehr Beschäftigung, Bildung und soziale
Sicherheit in die Pflicht genommen werden.
Der DGB und seine Mitgliedsgewerkschaften fordern ein grundlegendes Umdenken in der Gesellschaft. Die Wirtschaft muss den
Menschen dienen und nicht den Spekulanten. Wir brauchen eine neue, nachhaltige Form des Wirtschaftens mit mehr
Mitbestimmung in den Betrieben und Verwaltungen. Deshalb kämpfen wir für Gute Arbeit, sichere Beschäftigung und gute
Tarifverträge.
Um die nächste Spekulationsblase zu verhindern, müssen Zockern und Spekulanten klare Grenzen gesetzt werden. Es darf nicht
sein, dass auf den Untergang ganzer Staaten gewettet wird. Mit der Spekulation gegen den Euro werden die sozialen
Errungenschaften der Arbeitnehmerschaft in ganz Europa bedroht.
Die Schere zwischen Arm und Reich hat sich weiter geöffnet. Der Sozialstaat muss die Gerechtigkeitslücke schließen. Es darf nicht
sein, dass die Milliardensummen deutscher Steuersünder unbehelligt im Ausland verschwinden und die Kinderarmut im Land steigt.
Deshalb müssen hohe Einkommen und Erbschaften stärker besteuert werden. Wir streiten für einen Staat, der die Lebensrisiken
Arbeitslosigkeit, Krankheit, Alter, Pflege verlässlich absichert und sozialen Aufstieg durch Bildung und Arbeit ermöglicht. Wir
lehnen die Kopfpauschale im Gesundheitssystem ab. Sie ist ungerecht und stellt das Solidarprinzip auf den Kopf. Ebenso stellen wir
uns mit Nachdruck gegen jede weitere Verschlechterung bei der Rente.
Der DGB und seine Mitgliedsgewerkschaften bekämpfen jeden Versuch, aus der Krise Kapital zu schlagen. Stattdessen gilt es,
soziale Ungerechtigkeiten zu beseitigen. Dumpinglöhne und Prekäre Beschäftigung müssen energisch bekämpft werden. Die
Einführung von Mindestlöhnen, ein gesetzlicher Mindestlohn, ist dringlicher denn je. Dazu gehört nicht zuletzt Gleicher Lohn für
gleiche Arbeit statt Missbrauch der Leiharbeit. Vom Arbeitseinkommen muss man leben können. Eine Regierung, die
Niedriglöhne duldet, verzichtet nicht nur auf Steuereinnahmen. Sie subventioniert Unternehmen unnötigerweise mit Steuermitteln
und beschädigt die Würde der Arbeit.
Wir stellen uns quer gegen jegliche Demagogen. Ob sie den Solidargedanken mit Füßen treten, gegen Minderheiten hetzen oder
alte Nazi-Parolen aufwärmen. Der 1. Mai ist unser Fest der Solidarität. Hier gibt es keinen Fußbreit Platz für alte und neue Nazis.
Wir demonstrieren am 1. Mai für Gute Arbeit, Gerechte Löhne und einen starken Sozialstaat. Die Arbeitnehmerinnen und
Arbeitnehmer müssen endlich vorgehen!
| DGB Logo |
| 01.05.2010 | Die Freunde der Neckarburg und die Rottweiler Eselfreunde bewirten bei der Michaelskapelle an der Neckarburg. Um 14 Uhr wird Stephan Drobny in
der Kapelle eine Andacht halten, anschließend führt Werner Wittmann durch das Gelände.
| 01.05.2010 | Die Katholische Jugend veranstaltet wieder ihr traditionelles Maifest am Milchhäusle in Hausen, ab 10 Uhr ist für Essen und Trinken gesorgt.
| 01.05.2010 | Das Salinenmuseum "Unteres Bohrhaus" eröffnet die Saison 2010 - ab 14.30 Uhr gibt es Bewirtung und Führungen für Erwachsene und Kinder. Von Mai bis
September ist das Museum an Sonn- und Feiertagen von 14.30 bis 17.00 Uhr geöffnet.
| 02.05.2010 | Beim Römertag in Rottweils Partnerstadt Brugg sind auch das Dominikanermuseum Rottweil und die Römerstraße Neckar-Alb-Aare mit zwei Ständen vertreten.
| 02.05.2010 | Aus dem Polizeibericht: Einer 39-jährigen Bedienung wurde in der Nacht auf Sonntag gegen 01:30 Uhr in einer Gaststätte in der Suppengasse ihre
schwarze Bediengeldbörse mit einem größeren Geldbetrag entwendet. Ein Tatverdacht richtet sich gegen eine Gruppe von jungen Leuten, die sich im vorderen
Bereich der Gaststätte befunden hat. Hierunter sei eine auffällige junge Dame mit langen schwarzen Haaren gewesen. Zeugenhinweise erbittet das Polizeirevier
Rottweil unter 0741/477-410.
| 02.05.2010 | Aus dem Polizeibericht: Die Polizei in Rottweil sucht nach dem Fahrer eines violett-lila lackierten, 4-türigen und mit Schiebedach ausgerüstete
VW-Golf III. Der Fahrer des gesuchten Pkw hatte am vergangenen Sonntagabend gegen 17.30 Uhr an einer an der Tuttlinger Straße in Rottweil gelegenen
Tankstelle mit Superkraftstoff betankt. Allerdings bezahlte er für den Sprit nicht, sondern fuhr unerkannt davon. Die Polizei in Rottweil bittet um
Hinweise zu dem gesuchten VW-Golf und bittet Zeugen, die den Wagen am Sonntagabend im Bereich der Tuttlinger Straße gesehen haben, sich unter der Rufnummer
0741/4770 zu melden.
| 03.05.2010 | Anwohner wehren sich weiterhin gegen das Bauvorhaben Schramberger Straße 27, über das der Bauausschuss des Gemeinderats am 5. Mai 2010 entscheiden soll.
Ein Anwohner kritisiert, dass die Planung, die jetzt zur Abstimmung dem Bauausschuss vorliegt, praktisch identisch ist mit der Planung, die im Januar 2010
abgelehnt wurde. Die Änderungen an der Planung seien nur marginal, sagt ein Anwohner: "Es hat sich herausgestellt, dass der Baukörper quasi unverändert
blieb". Der Anwohner weiter: "Insoweit wird allein durch die Veränderung der Bezeichnung des Raums erreicht, dass das erste und zweite Dachgeschoss nicht
als Vollgeschoss ausgewiesen wird".
| 03.05.2010 | Linda Stehle ist die neue Leiterin des Straßenverkehrsamtes beim Landratsamt Rottweil. Die 28-jährige Juristin ist die Nachfolgerin von Carolin Gottwald,
die vor wenigen Wochen an das Sozialministerium wechselte.
| 03.05.2010 | Die stiftung st. franziskus heiligenbronn hat für ihr Gehörlosenzentrum Haus St. Antonius in Rottweil und ihr Behindertenheim St. Agnes in Spaichingen dank
der Zuschüsse der Aktion Mensch zwei behindertengerechte Kleinbusse beschaffen können.
Aktion Mensch bewilligte für die Anschaffung des Kleinbusses und den behindertengerechten Umbau mit Auffahrrampe bzw. Schwenklift und Rollstuhlplätzen
eine Förderung von zusammen 102.000 Euro. Im Haus St. Antonius werden überwiegend hörgeschädigte Menschen betreut, darunter auch einige mit
Mehrfachbehinderung. Im Haus St. Agnes haben blinde und sehbehinderte Menschen mit mehrfachen Behinderungen Wohn- und Förderplätze.
| Die Bewohner des Hauses St. Antonius freuen sich über den neuen Kleinbus. Fotos: stiftung st. franziskus heiligenbronn |
| 05.05.2010 | Im Bieterwettbewerb um die Krankenhäuser im Landkreis Rottweil sind noch 3 Bieter übrig geblieben: die Helios-Kliniken GmbH und die MediClin AG als private
Anbieter, sowie als öffentlicher Bieter das Schwarzwald-Baar-Klinikum.
| 05.05.2010 | Der Bauausschuss des Gemeinderats stimmte bei drei Gegenstimmen (FFR und PRoFI) und einer Enthaltung (Dr. Claudia Wankmüller, FDP) für das Bauvorhaben in der
Schramberger Straße 27.
| 05.05.2010 | Auch in Rottweils Partnerstadt Hyères haben Riesenwellen für Schäden gesorgt: etwa zwanzig Boote wurden an Felsen gespült oder sanken. Die Wellen waren bis
zu zehn Meter hoch.
| 06.05.2010 | Die Stadt Rottweil und die ENRW laden Anlieger, Eigentümer und Gewerbetreibende der Hochbrücktorstraße ab 19 Uhr zu einer Info-Veranstaltung ins Neue
Rathaus ein, Thema sind die Bauarbeiten zur Umgestaltung der Stadtmitte, die am 17. Mai 2010 beginnen sollen. Bevor die Bagger anrücken, möchte die
Stadtverwaltung alle Anlieger über den Stand der Planungen, den Bauablauf und anstehenden Verkehrsumleitungen informieren. Darüber hinaus werden die
Ansprechpartner für die Baustelle vorgestellt, damit Betroffene die Möglichkeit haben, auf kurzen Wegen ihre Fragen oder Anregungen loszuwerden.
Die gemeinsame Info-Veranstaltung von Stadt und ENRW richtet sich insbesondere an die Anlieger, Eigentümer und Gewerbetreibenden des ersten Bauabschnitts
in der Hochbrücktorstraße. Willkommen sind aber alle Bürgerinnen und Bürger, die sich für die Bauarbeiten interessieren. Beginn ist am Donnerstag, 6. Mai,
um 19 Uhr im Sitzungssaal des Neuen Rathauses. Weitere Infos unter Telefon 0741/494-230.
| 06.05.2010 | Oberbürgermeister Ralf Broß bietet monatlich eine Bürgersprechstunde an. Der nächste Termin ist am Donnerstag, 6. Mai. Der OB lädt Bürgerinnen und Bürger
ein, ihm persönlich mitzuteilen, wo "der Schuh drückt" und nimmt sich dazu immer am ersten Donnerstag im Monat von 16 und 18 Uhr Zeit. Aufgrund von
Feiertagen oder Ferienzeiten kann es zu Abweichungen kommen. Folgende Termine sind dieses Jahr noch vorgesehen: 10. Juni, 1. Juli, 5. August, 2. September,
14. Oktober, 4. November, 2. Dezember. Um Wartezeiten zu verweiden, bittet die Stadtverwaltung um Anmeldung über das Büro des Oberbürgermeisters unter
Telefon 0741/494-216.
| 06.05.2010 | In Rottweils Partnerstadt Imst wurde Stefan Weirather zum Bürgermeister gewählt, er setzte sich gegen den bisherigen Amtsinhaber Gebhard Mantl durch.
Der 43-jährige Stefan Weirather war bereits seit sechs Jahren Mitglied des Gemeinderats und kandidierte für die Liste "Alle für Imst". Rottweils OB Ralf
Broß gratulierte Weirather zu seiner Wahl.
| 06.05.2010 | Die Maximilian-Kolbe-Schule wird ab dem Schuljahr 2010/2011 eine Werkrealschule, einem entsprechenden Antrag hat das Regierungspräsidium Freiburg
zugestimmt. Wenn auch weiterhin die Möglichkeit besteht, die Klasse 9 mit dem Hauptschulabschluss abzuschließen, so soll dies die Ausnahme werden. Schon ab
dem kommenden Schuljahr werden den Schülerinnen und Schüler der Klasse 8 die Wahlpflichtfächer Natur und Technik, Wirtschaft und Informationstechnik,
Gesundheit und Soziales angeboten.
Schule, Schulträger und die Schulaufsicht durch das Bischöfliche Stiftungsschulamt sind jetzt damit beschäftigt, die formalen und inhaltlichen Punkte zu
klären, um den Erfordernissen der neuen Schulart gerecht zu werden.
| 06.05.2010 | Aus dem Polizeibericht: Am späten Donnerstagabend wurde der Polizei in Rottweil der Brand eines Pkw gemeldet. Gegen 23.20 Uhr hatte ein Zeuge in
Rottweil im Bereich der Lorenzgasse/Metzergasse einen lauten Knall vernommen. Als er nachsah woher das Geräusch kam, stellte an einem an der Ecke
Lorenzgasse/Metzgergasse abgestellten Pkw fest, dass an dessen Vorderseite eine Stichflamme aufleuchtete. Das Feuer konnte rechtzeitig gelöscht werden,
bevor es sich auf den gesamten Pkw ausweitete. Am Brandort gesicherte erste Spuren erheben den Verdacht, dass der Brand absichtlich gelegt wurde. Die
Hintergründe sind jedoch noch völlig unklar, die Ermittlungen hierzu dauern noch an. Sollten noch weitere Zeugen den Vorfall beobachtet haben werden diese
gebeten, sich mit der Polizei in Rottweil, Tel. 0741/4770, in Verbindung zu setzen.
| 07.05.2010 | Der Rottweiler Gemeinderat tagt in einer nichtöffentlichen Sondersitzung, einziges Thema: die Haushaltskonsolidierung 2010. Die Stadt Rottweil muss sparen,
der Verwaltungshaushalt soll von fast 50 Millionen Euro auf 47 Millionen reduziert werden. Wie und wo genau gespart wird, entscheidet der Rottweiler
Gemeinderat in dieser Sondersitzung. Falls Bedarf besteht, trifft sich der Gemeinderat auch noch am folgenden Samstag.
| 07.05.2010 | Die Bauarbeiten zur Sanierung des Kapuziners liegen im Zeitplan, Anfang 2011 soll die Eröffnung mit einem Tag der offenen Tür gefeiert werden. Dann wird
auch der Sonnenparkplatz wieder zur Verfügung stehen. Allerdings erfolgt die Zufahrt zum Parkplatz dann über den Sonnenbuckel, weil es zwischen dem
Kapuziner und dem Kutschenhaus (frühere Einfahrt) eine neue Terasse geben wird.
| 07.05.2010 | 2009 sind deutlich weniger Straftaten in Rottweil begangen worden. Nach einem Rückgang um 166 Fälle liegen sie mit jetzt noch 1389 Taten im langfristigen
Vergleich auf einem niedrigen Niveau. Dies gaben Polizeidirektor Gerold Sigg, Polizeirat Michael Schlüssler und OB Ralf Broß bei einer Pressekonferenz zur
Kriminalstatistik 2009 bekannt.
Nachdem 2007 erstmals seit 2003 die Zahl der Straftaten mit 13 Prozent wieder stark gestiegen war, ist dieser Höchststand nach zwei Jahren mit bedeutenden
Rückgängen jetzt wieder deutlich unterschritten. Nachdem 2008 ein Rückgang von 5,1 Prozent zu verzeichnen war, fiel er im Jahr 2009 mit 10.7 Prozent noch
sehr viel stärker aus.
Im langfristigen Vergleich Rottweil zeigt sich, dass Rottweil insgesamt eine niedrige Kriminalitätsbelastung zu tragen hat. Die Stadt liegt weiterhin auf
Platz 5 der Großen Kreisstädte im Regierungsbezirk Freiburg. Die Aufklärungsquote sank leicht von 60,8 Prozent auf 60 Prozent ab und liegt noch knapp über
dem Wert von Baden-Württemberg (59,4 Prozent). Die Entwicklung in den einzelnen Deliktsfeldern verlief uneinheitlich, wobei es in einigen Bereichen
teilweise erhebliche Veränderungen gab.
Mit einem Minus von rund 26 Prozent sind Rohheitsdelikt besonders stark zurückgegangen. Nach 226 Delikten im Vorjahr haben sie mit jetzt noch 166 Delikten,
langfristig betrachtet, wieder ein niedriges Niveau erreicht. Der Schwerpunkt der Rohheitsdelikte liegt bei den Körperverletzungen, die mit 122 Fällen rund
76 Prozent der Fälle ausmachen. Dabei waren sowohl bei den einfachen als auch den schwereren Begehungsformen deutlich niedrigere Zahlen zu verzeichnen.
Positiv hat sich in diesem Bereich die Aufklärungsquote entwickelt, sie stieg von rund 86 auf jetzt 93 Prozent.
Delikte der Straßenkriminalität, die 2008 deutlich angestiegen waren, blieben 2009 mit einem minimalen Rückgang von 278 auf 274 praktisch auf dem Niveau des
Vorjahres.
Um hier langfristig stabile positive Verhältnisse zu gestalten, arbeiten Polizei und Stadt eng zusammen, insbesondere in dem gemeinsam mit dem Kinder- und
Jugendreferat entwickelten Präventionsnetzwerk Gegenwind. Darüber hinaus wird seit 2007 die Führerscheinstelle bei Aggressivität und erhöhtem
Alkoholkonsum von Führerscheininhabern oder Anwärtern entsprechend unterrichtet. Jugendliche oder junge Erwachsene werden damit an einer empfindlichen
Stelle getroffen. Optimierungen bei der Beschleunigung von Ermittlungsverfahren und ein ständiger intensiver Erfahrungsaustausch mit der Staatsanwaltschaft,
den Gerichten und der Bewährungshilfe runden die Maßnahmen ab.
Bei den Diebstahlsdelikten war ein Anstieg von 468 auf 513 zu verzeichnen, also um 9,5 Prozent. Sie liegen damit langfristig betrachtet aber immer noch auf
einem niedrigen Niveau. Während die einfachen Diebstähle auf dem Niveau des Vorjahres stagnierten, ist der Zuwachs fast ausschließlich auf einen Anstieg bei
den schweren Diebstählen zurückzuführen, die von 130 auf 173 anstiegen (plus 33 Prozent).
Die Rauschgiftkriminalität ging von 66 auf 47 Fälle zurück. In den 47 Fällen sind zehn Handelsdelikte beinhaltet, bei denen die Polizei Dealer aus dem
Verkehr zog, die ihre Abnehmer mit Cannabis, Amphetamin und Kokain versorgten. In diese zehn Fälle waren 46 Tatverdächtige verwickelt.
Die Polizei hat 2009 insgesamt 718 Tatverdächtige ermitteln können, 102 weniger als im Vorjahr. Dabei waren Rückgänge in fast allen Altersgruppen zu
verzeichnen. Bei den Erwachsenen über 21 Jahren ging die Zahl von 542 auf 491 zurück, bei den unter 21-Jährigen von 278 auf 227. Bei den unter 21-Jährigen
wurden weniger Heranwachsende (18-21 Jahre) ermittelt, die straffällig wurden. Die Zahl ging von 120 auf noch 76 zurück. Ähnlich verlief die Entwicklung bei
den Jugendlichen (im Alter von 14 bis 18 Jahre), bei denen die Zahl von 126 auf 101 sank. Einen Anstieg gab es lediglich bei den Kindern, bei denen 50
straffällig wurden (Vorjahr 32).
Der Anteil nichtdeutscher Tatverdächtiger lag bei 19,9 Prozent (Vorjahr 22,3 Prozent).
Ein Thema, das die Bewohner der Stadt Rottweil beschäftigt, sind Ordnungsstörungen wie Lärmbelästigungen oder Verunreinigungen. Solche Vorkommnisse, die in
der Polizeilichen Kriminalstatistik nicht erfasst werden, beeinträchtigen oftmals das subjektive Sicherheitsgefühl und das Bild, das Bürgerinnen und Bürger
von ihrer Stadt haben, negativ.
Anzeigen wegen Ordnungsstörungen sind in den vergangenen Jahren kontinuierlich angestiegen. 2009 wurden insgesamt 208 Anzeigen bei der Stadt vorgelegt, 50
mehr als im Vorjahr. Dies zeigt, dass sowohl die Polizei als auch der Vollzugsdienst der Stadt Rottweil offensiv gegen derartige Störungen vorgeht. Die
Liste führen Nachtruhestörungen (85), unzulässiger Lärm (48), falsche Spielplatzbenützung (25) und Wegwerfen von Kleinmüll (12) an.
| 08.05.2010 | Das Freibad eröffnet um 9 Uhr die Badesaison 2010, es hat täglich von 9 bis 20 Uhr geöffnet, Frühschwimmen für Saisonkartenbesitzer ist von 6.30 bis 7.30
Uhr.
| 08.05.2010 | Es gibt ein neues Buch über Rottweils Jesuiten: Winfried Hecht (Hg.): "Rottweils Jesuiten und ihre Jesuitengalerie", Kunstverlag Josef Fink, 168 Seiten,
19,80 Euro.
| 08.05.2010 | Die "Next Generation Party" des städtischen Kinder- und Jugendreferates (KiJu) wird zwölf Jahre alt, Grund genug, am 8. Mai 2010 das zwölfjähriges Bestehen
mit einer Überraschungsparty in der Diskothek "fame" in Zimmern zu feiern. Seit 1998 bietet die alkoholfreie Veranstaltung jeden ersten Samstag im Monat
für rund 350 bis 450 Jugendliche zwischen zwölf und 17 Jahren Musik, Tanz und gute Stimmung. Nach den Anfängen im MuM-Haus fand die Party fast ein
Jahrzehnt in Kooperation mit der der Tanzschule Herzig in Rottweil statt. Seit 2009 wird die Party zusammen mit der Diskothek "fame" in Zimmern
veranstaltet.
| 08.05.2010 | Die Firma Günthner in der Primtalstraße stellte über das Wochenende ihr neu gestaltetes Ausstellungsgebäude mit einem Tag der offenen Tür vor. Im Jahr 1898
gründete Otto Günthner die Firma als Wagnerei in der Hochmaurenstraße, mit dem Sohn Josef Günthner wurden ab dem Jahr 1927 Fensterläden produziert. 1958
zog die Firma an den heutigen Standort in der Primtalstraße um. Mit Martin Günthner leitet heute die vierte Generation das Unternehmen, die Produktpalette
umfasst Rollläden, Markisen, Klappläden und -tore, Jalousien, Terrassendächer, Sonnensegel und Fliegengitter.
| 09.05.2010 | Die diesjährige Feier an der Gedenkstätte Eckerwald findet ab 10 Uhr am Mahnmal im Eckerwald statt.
| 09.05.2010 | Aus dem Polizeibericht: Am Sonntagmorgen ereignete sich gegen 07.30 Uhr ein nicht alltäglicher Vorfall auf der Bundesstraße 462 zwischen Rottweil und
Dunningen Höhe der Abzweigung Villingendorf. Der 53jährige Fahrer eines Mercedes befuhr zusammen mit seiner 43jährigen Ehefrau als Beifahrerin die B 462 von
Rottweil in Richtung Dunningen. Während der Fahrt gerieten die Beiden in Streit, da der 53Jährige alkoholisiert war und nach Einschätzung seiner Ehefrau zu
schnell fuhr. Da der Ehemann trotz Aufforderung seiner Ehefrau nicht anhielt, versuchte diese den Mercedes anzuhalten, indem sie versuchte, den Zündschlüssel abzuziehen bzw. an der Schaltung zu hantieren. Der Streit
eskalierte im weiteren Verlauf derart, dass die Ehefrau nach Zeugenaussagen bei einer Geschwindigkeit von 20-30 km/h aus dem noch fahrenden Mercedes über
die Beifahrerür auf die Fahrbahn sprang.
Bei der Überprüfung des Sachverhalts stellten die Beamten fest, dass der 53jährige Fahrer des Mercedes deutlich alkoholisiert war. Eine durchgeführte
Atemalkoholüberprüfung ergab eine Atemalkoholkonzentration von 2 Promille. Während die 43Jährige vom DRK im Rettungswagen untersucht werden sollte, sprang
sie plötzlich aus dem Fahrzeug und legte sich zunächst auf die Fahrbahn und rannte anschließend zu ihrem Ehemann, der bereits im Streifenwagen saß. Zunächst
vor und dann im Streifenwagen klammerten sich die Eheleute derart fest aneinander, dass die Beamten Mühe hatten, die Eheleute zu trennen. Während sich der
Ehemann wegen Trunkenheit im Verkehr und Nötigung verantworten muss, gelangt die Ehefrau wegen dem Verdacht der Nötigung zur Anzeige.
| 09.05.2010 | Die Stadtkapelle Rottweil lud zum Muttertag ab 16 Uhr zu einem bunten Melodienstrauß vor das Alte Rathaus in der Fußgängerzone ein. Pünktlich zum ersten
Marsch um 16 Uhr setzte Regen ein, wie so oft beim Muttertagskonzert. Die Stadtkapelle Rottweil spielte trotzdem vor vielen Zuschauern.
| 10.05.2010 | Das Feldkreuz im Hausener Bronnenkohlweg, an dem jedes Jahr die Öschprozession Station macht, wurde renoviert. Das private Feldkreuz wurde nach dem zweiten
Weltkrieg zum Dank für eine glückliche Heimkehr aus Russland gestiftet. Das Holz wurde erneuert und der Korpus in symbolischer neuer Farbgebung gefasst:
ganz in Altweiß, mit violettem Lendenschurz und silbergrauer Dornenkrone. Durch die verfremdende moderne Farbgestaltung tritt der Symbolcharakter des
Bildwerks deutlich hervor.
| 10.05.2010 | Auf dem Gelände Höllgasse 3 entstehen 30 temporäre Parkplätze, auf denen dann mit Parkscheibe eine Stunde geparkt werden darf. Da die Parkplätze nur
so lange Bestand haben, bis das Grundstück bebaut wird, lässt die Stadt das Gelände nur planieren, mit Schotter auffüllen und die Oberfläche mit Split
befestigen. Mit einer Fertigstellung rechnet Herbert Greinacher, Leiter der städtischen Tiefbauabteilung bereits im Laufe der Woche sofern ihm das
regnerische Wetter keinen Strich durch die Rechnung macht. Insgesamt schafft die Stadt im Zuge der Neugestaltung der Stadtmitte rund 60 Parkplätze, um den
Verlust von Parkraum durch die Bauarbeiten in der Hochbrücktorstraße und der Unteren Hauptstraße während der Bauzeit aufzufangen und investiert dafür rund
30.000 Euro. Weitere Parkflächen sind bei der Villa Duttenhofer, im Rosswasen, in der Königstraße und in der Unteren Hauptstraße in Vorbereitung.
| Ein Bagger planiert das Gelände Höllgasse 3 |
| 11.05.2010 | Oberbürgermeister Ralf Broß und Bürgermeister Werner Guhl haben drastische Sparmaßnahmen angekündigt, dem Gemeinderat wurde während seiner Sondersitzung
übers Wochenende eine Streichliste mit mehr als 100 Positionen vorgelegt, durch die 1,4 Millionen Euro im Haushalt eingespart werden können. Anhand der
Liste haben die Stadträte Tabuzonen definiert: Punkte, an denen keineswegs gespart werden soll. Die Streichliste soll nicht öffentlich bekannt gemacht
werden, "im Sinne einer sachorientierten politischen Diskussion", so Guhl.
Eine Haushaltsstrukturkommission aus Vertreter der Gemeinderatsfraktionen, OB Broß, Bürgermeister Guhl, der Verwaltungsspitze und Beamte vom
Rechnungsprüfungsamt soll sich um die Einsparungen kümmern. In vier Sitzungen bis Ende Juni 2010 soll die Kommission Empfehlungen für die Einsparungen
erarbeiten, der Gemeinderat entscheidet dann über die Empfehlungen.
| 11.05.2010 | In einem Leserbrief an die NRWZ kritisiert Judith Lengl aus Rottweil die Sitzung des Bauausschusses am 5. Mai 2010:
Basisdemokratische Tendenzen im Bauausschuss?
In der letzten öffentlichen Sitzung des Bauausschusses am 5. Mai habe ich mich sehr darüber gewundert, dass sich die Zuschauer / Zuhörer aktiv an der
Sitzung beteiligt haben. Dies war der Fall bei der Diskussion um die Sondergenehmigungen für den Bau in der Schramberger Str. 27. Hier mischte sich der
planende Architekt sehr aktiv in die Diskussion ein, wodurch er nach meinem Eindruck massiv auf die Entscheidung Einfluss nahm.
Falls derartiges zukünftig möglich sein sollte, wäre es doch eine Überlegung wert, ob wir uns in Zukunft den Gemeinderat sparen und jeder Bürger selbst für
seine Anliegen vorsprechen kann, quasi eine neue Basisdemokratie. In Anbetracht der finanziellen Lage der Stadt Rottweil könnte so auch noch das gesparte
Geld sinnvoller verbraucht werden.
Judith Lengl, Rottweil
Bernhard Pahlmann antwortet in einem Leserbrief:
Wehret den Anfängen der Transparenzverweigerung
Liebe Judith Lengl,
danke für die ironische Betrachtung der letzten Sitzung des Bauauschusses! Auch anderen ist aufgefallen, wie unsicher sich die Verwaltung z. B. auf eine
Frage von Dr. Schellenberg an den im Zuschauerraum sitzenden und sich gern einmischenden Architekten Gassner (?) wandte und sich von ihm "einhelfen" ließ,
z. B., was die Länge einer Mauer zum Abfangen der Auffüllung auf der geplanten Tiefgarage anbelangt.
Auch dabei ist nochmal deutlich geworden, dass die Bauverwaltung nicht mehr Herr des Verfahrens um einen Bauantrag war, den sie noch im September 2009
rundweg abgelehnt hatte. Anscheinend waren auch Nachfragen nach der Wohnflächenberechnung und der Überschreitung der Baugrenze durch die Tiefgarage u. a.
so unerwünscht, dass unser Herr Oberbürgermeister sich nur noch mit absolut ungehörigen Hinweisen auf nicht vorhandene Teile der Sitzungsunterlagen
(s. NRWZ vom 8. 5.) oder auf ein Gespräch meiner Fraktionsmitglieder mit der Verwaltung aus der Affäre ziehen zu können glaubte.
Ich sehe allerdings nicht einmal ironischerweise basisdemokratische Elemente im Verhalten von OB und Bauverwaltung in der causa Schramberger Straße 27,
sondern meine, dass sich hier eine Transparenzverweigerung abzeichnet, deren Anfängen Sie und ich und alle BürgerInnen wehren sollten. Und dies umso mehr
vor dem Hintergrund der zu erwartenden Verweildauer des Fachbereichsleiters Bauen und Stadtentwicklung in seiner Stellung.
Bernhard Pahlmann, Rottweil
| 12.05.2010 | Bei der Ausstellung "Kultur treibt Blüten" auf der Landesgartenschau in Schwenningen ist Rottweil mit dem Dominikanermuseum und der Tourist-Info vertreten.
Die Musikschule und weitere Kulturschaffende bestreiten einen Teil des Programms für den "Treffpunkt Baden-Württemberg". Die regionale Museumslandschaft
präsentiert sich bis zum 24. Mai 2010 in einer eigenen Ausstellung auf der Landesgartenschau: Die Auswahl der gezeigten Objekte stellt beispielhaft ein
Museum vor, das wiederum für die Museen der jeweiligen Stadt und für die gesamte Kulturszene vor Ort steht. Das Rottweiler Dominikanermuseum wird Teile
seiner römischen Sammlung, unter anderem Tafelgeschirr aus der Zeit von "Arae Flaviae", den Besuchern der Landesgartenschau zeigen und so auf die älteste
Stadt Baden-Württembergs aufmerksam machen. Begleitet wird die Ausstellung von täglich wechselnden museumspädagogischen Aktionen, die jeweils von 14 bis
17 Uhr stattfinden.
| 12.05.2010 | Sexueller Missbrauch auch bei den Zeugen Jehovas im Kreis Rottweil: Ein ehemaliges Führungsmitglied wurde bereits vor Weihnachten 2009 verhaftet, der Mann
soll zwei Mädchen sexuell missbraucht haben.
| 12.05.2010 | Der Chef der Deutschen Bahn, Rüdiger Grube, hat angekündigt, dass auf der Gäubahn in Zukunft doch wieder Züge mit Neigetechnik eingesetzt werden sollen, ein
konkretes Datum nannte er allerdings nicht.
| 12.05.2010 | Fünf Projekte mit sehr unterschiedlichem Schwerpunkt wurden von der Bürgerstiftung Rottweil mit Fördergeldern bedacht. Bei der Preisübergabe im Alten
Rathaus erinnerte der Stiftungsvorsitzende Henry Rauner daran, dass weitere Spenden und Zustiftungen willkommen seien, um bürgerschaftliches Engagement
künftig noch besser und breiter unterstützen zu können. Gefördert wurden: Jugendförderkonzept "Anpfiff ins Leben" des FV 08, das Projekt "Lesepaten",
Verein zur Palliativversorgung im Landkreis Rottweil, Katholische Junge Gemeinde (KJG) Heilig-Kreuz und die offene Trauergruppe.
| 12.05.2010 | Aus dem Polizeibericht: Am Mittwoch um 14.20 Uhr wollte ein 62-Jähriger mit seinem VW Fox von der Oberndorfer Straße nach links in die B 14
einbiegen. Hierbei übersah er einen von links auf der Bundesstraße fahrenden vorfahrtsberechtigten 63-Jährigen BMW-Lenker. Im Einmündungsbereich kam es
zum Zusammenstoss. Hierbei wurde der 63-Jährige leicht verletzt. An beiden Fahrzeugen entstand wirtschaftlicher Totalschaden in Höhe von insgesamt
17.000 Euro. Die Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden.
| 12.05.2010 | Aus dem Polizeibericht: Zeugen sucht die Polizei zu einer Straßenverkehrsgefährdung, die sich am Mittwoch um 16.25 Uhr in der Heerstraße, an der
Fußgängerampel in Höhe der Einmündung zur Via L'Aquila ereignet hat. Nach dem bisherigem Ermittlungstand der Polizei wollte eine 48-jährige Mutter zusammen
mit ihrem 8 Jahre alten Sohn die Fußgängerampel mit ihren Fahrrädern bei grün überqueren, als sich aus Richtung Stadtmitte ein 26 Jahre alter BMW-Fahrer
näherte, zwei vor der roten Ampel wartende Autos auf dem Abbiegestreifen überholte und bei rot über die Ampel fuhr. Glücklicherweise kam es zu keiner
Berührung zwischen dem Auto und dem Jungen, welcher sich bereits komplett mit seinem Fahrrad auf der Fahrbahn befand. Zeugen des Vorfalls, insbesondere die
Fahrzeuginsassen der überholten Autos werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Rottweil unter der Telefonnummer 0741/477-410 in Verbindung zu setzen.
| 13.05.2010 | Der Innenausbau des ehemaligen Kapuzinerklosters in Rottweil macht Fortschritte, die Restaurationsarbeiten laufen auf Hochtouren. So gilt es, den
historischen Putz und das Mauerwerk aus der Klosterzeit zu sichern und die Stuckdecke im Sonnensaal auf Vordermann zu bringen.
Philipp Jung kennt im ehemaligen Kapuzinerkloster inzwischen jeden Winkel: Der Restaurator legt seit Monaten Farbflächen aus der Klosterzeit frei,
konserviert Putzreste und sichert das Mauerwerk. Neben der Lupe sind Skalpelle, Spritzen und Kanülen seine Werkzeuge. Gerätschaften, die normalerweise
nur Mediziner in die Hände nehmen, aber bei diesem 350 Jahre alten Patienten aus Stein und Holz ist ebenfalls äußerstes Fingerspitzengefühl gefragt. In
wochenlanger Kleinarbeit hat Jung gerade eine Wand der ehemaligen Klosterkirche von einem Gipsputz aus den 20er Jahren befreit. Zum Vorschein kamen
Überbleibsel einer Wandmalerei aus der frühen Klosterzeit. "Das war bisher die größte Überraschung bei meiner Arbeit. Damit hatte an dieser Stelle niemand
gerechnet", berichtet Jung. Nur Fachleute können die dunklen Flecken als Reste von Blättern und Ranken deuten, die vor über 300 Jahren Mönche zur
Verschönerung ihres Klosters hinterlassen haben. An manchen Stellen hat Jung zehn übereinanderliegende Farbschichten identifiziert allein aus den gut 150
Jahren, in denen das Gebäude als Kloster diente.
Ist der Putz freigelegt, geht für Jung die Arbeit erst richtig los. Häufig hat sich der alte Putz vom Mauerwerk gelöst und droht abzuplatzen. Dann füllt der
Restaurator die Hohlräume mit einem Kalkmörtel auf, wie ihn bereits die Mönche benutzten. Manchmal sind die auszubessernden Stellen so winzig, dass Jung zu
Spritzen greift, die er in der Apotheke oder per Internet direkt von Medizinausstattern bezieht. Augenmaß sei auch beim Nachmischen des historischen Mörtels
notwendig. Um so nah wie möglich an das Vorbild aus dem 17. Jahrhundert zu kommen, klappert Philipp Jung regelmäßig Kiesgruben nach passendem Baumaterial
ab. Wo genau er auf seiner Suche nach Kalk und Sand für den Kapuziner fündig geworden ist, mag er aber nicht verraten: "Das ist das Berufsgeheimnis eines
jeden Restaurators".
Jung geht es bei seiner Arbeit darum, das zu erhalten, was noch vorhanden ist. "Verlorenes wiederherzustellen und das Gesamtbild zu beschönigen ist nicht
meine Aufgabe", betont der Restaurator. Daher wird der Kapuziner künftig auch die Narben seiner 350-jährigen Geschichte offen zeigen. Immer wieder stößt
Jung bei seiner Arbeit auf Zerstörungen: So wurden ohne Rücksicht Löcher in den Putz aus der Klosterzeit gehauen oder die Gesimse der Rundfenster an der
Fidelis-Kapelle abgeschlagen, in die Wand des ehemaligen Kirchenschiffs wurden Balkenlöcher gebrochen, um Zwischendecken einzuziehen. Aber selbst diese
Spuren sind teilweise über 100 Jahre alt und zeugen von der wechselvollen Geschichte des Gebäudes und bleiben daher ebenso erhalten wie die Fragmente der
Bemalung, etwa der Flügel des Heiligen Geists, der ehemals über der Kanzel schwebte und später hinter einer Badewanne verschwand. Insgesamt 18 solcher
"Fenster in die Vergangenheit" wird es im Kapuziner nach der Fertigstellung geben, der Gang durch das künftige Mehrgenerationenhaus wird so zur Zeitreise
für jeden Besucher.
Nicht ganz so alt wie das Erbe der Kapuziner, aber nicht minder sanierungsbedürftig ist die Stuckdecke im Sonnensaal: "Decken in einem so schlechten Zustand
bekommen wir selten zu Gesicht", sagt Stuckrestaurateur Oliver Klein. In der Vergangenheit wurden Fehlstellen nur sehr grob mit Gips ausgebessert, nun gilt
es, diese Unebenheiten wieder zu entfernen und kaputte Stuckteile zu ersetzen. Zuvor wurde die Decke aufwendig gesichert und neu mit dem Untergrund
verklebt. Doch wer zu den Handwerkern auf die Arbeitsbühne knapp unter der Stuckdecke steigt, erkennt, wie krumm diese auch nach den Sicherungsmaßnahmen
ist, ahnt dass der Sonnensaal auch künftig seinen ganz eigenen Charme haben wird. "Wasserwaage und Winkel können wir hier getrost zu Hause lassen", sagt
Klein mit einem Augenzwinkern. Das gilt wohl auch für die anderen Restauratoren im Kapuziner, wie etwa den Holzrestaurateur, der sich in den nächsten Wochen
den Holzvertäfelungen im Refektorium und der Empore des Sonnensaals annehmen wird.
| Restaurator Philipp Jung zeigt auf eine winzige Fehlstelle und festigt Putz aus der Klosterzeit des Kapuziners mit Hilfe einer Spritze. |
| 14.05.2010 | Die Römerstraße Neckar-Alb-Aare hat ihren Internetauftritt überarbeitet, Geschäftsstellen-Leiterin Christiane Frank und Rottweils Oberbürgermeister Ralf
Broß stellten das neue Webportal im Rahmen eines Pressegesprächs im Alten Rathaus vor: Römerstraße Neckar-Alb-Aare.
| 15.05.2010 | Der Liederkranz Bühlingen feierte in der Turn- und Festhalle sein 100-jähriges Bestehen und erhielt von OB Bross die Zelterplakette überreicht. Die
Zelterplakette ist die höchste Auszeichnung im deutschen Chorwesen.
| 16.05.2010 | Aus dem Polizeibericht: Beim Finale der Fußball-Champions League im Bernabeu-Stadion in Madrid selbst dabei sein zu können, war in der vergangenen
Woche für einen Fußballfreund aus dem Landkreis Rottweil so verlockend, dass er Anzeichen auf Abzocke außer Acht ließ und nun um sein Geld bangen muss.
Im Internet war 27-Jährige fündig geworden. Auf einer Seite für Kleinanzeigen wurden vier Eintrittskarten für das Endspiel zwischen Bayern München und Inter
Mailand zur Verhandlungsbasis von 1.400 Euro angeboten. Der Verkäufer, ein in Nordrhein-Westfalen ansässiger 33-Jähriger Mann, konnte auch telefonisch
erreicht werden und ein mündlich abgeschlossener Vertrag besiegelte den Kartenkauf. Auch das Angebot der Bezahlung der Eintrittskarten per Nachnahme schien
perfekt, denn somit war gewährleistet, dass die mehr als 1.000 Euro erst nach Übergabe der Tickets bezahlt werden mussten. So weit so gut, hätte sich der
Verkäufer nicht wenig später gemeldet und nun plötzlich entgegen der ursprünglichen Abmachung Vorkasse verlangt. Der 27-Jährige ging auf diese Forderung ein
und überwies das Geld auf das angegebene Konto. Doch zugleich keimte Misstrauen in ihm auf und er versuchte den Mann in Nordrhein-Westfalen telefonisch zu
erreichen. Ohne Erfolg, denn dieser war forthin nicht mehr zu sprechen. Als auch die Karten bei ihm nicht ankamen, wandte sich der 27-Jährige hilfesuchend
an die betreffenden Banken und die Polizei. Ob er sein Geld zurückerhält, wird derzeit geprüft.
| 17.05.2010 | Den offiziellen Startschuss zur Umgestaltung von Hochbrücktorstraße und Unterer Hauptstraße gibt OB Ralf Broß am Dienstag, 18. Mai 2010. Bereits einen Tag
früher rücken die ersten Baukolonnen an. Bis November 2011 sollen alle Bauarbeiten abgeschlossen sein.
Zu viel Blech durch Autos, Busse und Lieferwagen und zu wenig Platz für Fußgänger und Radfahrer. So präsentieren sich zurzeit noch die Hochbrücktorstraße
und die Untere Hauptstraße in Rottweil. Das historische Straßenkreuz in der Mitte der Stadt, eingerahmt von schmucken Bürgerhäusern mit einer Vielzahl von
Einzelhandelsgeschäften, leidet unter der hohen Verkehrsbelastung. Die Stadt Rottweil wird daher ab nächster Woche bis zum Herbst 2011 die
Hochbrücktorstraße und die Untere Hauptstraße grundlegend umgestalten. Dabei nutzt die Stadt ohnehin anfallende Leitungsarbeiten des Energieversorgers
ENRW, um den öffentlichen Raum im Bereich der beiden Straßenzüge zu erneuern und aufzuwerten.
Erklärtes Ziel der Stadtplaner ist es, mehr Lebensqualität in die historischen Straßenzüge zu bringen. So wird die Straße künftig schmaler sein,
Abbiegespuren fallen weg, Parkplätze sind nicht mehr quer sondern längs zur Straße angeordnet. Dafür erhalten Fußgänger großzügige Seitenbereiche, Radfahrer
können auf Pflasterstreifen am Fahrbahnrand besser geschützt durch die Innenstadt fahren. Flanieren, verweilen, einkaufen, auf diese Formel bringen die
Stadtplaner ihre Vision für Rottweils neue Mitte. Um die Querung der Straße für die Fußgänger so einfach wie möglich zu machen, wird die Hochbrücktorstraße
zum verkehrsberuhigten Geschäftsbereich mit einer Geschwindigkeitsbegrenzung auf 20 Stundenkilometer. Nahezu gleichberechtigt werden sich dann Fußgänger,
Radler und Autofahrer nach der Umgestaltung begegnen.
Auch optisch werden die Straßenzüge aufgewertet. Bislang dominieren graue Asphaltflächen aus den 1970er-Jahren das Straßenbild. Künftig soll hochwertiges
Straßenpflaster in einem gelblichen Farbton für eine angenehme Atmosphäre sorgen. Zeitgemäße Lichtstehlen ersetzen die in die Jahre gekommene Beleuchtung,
die bislang an zwischen den Häusern gespannten Kabeln angebracht war, und sorgen für eine stimmungsvolle Ausleuchtung der historischen Straßenzüge.
Zunächst fallen Kanalarbeiten im Kreuzungsbereich von Unterer Hauptstraße und Hochbrücktorstraße an. In der ersten Woche wird daher die Untere Hauptstraße
halbseitig gesperrt sein. Ab dem 25. Mai bis voraussichtlich November 2010 wird dann die Hochbrücktorstraße zur Einbahnstraße. Die Straße wird meistens
stadteinwärts befahrbar sein. Eine Vollsperrung ist lediglich in den Ferien vorgesehen: in den Pfingstferien vom 31. Mai bis zum 5. Juni und in den
Sommerferien vom 2. August bis zum 3. September. Bis Ende November sollen die Bautätigkeiten in diesem Jahr beendet sein, so dass das Weihnachtsgeschäft
ungestört über die Bühne gehen kann. Wiederaufnahme der Bauarbeiten und der Baubeginn in der Unteren Hauptstraße sind nach der Fasnet 2011 geplant.
Wer von auswärts nach Rottweil kommt, sollte die Umgehungsstraße B14/B27 nutzen, um zielgenau ins Stadtgebiet zu fahren. Faustregel: Die Zu- und Abfahrt zur
Bundesstraße am besten so wählen, dass keine Fahrt über das Hauptstraßenkreuz in der Stadtmitte notwendig ist. Innerstädtisch verläuft die Umleitungsstrecke
über die Schramberger Straße und die Marxstraße.
Die Stadt Rottweil und der Energieversorger ENRW informieren während der gesamten Bauzeit über den Baufortschritt und setzen dabei auf kurze Wege: So wird
eigens ein Info-Container im Kapellenhof aufgebaut, wo Planungsunterlagen eingesehen werden können und sämtliche Informationen zur Baustelle erhältlich
sind. Hier findet donnerstags von 11.30 Uhr bis 12 Uhr eine Sprechstunde statt, bei der sich die Anlieger und Interessierte über den Stand der Arbeiten
informieren können. Am Info-Container befindet sich zudem ein Baustellen-Briefkasten, über den ebenfalls Fragen und Anregungen an die Bauleitung, Stadt
und ENRW gerichtet werden können.
| Der Gestaltungsplan für "Rottweil Mitte" |
| 17.05.2010 | Stefan Schick, der für den Kreis Rottweil den Bieterwettbewerb für die Krankenhäuser betreut, informiert die Öffentlichkeit über die Ergebnisse:
Auf der Grundlage der vorgelegten indikativen Angebote wurden drei private Klinikketten (RHÖN-KLINIKUM AG, MediClin AG, HELIOS Kliniken GmbH) sowie die
Schwarzwald-Baar-Klinikum Villingen-Schwenningen GmbH gebeten, ihre Vorstellungen für eine Weiterentwicklung der Krankenhäuser im Landkreis Rottweil in
einem konkretisierten Angebot vorzulegen. RHÖN hat nach eingehender Prüfung der wirtschaftlichen Verhältnisse im Rahmen einer Due Diligence von der
Vorlage eines konkretisierten Angebots Abstand genommen und ist damit aus dem Konzeptwettbewerb ausgeschieden.
Die konkretisierten Angebote von HELIOS und MediClin sowie die Vorstellungen für eine regionale Kliniken-Holding GmbH wurden in der Kreistagssitzung des
Landkreises Rottweil am 17. Mai 2010 und in der Gemeinderatssitzung der Stadt Oberndorf a.N. am 18. Mai 2010 von Prof. Dr. Stefan Schick, Reith Schick &
Partner Rechtsanwälte, vorgestellt. Im Anschluss an die Gremiensitzungen soll mit allen Interessenten weiter verhandelt werden.
RHÖN begründete die Absage im Wesentlichen mit der schlechten wirtschaftlichen Verfassung der Krankenhäuser Rottweil und Schramberg. Dies nachhaltig zu
verbessern, würde einschneidende Restrukturierungsmaßnahmen in einem Ausmaß notwendig machen, die mit Blick auf die personellen und tariflichen
Rahmenbedingungen nicht abbildbar seien.
Hinzu komme, dass der bei den Gesundheitszentren gegenwärtig zur Anwendung kommende Tarifvertrag (TVöD) dauerhaft dynamisch anzuwenden sei, was eine
Einführung der Haustarifverträge von RHÖN nicht möglich mache. Auch die Wettbewerbssituation und die für erforderlich gehaltenen Investitionen in einem
Gesamtvolumen von EUR 50 Mio. seien aus der Sicht von RHÖN nicht abbildbar.
HELIOS geht von der Schließung der stationären Versorgung in Schramberg mit Fortführung der Standorte Rottweil und Oberndorf mit ihren Fachabteilungen aus.
In Schramberg würden die ambulante medizinische Versorgung über niedergelassene Ärzte, z.B. im Rahmen eines Ärztehauses, sowie die Notfallversorgung über
den Standort für einen Notarztwagen durch den Rettungsdienst sichergestellt.
Für den Fall einer Übernahme bietet HELIOS Investitionen von 45 Millionen Euro (21 Millionen Euro für Baumaßnahmen, 4,5 Millionen Euro. für Medizintechnik
jeweils in Rottweil und 14,5 Millionen Euro für Baumaßnahmen, 2,5 Millionen Euro für Medizintechnik jeweils in Oberndorf) an. Daneben würde ein
Strukturentwicklungsfonds in Höhe von 2,5 Millionen Euro für Fort- und Weiterbildung sowie Personalmaßnahmen gebildet.
Die Abwicklung des Standortes Schramberg wäre Aufgabe des Landkreises, würde jedoch von HELIOS mit 6 Millionen Euro unterstützt. HELIOS würde dem Landkreis
ein Vetorecht gegen die Schließung und Verlagerung von Fachabteilungen einräumen. Die Altersversorgung in der Zusatzversorgungskasse des Kommunalen
Versorgungsverbandes Baden-Württemberg (ZVK) würde fortgeführt.
MediClin würde alle drei Standorte fortführen. MediClin würde Investitionen von 6 Millionen Euro am Krankenhaus Rottweil und von 4 Millionen Euro am
Krankenhaus Oberndorf vornehmen und finanzieren. Die Kosten für Investitionen von 10 Millionen Euro für das Krankenhaus Schramberg wären vom Landkreis
Rottweil aufzubringen. Damit bleibt das Gesamtinvestitionsvolumen von MediClin deutlich hinter den Schätzungen von RHÖN, HELIOS, Schwarzwald-Baar-Klinikum
und Solidaris zurück.
Nach den Vorstellungen von MediClin müsste der Landkreis außerdem Verluste für einen Zeitraum von drei Jahren (pauschal EUR 9 Mio.) übernehmen. Die Zahllast
des Landkreises würde sich damit auf 19 Millionen Euro belaufen. Korrespondierend zu der dreijährigen Verlustübernahme würde MediClin für drei Jahre auf
betriebsbedingte Kündigungen verzichten. Auch MediClin würde die Altersversorgung in der ZVK fortführen. Ergänzt wird das Angebot von MediClin durch eine
vorbehaltlose und zeitlich nicht begrenzte Garantie der Fortführung aller drei Standorte als Krankenhäuser.
Außerhalb des eigentlichen Konzeptwettbewerbs und ohne Teilnahme an der Due Diligence legte das Schwarzwald-Baar-Klinikum seine Vorstellungen für eine
regionale Kliniken Holding vor. An dieser wären der Schwarzwald-Baar-Kreis, die Stadt Villingen-Schwenningen und der Landkreis Rottweil beteiligt. Die
Beteiligungsverhältnisse wären noch zu verhandeln, wobei eine Sperrminorität des Landkreises Rottweil bei besonders gravierenden Maßnahmen sowie ein
Vetorecht gegen die Schließung von Standorten und Fachabteilungen der Gesundheitszentren in Aussicht gestellt werden. Die Beteiligung der Gesellschafter im
Aufsichtsrat der Holding entspricht bei dieser Konzeption ihrer Beteiligung an der Gesellschaft.
Die Aufsichtsräte von Schwarzwald-Baar-Klinikum und Gesundheitszentren, an denen die Holding zu jeweils 51 Prozent beteiligt wäre (die Restbeteiligung
verbleibt bei den bisherigen Gesellschaftern) würden mit veränderten Aufgaben fortgeführt. Die für erforderlich gehaltenen Investitionen von ca. 50 Mio. EUR
würden in Höhe von 20 Mio. EUR durch den Landkreis, in Höhe von 10 Mio. EUR durch die Gesundheitszentren und im Übrigen mit Fördermitteln finanziert.
Die Finanzverantwortung (Ergebnisverantwortung) für die Gesundheitszentren würde beim Landkreis verbleiben. Zur weiteren Finanzierung könnten die
Synergieeffekte (vorläufig geschätzt auf circa 2,3 Millionen Euro jährlich, wovon circa 1,6 Millionen Euro bei den Gesundheitszentren anfallen) eingesetzt
werden. Die Altersversorgung würde weiterhin über die Mitgliedschaft in der ZVK sichergestellt.
Die bereits 2009 weitestgehend endverhandelte kommunale Lösung Übernahme des Krankenhauses Oberndorf durch die Gesundheitszentren kommt weiterhin als
Lösung in Betracht. Sie ist außerdem als Zwischenschritt zu einer der vorstehend genannten Gestaltungen erforderlich. Bei ihr würde die Entscheidung über
die Krankenhäuser beim Landkreis Rottweil und der Stadt Oberndorf a.N. liegen.
Die Investitionen entsprächen denen bei Realisierung der regionalen Kliniken Holding. Auch insoweit ist von einem Investitionsbedarf von circa 50 Millionen
Euro (Finanzierung über die Gesundheitszentren mit einer Absicherung durch den Landkreis Rottweil und / oder direkte Investitionszuschüsse des Landkreises,
Fördermittel) auszugehen. Bei dieser Gestaltungsvariante verbleiben die Finanzierung der Investitionen sowie die Finanzverantwortung wie bei der regionalen
Kliniken Holding beim Landkreis.
Mit der Stadt Oberndorf a.N. würde eine Bestandsgarantie bezüglich des Krankenhauses Oberndorf auf der Basis des Solidaris-Gutachtens vereinbart. Ein
Vetorecht der Stadt Oberndorf a.N. gegen die Schließung von Fachabteilungen sowie Mitwirkungsrechte der Stadt Oberndorf a.N. im Aufsichtsrat der
Gesundheitszentren würden die Lösung ergänzen.
Im Übrigen hätte der Landkreis Rottweil die volle Entscheidungsfreiheit. Die Altersversorgung würde durch die Fortführung der Mitgliedschaft in der ZVK
sichergestellt. Die Ausgliederung des Krankenhauses Oberndorf auf die Gesundheitszentren muss bis Ende August 2010 vollzogen werden. Deshalb müssen die
Gremien noch vor den Sommerferien zustimmen, sofern die Ausgliederung noch zum 1. Januar 2010 erfolgen soll.
| 18.05.2010 | In einem Brief wendet sich Franco Papola, Vorsitzender der Ortsgemeinschaft von Onna, mit Worten des Dankes direkt an die Rottweiler Bürger. Die Hilfe aus
Rottweil habe den Menschen in seinem Ort viel neuen Mut und Kraft gegeben. Der mit Rottweiler Spendengeldern unterstütze Bau des Bürgerhauses "Casa Onna"
sei nicht nur ein Signal zum Wiederaufbau des Teilortes, sondern der ganzen Stadt L'Aquila. Der Wortlaut des Briefes lautet:
Liebe Bürger aus Rottweil,
Im Namen aller Onnesi schreibe ich, um unsere tiefe Dankbarkeit für Eure Teilnahme
in diesem so schwierigen Jahr auszudrücken.
Eure Menschlichkeit hat ein wahres Zeichen der Solidarität gesetzt, die weit über
normale Menschenliebe - die Spenden sammelt nur um zu sammeln, - hinaus geht.
Ohne Zweifel ist Euer Beitrag für den Bau des Casa Onna, zusammen mit dem
ganzen deutschen Volk, vertreten durch Herrn Botschafter Michael Steiner, eine
konkrete Hoffnung auf eine Wiedergeburt des Lebens in unserem zerstörten Dorf .
Dank Euch haben wir eine neue Form von Solidarität kennen gelernt, die sich nicht
nur mit Hilfe auf Distanz ausdrückt. - Ihr habt unser ganzes Dorf im Geist und im
Körper adoptiert.
Eure unglaublichen und bewundernswerten Anstrengungen sind Zeichen aktiver
Bürgerschaft und bedeuten ganz klar, dass jeder einzelne Mensch die Welt
verändern kann.
Im Rahmen der aus der Geschichte entstandenen Partnerschaft mit L'Aquila hatten
wir die Gelegenheit mit Händedrücken und Blicken unsere Schwierigkeiten mit Euch
zu teilen. Diese geben uns die Kraft, hartnäckig jede Mutlosigkeit zu verscheuchen,
unabhängig von allem, dem Schmerz und der Zerstörung, weiter zu gehen.
Wir würden Euch gerne anschauen und Euch umarmen um zu erzählen und um
zuzuhören wie viel wir alle gearbeitet haben um den Grundstein für das Casa
Onna, am vergangenen 6. April 2010, legen zu können.
Wir wissen schon aus den begeisternden Berichten Eurer Vertreter, dass hinter
jedem Cent der für uns gespendet wurde Familien, Kinder, alte Menschen, Paare,
Pfarrgemeinden, Geschäftsleute und die Stadt stehen.
Für eure Nähe und Eurer große soziale Verantwortung können wir nur Danke
sagen und hoffen Euch bald in Casa Onna zu treffen, weil Onna und die
Nachbarsdörfer, mit Eurer Hilfe, die Säulen der Wiedergeburt L'Aquila's sein
werden.
In der Tat, die Geschichte wiederholt sich: L'Aquila wurde Mitte des XIII°JHD's von
Burgen und Dörfern der Umgebung gegründet und jetzt werden es wieder die
kleinen Ortschaften sein, die die Ehre aber auch die Pflicht haben diese
wunderschöne Stadt wieder aufleben zu lassen.
Liebe Bürger aus Rottweil, gemeinsam vorwärts zu gehen bedeutet im Gedächtnis
unserer Verstorbenen zu leben, damit ihr Tod nicht umsonst war.
Wir danken Euch weil ihr an uns denkt und ihr seid immer in unserem Herzen,
unsere lieben Verstorbenen können weiterhin unter uns leben und werden Licht und
Leuchtturm sein, um wichtige Ziele zu erreichen, für unsere Kinder und für die
zukünftigen Generationen.
Alle Einwohner von Onna umarmen Euch.
| 18.05.2010 | Mit einem symbolischen Spatenstich hat Oberbürgermeister Ralf Broß am Dienstag, 18. Mai, offiziell die Bauarbeiten für "Rottweil Mitte" gestartet. Bis Ende
2011 werden Hochbrücktorstraße und Untere Hauptstraße vollkommen neu gestaltet und städtebaulich aufgewertet. Die Stadt investiert dafür rund 2,25 Millionen
Euro. Weitere 1,14 Millionen steuert die ENRW für die Sanierung der Leitungen bei.
| Die Prominenz von links nach rechts: Peter Küppers, Technischer Geschäftsführer der ENRW, Gerold Günzer, Leiter des Straßenbauamts beim Landkreis Rottweil, Thomas Burzan, Fachbereichsleiter Bauen und Stadtentwicklung der Stadt Rottweil, Bürgermeister Werner Guhl, OB Ralf Broß, Mario Flammann, Leiter des Stadtplanungsbüros von pesch und partner in Stuttgart, Herbert Greinacher, Leiter der Abteilung Tiefbau und Manfred Wagner, Geschäftsführer der ausführenden Firma Riegger aus Donaueschingen |
| 19.05.2010 | Der Rottweiler Gemeinderat billigt den Plan der Stadt Rottweil, die Teilorte Feckenhausen, Neukirch und Zepfenhan mittels einer Funkstrecke ans schnelle
Internet über eine Funklösung anzubinden. Die Rottweiler Firma Wireless GmbH soll die Anbindung der Gemeinden realisieren. Die Ortschaftsräte von Neukirch
und Zepfenhan haben sich zuvor gegen die Funklösung entschieden, weil sie der Technik und dem Anbieter nicht trauen. Das Vorhaben soll 100.000 Euro kosten,
60.000 davon zahlt die Stadt, 40.000 Euro kommen aus Fördermitteln des Landes hinzu. Die Stadt hatte eine Versorgung mittels Breitbandkabel mehrfach
ausgeschrieben, aber es fand sich kein Anbieter der mittels eines von der Stadt noch zu legenden Leerrohres die Ortsteile erschließen wollte.
Die freigewordenen 245.000 Euro aus dem Konjunkturpakte II, die die Stadt ursprünglich für den Ausbau einer Breitbandkabelversorgung vorgesehen hatte,
sollen nun zu großen Teilen in die Erneuerung der Straßenleuchten in den betroffenen Ortsteilen und in die energetische Sanierung der Obdachlosenunterkunft
in der Au investiert werden.
| 20.05.2010 | An der Johanniterschule findet ein Fußballaktionstag statt. Am Vormittag kicken Grundschüler aus neun Schulen aus Rottweil und Umgebung, nachmittags sind
die älteren Schüler dran.
| 20.05.2010 | Das SUN-AREA Solarkataster http://www.solardach.lv-bw.de/geoapp/ wurde
öffentlich freigeschaltet, die Bürger im Landkreis können sich jetzt einfach und schnell darüber informieren, ob ihr Dach für eine Solaranlage geeignet ist.
SUN-AREA ermittelt das Potenzial jeder Dachfläche zur Nutzung der Sonnenenergie für die Strom- oder Wärmeproduktion. Auf Vermessungsflügen werden mittels
Laserscans Daten ermittelt, auf deren Grundlage Dachneigung, -ausrichtung, und Schattenwurf durch umliegende Objekte berechnet werden.
Auf Basis dieser Analyse werden die optimalen Standorte für Photovoltaikanlagen in allen Städten und Gemeinden des Landkreises ermittelt. Im Internet kann
für jedes Gebäude frei zugänglich abgerufen werden, ob dessen Dach für die solare Nutzung geeignet ist und wie groß die geeignete Modulfläche, der
erzielbare Stromertrag und die CO2-Einsparung sind. Als Auftraggeber der verwendeten Geobasisdaten stellt das Landesamt für Geoinformation und
Landentwicklung Baden Württemberg (LGL BW) den Speicherplatz für die im Internet abrufbare Karte auf einem seiner Server zur Verfügung.
| 21.05.2010 | Aus dem Polizeibericht: Am Freitagabend war der Polizei mehrfach ein junger Mann gemeldet worden, welcher im Bereich des Parkhauses Kriegsdamm mit
einem Messer hantiere und mehre Passanten "angemacht" habe. Im Rahmen einer Überprüfung konnte auf dem Treppenaufgang zum Parkhaus der junge Mann von der
Polizei einer Kontrolle unterzogen werden. Da sich im Laufe der Kontrolle der Verdacht ergab, dass der junge Mann gegenüber den Beamten einen falschen Namen
angegeben hatte, sollte er zum Polizeirevier verbracht werden. Da sich der junge Mann weigerte, musste er mit Nachdruck eines Beamten ins Polizeiauto
verbracht werden. Auf der Fahrt zum Revier und im Laufe der weiteren Überprüfung verhielt sich der junge Mann weiterhin renitent, beleidigte den Beamten und
widersetzte sich den Anweisungen. Nachdem die Identität des 22-jährigen geklärt werden konnte, dieser aber wieder in die Stadt wollte und mit weiteren
Störungen zu rechnen war, wurde der 22-jährige in Gewahrsam genommen.
| 21.05.2010 | Wegen der Bauarbeiten zur Neugestaltung der Stadtmitte wird die Hochbrücktorstraße nach Pfingsten einseitig gesperrt. Die Straße ist daher ab Dienstag,
25. Mai, nur noch stadteinwärts befahrbar. In der zweiten Pfingstferienwoche ist eine Vollsperrung notwendig. Danach wird die Straße bis zu den
Sommerferien in Richtung Stadtmitte wieder einseitig offen sein.
Die ENRW hat in der ersten Baustellenwoche damit begonnen, am Straßenkreuz und vor der Hochbrücke Teile der Abwasserkanäle auszutauschen. Von dort arbeiten
sich die Bautrupps nun weiter in den Straßenraum vor. Deshalb kann der Verkehr ab Dienstag nur noch auf einer Fahrspur in Richtung Innenstadt gleitet
werden. Ab dem 31. Mai ist eine einwöchige Vollsperrung der Hochbrücktorstraße notwendig, da in dieser Zeit die Abwasserkanäle unter der Straße hindurch
geführt werden. Innerstädtisch verläuft die Umleitungsstrecke über die Schramberger Straße und die Marxstraße. Wer von auswärts kommt, sollte die
Umgehungsstraße B14/B27 nutzen, und die Innenstadt so ansteuern, dass keine Fahrt durch die Hochbrücktorstraße notwendig ist.
Nach Pfingsten beginnen auch die Vorarbeiten für die Erneuerung der Gas- und Wasserleitungen auf der westlichen Seite der Hochbrücktorstraße. Die ENRW baut
zunächst eine oberirdische Ersatzversorgung auf. Damit keine Stolperfallen entstehen, werden die Leitungen aber vor Hauseingängen und im Straßenbereich
abgesenkt. Aus diesem Grund ist die Zufahrt von der Sprengergasse in die Hochbrücktorstraße voraussichtlich am Mittwoch, 26. und Donnerstag, 27. Mai,
gesperrt. Der Sprengerort ist aber weiterhin über den Stadtgraben erreichbar. Ab Mitte Juni folgt dann der eigentliche Austausch der Gasleitungen im
westlichen Bereich der Hochbrücktorstraße.
| Die innerstädtische Umfahrung der Hochbrücktorstraße führt über die Waldtorstraße, die Schramberger Straße und die Marxstraße. Wer kann, sollte auf die Umgehungsstraße B14/B27 ausweichen |
| 22.05.2010 | Im Rottweiler Freibad wurde der Kinderbereich neu gestaltet, es gibt ein neues Planschbecken und einen neuen Wasserspielplatz mit Kurbeln, Sand und einer
Wasserpumpe. Mit den Umbauarbeiten wurde im Herbst 2009 begonnen.
| 23.05.2010 | Die ENRW beteiligt sich am Offshore-Windpark Baltic 1 der EnBW. Da sich aufgrund der Windhäufigkeit im Netzgebiet der ENRW kein wirtschaftlich
vergleichbares Projekt realisieren ließ, hat die ENRW verschiedene Varianten zur Beteiligung an einem Windpark geprüft. Im April diesen Jahres hat der
Aufsichtsrat der ENRW der Geschäftsführung grünes Licht für die Zeichnung einer Option zur Beteiligung an dem Windpark Offshore-Windpark Baltic 1 in der
Ostsee erteilt. Gemeinsam mit 19 Stadtwerken hat die ENRW mit Zeichnung der Option die Möglichkeit, sich nach der geplanten Fertigstellung Ende 2010 an dem
Windpark zu beteiligen.
Der EnBW Windpark Baltic 1 ist der erste kommerzielle Offshore Windpark in der deutschen Ostsee. Er wird etwa 16 Kilometer vor der Halbinsel Darß/Zingst
errichtet. Der Windpark wird eine Gesamtleistung von rund 50 Megawatt umfassen und rund 185 Millionen Kilowattstunden Strom produzieren. Noch in diesem
Jahr soll der Windpark fertig werden. 21 Windkraftanlagen liefern dann für rund 50.000 Haushalte Strom. Mit welcher Summe sich die ENRW am Windpark
beteiligt, hat das Unternehmen nicht bekannt gegeben.
| 23.05.2010 | Aus dem Polizeibericht: In der Nacht zum Sonntag versuchten zwei Unbekannte gegen 02.30 Uhr in der Hohlengrabengasse in ein Geschäft einzubrechen,
indem sie mit einem Pflasterstein gegen die Schaufensterscheibe schlugen. Die Schaufensterscheibe ging hierbei zu Bruch, die dahinter stehende Glasvitrine
wurde nur leicht beschädigt. Noch vor Beendigung der Tatausführung wurden die beiden schwarz gekleideten Täter offenbar gestört und flüchteten nach Aussagen
von zwei Zeugen in Richtung Suppengasse.
| 23.05.2010 | Aus dem Polizeibericht: Am Pfingstsonntag kam es gegen 16.30 Uhr in der unteren Hauptstraße im Bereich der dortigen Eisdiele zum Diebstahl eines
Geldbeutels. Eine 48 Jährige hatte auf dem Weg von der Eisdiele zu ihrem nahe geparkten Pkw offenbar ihre Geldbörse verloren, bemerkte den Verlust jedoch
wenige Minuten später noch im geparkten Pkw sitzend. Hierbei fiel der 48 Jährigen ein junger Mann mit Glatze auf, welcher hinter ihrem Pkw etwas aufhob und
in seinen hinter dem Pkw der Geschädigten geparkten Pkw warf. Zeugen, welche Hinweise zu der Geldbörse bzw. zum Verhalten des jungen Mannes mit Glatze
machen können, werden gebeten, sich unter Tel. 0741/477-410 mit dem Polizeirevier Rottweil in Verbindung zu setzen.
| 25.05.2010 | Bei der diesjährigen Pfingstferienaktion des KiJu für Kinder ab 10 Jahren soll der unansehnlich gewordenen Musikpavillon verschönert werden, als Motive
dienen Häuser und Figuren aus Rottweil und das romantische Thema "Romeo und Julia". Gemalt wird vom 25. bis 28. Mai 2010 täglich von 10.30 bis 16 Uhr.
Anmelden kann man sich für die ganze Woche oder nur für einzelne Tage, ab sofort im KiJu oder unter 0741-494353.
| 25.05.2010 | Wegen dringender Reparaturarbeiten im Fernwärmenetz der ENRW wird im Bereich der Feldbergstraße/Belchenstraße am Dienstag, 25. Mai 2010 von 8 bis ca. 18 Uhr
das gesamte Wärmenetz außer Betrieb gesetzt. Unter Umständen können die Bauarbeiten auch eine längere Zeit dauern.
| 25.05.2010 | Verkehrschaos am Friedrichsplatz: Die einspurige Verkehrsführung in der Hochbrücktorstraße (stadteinwärts) wegen der Bauarbeiten zum Umbau der Rottweiler
Stadtmitte führte zu einem mittleren Verkehrschaos am Friedrichsplatz. Fahrzeuglenker, die vom Friedrichsplatz geradeaus in die Hochbrücktorstraße fahren
wollten und dies wegen der neuen Verkehrsführung nicht konnten, zeigten sich verwirrt und wußten nicht, wohin sie fahren sollen. Viele wendeten und manche
fuhren gar in die Einbahnstraße auf der Hochbrücktorstraße ein oder gar in die Fußgängerzone in der Oberen Hauptstraße. Mal schauen was passiert, wenn die
Hochbrücktorstraße zum ersten Mal voll gesperrt wird...
| 25.05.2010 | Aus dem Polizeibericht: Ein vergessener Topf auf der eingeschalteten Herdplatte hat am Dienstagnachmittag in der Ruckgaberstraße zu einem
Feuerwehreinsatz geführt. Kurz nach 16.00 Uhr hatte eine Anwohnerin aus einer Wohnung Brandgeruch und Rauch bemerkt und die Rettungskräfte alarmiert. Die
Feuerwehr, die mit drei Fahrzeugen und elf Mann Besatzung angerückt war, konnte allerdings schnell Entwarnung geben. Der Wohnungsinhaber hatte
offensichtlich vergessen, beim Verlassen seiner Wohnung den Herd auszuschalten. So war ein Topf mit Essen mittlerweile völlig eingekocht. Ein Schaden am
Gebäude war dabei nicht entstanden.
| 26.05.2010 | Die Ausfahrt von der Sprengergasse in die Hochbrücktorstraße ist am Mittwoch, 26. und Donnerstag, 27. Mai 2010 nicht möglich. Grund: Die ENRW verlegt eine
Ersatzversorgung für Gas und Wasser im Rahmen der Umbauarbeiten von "Rottweil Mitte". Die Vorarbeiten für die Erneuerung der Gas- und Wasserleitungen auf
der westlichen Seite der Hochbrücktorstraße sind bereits im vollen Gang. Die ENRW baut dazu eine oberirdische Ersatzversorgung für Gas und Wasser. Aus
diesem Grund muß in der Sprengergasse bis auf die bestehenden Leitungen hinabgegraben werden.
Der Sprengerort ist weiterhin über den Stadtgraben erreichbar. Örtlich ist die Umleitung ausgeschildert. Die Sperrung der Sprengergasse wird während des
Bauverlaufs noch weitere Male notwendig sein. Die ENRW bittet die Betroffenen, die aktuellen Hinweise in der örtlichen Presse zu beachten.
Umfassende Informationen über den neuesten Stand der Baustelle und die aktuellen Verkehrsregelungen finden sich zudem auf der städtischen Internetseite
www.rottweil.de unter "Rottweil-Mitte".
| Die leitende Baufirma und die ENRW besprechen sich an der Sprengergasse |
| 26.05.2010 | Aus dem Polizeibericht: Eine kurze Unaufmerksamkeit kostete einen 71-jährigen Rentner am Mittwoch seine komplette Urlaubskasse. Der Mann, der sich
derzeit zum Urlaub im Schwarzwald befindet, wollte am Mittwoch im Rottweiler Hallenbad einen Badetag einlegen. Als er sich gegen 10.30 Uhr umgezogen hatte,
hängte er vermeintlich seine ganze Straßenkleidung in den dafür vorgesehenen Spind. Erst als er sich gegen 16.00 Uhr wieder ankleiden wollte, bemerkte er,
dass er offensichtlich seine Hose nicht mit eingeschlossen, sondern in der Umkleidekabine vergessen hatte. Diese Gelegenheit hatte ein noch unbekannter
Täter genutzt, um die Hose zu stehlen, in der sich auch der Geldbeutel des Mannes mit seiner gesamten Urlaubskasse von rund 500 Euro befand. Die Polizei
sucht nun Zeugen, die sachdienliche Angaben zu dem Vorfall machen können. Hinweise nimmt das Polizeirevier Rottweil unter der Telefonnummer 0741/477-0
entgegen.
| 27.05.2010 | Neu ist das museumspädagogische Angebot des Stadtmuseums Rottweil, das nun in einem Flyer vorgestellt wird. Ein Team von freien Museumspädagoginnen um
Martina van Spankeren-Gandhi hat das Programm mit mehreren Workshops ausgearbeitet, die ab sofort gebucht werden können. Die Workshops dauern etwa
anderthalb Stunden und beginnen mit einem kurzen Rundgang durch das Stadtmuseum. Im Anschluss wird gewerkelt und experimentiert. Elf verschiedene Kurse
stehen zur Wahl, die das ganze Spektrum des Stadtmuseums abdecken. Ein Nachmittag im Museum kostet 30 Euro pro Gruppe (zuzüglich Materialkosten). Die
Gruppengröße sollte acht Personen nicht übersteigen.
| Kinder können die Pürschgerichtskarte mit Leiter und Lupe entdecken. |
| 27.05.2010 | Zum Baustart von "Rottweil Mitte" wurde von der Stadt und der ENRW ein Info-Container am Kapellenhof aufgestellt, hier erhalten Anlieger, Einzelhändler und
interessierte Bürger Informationen zum Stand der Bauarbeiten. Immer donnerstags ab 11.30 Uhr stehen Experten der Stadt, der ENRW, der Bauleitung und der
ausführenden Firma Riegger den Besuchern für Auskünfte zur Verfügung. Im Info-Container können Interessierte Planungsunterlagen (Gestaltungspläne,
Leitungspläne) einsehen. Ein Aushang informiert außerdem über aktuelle Verkehrsregelungen und Umleitungen. Am Info-Container befindet sich zudem ein
Baustellen-Briefkasten, über den ebenfalls Fragen und Anregungen an die Bauleitung, Stadt und ENRW gerichtet werden können. Die Sprechstunde findet immer
donnerstags statt. Ausnahme: Wegen Fronleichnam ist die Sprechstunde in der kommenden Woche bereits am Mittwoch, 2. Juni, ab 11.30 Uhr.
| 27.05.2010 | Das Dominikanermuseum bietet in den Pfingstferien zwei Kurse für Jugendliche und Kinder ab sechs Jahren an. Nach einer Führung durch eine der Abteilungen
schließt sich jeweils ein Workshop an.
Am Donnerstag, 27. Mai dreht sich von 10 Uhr bis 12 Uhr sich rund alles ums Schreiben bei den Römern. Neben hölzernen Schreibtäfelchen, die mit Wachs
bezogen waren, kannten die Römer auch Pergament und Papyrus als Schreibmaterial. Worauf sonst noch geschrieben wurde, erfahren die Kinder in diesem Kurs.
Anschließend probieren sie aus, wie die Römer mit Tinte auf Papyrus zu schreiben. Die Teilnahme kostet vier Euro.
Am Dientag, 1. Juni, geht es von 10.30 Uhr bis 12 Uhr um die Frage "Was macht der Esel im Museum?". Einen echten Zoo gibt es im Dominikanermuseum natürlich
nicht, aber wenn man genau hinschaut, lassen sich an den Skulpturen und Gemälden der Sammlung Dursch jede Menge Tiere entdecken vom Esel bis zur Eidechse,
vom Schwein bis zum Bären. Gemeinsam schauen sich die Teilnehmer die gemalten und geschnitzten Tiere an und erfahren viel Wissenswertes über ihre Bedeutung
und Darstellung. Anschließend können die Kinder ihr Lieblingstier malen oder basteln. Mitzubringen sind Buntstifte und Wasserfarben. Der Kurs kostet zwei
Euro. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Eine Anmeldung zum Schreibworkshop ist bis zum 26. Mai, beim Workshop zum Thema Esel bis 30. Mai erforderlich.
Kontakt per Telefon 0741/7662 oder per E-Mail an die Adresse dominikanermuseum@rottweil.de.
| Im Rottweiler Dominikanermuseum finden sich viele Tierdarstellungen, wie dieser Palmesel mit Christus-Figur |
| 28.05.2010 | Die Rottweiler Firma Schick Medical ist für den "European Business Award" 2010 nominiert. Der internationale Wirtschaftspreis wird im November in Paris
vergeben. Schick Medical hat sich auf Behandlungsmethoden bei Hauterkrankungen sowie bei Muskel- und Gelenkschmerzen spezialisiert. Eine weitere
Produktlinie widmet sich der Vorbeugung von Hautalterung. Gegenwärtig baut die Firma ein internationales Vertriebssystem auf. Neben Österreich, Finnland,
Italien und Frankreich werden auch Absatzgebiete in Übersee geplant. So soll in drei Monaten das Brasilien-Geschäft starten. Nächstes Ziel von Schick
Medical ist dann der Mittlere Osten. Hier hat die Firma bereits die erforderlichen Registrierungen abgeschlossen.
| 28.05.2010 | Aus dem Polizeibericht: Am Freitag gegen 15.00 Uhr kam es an der Ampelanlage am Friedrichsplatz zu einem Verkehrsunfall mit einem schwerverletzten
10 jährigen Fußgänger. Ein 14 jähriger Radfahrer mit einem 15 jährigem Sozius auf dem Sattel, fuhr an den an der roten Ampel wartenden Fahrzeugen über die
Bushaltestelle vorbei. Anschließend missachtete er das Rotlicht der Ampelanlage. Der 10 jährige überquerte die Fußgängerfurt des Friedrichsplatzes in
Richtung Fußgängerzone und wird vom Fahrrad erfasst. Der Fahrradfahrer und sein Sozius kommen zu Fall und erleiden leichte Verletzungen. Der 10 jährige wird
durch den Unfall schwer verletzt und wird zur Behandlung ins Krankenhaus eingeliefert.
| 29.05.2010 | Aus dem Polizeibericht: Durch intensive polizeiliche Maßnahmen konnte eine für Samstagabend in Rottweil geplante Auseinandersetzung von Mitgliedern
der "Black Jackets" und der "United Tribuns" schon im Vorfeld verhindert werden. Bei den beiden Organisationen handelt es sich um rockerähnliche
Gruppierungen mit Bezug zur Türsteherszene, gegen die in Baden-Württemberg bereits wegen schwerer Straftaten ermittelt wurde und die auch mit Rockergruppen
enge Kontakte pflegen. Nach polizeilichen Erkenntnissen sollen beide Gruppierungen derzeit versuchen, in Rottweil Fuß zu fassen. Dabei sollen sie aktuell
auf der Suche nach entsprechenden Räumlichkeiten für Clubheime sein und dabei offensiv auf Gebäude- oder Grundstückseigentümer zugehen.
Ursache für die geplante Auseinandersetzung soll ein Vorfall vom Pfingstwochenende 2010 gewesen sein, bei dem mehrere Mitglieder der "Black Jackets" in
Rottweil von Angehörigen der "United Tribuns" verprügelt worden sein sollen. Deshalb wollten die "Black Jackets" für den Samstagabend landesweit einige
hundert Mitglieder mobilisieren, um sich in Rottweil an den "United Tribuns" zu rächen.
Mit dem Ziel, diese Auseinandersetzung schon im Vorfeld zu verhindern, initiierte die Polizeidirektion Rottweil landesweite polizeiliche Maßnahmen, um
bereits eine Anreise dieser Personengruppen zu verhindern. Darüber hinaus wurden mit Unterstützung der Beweissicherungs- und Festnahmeeinheit der
Bereitschaftspolizei Lahr in Rottweil zahlreiche verdächtige Personen aus der Szene kontrolliert werden, um die geplante Auseinandersetzung zu verhindern.
In der körperlichen Auseinandersetzung vom Pfingstwochenende im Bereich des Friedrichsplatzes in Rottweil sucht die Polizei noch Zeugen. Hinweise werden an
die Kriminalpolizei Rottweil unter der Telefonnummer 0741/477-0 erbeten.
| 29.05.2010 | Ein Motorsegelflugzeug ist am Samstagnachmittag bei einer missglückten Außenlandung auf einen Acker direkt an der B14 bei Villingendorf verunglückt. Der
56-jährige Pilot erlag seinen schweren Verletzungen nur kurze Zeit später. Der Pilot war gegen 13 Uhr in Kirchheim unter Teck auf dem Flugplatz Hahnweide
gestartet. Kurz nach 16.20 Uhr wollte er offenbar auf dem Feld bei Villingendorf landen, das er aus östlicher Richtung anflog. Um das Feld zu erreichen,
musste der Pilot jedoch noch die quer zu dem Feld verlaufende B14 zwischen Rottweil und Villingendorf überqueren. Das Segelflugzeug prallte gegen die
Böschung der Bundesstraße. Zur genauen Klärung des Unfallhergangs kam noch am Abend ein Sachverständiger der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchungen an
die Unglücksstelle.
Die Polizei sucht noch weitere Zeugen, die zur Unfallzeit das Segelflugzeug möglicherweise im Bereich Villingendorf gesehen haben. Diese werden gebeten,
sich mit der Polizei in Rottweil (Telefon: 0741-477410) in Verbindung zu setzen.
| 31.05.2010 | Wegen Kanalarbeiten ist die Hochbrücktorstraße in der kommenden Woche in beide Fahrtrichtungen gesperrt. Betroffen ist auch die Fronleichnamsprozession,
die dieses Jahr über die Hohlengrabengasse führt. Die Vollsperrung beginnt am Montag, 31. Mai 2010, und dauert voraussichtlich bis Samstag, 5. Juni 2010.
Autofahrer sollen die Umgehungsstraße B14/B27 nutzen und zielgenau ins Stadtgebiet einzufahren, ohne die historische Kernstadt durchqueren zu müssen. Die
innerstädtische Umfahrung erfolgt über die Marxstraße, Schramberger Straße und Oberndorfer Straße.
Aufgrund der Baumaßnahme in der Hochbrücktorstraße muss auch die diesjährige Prozessionsstrecke an Fronleichnam geändert werden. Die Prozession erfolgt in
diesem Jahr nicht über die Hochbrücktorstraße, sondern über die Suppengasse, Sprengergasse und Hohlengrabengasse. Die Stadtverwaltung hat die Anlieger
bereits in einem Schreiben informiert und bittet darum, keine Autos entlang der Prozessionsstrecke zu parken. Außerdem sollten behindernde Gegenstände,
Müllbehälter oder gelben Säcke von der Straße entfernt werden.
| 01.06.2010 | Die Frühjahrsbelebung am Arbeitsmarkt setzt sich fort - 417 Arbeitslose weniger als im Vormonat - Tiefste Arbeitslosenquote seit Anfang 2009. Sibylle
Liechti, Chefin der Agentur für Arbeit Rottweil zur aktuellen Arbeitmarktentwicklung im Bezirk:
"So rasant es im hiesigen Bezirk im vergangenen Jahr beim Einsetzen der Wirtschaftskrise nach unten ging, so schnell vollzieht sich bei einer
wirtschaftlichen Stabilisierung der Abbau der Arbeitslosigkeit wieder. Zurückzuführen ist dies auf den im Arbeitsagenturbezirk Rottweil immer noch weit
überdurchschnittlichen Beschäftigtenanteil im produzierenden Gewerbe. Im Mai verringerte sich die Zahl der Arbeitslosen um weitere 417 und erreichte mit
6.905 den niedrigsten Stand seit Anfang 2009. Die Arbeitslosenquote verringerte sich weiter um zwei Zehntel Prozentpunkte und beträgt derzeit 4,6 Prozent;
landesweit sind es 4,9 Prozent.
Der Arbeitskräftebedarf der heimischen Betriebe zeigte sich mit 610 Stellenzugängen im Monatsverlauf erfreulich stabil. Dies waren etwa ebenso viele wie im
Vormonat, aber deutliche 186 bzw. 42 Prozent mehr als im Mai des letzten Jahres. Die Kurzarbeit scheint deutlich eingedämmt, es sind jedoch immer noch gut
500 Betriebe mit fast 7.000 Kurzarbeitern. Alles in Allem eine recht günstige Arbeitsmarktentwicklung.
| 02.06.2010 | In der Marxstraße sorgt die Vollsperrung der Hochbrücktorstraße führ zahlreiche Staus. Ab Montag, den 7. Juni 2010 soll der Verkehr wieder einseitig über
die Hochbrücktorstraße in Richtung Friedrichsplatz geführt werden. Dann wird der Abwasserkanal von der Hochbrücke aus in Richtung Sprengergasse verlegt.
Die Fußgänger können über einen Baustellengang auf der östlichen Seite der Hochbrücktorstraße entlang des Georgsbrunnens in die Innenstadt gelangen.
| 03.06.2010 | Der FV 08 Rottweil feiert sein 18. Primtalfest ab 10 Uhr am Unteren Bohrhaus.
| 03.06.2010 | Aus dem Polizeibericht: Wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte muss sich ein 31-jähriger Mann verantworten, nachdem er in der Nacht zum
Donnerstag zunächst vor einer Tankstelle randaliert hatte und dann auf Polizeibeamte losgegangen war. Die Polizei war gegen 05.00 Uhr zu der Tankstelle
gerufen worden, weil der 31-Jährige dort einen Mülleimer zusammengetreten hatte. Grund für den Wutausbruch des Mannes waren nach angaben seiner Begleiter
Beziehungsprobleme. Im Zuge der Anzeigenaufnahme wurde der Mann zunehmend auch gegen die einschreitenden Polizeibeamten aggressiver, beleidigte sie und ging
schließlich auf sie los, so dass ihm schließlich Handschellen angelegt werden mussten. Dabei erlitten beide Beamte leichte Verletzungen. Als mögliche
Ursache für das Verhalten des Mannes könnte eine Kombination von Alkohol und Drogen in Frage kommen. Sowohl ein Alkoholtest als auch Drogenvortest verlief
positiv. Bei dem Mann wurde eine Blutentnahme angeordnet und durchgeführt.
| 05.06.2010 | Das Wäsche- und Modegeschäft von Anneliese Tausch im Gebäude Friedrichsplatz 1 führt einen Räumungsverkauf wegen Geschäftsaufgabe durch.
| Wäsche- und Modegeschäft schließt |
| 05.06.2010 | Ein defekter Güterzug setzte zwischen Rottweil und Tuttlingen durch Funkenflug Böschungen an der Bahnlinie in Brand, die Feuerwehr Rottweil mit den Abteilungen
Neufra und Rottweil waren an mehreren Stellen zum Löschen im Einsatz. Ursache des Funkenflugs war eine festgefahrene Bremse an einem Waggon.
| Brennende Böschung - Foto: Feuerwehr Rottweil |
| 06.06.2010 | Aus dem Polizeibericht: Im Zeitraum zwischen 31. Mai und 5. Juni 2010 sind bislang unbekannte Täter in ein Lagergebäude der Pfadfinder eingebrochen.
Die Täter schlugen ein Fenster ein und durchsuchten anschließend das Gebäude. Dabei entwendeten sie unter anderem zwei Kaffeemaschinen und die Steuereinheit
eines Traktorrasenmähers. Darüber hinaus beschädigten die Täter noch weitere Kaffeemaschinen und entzündeten auf dem Holzfußboden offenbar Zucker, wodurch
der Boden auf einer Fläche von vier Quadratmetern beschädigt wurde. Insgesamt beläuft sich der Schaden auf rund 1000 Euro. Hinweise werden an das
Polizeirevier Rottweil unter der Telefonnummer 0741/477-0 erbeten.
| 07.06.2010 | Ein neuer Förderverein soll sich für den Neubau einer Mehrzweckhalle in Göllsdorf einsetzen. Der Verein soll nicht nur finanzielle Mittel beschaffen und
Eigenleistungen koordinieren, sondern auch Druck auf die Entscheidungsträger am Rottweiler Ratstisch ausüben. Die Gründungsversammlung des "Fördervereins
Turnhallenneubau" findet am 15. Juni 2010 um 20 Uhr im Mannschaftsraum des Feuerwehrgerätehauses statt.
| 08.06.2010 | Aus dem Polizeibericht: Mit einem schlechten Gewissen kann man die Ferien nicht genießen. Diese Erfahrung machte ein 13-jähriger Schüler in den
Pfingstferien. Er war mit einem zwei Jahre älteren Schüler über ein Fenster in das Klassenzimmern seiner Schule eingestiegen und hatte gemeinsam mit ihm die
Klassenkasse gestohlen. So recht wollte an der Beute allerdings keine Freude aufkommen, denn sein Gewissen plagte ihn dann doch sehr. So erwog er offenbar
schon in den Ferien, seine Klassenlehrerin anzurufen, um ihr reinen Wein einzuschenken. Nachdem er sich dazu in den Ferien aber nicht durchringen konnte,
nahm er am ersten Schultag seinen ganzen Mut zusammen, offenbarte sich noch vor Unterrichtsbeginn seiner Lehrerin und gab seinen Anteil der Beute zurück.
Mittlerweile hat auch der zweite Schüler reumütig seinen Teil der Beute zurückgegeben.
| 08.06.2010 | Der Standort "Bitzwäldle" ist laut einer Vorprüfung für den geplanten Neubau der Justizvollzugsanstalt (JVA) grundsätzlich geeignet. Dies geht aus einem
Schreiben des Finanzministeriums hervor, das der Stadt seit Montag vorliegt. OB Ralf Broß informierte am Dienstagabend, 8. Juni 2010, die Fraktionen des
Gemeinderats, die Ortsvorsteher der betroffenen Ortsteile und die Bürgerinitiative gegen ein Gefängnis im "Bitzwäldle" über die Untersuchungsergebnisse bei
einem gemeinsamen Treffen im Alten Rathaus. Als nächsten Schritt plant die Stadtverwaltung eine Bürgerversammlung.
Die von der Staatlichen Vermögens- und Hochbauverwaltung Baden-Württemberg vorgenommene Vorprüfung des Bitzwäldles als möglichen Standort der neuen
Justizvollzugsanstalt Rottweil ist abgeschlossen. Nach einem Gutachten des Instituts für Geotechnik der Universität Stuttgart ist der Baugrund im Bitzwäldle
für die Bebauung mit einer Justizvollzugsanstalt geeignet. Hinsichtlich der im nördlichen Bereich des angedachten Baufeldes vorhandenen Keltengräber hat das
Regierungspräsidium Freiburg mitgeteilt, dass es eine Bebauung grundsätzlich für möglich hält. Die Wasserleitungen der Bodensee-Wasserversorgung und die
Gasleitung der Gasversorgung Süddeutschland, die beim Bitzwäldle verlaufen, wären durch die Planungen des Landes nicht betroffen.
Das Land benötigt für den Bau der JVA nun einen qualifizierten Bebauungsplan und hat die Stadt Rottweil in dem Schreiben darum gebeten, die erforderlichen
Entscheidungen zur Einleitung eines Bauleitplanverfahrens herbeizuführen. Vorgesehen ist eine Gesamtfläche von etwa 300 auf 500 Meter (rund 15 Hektar),
innerhalb derer sämtliche Gebäude, Freiflächen und Zaunanlagen der JVA Platz finden sollen.
Als nächsten Schritt schlägt die Stadtverwaltung Rottweil nun eine Bürgerversammlung in der Stadthalle vor. Über die Einberufung entscheidet der Gemeinderat
in seiner nächsten Sitzung am 23. Juni 2010. Die Stadtverwaltung wird zur Bürgerversammlung Experten der Ministerien und aus dem Justizvollzugswesen
einladen und in diesem Rahmen ausführlich über das Bauvorhaben informieren.
"Eine Entscheidung, ob die JVA am Standort Bitzwäldle gebaut wird, ist noch nicht gefallen. Stadtverwaltung und Gemeinderat wollen zunächst die
Bürgerversammlung abwarten und das Meinungsbild in der Bürgerschaft bei ihrer Entscheidung berücksichtigen", so Rottweils Oberbürgermeister Ralf Broß.
Danach sei die Anhörung der Ortschaftsräte geplant. Auch soll der Zeitplan so gestaltet werden, dass die Fraktionen die Möglichkeit zum Austausch mit der
Bürgerinitiative haben. Zuletzt werde der Gemeinderat in einer Gesamtabwägung aller vorgetragenen Argumente über den Standort befinden und gegebenenfalls
ein Bebauungsplanverfahren eröffnen. Die Stadt hofft, dass dies noch vor der Sommerpause möglich ist. "Sollte sich aber abzeichnen, dass der Zeitplan zu eng
wird, dann werden wir die Bürgerversammlung und die anschließenden Beratungen der Gremien erst nach den Ferien ansetzen. Wir wollen nichts übers Knie
brechen", so Broß.
| 09.06.2010 | Bürgerinitiative (BI) gegen ein Großgefängnis in Rottweil reagiert auf die Veröffentlichung der Bodenproben und der Bebaubarkeit des Bitzwäldles mit einer
Presseerklärung:
Die von den Verantwortlichen nach Ostern, spätestens Ende April angekündigte Veröffentlichung der Ergebnisse der Bodenproben liegt nun endlich (zehn Wochen
nach Ostern!) vor. Woher die massiv verspätete Bekanntgabe rührt, bleibt ungeklärt. Für die Bürgerinitiative gegen das Großgefängnis in Rottweil kommt
dieses Ergebnis indessen nicht überraschend.
Die BI gegen das Großgefängnis in Rottweil hat die von der Stadtverwaltung Rottweil verordnete Dialog-Zwangspause konsequent genutzt, politische Kontakte
nach Stuttgart und Berlin auf- und auszubauen.
Der von OB Broß mehrfach verkündete öffentliche Meinungsbildungsprozess wurde nur von Seiten der BI vorangetrieben. Unter
www.bi-gegen-grossgefängnis-rottweil.com findet sich das Konzentrat der umfangreichen
Recherchearbeit. Die dort abgelegte Faktensammlung findet selbst in Fachkreisen Beachtung.
Mit der am 19. Mai erfolgten Vereinsgründung hat sich die BI nun weiter professionalisiert, um die intakte Natur- und Kulturlandschaft in Rottweil und im
Oberen Schlichemtal sowie insbesondere den Bitzwald/Sonthofer Wald für nachfolgende Generationen zu erhalten. Bereits am Gründungstag konnten 270 Mitglieder
gewonnen werden. Nach diesem fulminanten Start will der NaKu (Verein für den Erhalt der Natur- und Kulturlandschaft) innerhalb der nächsten drei Monate
mitgliederstärkster Verein der Region werden.
Mit inzwischen über 8000 Unterschriften erfreut sich die BI eines ungebremsten Zulaufs. Getragen von einer Welle Landkreis-übergreifender Solidarität und
einer gut aufgestellten Organisationsstruktur ist die BI optimal auf langfristigen Widerstand eingerichtet.
Nicht zuletzt erinnert die BI im Vorfeld der Landtagswahlen die Verantwortlichen in Stuttgart an ihre eigenen politischen Programme und Gesetze: die seit
Jahren proklamierten Flächensparziele des Landes Baden-Württemberg gebieten nach §1 und §2 des Landes-Bodenschutz-und Altlastengesetzes, mit Boden sparsam,
schonend und haushälterisch umzugehen und an erster Stelle vorgenutzte Flächen zu reaktivieren.
Auch die Nachhaltigkeitsanforderungen des Landesentwicklungsplans stehen einem derartigen Raubbau an völlig intakter Natur eindeutig entgegen und sehen
stattdessen vor, auf Flächen zurückzugreifen, die dem Naturkreislauf bereits entzogen worden sind (Brach- oder Konversionsflächen wie leer stehende Kasernen
oder Industriebrachen).
Indessen ist die Stadtverwaltung Rottweil in trauter Einigkeit mit dem Rottweiler Gemeinderat im Begriff, mit weiteren Entscheidungen gegen die
Ortschaftsratsbeschlüsse Zepfenhan und Neukirch (Funk-DSL!) die ohnehin schon dauerhaft unüberbrückbaren Gräben zu ihren Teilgemeinden vorsätzlich weiter
aufzureißen.
Ab dem Tag, an dem die Rottweiler Gemeinderäte auch noch ihre Hand gegen den Beschluss des zuständigen Ortschaftsrats und gegen den Willen der 12
angrenzenden Gemeinden für das Großgefängnis heben, werden Zepfenhaner und Neukircher keine Bürger mehr von Rottweil sein.
Für die Initiative gegen das Großgefängnis
Ingeborg Gekle-Maier
Jochen Baumann
Helmut Frommer
Elmar Hauschel
| 09.06.2010 | Die so genannte "Schramberger Task Force Gesundheitswesen" spricht sich aus rein lokalen Schramberger Interessen im Bieterwettbewerb um die Krankenhäuser im
Landkreis Rottweil für den privaten Anbieter Mediclin aus. Bleibt zu hoffen, dass sich der öffentliche Bieter durchsetzt, inzwischen merken immer mehr, dass
bestimmte Aufgaben einfach in öffentliche Hand gehören und dort Privatanbieter nichts verloren haben. Privatisierung bedeutet in aller Regel: weniger
Leistungen, höhere Preise und Lohndrückerei bei den Beschäftigten.
| 09.06.2010 | Die Stadt Rottweil führt die zweizügige Werkrealschule ein. Alle Grundschulen werden an den bisher bestehenden Standorten erhalten. Die Hauptschule
Göllsdorf wird aufgelöst, da die rückläufigen Schülerzahlen einen Schulbetrieb in Zukunft nicht mehr gewährleisten würden. Dies beschloss der
Kulturausschuss.
Die verbleibenden zwei Hauptschulen, namentlich die Römerschule und die Johanniterschule werden schulorganisatorisch aufgelöst und zusammen mit der
Konrad-Witz-Schule (künftig: Werkrealschule KWS) zu einer zweizügigen Werkrealschule zusammengeführt. Die beiden Werkrealschulzüge werden unter Leitung der
KWS in den Schulgebäuden der KWS und Johanniterschule untergebracht. Damit ist in Rottweil kein Neubau für die Werkrealschule notwendig. Gleichzeitig werden
die vorhandenen Klassenzimmer auch so genutzt, dass alle Grundschulen bestehen bleiben können.
Die vom Gemeinderat beschlossene Werkrealschulkonzeption wird dem Staatlichen Schulamt zur Genehmigung vorgelegt. Der Gemeinderat beschließt am Mittwoch,
23. Juni 2010, abschließend über die Konzeption. Die zweizügige Werkrealschule wird nach den Sommerferien 2011 in Betrieb gehen. Mit Beginn der neuen
Werkrealschule werden auch die Hauptschulbezirke aufgelöst.
| 09.06.2010 | Aus dem Polizeibericht: Mit Spannung erwarten die Fußballfans aller Nationen die Weltmeisterschaft in Südafrika und wollen die Erfolge ihrer
Mannschaft entsprechend feiern. Bedingt durch die aktuellen Bauarbeiten in der Rottweiler Innenstadt müssen sich die Fans allerdings darauf einstellen,
dass Autokorsos in der Innenstadt nicht möglich sein werden, so Stadt und Polizei in einer gemeinsamen Presseerklärung.
Die Rettungswege für Feuerwehr, DRK und Polizei müssen frei bleiben, deshalb werden Autokorsos über den Friedrichsplatz und durch die Baustelle in der
Hochbrücktorstraße auf der Strecke zwischen Kreisverkehr Kriegsdamm und Kreisverkehr Landratsamt nicht möglich sein. Die Stadt Rottweil und die Polizei
ziehen hier an einem Strang und betonen: "Wir wollen nicht Spielverderber sein und freuen uns ebenso über gute und erfolgreiche Spiele". Allerdings dürfe
man die Sicherheitsaspekte nicht außer Acht lassen und müsse Lösungen finden, die alle Bedürfnisse berücksichtigen. Dazu gehören natürlich auch die
Bedürfnisse der Anwohner, die bei vergangenen Sportgroßereignissen regelmäßig die Leidtragenden übermäßiger nächtlicher Hupkonzerte waren.
| 09.06.2010 | In Rottweil kreisen Aussagen, die besagen, dass die Arbeitsagentur Rottweil ihre Selbständigkeit verlieren soll und nur noch Außenstelle der Arbeitsagentur
von Villingen-Schwenningen sein soll.
| 09.06.2010 | Der Kulturausschuss des Rottweiler Gemeinderats spricht sich bei vier Gegenstimmen für eine Erhöhung der Kindergartengebühren auf 87 Euro pro Monat aus.
Die letzte Erhöhung der Elternbeiträge erfolgte vor 4 Jahren.
| 09.06.2010 | Aus dem Polizeibericht: Unbekannte Täter sind am Mittwochabend in eine Wohnung in der Eisenbahnstraße eingebrochen. Die Täter hebelten die
Eingangstüre auf und durchsuchten danach mit Ausnahme von Küche und Bad alle Räume. Anschließend flüchteten sie mit dem erbeuteten Bargeld. Nach den
bisherigen Ermittlungen dürfte die Tatzeit zwischen 19.00 und 22.00 Uhr liegen. Wer in diesem Zeitraum oder den Stunden davor verdächtige Personen oder
Fahrzeuge in der Eisenbahnstraße beobachtet hat, möge sich bitte unter der Telefonnummer 0741/477-0 bei der Kripo Rottweil melden.
| 09.06.2010 | Ein neues Landesprogramm zur Förderung der musische Bildung für Kinder zwischen vier und zehn Jahren stellte Musikschulleiterin Gabriele Hammen im
Kulturausschuss vor. Die Musikschule wurde beauftragt, mit Unterstützung durch die Schulverwaltung und in Zusammenarbeit mit Kindergärten und Grundschulen
das Landesprogramm umzusetzen.
Bereits an Oktober diesen Jahres soll das bereits im Rahmen eines Modellversuchs der Stiftung Kinderland erprobte Programm "Singen-Bewegen-Sprechen unter
fachlicher Anleitung im Kindergarten" landesweit in zunächst 1.000 Bildungskooperationen von Musikschulen und Kindergärten eingeführt werden. Damit erhalten
rund 20.000 Kinder die Möglichkeit einer qualifizierten, vorschulischen Musikerziehung. Zielsetzung, Inhalte und pädagogisch-didaktische Konzeption sind
eng auf den Orientierungsplan für Bildung und Erziehung für die Baden-Württembergischen Kindergärten abgestimmt.
In den Folgejahren wird das Programm schrittweise zu einem durchgängigen musikalischen Bildungsangebot für Kinder im Alter zwischen vier und zehn Jahren in
Form von freiwilligen Bildungskooperationen ausgebaut. Gabriele Ham-men nannte dies einen großer Schritt vorwärts zur Integration von Musikschulangeboten
in Kindertageseinrichtungen und Schulen und zur gegenseitigen Ergänzung von schulischem Musikunterricht und Angeboten der Musikschulen zu einer
ganzheitlichen musikalische Bildung. Die Gründung von Kooperationsverbünden zwischen Musikschulen, Kindergärten und Grundschulen solle eine Durchgängigkeit
des Angebots vom zweiten Kindergartenjahr bis zum vierten Grundschuljahr gewährleisten.
Das Land wird diese Bildungskooperationen durch die Übernahme der vollen Personalkosten der Musikschullehrkräfte und verschiedener weiterer Kosten
weitestgehend finanzieren und damit auch die Teilhabe von Kindern aus einkommensschwachen Familien ermöglichen. Die Stadträte begrüßten das neue Projekt
einhellig. Einstimmig erfolgte die Beauftragung der Musikschule, mit Unterstützung der Schulverwaltung und in Kooperation mit Kindertageseinrichtungen und
Grundschulen das Landesprogramm für eine durchgehende Musikerziehung für Kinder von 4 bis 10 Jahren in Baden-Württemberg umzusetzen.
| 10.06.2010 | Aus dem Polizeibericht: Im Zeitraum zwischen Sonntag und Mittwoch sind Unbekannte in die an den Bahngleisen liegenden Schuppen in der Lehrstraße
eingebrochen. Bei dem Einbruch wurde zwar nichts entwendet, jedoch versprühten die Täter den Inhalt zweier Feuerlöscher in den Räumlichkeiten. Hinweise
werden an das Polizeirevier Rottweil unter der Telefonnummer 0741/477-0 erbeten.
| 10.06.2010 | Bei den Bauarbeiten im Bereich des Möbelhauses Schick im Kapellenösch ist am Nachmittag die Sprinkleranlage beschädigt worden, die dann die Geschäftsräume
unter Wasser setzte. Im Erd- und Untergeschoss traten mehrere hundert Liter Wasser aus, die Feuerwehr trocknete die Räume mit Wassersaugern. Der angerichtete
Schaden hält sich aber in Grenzen, am Inventar ist kein größerer Schaden entstanden, eventuell müssen Teppiche und Parkettböden ersetzt werden.
| 11.06.2010 | Die aus Rottweil stammende Künstlerin Menja Stevenson wird den StadtBus Rottweil zum Thema ihrer nächsten Kunstaktion machen. Mit einem eigens hergestellten
Kostüm aus dem bunten Polsterstoff der Bussitze wird sie in Rottweiler Bussen unterwegs sein.
Ein Kameramann begleitet sie während ihrer Fahrt durch die Stadt um die Reaktionen der Fahrgäste auf die wunderliche optische Wirkung des "auffällig
unauffälligen" Tarnkostüms festzuhalten. Kleidungsstücke und Videofilm werden dann später im Forum Kunst als Installation zu sehen sein. Das Projekt
"Bustour RW" ist eine Weiterführung der Arbeit "o.T. (Bunttour/Grüntour)", das Menja Stevenson 2007 in Stuttgart realisiert hat. Die damals entstandene
Installation und die zugehörige Videoarbeit befinden sich in der Sammlung des Stuttgarter Kunstmuseums.
Die Kunstaktion im Rottweiler StadtBus findet am Samstag, 12. Juni 2010 in den regulären Linienbussen statt. Es darf gestaunt werden, jedoch würden sich
Kameramann und Künstlerin freuen, nicht allzu direkt angesprochen zu werden. Das Video "Bustour RW" wird vom 3. Juli bis zum 29. August 2010 in den
Räumlichkeiten von Forum Kunst am Friedrichsplatz ausgestellt.
| Das Foto zeigt das "auffällig unauffällige Tarnkostüm" der aus Rottweil stammenden Künstlerin Menja Stevenson, das den Sitzbezügen der Busse nachempfunden ist. |
| 12.06.2010 | Aus dem Polizeibericht: Am Samstag, kurz vor 18.00 Uhr, erhielt das Polizeirevier Rottweil über Notruf Kenntnis von einem versuchten Raubüberfall
auf eine Tankstelle in Rottweil in der Oberndorfer Straße. Die Angestellte der Tankstelle wurde mit einer vorgehaltenen Schusswaffe von zwei wohl
jugendhaften und maskierten Tätern bedroht. Da sie sofort um Hilfe schrie, ließen die beiden Täter von einer weiteren Tatausführung ab und ergriffen die
Flucht in Richtung Rottweils Norden. Die Polizei leitete sofort eine Fahndung ein, in welche auch Kräfte aus den Nachbarpolizeirevieren eingebunden waren.
Die Fahndungsmaßnahmen wurden gegen 19.30 h erfolglos eingestellt. Die Kriminalpolizei Rottweil übernahm die Ermittlungen vor Ort und bittet um
Zeugenhinweise.
| 12.06.2010 | Aus dem Polizeibericht: In der Nacht von Samstag auf Sonntag, gegen 23.30 Uhr, kam es in Rottweil in der Oberndorfer Straße zu einem versuchten
Raubüberfall. Das Opfer, eine 49-jährige männliche Person aus Rottweil, war zu Fuß unterwegs, als sie plötzlich von mindestens drei Unbekannten Personen zu
Boden gerissen und geschlagen wurde. Die Täter versuchten dabei, an die Geldbörse des Opfers zu gelangen. Durch Gegenwehr des Opfers und Beistand von
Passanten ließen die Täter in der Folge von ihrem Ansinnen ab und ergriffen zu Fuß die Flucht. Sie konnten unerkannt in der Nacht entkommen. Eine sofort
eingeleitete Fahndung der Polizei verlief ebenfalls negativ. Die drei Tatverdächtigen werden als junge, sportliche Personen beschrieben. Die Kriminalpolizei
Rottweil ermittelt und bittet um Zeugenhinweise aus der Bevölkerung.
| 12.06.2010 | Das sinfonische Blasorchester Windphonics präsentiert sein neues Programm. In diesem Jahr werden die Windphonics erstmals in der neuen Rotteiler Stadthalle
auftreten. In dem Konzert am Samstag, dem 12. Juni 2010 um 20.00 Uhr, präsentiert das Projektorchester ein Programm, das sich im Wesentlichen aus
Originalkompositionen wie Alfred Reeds "Golden Jubilee", der "Fanfare for the common man" von Aaron Copland oder Joseph Willcox Jenkins "American
Ouverture" zusammensetzt. Hinzu treten mit dem "Ungarischen Marsch" von Hector Berlioz, dem "Festlichen Marsch" von Antonin Dvorak oder auch dem
Jazz-Klassiker "The Chicken" Werke, die in der Bearbeitung für den Klangkörper des großen sinfonischen Blasorchester eine ganz eigene Kraft und Wirkung
entfalten. Eine Besonderheit bildet das Tongemälde "Cloudbourst" von Eric Whitacre - eigentlich ein Chorstück, dem sich die jungen Bläser aber mit großer
klanglicher Flexibilität zu nähern wissen. Ebenfalls im Genre Jazz schließlich ist das Medley "Blood, Sweat & Tears at their best" beheimatet, mit dem die
Windphonics auch in diesem Jahr wieder gekonnt den Bogen zwischen Anspruch und Unterhaltung zu spannen wissen.
Eintrittskarten sind erhältlich ab Montag bei der Musikschule der Stadt Rottweil (Tel. 0741/9410-661) ab Montag, 7.Juni 2010, bei Rützel, Hochmaiengasse,
sowie an der Abendkasse.
Seit 2006 treffen sich alljährlich um Pfingsten rund 60 musikbegeisterte Jugendliche und junge Leute aus der ganzen Region, darunter viele Landes- und
Bundespreisträger des Wettbewerbs "Jugend Musiziert", sowie zahlreiche Studenten und Absolventen der staatlichen Musikhochschulen Baden-Württembergs, um
unter der Leitung des jungen Dirigenten Robert Kopf in intensiven und hochkonzentrierten Proben anspruchsvolle Programme zu erarbeiten und aufzuführen.
Nicht nur beim hiesigen Publikum genießen die Windphonics große Anerkennung, auch im Ausland werden sie begeistert gefeiert. Im vergangenen Jahr reiste das
Ensemble im Rahmen eines kulturellen Jugendaustauschs nach China, wo es als Botschafter für Rottweil und den ganzen Landkreis einige umjubelte Konzerte gab.
| Windphonics präsentieren neues Programm |
| 13.06.2010 | Rund 1000 Fußballfans sehen im Kraftwerk beim "Public Viewing" den 4:0 Sieg Deutschlands gegen Australien in Durban bei der WM 2010 in Südafrika.
| 14.06.2010 | Bei den Bauarbeiten zum Umbau der Rottweiler Stadtmitte geht es auf der westlichen Seite der Hochbrücktorstraße mit der Verlegung der Abwasserkanäle weiter,
so dass die Sprengergasse erneut ab Montag gesperrt werden muss. Die Einfahrt von der Sprengergasse in die Hochbrücktorstraße ist dann vorübergehend
nicht mehr möglich. Autofahrer können aber weiterhin den Sprengerort über den Stadtgraben verlassen. Die Umleitung im Quartier wird ausgeschildert. Während
der Sperrung werden in dem Bereich Abwasserkanäle verlegt und Abwasserschächte gesetzt. Falls es beim geplanten Bauablauf zu keinen Verzögerungen kommt,
kann die Ausfahrt in die Hochbrücktorstraße voraussichtlich wieder ab Freitag, den 18. Juni 2010 genutzt werden.
Im Laufe der kommenden Woche werden dann ebenfalls auf der westlichen Seite vom Gebäude Hochbrücktorstraße 4 in Richtung Sprengergasse die Kanalarbeiten
vorangetrieben. Die Maßnahme erfolgt in mehreren Arbeitsschritten, so dass es im Gehwegbereich für die Erstellung der Hausanschlüsse punktuell zu
Behinderungen kommt.
Auf der östlichen Seite der Hochbrücktorstraße wird in den folgenden zwei Wochen die Ersatzversorgung für Gas und Wasser hergestellt. Damit durch die
oberirdisch verlegten Leitungen keine Stolperfallen entstehen, werden die Leitungen vor Hauseingängen und im Straßenbereich abgesenkt.
| 15.06.2010 | Die Renovierung der Ottilienkapelle beim Hofgut Hardthaus schreitet voran, das Dach wurde erneuert und das schmiedeeiserne Kreuz renoviert. Über eine
Dachrinne wird das Regenwasser in eine Sickergrube abgeleitet. Die Kapelle war in einem sehr schlechten Zustand, Wasser drang vom Dach und von unten ins
Mauerwerk ein. Die Kapelle steht auf einem feuchten Keller. Durch die erfolgte Außensanierung ist der Bestand der Kapelle nun gesichert. Im nächsten Jahr
soll eine Innenrenovierung folgen, wie die genau abläuft, ist noch offen, sie hängt von weiteren Untersuchungen des Zustands der Kapelle und von der
Finanzierung ab. Architekt Thomas Klink erklärt, dass der Putz erneuert werden muss, der neue Putz soll dabei ein so genannter Sanierputz werden. Der
Sanierputz enthält kleine Hohlräume, in denen auskristallisierendes Salz aufgenommen werden kann.
| 16.06.2010 | Schwere Regenfälle haben in Rottweils Partnerstadt Hyères und Umgebung für heftige Überschwemmungen gesorgt. Der Flughafen von Toulon-Hyères musste zeitweise
gesperrt werden. Nach den ungewöhnlich starken Regenfällen in Südfrankreich verwandelten sich Straßen in reißende Flüssse, Menschen mussten ihre Fahrzeuge
verlassen und in Hauseingänge flüchten.
| 16.06.2010 | Weil die Ansiedlung eines Großmöbelhauses in VS-Villingen ungeachtet von Erweiterungsplänen des Rottweier Wohn-Schicks vor sich gehen soll,hat sich die
Stadtverwaltung eingeschaltet. Eine Studie von der GMA in Ludwigsburg geht davon aus, dass mehr als die Hälfte der geplanten Umsätze des neuen Hauses in
Villingen aus der Region Rottweil/Tuttlingen kommen sollen. Die Studie verschweigt aber, dass das Möbelhaus Wohn-Schick in Rottweil seine Verkaufsfläche
gerade auf 28.200 Quadratmeter erweitert und damit größer sein wird als das neue Möbelhaus in Villingen.
Die Stellungnahme der Stadt Rottweil im Zuge des Raumordnungsverfahrens, die der Bauausschuss des Gemeinderats einstimmig beschlossen hat, erklärt die
Studie der GMA als fehlerhaft und ihre Ergebnisse als einer Korrektur bedürftig.
| 17.06.2010 | Die Kanalarbeiten auf der Hauptkreuzung in der Rottweiler Innenstadt sind vorerst beendet. Seit Donnerstagnachmittag rollt der Verkehr daher ohne
Ampelregelung. Autofahrer sollten die geänderten Vorfahrtsregelungen beachten. Wieder freigegeben wird bis Samstag außerdem die Zufahrt von der
Sprengergasse in die Hochbrücktorstraße.
Die Baustellenampel am Hauptstraßenkreuz kann bis auf weiteres abgebaut werden. Bauarbeiter brachten am Donnerstag Markierungen am Hauptstraßenkreuz auf,
die die neue Verkehrsführung unterstützen. Gleichzeitig wurde die Zahl der Ersatzparkplätze durch provisorische Markierungen erhöht: In der Unteren
Hauptstraße und in der Königsstraße stehen pünktlich zum Baustellenverkauf des Gewerbe- und Handelsvereins 14 weitere Parkplätze zur Verfügung, die den
Wegfall von Parkraum während der Bauarbeiten in der Hochbrücktorstraße ausgleichen sollen. Weitere 30 Zusatz-Parkplätze gibt es beim Gefängnis. Hier sind
derzeit übrigens auch tagsüber noch viele Plätze frei.
Vorfahrt haben auf dem Hauptstraßenkreuz ab sofort die Autofahrer, die von der Hochbrücktorstraße kommen. Wer aus der Unteren Hauptstraße auf den
Friedrichsplatz will, muss warten. Ebenso haben Linksabbieger vom Friedrichsplatz in die Untere Hauptstraße die Vorfahrt der Autofahrer von der
Hochbrücktorstraße zu beachten. Weiterhin bestehen bleibt die Einbahnregelung in der Hochbrücktorstraße, die voraussichtlich bis zu den Sommerferien
stadteinwärts einseitig befahrbar bleibt.
Grund für die Änderungen ist, dass die Arbeiten am Abwasserkanal im Kreuzungsbereich abgeschlossen sind. Derzeit arbeiten sich die Bautrupps auf der
westlichen Seite der Hochbrücktorstraße von der Kreuzung und der Hochbrücke gleichzeitig vor und sanieren die Abwasserkanäle. Auf der anderen Seite wird
gerade die Ersatzversorgung der Gasleitungen angebracht, ehe auch dort der Abwasserkanal saniert wird.
Bis auf einem kleineren Abschnitt vor dem "Rosenkavalier" sind weitere Arbeiten im Hauptstraßenkreuz erst wieder in den Sommerferien geplant. Dann werden
hier wie in den anderen Baustellenabschnitten noch die Gas-, Wasser- und Stromleitungen erneuert. In diesem Zeitraum ist mit einer Vollsperrung der
Hochbrücktorstraße und einer Ampelregelung in der Unteren Hauptstraße / Friedrichsplatz zu rechnen.
| Bauarbeiter markieren eine Haltelinie am Hauptstraßenkreuz |
| 18.06.2010 | Der Gewerbe- und Handelsverein Rottweil (GHV) veranstaltet auch in diesem Jahr die lange Einkaufsnacht. Eingebettet ist diese in einen
Baustellensonderverkauf von Donnerstag, 17. bis Samstag, 19. Juni 2010.
| 18.06.2010 | Am 18. und 19. Juni 2010 findet wieder die Ausbildungsmesse "starter" statt. Über 60 Aussteller vom Industrie- und Handwerksbetrieb bis hin zur Hochschule
sowie viele öffentliche Einrichtungen präsentieren ihre Ausbildungsangebote.
Neben den zahlreichen Ständen in der Stadthalle und der benachbarten Stallhalle gibt es das Messe-Forum mit einer eigenen Vortragsreihe zu unterschiedlichen
Schwerpunkt-Themen hören. Die Agentur für Arbeit berät hier Schüler, die vor dem Schulabschluss stehen und hat Antworten auf die Frage "Wie finde ich meinen
Beruf?" Der Schwarzwälder Bote gibt Tipps für eine erfolgreiche Bewerbung vom Anschreiben bis zum Bewerbungsgespräch mit Hilfe des Schlüssel-Schloss-Prinzips.
Wie man sich in einem sogenannten Assessment-Center erfolgreich schlägt, verrät die AOK. Die Angell-Akademie für Tourismus und Eventmarketing aus Freiburg
stellt ihre Bachelor-Studiengänge vor. Wer sich für eine Ausbildung bei der Polizei interessiert, sollte den Vortrag von Polizeihauptkommissar Reiner
Herrmann nicht verpassen. Auch die Deutsche Telekom informiert in einem Vortrag über ihre Ausbildungsangebote. Aber auch für Zuhörer, die bereits
erfolgreich ins Berufsleben gestartet sind, lohnt sich ein Besuch im Messe-Forum: Direktor Berthold Villing stellt die Business School Alb-Schwarzwald aus
Rottweil mit ihrem Fortbildungsprogramm für Führungskräfte vor.
Zahlreiche Aussteller bieten auf der "starter"-Messe Praktikums- und Ausbildungsplätze an. Im persönlichen Gespräch mit Vertretern von Firmen,
Handwerksbetrieben, Behörden und Hochschulen haben Messebesucher gute Chancen, erste wertvolle Kontakte zu knüpfen. An vielen Ständen besteht auch die
Möglichkeit, sich direkt mit Azubis über ihre Erfahrungen während der Ausbildung zu unterhalten. Wer noch vor den Sommerferien einen Ausbildungs- oder
Praktikumsplatz sucht, ist bei der "Last-Minute-Börse" richtig: Hier hängen viele interessante Firmenangebote aus. Und: Jeder Besucher der "starter" kann
auch selbst inserieren völlig kostenlos.
Ganz neu auf der "starter" 2010 wird ein Marktplatz zwischen der Stadthalle und der benachbarten Stallhalle mit Tischen und Bänken sein. Hier lädt der Truck
der Handwerkskammer Konstanz zur Entdeckungsreise in die Berufswelt ein. Passend zur Fußballweltmeisterschaft wird es hier ein Torwand-Schießen geben. Die
"starter" verlost unter den Teilnehmern 120 "Tipp-Kick"- Spiele und viele weitere attraktive Preise.
| Logo der "starter"-Messe |
| 18.06.2010 | Erst die Feuerwehr Rottweil konnte im Kreiskrankenhaus Rottweil helfen, nachdem alle anderen Versuche über Goldschmied usw. gescheitert waren. Ein
angeschwollener Finger drohte durch einen zu engen Titanring abzusterben. Die Feuerwehr durchtrennte den Ring und erlöste den Patienten.
| Hilfe durch die Feuerwehr im "Mikrobereich", Bild: Feuerwehr Rottweil |
| 18.06.2010 | Die Maximilian-Kolbe-Schule feiert mit der Aufführung der Oper "Der Freischütz" ihr 40-jähriges Bestehen. Im Jahr 1970 gründete sich ein Elternverein, weil
man ein Verbot konfessioneller Schulen nicht hinnehmen wollte. Die Schule begann ihren Unterricht im inzwischen abgerissenen St. Michael, 1974 wurde der
Neubau in Hausen bezogen.
| 18.06.2010 | Aus dem Polizeibericht: Zu einem nicht alltäglichen Einsatz wurden die Polizeibeamten des Polizeireviers Rottweil in den frühen Abendstunden des
18.06.2010, gegen 20.45 Uhr, gerufen. In der Hegaustraße in Rottweil wollte ein 48-jähriger aus einer Stadtteilgemeinde seine Ex-Ehefrau besuchen. Auf Grund
seines Alkoholisierungsgrades hatte er jedoch den Eingangsbereich der Reihenhäuser verwechselt und so an einem Glaseinsatz der falschen Haustüre einen nicht
unerheblichen Sachschaden verursacht. Er wurde in die richtige Obhut übergeben und nun erwartet ihn eine Anzeige wegen Sachbeschädigung.
| 19.06.2010 | Nach gut einem Jahr Bauzeit wird die modernisierte und erweiterte Werkstatt für behinderte Menschen der Lebenshilfe auf der Saline öffentlich eingeweiht.
Bei einem Tag der offenen Tür sind alle Interessierten zu einem Besuch eingeladen. Von 14 bis 16 Uhr wird in der Werkstatt gearbeitet, man kann sich
anschauen, wie eine Werkstatt für behinderte Menschen funktioniert. Ab 16 Uhr wird dann gemeinsam gefeiert. Es spielt die Kapelle Grausig der Stadtkapelle
Rottweil. Vesper und Getränke werden zu familienfreundlichen Preisen angeboten. Eine Tombola, bei der jedes Los gewinnt, sorgt dafür, dass niemand mit
leeren Händen nach Hause geht.
| 19.06.2010 | Stadtrat Dieter E. Albrecht hat sich gegen Kritiker durchgesetzt: Seine Offene Bühne Rottweiler Musikpavillon startet mit dem "Ersten Lach- und Spiel-Treff"
am Samstag, 19. Juni 2010. Der Spieltreff gastiert am Samstag, 19. Juni, 14 16 Uhr, und Montag, 21. Juni, 18 20 Uhr im Musikpavillon.
Kritiker, darunter der FFR und PRoFI-Stadtrat Bernhard Pahlmann, werfen Albrecht die Vereinnahmung eines städtischen Gebäudes für seine Zwecke als
Unternehmer vor. Sibylle Schumacher (CDU) fragte in einer Anfrage in der jüngsten Kulturausschusssitzung, ob denn die Stadt den Musikpavillon
verkauft habe, denn der werde jetzt doch von einem Privatmann und Unternehmer vermarktet, als wäre er sein Eigentum. Kulturamtsleiterin Simone Maiwald
stellte in ihrer Antwort klar, dass sie und mit ihr die Stadtverwaltung hinter der "grundsätzlich schönen Idee" Albrechts stehen. Für Verwirrung sorgte,
dass Albrecht mit seiner Idee an die Öffentlichkeit ging, ohne vertragliche Vereinbarungen im Vorfeld mit der Stadt getroffen zu haben.
| 19.06.2010 | Seit März 2010 gibt es "Schadas Massagen" in der Hohlengrabegeasse 14, fünf Frauen aus Thailand, Japan und Indonesien, ausgebildet im Wat Pho-Kloster, einer
Schule für traditionelle medizinische Thaimassage, betreiben seit sechs Jahren ein Studio in Grosselfingen und nun auch in Rottweil.
| 19.06.2010 | Die Waldorfschule sucht ein Grundstück für einen Schulneubau, die Schule im Gebäude Königstraße 39 platzt bald aus allen Nähten. Die ehemalige Spulerei
im Gewerbepark Neckartal war zuerst als Standort für die Waldorfschule angedacht, eine Machbarkeitsstudie von Architektenseite ergab dass das Gebäude groß
genug ist und nach und nach ausgebaut werden könnte.Zudem liegen dahinter genügend Freiflächen für Pausenhof, Parkplätze und Gärten. Das Team Gewerbepark
Neckartal, ein Zusammenschluss der Anwohner und Gewerbetreibenden, würde die Einrichtung einer Freien Waldorfschule begrüßen.
Doch die Rhodia-Gruppe als Eigentümerin des Geländes, steht den Schulplänen skeptisch gegenüber, das Gewerbegebiet müsste umgewidmet werden und bekäme ein
völlig neues Gesicht. Auch die Stadt Rottweil beurteilt den Standort Neckartal als problematisch, aufgrund des Bebauungsplanes sei die Realisierung einer
Schule nicht möglich. Die Waldorfschulinitiative nannte als mögliche Standorte für den Schulneubau Flächen hinter dem Moker-Gelände, Grundstücke hinter dem
Freibad oder der Jugendverkehrsschule oder hinter dem Leibniz-Gymnasium.
| 20.06.2010 | Mit einem Konzert in der Werkhalle der Kunststiftung Erich Hauser startet am Sonntag, 20. Juni 2010, 11 Uhr, das Internationale Klassik-Festival
"Sommersprossen" in Rottweil. Zum Auftakt der Saison 2010, mit der das Festival seine 43. Auflage erlebt, serviert der Instrumentalist und Komponist Daniel
Schnyder ein musikalisches "Mozart-Frühstück".
| 20.06.2010 | Seit fast 40 Jahren betreibt Erwin Birk zusammen mit Hermann Bantle den Flugplatz in Zepfenhan. 20000 Flüge pro Jahr werden hier oben abgewickelt.
Bereits 1969 begann Birk mit dem Geländekauf, 1971 war der Flugplatz in Zepfenhan fertig. 38 bis 40 Privatflugzeuge stehen in Zepfenhan in den fünf großen
Hangars.
| 20.06.2010 | Im Rahmen der Reihe "Sonntagsführungen" lädt das Dominikanermuseum am 20. Juni 2010 in die Sammlung Dursch ein. "Aus den Augen des Betrachters" nennt Doris
Wilbs ihre Veranstaltung, in der sie speziell auf Fragen der Besucher eingehen wird: Was bedeuten die Attribute in den Händen der Heiligen, was erzählen die
Tafelbilder oder welche Symbolik haben die Farben?
| 21.06.2010 | Eine positive Bilanz ziehen die Stadt Rottweil und das Messeteam "make!" nach der Ausbildungsmesse "starter" am 18. und 19. Juni 2010. Die Resonanz
entsprach trotz WM-Spiel und schlechtem Wetter wieder den Vorjahren: Insgesamt strömten rund 3000 Besucher in die Stadthalle und die benachbarte
Stallhalle.
| 21.06.2010 | Die neuen kulinarischen Stadtführungen werden so gut angenommen, dass alle Termine der im Frühjahr gestarteten Reihe in Kürze ausverkauft waren. Daher
bietet die Tourist-Information im Herbst vier Zusatztermine an. Karl Lambrecht, ausgewiesener Kenner Rottweils, führt die Besucher mit viel Humor durch die
mittelalterlichen Gassen der ehemaligen freien Reichsstadt. Bei der "Führung mit Genuss" wird der Teilnehmer mit einem Vier-Gänge-Menü an verschiedenen
Orten verwöhnt (Weinstube Grimm und Ringhotel Johanniterbad). Nach dem "Spaziergang mit Einkehr" durch die Rottweiler Oberstadt geht es zum anschließenden
Vesper in das Gasthaus zum Goldenen Apfel. Da die beiden kulinarischen Führungen seit einigen Wochen bereits für das ganze Jahr ausverkauft sind, haben sich
die Veranstalter dazu entschlossen, Zusatztermine anzubieten.
Diese finden wie folgt statt: "Führung mit Genuss" am 1. und 8. Oktober 2010 sowie "Spaziergang mit Einkehr" am 23. September und 21. Oktober 2010. Karten
für diese Veranstaltungen sind ab sofort in der Tourist-Information erhältlich, Telefon 0741/494-280.
| Karl Lambrecht lädt wieder zur "Führung mit Genuss" und zum "Spaziergang mit Einkehr" durch Rottweils historische Innenstadt |
| 21.06.2010 | Aus dem Polizeibericht: Anlässlich einer Verkehrskontrolle am Montagvormittag hat die Polizei auf der B 14 vier junge Autofahrer aus dem Verkehr
gezogen. An der Kontrollstelle, die auf Höhe des Parkplatzes Bettlinsbad eingerichtet war, fiel bereits kurz vor 08.30 Uhr ein junger Fahrer auf, dessen
Pupillenreaktion den Schluss auf eine Drogenbeeinflussung nahe legte. Nachdem ein Drogenvortest positiv verlief, musste er eine Blutentnahme über sich
ergehen lassen. Im Laufe der nächsten Stunden ereilte zwei weitere 22 und 25 Jahre alten Autofahrer das gleiche Schicksal. Auch bei ihnen stellten die
Beamten Anzeichen für einen möglichen Drogenkonsum fest, so dass bei ihnen ebenfalls eine Blutentnahme angeordnet werden musste. Die führerscheinrechtlichen
Maßnahmen richten sich nach dem Ergebnis der Blutuntersuchungen.
Darüber hinaus wurde noch ein 19-jähriger Autofahrer kontrolliert, der eine leicht nach Alkohol roch. Ein Atemalkoholtest ergab bei ihm einen Wert von etwas
über 0,3 Promille. Das war für ihn als unter 21-jähriger Fahranfänger zu viel, weil für ihn noch die 0-Promille-Regelung gilt. Er muss jetzt 250 Euro
bezahlen und erhält zwei Punkte in der Verkehrssünderkartei. Darüber hinaus muss er an einem Aufbauseminar teilnehmen und erhält eine Verlängerung der
Probezeit um zwei Jahre.
| 22.06.2010 | Aus dem Polizeibericht: Am Dienstagnachmittag ist in Rottweil ein erheblich alkoholisierter 17-jähriger Jugendlicher von der Polizei vorläufig
festgenommen worden. Er soll mehrere Fahrzeuge beschädigt haben und auch für die Beschädigung eines Blumentrogs als Täter in Betracht kommen. Ein Zeuge
hatte den jungen Mann gegen 14.30 Uhr beobachtet, als dieser auf der Schillerstraße in Rottweil gegen einen geparkten Pkw trat. Daraufhin sprach er den
Jugendlichen an, worauf dieser flüchtete. Der Zeuge wandte sich daraufhin an das Polizeirevier in Rottweil. Bei der Fahndung nach dem Tatverdächtigen konnte
eine Streifenwagenbesatzung den Jugendlichen wenig später im Bereich der Kreissparkasse ausmachen. Beim Erkennen der Polizei ergriff die Person sofort die
Flucht. Allerdings war diese nicht von Erfolg gekrönt, denn einer der Beamten war schneller zu Fuß und konnte den Flüchtigen nach einem kurzen Sprint
einholen und vorläufig festnehmen. Der Zeuge erkannte im Festgenommen die Person, welche er bei der Sachbeschädigung auf der Schillerstraße beobachten
konnte.
Der 17-jährige Jugendliche stand erheblich unter Alkoholeinwirkung. Ein mit ihm durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Atemalkoholwert von mehr als
2 Promille. Weitere Feststellungen der Polizei ergaben, dass im Bereich der Schillerstraße, des Verbindungswegs zwischen der Schillerstraße und der
Lorenz-Bock-Straße und auf der Altstätter Straße insgesamt sieben Fahrzeuge mutwillig beschädigt worden waren. Zudem wurde die Beschädigung eines
Blumentrogs eines Anwesens der Mittelstadtstraße gemeldet. Der 17-Jährige steht im Verdacht, die Sachbeschädigungen begangen zu haben. Es ist nicht
auszuschließen, dass er noch weitere, der Polizei noch unbekannte Schäden verursacht hat. Sie bittet daher weitere Geschädigte und Zeugen, die das Treiben
des mit einem weißen Kapuzenpulli bekleideten 17-jährigen am Dienstagnachmittag beobachtet haben, sich beim Polizeirevier in Rottweil unter der Rufnummer
0741/4770 zu melden.
| 23.06.2010 | Die Bürgerinitiative gegen ein Großgefängnis in Rottweil veranstaltete ab 16.45 Uhr einen Schweigemarsch vom Schwarzen Tor zum Rathaus. Anlass war die
Sitzung des Gemeinderats, in der Ort und Termin der Bürgerversammlung zum Gefängnisneubau festgelegt werden soll. Am Schweigemarsch nahmen rund 450
Personen teil. Davon unbeeindruckt hat sich der Rottweiler Gemeinderat einstimmig dafür ausgesprochen, dass die Bürgerversammlung am Montag, 5. Juli 2010,
ab 19 Uhr in der Rottweiler Stadthalle stattfinden soll.
Zur Bürgerversammlung wird die Stadt Rottweil Vertreter des möglichen Bauherrn, des Finanzministeriums Baden-Württemberg, und des Betreibers, des
Justizministeriums Baden-Württemberg, einladen. Die Vertreter der Ministerien und weitere Personen, etwa aus dem Justizvollzugswesen, werden als Experten
bei der Bürgerversammlung Auskunft geben und Fragen der Bürger beantworten.
Nach der Bürgerversammlung sind Anhörungen der Ortschaftsräte in den Ortsteilen Neukirch und Zepfenhan geplant. Zusätzlich wird die Stadtverwaltung in den
nächsten Tagen mit den Ortsvorstehern von Neukirch und Zepfenhan eine gemeinsame Informationsveranstaltung zum geplanten Bau und Betrieb der neuen
Justizvollzugsanstalt in Zepfenhan erörtern.
Einen Grundsatzbeschluss, ob die Stadt Rottweil das Gelände durch eine Änderung des Flächennutzungsplans und durch die Aufstellung eines Bebauungsplans für
den geplanten Bau einer neuen Justizvollzugsanstalt in Rottweil zur Verfügung stellt, fällt der Gemeinderat voraussichtlich in seiner Sitzung am Mittwoch,
21. Juli 2010. Grundlage der Entscheidung sollen auch die Ergebnisse der Bürgerversammlung und der Anhörungen in den Ortschaften sein.
| 23.06.2010 | Die Metzgerei Meier in der Dammstraße 15 wurde umgebaut und um eine "Imbiss-Lounge" erweitert. Im kommenden Jahr 2011 feiert die Metzgerei ihr 20-jähriges
Bestehen. Insgesamt 21 Mitarbeiter hat die Metzgerei, im Jahr 2004 übernahm sie die Schulverpflegung am Leibniz-Gymnasium, heute führt sie die Mensa im
Himmelreichwäldle und den Berufsschulkiosk. Ein weiteres Standbein der Metzgerei ist der Partyservice, auch mit der Zubereitung von Mittagessen für Firmen.
Nun wird ein Mittagstisch auch in der neuen Imbiss-Lounge angeboten.
| 23.06.2010 | Der neue Stadtschreiber, der im September für drei Monate in Rottweil leben wird, heißt Andreas Martin Widmann. Das hat Kulturamtsleiterin Simone Maiwald
bekannt gegeben.
| 23.06.2010 | Aus dem Polizeibericht: Nach dem Sieg der deutschen Nationalmannschaft gegen Ghana fand zur Siegesfeier ein Autokorso im Bereich der Innenstadt
statt. Laut Polizeischätzungen nahmen ca. 300 Fahrzeuge an dem Korso teil. Die Teilnehmer des Autokorsos verhielten sich angemessen, so dass ein
Einschreiten der Polizei kaum von Nöten war. Der Autokorso löste sich nach gut 1,5 Stunden wieder auf.
| 24.06.2010 | Der Kindergarten Himmelreich feiert am 24. und 26. Juni 2010 seinen 80. Geburtstag und lädt dazu alle ehemaligen und jetzigen Kindergartenkinder und -eltern
ein. Am Donnerstag, 24. Juni findet von 20 bis 22 Uhr ein Jubiläumsabend statt, am Samstag, 26 Juni ist von 13.30 bis 16.30 Uhr Tag der offenen Tür. Von
13.30 bis 14 Uhr wird der frisch renovierte Kindergarten und das Fest mit einem kleinen Spiel und Singen der Kinder eröffnet.
| 24.06.2010 | Das Vinzenz von Paul Hospital erhält vom Land Baden-Württemberg Fördermitteln in Höhe von zwei Millionen Euro. Gefördert wird die Schaffung eines Zentrums
für Altersmedizin, nämlich das künftige Altenzentrum am Nägelesgraben.
| 24.06.2010 | Wegen dringender Arbeiten an der Außenwand des Kapuziners am sogenannten "Lehre-Eck" muss die Waldtorstraße einseitig gesperrt werden. Die Sperrung dauert
voraussichtlich zwei Wochen. In dieser Zeit regelt eine Baustellenampel den Verkehr.
Die Arbeiten sind erforderlich, weil am Kapuziner derzeit die Trockenlegung der Grundmauern erfolgt und die Drainage um das Gebäude herum verlegt wird. Da
der Kapuziner an der Waldtorstraße fast mit der Hauswand auf der Straße steht, ist es unumgänglich, dass für die Arbeiten auch der Straßenraum mitgenutzt
wird. Daher ist eine einseitige Sperrung der Straße nicht zu vermeiden. Die Stadt Rottweil ist bemüht, die Belastungen so gering wie möglich zu halten und
die Bauarbeiten so schnell wie möglich auszuführen. Spätestens in zwei Wochen sollen die Arbeiten am Kapuziner abgeschlossen sein.
Der Bauablauf am Kapuziner hätte die Sanierung bereits in den Pfingstferien zugelassen. In dieser Zeit erfolgte aber bereits eine Vollsperrung der
Hochbrücktorstraße. Daher hat sich die Stadt dazu entschieden, abzuwarten, bis die Vollsperrung wieder aufgehoben ist und der Verkehr zumindest in der
Hochbrücktorstraße ohne Ampelregelung erfolgen kann. Letzteres ist seit vergangener Woche der Fall.
Auch die ENRW nutzt die Teilsperrung, um gleichzeitig Stromkabel für den Kapuziner zu verlegen. Die Arbeiten im Auftrag der Stadt Rottweil erfolgen im
Bereich des Gehwegs zwischen Kapuziner und dem Zebra-Streifen auf der stadtauswärts betrachtet linken Fahrbahnseite. Zunächst waren die Anschlussarbeiten in
der verkehrsschwachen Zeit während den Sommerferien geplant.
Am 9. Juli 2010 sollen die Arbeiten am Kapuziner abgeschlossen sein.
| 24.06.2010 | Oberbürgermeister Ralf Broß hat eine Gruppe der "Lebenshilfe" im Alten Rathaus empfangen. Die Betreuerinnen hatten das Thema "Rottweil" mit der Gruppe im
Morgenkreis besprochen und zum Abschluss der thematischen Einheit eine Stadtführung organisiert.
Es war der ausdrückliche Wunsch der Betreuten, den Oberbürgermeister im Rathaus besuchen zu dürfen. Da das Amtszimmer von OB Broß für Menschen mit
Gehbehinderungen nicht erreichbar ist, begrüßte der OB die Besucher an der Infothek im Alten Rathaus. Die Gruppe wurde von der Leiterin des Förder- und
Betreuungsbereichs der Lebenshilfe, Ulrike Grimm, von Marlies Kwasnitza und Carmen Richter-Zehnder begleitet. Die Stadtführung übernahm ehrenamtlich Margot
Groß.
| Eine betreute Gruppe der Rottweiler Lebenshilfe hat sich im Alten Rathaus umgeschaut und wurde von OB Ralf Broß empfangen. |
| 25.06.2010 | Das Fundamt der Stadt Rottweil versteigert am Freitag, 25. Juni 2010, wieder Fundsachen, die nicht abgeholt wurden. Start der Versteigerung ist um 12.45 Uhr
im Vorhof der Zehntscheuer am Sonnenbuckel. Neben gut erhaltenen Damen- und Herrenfahrrädern stehen auch Uhren, Schmuck, Handys und andere Gegenstände zur
Versteigerung an. Die Fundstücke lagern seit mindestens sechs Monaten beim städtischen Fundbüro und wurden von ihren ehemaligen Besitzern nicht wieder
abgeholt. Fundsachen kann man übrigens an der Infothek im Alten Rathaus zu den üblichen Öffnungszeiten abgeben: Montag bis Mittwoch 8.30 bis 16 Uhr,
Donnerstag 8.30 bis 18.30 Uhr und Freitag 8.30 bis 12.30 Uhr.
| 25.06.2010 | Altlasten in der Arbeitsagentur: Mehrfach hatten Mitarbeiter der Agentur über Gesundheitsprobleme geklagt. Als vor gut zehn Jahren das ehemalige Peter-
Uhren-Gebäude umgebaut wurde, wurde auch saniert: Giftige Chlorkohlenwasserstoffe aus den früheren Entfettungsbädern des Uhrenherstellers waren über die
Jahre in den Beton eingedrungen, fanden sich in der Luft, sickerten aber auch durch den Beton ins Grundwasser. Messungen des Fraunhoferinstituts sollen nun
prüfen, ob es im Gebäude trotz der damaligen Sanierung noch gefährliche Schadstoffkonzentrationen gibt.
| 25.06.2010 | Voraussichtlich bis Mitte nächster Woche sollen die Kanalarbeiten auf der westlichen Seite der Hochbrücktorstraße abgeschlossen werden. Mit Hochdruck
arbeiten derzeit zwei Baukolonnen aufeinander zu, damit der ehrgeizige Zeitplan eingehalten werden kann. Anschließend steht dann die Verlegung der Gas- und
Wasserleitungen auf der westlichen Seite der Hochbrücktorstraße von der Hauptstraße in Richtung Hochbrücke an. Die Fußgänger werden entsprechend des
Baufortschritts mit Hilfe der Baustellenkorridore im Gehwegsbereich geleitet. Auf der östlichen Seite der Hochbrücktorstraße wird gegen Ende der nächsten
Woche mit den Kanalarbeiten und der Instandsetzung der Abwasser-Hausanschlüsse begonnen. Die Baukolonne arbeitet hier vom Marktbrunnen aus in Richtung
Hochbrücke.
| 25.06.2010 | Der Landkreis Rottweil hat zusammen mit dem Schwarzwald-Baar-Kreis, dem Landkreis Tuttlingen sowie dem Regionalverband Schwarzwald-Baar-Heuberg eine
gemeinsame Direktvermarkterbroschüre herausgebracht. Über 100 Anbieter stellen Ihre heimischen Produkte von A(pfel) bis Z(iegenkäse) vor und laden zum
Einkaufen und Genießen ein. Die Broschüre ist erhältlich beim Landratsamt (Telefonzentrale), bei den Rathäusern sowie den Direktvermarktern.
| 26.06.2010 | Das 13. Hegnebergfest findet ab 14 Uhr auf dem Gelände des Kindergartens und des Jugendtreffs statt. Wie jedes Jahr möchte der Aktionskreis Hegneberg
Anwohnern wie Gästen die Gelegenheit bieten, um zusammenzukommen, sich auszutauschen und gemeinsam zu feiern.
"Hoch hinaus" ist das Motto des diesjährigen Fests: Wer sich traut, kann am gemeinsamen Stand der Freiwilligen Feuerwehr und der Bergwacht Rottweil
versuchen, einen Turm aus Getränkekisten zu bauen und darauf nach oben zu klettern. Besonderer Hingucker bei diesem Hegnebergfest ist sicherlich die
Drehleiter der Freiwilligen Feuerwehr, mit der die Bergwacht die Teilnehmer beim Kistensteigen absichert. Eine kleinere Besetzung der Band "Latebloomers"
sorgt für gute Stimmung. Kinder können bei den Eselfreunden Rottweil auf Eseln reiten. Außerdem können Kinder Karussell fahren, basteln, spielen und sich
das Puppentheater von Regula Schultz anschauen.
Der Kinder- und Jugendverein RoKi stellt eine Spielstraße zur Verfügung und bietet ein Kinderschminken an. Auch ein großes Trampolin wird aufgebaut sein.
Die Kindergartenkinder und Jugendlichen vom Hegneberg führen einstudierte Tänze auf. Mehr Musik gibt es von Garik Arutunjan sowie von zwei Jugendlichen vom
Hegneberg, Erich Gosmann und Victoria Bai. Für Speisen und Getränke ist gesorgt.
Dem Arbeitskreis Hegneberg gehören an: der Kindergarten Hegneberg, das städtische Kinder- und Jugendreferat, das Evangelische Jugendwerk, das Lokale
Familiennetz Rottweil und die Schulsozialarbeit der Stadt Rottweil.
| 13. Hegnebergfest |
| 26.06.2010 | Die Anglerfreunde Neufra feiern ihr 40-jähriges Bestehen am Oberen Weiher in Neufra. Der Weiher wurde im Jahr 1972 durch einen "Ortsfremden" angelegt, der schon
zwei Jahre zuvor das Bahnwärterhaus am Posten 2 erworben hat. 1989 erwarben die Anglerfreunde den Weiher und befreiten ihn von Schlamm und Schlick. 1996 wurde
im Weiher ein spektakulärer Fang gemacht: Deutschlands längster und schwerster Flusswels, der zuvor den Fischbestand verringerte, wurde gefangen und als
Kopftrophäe präpariert.
| 27.06.2010 | Aus dem Polizeibericht: Polizei sucht nach Rockerauseinandersetzung weitere Zeugen. Nach einer Auseinandersetzung zwischen Mitgliedern des
Gremium MC und der Red Devils am Sonntagnachmittag hüllen sich die Beteiligten beider Seiten wie üblich gegenüber der Polizei in Schweigen. Der Konflikt,
bei dem zumindest einer der Beteiligten verletzt worden sein soll, hatte einen größeren Polizeieinsatz ausgelöst.
Zeugen hatten gegen 16.40 Uhr beobachtet, wie mehrere Mitglieder des Gremium MC in der Hausener Straße an der Wohnung eines Mitglieds der Red Devils
vorfuhren, an der sich kurz vor Halbzeitpause des deutschen Achtelfinalspiels gegen England mehrere Mitglieder der Red Devils vor dem Haus aufhielten. Dort
soll es dann zu einer handfesten Auseinandersetzung gekommen sein, nach deren Abschluss die Gremium-Mitglieder die Örtlichkeit wieder mit ihren Fahrzeugen
verließen. Bei der Auseinandersetzung sollen auch Baseballschläger zum Einsatz gekommen sein.
Im Rahmen der sofort eingeleiteten Fahndungs- und Ermittlungsmaßnahmen konnten mehrere Personen vorläufig festgenommen. In einem Fahrzeug stellte die
Polizei Baseballschläger und Tränengas sicher. Die Hintergründe der Aktion sind derzeit noch unklar. Keiner der Beteiligten wollte bislang gegenüber der
Polizei Angaben über den Auslöser oder den Ablauf des Vorfalls machen.
Unklar ist ebenfalls noch, ob es Zusammenhänge mit den Vorfällen in Rottenburg vom vergangenen Wochenende gibt. Auch dies ist momentan Gegenstand der
polizeilichen Ermittlungen. Es wurde ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung sowie des Verdachts des Landfriedensbruchs eingeleitet.
Zum Vorfall vom Sonntagnachmittag sucht die Polizei noch weitere Zeugen. Wichtig sind dabei nicht nur Wahrnehmungen zur unmittelbaren Tatzeit, sondern
Beobachtungen, die schon in den Stunden zuvor gemacht wurden. Zeugen werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0741/477-0 zu melden. Hinweise können auch
unter dem anonymen Telefon unter der Telefonnummer 0741/46796 mitgeteilt werden.
| 27.06.2010 | 2010 wäre Erich Hauser 80 Jahre alt geworden. Aus diesem Anlass zeigt der Kunst Raum Rottweil im Dominikanermuseum ab Sonntag, 27. Juni 2010 , die
Ausstellung "Erich Hauser & Künstlerfreunde". Kuratoren der Ausstellung sind Jürgen Knubben (Forum Kunst), Bernhard Rüth (Landkreis Rottweil) und Simone
Maiwald (Kulturamt Stadt Rottweil). Die Ausstellung wird um 11 Uhr vom stellvertretenden Oberbürgermeister Adelbert Hugger und Manfred Autenrieth von der
Kunststiftung Erich Hauser eröffnet.
| 27.06.2010 | Aus dem Polizeibericht: Am Sonntagabend kam es in der Gemeinde Dietingen zu einem Stromausfall. Grund dafür war ein Ballonfahrer, der mit seinem
Heißluftballon gegen eine Stromleitung geraten war. Die bisherigen Ermittlungen der Polizei ergaben, dass gegen 20 Uhr der 47-jährige Ballonfahrer zusammen
mit vier Mitfahrern auf Gemarkung Irslingen aufgestiegen war, um eine etwa einstündige Fahrt Richtung Neckartal zu unternehmen. Kurz vor 20.30 Uhr, so ein
Zeuge gegenüber der Polizei, sei das Luftfahrzeug im Bereich des Hofguts Hohenstein gegen eine Stromleitung gefahren und wenige Minuten später teilte der
Zeuge mit, dass ganz Dietingen ohne Strom sei. Als die Polizei vor Ort eintraf, hatte der Ballonfahrer seinen Heißluftballon unter Mithilfe anderer Personen
bereits geborgen.
Während er angab, dass sein Ballon von einer Windböe gegen die Stromleitung getrieben worden sei, lauteten die Schilderungen von Zeugen anders. Demnach
habe der Ballonfahrer eine größere Strecke knapp über den Erdboden schwebend zurückgelegt, wobei sich der Ballon in den Stromleitungen verfing. Alle
Insassen des Korbes blieben unverletzt. Genaue Angaben zu eventuellen Schäden liegen der Polizei noch nicht vor. Der Stromausfall in Dietingen konnte nach
rund einer halben Stunde wieder behoben werden. Gegen den 47-jährigen Ballonfahrer wird wegen des Verdachts der Unterschreitung der Mindestflughöhe ermittelt.
| 27.06.2010 | Trotz Baustelle und Autokorso-Verbots fanden nach dem WM-Sieg Deutschlands im Viertelfinale gegen England (4:1) Autos mit jubelnden Fußballfans ihren Weg in
die Hochbrücktorstraße. Die Polizei hielt sich zurück und ließ die Fans mit Augenmaß gewähren.
| 27.06.2010 | Bei einem Treffen der Bürgerinitiative (BI) gegen ein Großgefängnis mit Mitgliedern des Forums für Rottweil (FFR) im Nebenzimmer des Sonthofs fordert
FFR-Sprecher Klaus Ossmer, dass das Freigängerheim der neuen JVA auf jeden Fall in der Stadt Rottweil seinen Standort haben soll, Max Burger schlug dafür
das Spital vor. Die Verwendung dieses Herzstücks der Innenstadt sei ein klares Bekenntnis dafür, welche Bedeutung Rottweil dem Bau der JVA beimesse. "Wir
müssen jetzt nach vorne schauen und für Rottweil das Sinnvollste aus der JVA machen, wenn sie denn kommen sollte", so sein Fazit.
| 27.06.2010 | Auf einer CDU-Regionalkonferenz in Albstadt-Tailfingen, bei der auch Vertreter der Bürgerinitiative gegen ein Großgefängnis in Rottweil anwesend waren,
erklärte der Ministerpräsident Baden-Württembergs, Stefan Mappus, zur Auswahl des Gefängnisstandorts Bitzwäldle: "Ich kann nur zusagen, dass wir der
Geschichte noch mal nachgehen und sehen, ob das Ganze geschickter geht. In Rottweil ist der Konsens mit den betroffenen Anwohnern nicht optimal gelungen".
Eine schallende Ohrfeige für die Verantwortlichen in der Rottweiler Verwaltung!
| 28.06.2010 | Tragödie in Feckenhausen: In Feckenhausen brannte am frühen Morgen das Feuerwehrgerätehaus und Tennisheim, der Dachstuhl ist völlig ausgebrannt. Nach
ersten Schätzungen liegt der Schaden bei mehreren hundertausend Euro.
Aus dem Polizeibericht: Das von der örtlichen Feuerwehr und dem Tennisclub Rottweil-Feckenhausen genutzte Gebäude an der Schwabenstraße in
Feckenhausen wurde in der Nacht zum Montag ein Raub der Flammen. Noch am späten Sonntagnachmittag hatten Fußballfans dort beim Public-Viewing den Sieg der
deutschen Mannschaft bejubelt. Kurz nach 03.30 Uhr hatten Anwohner den Brand gemeldet. Beim Eintreffen der Feuerwehr stand der komplette Dachstuhl des
Gebäudes in Flammen. Während es den Feuerwehrkräften gelang, das im Gebäude befindliche Einsatzfahrzeug noch rechtzeitig in Sicherheit zu bringen, wurden
Teile der Ausrüstung der örtlichen Feuerwehr durch den Brand beschädigt oder zerstört. Auch die am vergangenen Samstag neu auf das Hausdach installierte
Photovoltaikanlage ging in Flammen auf. Den Einsatzkräften der Feuerwehr gelang es, ein Übergreifen der Flammen auf das benachbarte Bürgerhaus zu verhindern.
Der beim Brand entstandene Schaden wurde nach ersten Schätzungen mit mehreren Hunderttausend Euro beziffert. Die Brandursache ist derzeit noch unklar. Von
der Staatsanwaltschaft Rottweil wird ein Brandsachverständiger hinzugezogen, der die Brandstelle in den nächsten Tagen untersuchen wird.
Erst einen Tag vor dem Brand wurde am Samstag eine neue Photovoltaikanlage auf dem Dach des Gebäudes in Betrieb genommen. Tennisclub und Feuerwehr hatten das
Gebäude über Jahre hinweg mit viel Eigenleistung saniert. Die Feuerwehrleute aus Feckenhausen konnten noch ihr Fahrzeug aus dem brennenden Gebäude retten und
verhinderten das Übergreifen der Flammen auf das benachbarte Bürgerhaus bevor acht Minuten nach der Alarmierung Verstärkung aus Rottweil eintraf. Um 3.59 Uhr
war das Feuer unter Kontrolle. Ob das Gebäude saniert werden kann, oder ein Totalschaden vorliegt, kann derzeit noch nicht beurteilt werden.
| Das abgebrannte Feuerwehrhaus in Feckenhausen |
| 30.06.2010 | Gemäß dem aktuellen Nutzungskonzept für die Rottweiler Stadthalle steht sie immer am Mittwoch den städtischen Sportvereinen zur Verfügung. Das wollen einige
Rottweiler Gemeinderäte von der CDU und FWV nun ändern: Um den jährlichen Abmangel aus dem Betrieb von 160.000 bis 170.000 Euro für die Halle zu vermindern, sollen künftig die Sportvereine aus der Halle
raus, um andere Veranstaltungen abhalten zu können, bei denen die Stadt Rottweil etwas einnimmt.
Günter Posselt, CDU: "Sport und Veranstaltungen schließen sich gegenseitig aus. Tanz- und Gymnastik müssen raus aus der Halle, um mehr
Veranstaltungen unter der Woche zu ermöglichen".
Christoph Bechtold, CDU: "Ist es noch zeitgemäß, einen Tag in der Woche mit Vereinen zu blockieren?".
Walter Stegmann, FWV: "Der Sportbetrieb war für die Stadthalle ursprünglich nicht vorgesehen. Wir müssen die Sportgruppen verlegen, um die Halle
rentabler betreiben zu können.". Stegmann plädierte sogar dafür, die Halle gleich in private Hände zu geben, sie von Investoren vermarkten zu lassen.
Dem widersprach Heide Friederichs, FFR/PRofi: "Die Stadthalle sollte in städtischer Hand bleiben, private Betreiber werden nur gewinnorientiert arbeiten,
der Stadt reicht auch eine schwarze Null".
Winfried Wössner, SPD ist weiterhin dafür, dass die Stadthalle auch von Sportvereinen genutzt werden kann: "Einen Tag in der Woche sollte uns das
sportliche Ehrenamt wert sein".
Der Kultur-, Sozial- und Verwaltungsausschuss des Gemeinderats beschloss, die Halle nach dem jetzigen Nutzungskonzept weiter zu betreiben, mit weiterer
Nutzung auch durch die Sportvereine. Eine neue Konzeption für die Halle (mit eventueller privater Vermarktung) soll erst in einem kommenden
Stadtmarketingkonzept erarbeitet werden.
| 30.06.2010 | Der Rottweiler Stadtrat Antonio De Luca ist mit dem "Cavaliere dellOrdine della Stella della Solidarietà italiana" der Republik Italien ausgezeichnet
worden. Der italienische Konsul Igor Di Bernardini verlieh die Auszeichnung, die dem deutschen Bundesverdienstkreuz entspricht im Sitzungssaal des Alten
Rathauses in Rottweil.
Viele Jahre hat de Luca als Sozialbetreuer beim Arbeitnehmer-Betreuungsverband für die Italienische Gewerkschaft in Rottweil gearbeitet. Im Jahr 1999 wurde
er als einziger EU-Bürger in den Rottweiler Gemeinderat gewählt. Beim Antritt seines Amtes hat de Luca sich als besondere Aufgabe vorgenommen, sich den
Problemen der ausländischen Mitbürger anzunehmen, deren Integration in der Gesellschaft zu fördern und die Wohnungs- und Arbeitssituation zu verbessern.
Seit vielen Jahren ist er zudem im Ausschuss der Italiener im Ausland im gesamten Konsularbezirk Freiburg. Seiner ersten Wahl in den Gemeinderat folgten
erneute Wiederwahlen in den Jahren 2004 und im vergangenen Jahr 2009.
| Stadtrat Antonio De Luca erhält den "Cavaliere dellOrdine della Stella della Solidarietà italiana" der Republik Italien (von links): OB Ralf Broß, Antonio De Luca, Konsul Igor Di Bernardini und Bürgermeister Werner Guhl |
| 01.07.2010 | Die Praxis Krankengymnastik PhysioMed - Christian Heine - zieht von der Hausener Straße 13 in die Heerstraße 44 (2. Stock) um.
| 01.07.2010 | Gerhard Mager, Geschäftsführer der Agentur für Arbeit Rottweil zur aktuellen Arbeitsmarktentwicklung im Bezirk:
"Aus Sicht der Arbeitsagentur hat sich der Arbeitsmarkt im Bezirk der Arbeitsagentur Rottweil in den vergangenen Monaten sehr günstig entwickelt. So konnte
die Arbeitslosenzahl von rund 8.200 zu Beginn des Jahres auf nun noch 6.538 im Juni verringert werden. Nicht zuletzt aufgrund des deutlich gestiegenen
Arbeitskräftebedarfs konnten erfolgreiche Vermittlungen getätigt werden. Die Arbeitslosenquote verringerte sich weiter und beträgt nach 4,6 Prozent im Mai
jetzt 4,4 Prozent. Landesweit ist die Arbeitslosenquote ebenfalls um 0,2 Prozentpunkte zurückgegangen, ist aber mit 4,7 Prozent höher als in unserer
Region.
Der Arbeitskräftebedarf hat sich nach dem offensichtlichen Überstehen der Wirtschaftskrise ganz positiv entwickelt. Mit 784 neuen Arbeitskräfteanforderungen
im Berichtsmonat waren es deutlich mehr als in den vergangenen 24 Monaten."
| 01.07.2010 | Die AWO Sozialstation zieht von der Ruhe-Christi-Straße 42 in die Königstraße 53 c um.
| 01.07.2010 | Aus dem Polizeibericht: Der Brand, der in der Nacht zum Montag das gemeinsam von der örtlichen Feuerwehr und dem Tennisclub Rottweil-Feckenhausen
genutzte Gebäude in der Schwabenstraße zerstört hat, ist durch einen technischen Defekt ausgelöst worden. Davon geht der Brandsachverständige aus, der im
Auftrag der Staatsanwaltschaft Rottweil am Donnerstag den Brandort untersucht hat. Seinen Untersuchungen zufolge ist der Brand in einem der Stadt gehörenden
Raum ausgebrochen, wo sich einige Fußballfans am Sonntagnachmittag gemeinsam das Achtelfinalspiel der deutschen Nationalmannschaft angeschaut hatten. Die
Brandausbruchsstelle lag dabei im Bereich des dort aufgestellten Beamers.
| 01.07.2010 | Im Gebäude Waldtorstraße 10 eröffnet die Heilpraktikerin Margarete Terhaar ihre Naturheilpraxis Rottweil.
| 02.07.2010 | Wegen des Betriebsausflugs der Stadtverwaltung sind viele städtische Dienststellen geschlossen. Betroffen hiervon sind die beiden Rathäuser einschließlich
Bürgerbüro, die Stadtbücherei, der Eigenbetrieb Stadtbau und die Volkshochschule sowie die Ortschaftsverwaltungen. Der städtische Betriebshof, die
Tourist-Information, das Kinder- und Jugendreferat, das Stadtarchiv und die Museen haben zu den üblichen Dienstzeiten geöffnet.
| 02.07.2010 | Mehr Beteiligung der Bürger an den Entscheidungen des Gemeindrats, hat Stadtrat Max Burger (FFR plus PRoFI) eingefordert. Er will eine intensive
Auseinandersetzung mit den Bürgern bei den jetzt beginnenden öffentlichen Diskussionen über den Haushaltsplan der Stadt.
| 03.07.2010 | Aus dem Polizeibericht: Ein Familienstreit war der Auslöser eines Verkehrsunfalles am Samstagabend in Göllsdorf. Ein 26-jähriger Autofahrer aus
Zimmern hatte mit seiner Frau Streit. In seiner Wut setzte er sich ins Auto und fuhr den Dissenhornweg in Richtung Schroffenstraße hinab. In einer starken
Linkskurve fuhr er infolge seiner starken alkoholischen Beeinflussung geradeaus, fuhr eine Böschung hinab und prallte unten auf der Schroffenstraße gegen
ein geparktes Auto. Der Fahrer wurde leicht verletzt. An beiden Autos entstand ein Schaden von ca. 6.000 Euro. Beim Fahrer, der weit über zwei Promille
hatte, wurde eine Blutprobe entnommen und sein Führerschein einbehalten.
| 03.07.2010 | Zum jährlichen TREFFPUNKT MUSIKSCHULE lädt die Musikschule der Stadt Rottweil am Samstag, 3. Juli 2010 ein. Von 10 bis 13 Uhr bieten die Fachlehrer in allen
Unterrichtsräumen der Musikschule, Hochmaiengasse 16, umfassende Informationen und Beratung für Kinder, Jugendliche und ihre Eltern.
| 03.07.2010 | In einer eigentlich vertraulichen E-Mail an die Verwaltungsspitze der Stadt und an seine Gemeinderatskollegen, die der NRWZ zugespielt wurde, beschwert
sich der Rottweiler Einzelhändler und Gemeinderat Jörg Stauss über die Kultur-Fachbereichsleiterin Simone Maiwald. Außerdem mahnt er Benimmregeln für die
Stadtverwaltung an. Sein Ziel: Die Verwaltung muss bürgerfreundlicher werden und Unternehmer angemessen behandeln.
als in der Eventumsetzung
| 05.07.2010 | Die Stadt Rottweil lädt die Bürgerinnen und Bürger zu einer Bürgerversammlung in die Stadthalle ein. Thema ist der geplante Bau und Betrieb einer neuen
Justizvollzugsanstalt in Rottweil. Beginn der Bürgerversammlung ist um 19 Uhr (Einlass ab 18.30 Uhr).
Aufgrund des zu erwartenden großen Besucherandrangs hat der Gemeinderat beschlossen, die Bürgerversammlung in der Stadthalle abzuhalten. Zur
Bürgerversammlung hat die Stadt Rottweil Vertreter des möglichen Bauherrn, des Finanzministeriums Baden-Württemberg, und des Betreibers, des
Justizministeriums Baden-Württemberg, eingeladen. Vom Finanzministerium wird Ministerialdirigent Thomas Knödler, Abteilungsleiter Vermögen und Hochbau,
teilnehmen. Das Justizministerium ist mit Ministerialdirigent Ulrich Futter, Abteilungsleiter Strafvollzug, vertreten. Hans-Peter Wurdak, Leiter der
Justizvollzugsanstalt Offenburg, wird den Bürgerinnen und Bürgern von den Erfahrungen mit dem Betrieb der Anlage berichten, die im vergangenen Jahr
eingeweiht wurde. Seitens der Stadt nehmen Oberbürgermeister Ralf Broß, Bürgermeister Werner Guhl und Thomas Burzan, Fachbereichsleiter Bauen und
Stadtentwicklung, auf dem Podium Platz.
Die Bürgerinitiative kann in einem eigenen Vortrag ihre Argumente gegen den Bau des Gefängnisses erläutern. Auch die Ortsvorsteher von Neukirch und
Zepfenhan, Walter Keller und Eugen Mager, werden Statements abgeben. Anschließend besteht für die Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, Fragen an die
Vertreter der Ministerien, aus dem Justizwesen und der Stadt Rottweil zu stellen und Anregungen zu geben.
Zur Bürgerversammlung bietet die Stadt Rottweil einen kostenlosen Bustransfer von Zepfenhan und Neukirch zur Stadthalle an. Je zwei Busse werden die
Einwohnerinnen und Einwohner der Ortsteile Zepfenhan und Neukirch, die nicht selbst zur Bürgerversammlung fahren möchten oder können, zur Stadthalle bringen
und nach der Veranstaltung wieder zurückfahren. Abfahrt in Neukirch ist um 18 Uhr an der Haltestelle Schömberger Straße, die Abfahrt in Zepfenhan um 18 Uhr
an der Haltestelle Rathaus. Die Ankunft an der Stadthalle Rottweil wird gegen 18.20 Uhr sein.
700 bis 800 Personen haben an der fast fünfstündigen Bürgerversammlung teilgenommen, in der Mehrzahl Gegner des Baus einer JVA in Rottweil.
Der Bürgerinitiative gegen den geplanten Gefängnisbau wurde über eine Stunde Zeit eingeräumt, ebenfalls auf der Bühne und mit Hilfe einer
Bildschirm-Präsentation, ihre Argumente vorzutragen. Landschaftsschutz, das Größenverhältnis der Ortschaften zur geplanten JVA und Sicherheitsaspekte waren
die Hauptgesichtspunkte. Auch die Ortsvorsteher von Neukirch und Zepfenhan, Walter Keller und Eugen Mager, gaben Statements ab. Anschließend beantworteten
die Vertreter des Landes und der Stadt Rottweil Fragen der Versammlungsteilnehmer. Auch Nachfrage von OB Ralf Broß erklärte das Land, dass das bei der JVA
geplante Freigängerheim nicht zwingend auf Zepfenhaner Gemarkung gebaut werden müsste. Die Versammlung dauerte bis 24 Uhr.
Der Verlauf der Bürgerversammlung wird protokolliert und dem Gemeinderat zur Beratung vorgelegt. "Die Bürgerversammlung ist ein wichtiges Element im
demokratischen Willensbildungsprozess. Sie dient der Transparenz des Verfahrens und dem Austausch von Argumenten", so OB Ralf nach der Bürgerversammlung.
Als nächsten Schritt kündigte Broß die Anhörung der Ortschaftsräte von Neukirch und Zepfenhan an. Bei der Entscheidung des Gemeinderats, voraussichtlich
nach der Sommerpause, fließen sowohl das Protokoll der Bürgerversammlung als auch die Ergebnisse der Anhörungen im Rahmen einer Gesamtabwägung mit ein.
In einem Leserbrief an die NRWZ beurteilt die Bürgerinitiative die Versammlung folgendermaßen:
Wie nicht anders zu erwarten, konnten Oberbürgermeister Ralf Broß und das von ihm berufene Expertengremium die brennenden Fragen der Bürgerinnen und Bürger
nur unzureichend beantworten.
Was als objektive Bürgerinformation geplant war, geriet zur Farce. Alleine schon durch die von OB Broß ausgewählten Fachleute, die ausschließlich für
Finanzierung und Bau bzw. den Betrieb von Gefängnissen verantwortlich sind.
Zurecht wurde moniert, dass die Beiträge des Expertengremiums den Charakter einer Werbeveranstaltung für ein Großgefängnis hatten. Zu "Risiken und
Nebenwirkungen", die ein Großgefängnis für die Kleinstadt Rottweil mit sich bringen würde, war von den Experten keine fundierte Auskunft zu erhalten.
Erst der Beitrag der Bürgerinitiative sowie die Stellungnahmen der Ortsvorsteher der Teilorte Neukirch und Zepfenhan beleuchteten das unprofessionelle und
wenig einfühlsame Vorgehen von OB Broß, Gemeinderat und Stadtverwaltung in Sachen Großgefängnis. Anhand von Zitaten von Mitgliedern aller
Gemeinderatsfraktionen zum Standort Esch erläuterten Ortschaftsrat und Bürgerinitiative, dass es zu einem völligen Glaubwürdigkeitsverlust führen würde,
wenn diese Gemeinderäte nun plötzlich unter Missachtung ihrer bisherigen Argumentation für den Standort Bitzwald votierten.
Bezeichnend, dass es Aufgabe der Gäste war, die Bürger über die Themen Naturschutz und Flächenverbrauch aufzuklären. Der Versuch von OB Broß, diese ihm
unbequemen Aspekte bewusst auszuklammern auch durch die einseitige Zusammensetzung des von ihm berufenen Expertengremiums ist gescheitert. Faktenreich
informierte die BI über die Flächensparziele des Landes Baden-Württemberg und über die Gesetze, die gebieten, mit Boden sparsam, schonend und haushälterisch
umzugehen und an erster Stelle vorgenutzte Flächen zu reaktivieren. Beleuchtet wurden auch die Nachhaltigkeitsanforderungen des Landesentwicklungsplans, die
dem von der Stadtverwaltung propagierten Raubbau an intakter Natur entgegenstehen und stattdessen vorsehen, auf Flächen zurückzugreifen, die dem
Naturkreislauf bereits entzogen worden sind - Brach- oder Konversionsflächen wie leer stehende Kasernen oder Industriebrachen.
Auf die Fragen eines Bürgers aus der Rottweiler Kernstadt, der als Dipl.-Geograph und Bodenkundler ein ausgewiesener Experte ist und sich kritisch mit den
Problemen der beabsichtigten Flächenversiegelung befasste, wusste das von OB Broß einberufene "Expertengremium" keine qualifizierte Antwort. Auch das
Panik-Argument "Gefährdung des Justizstandorts Rottweil" hielt einer fundierten Überprüfung nicht stand.
Schon jetzt ist die Chronologie zum Standort Bitzwald eine katastrophale Verkettung gebrochener Versprechen, grober Missachtung des mehrheitlichen Willens
der Hauptbetroffenen, von Verstößen gegen gutnachbarschaftliche Sitten gegenüber den benachbarten Gemeinden des Zollernalbkreises, eines zur Worthülse
degradierten "Meinungsbildungsprozesses", längstmöglichen Informations-Vorenthalts (u.a. zum Standort des Freigängerheims) und eines dauerhaft zerstörten
Vertrauens in die politische Kultur des Zusammenlebens zwischen Rottweiler Kernstadt und den Teilorten Neukirch und Zepfenhan.
Bürgerinitiative gegen das Großgefängnis in Rottweil
| Rund 700 bis 800 Menschen nahmen an der Bürgerversammlung teil. |
| 05.07.2010 | Unmittelbar vor dem Gebäude Marxstraße 16/1 fängt gegen 6.50 Uhr ein Gelenkbus Feuer und brennt völlig aus. Der 57-jährige Fahrer des Südbadenbusses war in der
Marxstraße stadtauswärts unterwegs, als Fahrgäste eine Rauchentwicklung im hinteren Teil des Busses bemerkten. Der Busfahrer hielt darauf an und ließ sofort
alle Fahrgäste, etwa 25 Schüler, aussteigen. Als der Bus lichterloh brannte, drohte das Feuer vom Bus auf das Gebäude überzugreifen, die Feuerwehr konnte
in letzter Minute Schlimmeres verhindern. Die Menschen im angrenzenden Wohn- und Geschäftshaus waren laut Feuerwehr in großer Gefahr, da die Wohnungen nur
kurze Zeit später vermutlich in Flammen gestanden hätten. Die Rauchsäule, die vom brennenden Bus ausging, war viele Kilometer weit zu sehen. Der
angerichtete Schaden liegt weit über 100.000 Euro. Die Marxstraße musste bis gegen 16.00 voll gesperrt werden.
Aus dem Polizeibericht: Einen Großeinsatz von Feuerwehr, Polizei und DRK löste am Montagmorgen der Brand eines Linienbusses in der Marxstraße aus.
Der 57-jährige Fahrer des Gelenkbusses war gegen 06.50 Uhr in der Marxstraße in stadtauswärtiger Richtung unterwegs, als Fahrgäste eine Rauchentwicklung
im hinteren Teil des Busses bemerkten. Der Busfahrer hielt darauf an und ließ sofort alle Fahrgäste (etwa 25 Schüler) aussteigen. Kurz darauf brannte der
Bus bereits lichterloh. Durch die enorme Hitzeentwicklung wurden auch ein Wohnhaus und ein geparkter Opel Corsa in Mitleidenschaft gezogen. Die Feuerwehr
konnte allerdings durch ihren schnellen Einsatz ein Übergreifen der Flammen auf Wohnhäuser verhindern.
Insgesamt beläuft sich der Schaden auf rund 130.000 Euro. Nach den bisherigen Erkenntnissen kamen keine Menschen zu Schaden. Vorsorglich wurden mehrere
Passanten und Schüler auf Symptome von Rauchgasvergiftungen hin untersucht. Die Untersuchungen verliefen allerdings ohne Befund. Als Brandursache wird ein
technischer Defekt vermutet. An der Brandstelle war die Feuerwehr mit acht Fahrzeugen und 33 Mann Besatzung im Einsatz. Das DRK hatte sechs Fahrzeuge und
18 Mann Besatzung im Einsatz. Durch die notwendigen Umleitungsmaßnahmen kam es im Berufsverkehr zu Behinderungen.
| Brennender Bus in der Marxstraße, Bild: Feuerwehr Rottweil |
| 05.07.2010 | Aus dem Polizeibericht: Am vergangenen Wochenende besprühten bislang unbekannte Täter das Gebäude des Ladengeschäfts "Fressnapf" in der Römerstraße
in Rottweil mit Graffiti. Die Farbschmierereien wurden an der Außenfassade der Ostseite des Gebäudes begangen. Die Höhe des Schadens ist der Polizei derzeit
noch nicht bekannt. Zeugen werden gebeten, sich unter der Rufnummer 0741/4770 zumelden.
| 07.07.2010 | Die Altstädter Turnhalle soll für 115.000 Euro umgebaut werden, sie soll bessere Toiletten und ein neues, großzügiges Foyer bekommen. Die Narrenzunft, die
TGA und weitere Vereine werden zur Gesamtsumme 30.000 Euro beisteuern. Die Stadt wollte ursprünglich nur 85.000 Euro in die Turnhalle investieren, aber die
Altstädter Vereine waren damit nicht zufrieden und investieren nun selbst erhebliche Mittel, um ihre Vorstellungen für den Umbau der Halle zu erreichen.
Ursprünglich war eine Sanierung der Toilettenanlagen, der Dusch- und Umkleideräume und die Errichtung einer zusätzlichen behindertengerechten Toilette in
der bestehenden Halle vorgesehen. Dafür hatte die Stadt 85.000 Euro im Haushalt eingestellt. In Gesprächen mit den Nutzern wurde festgestellt, dass diese
insbesondere zusätzliche Toiletten und eine Aufwertung der Eingangssituation wünschen, auf neue Duschen dagegen notfalls verzichten könnten. Durch eine
Eigenbeteiligung der Vereine um weitere 30.000 Euro wurde es so möglich, ein neues Foyer zu planen, das als Anbau vor die Halle gesetzt werden kann. Der
geplante Anbau gibt die Möglichkeit, die WC-Anlagen zentral im Eingang zu konzentrieren und hierbei noch darüber hinaus die Foyer- und Eingangssituation
funktional deutlich zu verbessern.
Unter Berücksichtigung der Haushaltslage hat die Abteilung Hochbau nochmals die technische Gebäudeausrüstung überprüft und hierbei in Absprache mit den
Vereinen festgestellt, dass die vorhandenen Duschen mittelfristig funktionsfähig und noch nutzbar sind, sodass in den nächsten Jahren hier keine Sanierungs-
und Umbaumaßnahmen erforderlich sind.
| Erhält ein neues Foyer: Die Turnhalle in Rottweil-Altstadt |
| 07.07.2010 | In dieser Woche sind 24 Schülerinnen und Schüler aus Südchina als Gastschüler am Leibniz-Gymnasium. Danach werden sie noch Paris und Brüssel besuchen.
Stadtrat Adelbert Hugger hat in Vertretung von Oberbürgermeister Broß die Gäste aus China und auch die Schülerinnen und Schüler der Gastfamilien im Alten
Rathaus empfangen.
Hugger begrüßte insbesondere die sechs Lehrkräfte aus China sowie den Dolmetscher, der die Grußworte von Stadtrat Hugger in die chinesische Sprache
übersetzte. Schulleiter Wolfgang Mack sowie die deutschen Lehrerinnen Beatrice Stengel und Andrea Pier haben die Gruppe ins Rathaus begleitet. Sie wollten
damit die Bedeutung, die sie einem solchen Schüleraustausch, der seit 2007 am Leibniz-Gymnasium durchgeführt wird, unterstreichen.
| Schülerinnen und Schüler aus China besuchen derzeit Rottweil. Als Gastgeschenk überreichten sie OB-Stellvertreter Adelbert Hugger einen übergroßen Fächer aus ihrer Heimat |
| 09.07.2010 | Aus dem Polizeibericht: Nach einer Auseinandersetzung zwischen zwei Rockergruppierungen haben Polizei und Staatsanwaltschaft am Freitagmorgen die
Wohnungen von vier Tatverdächtigen sowie das Clubheim des Gremium MC durchsucht. Bei den Durchsuchungen stellten die Fahnder zahlreiche Schlagstöcke,
Schreckschusswaffen, Tränengas und Messer sicher.
Auslöser der Durchsuchungen, die in den frühen Morgenstunden mit Unterstützung des Spezialeinsatzkommandos der Polizei durchgeführt wurden, war ein Vorfall
vom 27. Juni 2010 in der Hausener Straße in Rottweil. Zeugen hatten damals beobachtet, wie mehrere Mitglieder des Gremium MC in der Hausener Straße an der
Wohnung eines Mitglieds der Red Devils vorfuhren, an der sich kurz vor Halbzeitpause des deutschen Achtelfinalspiels gegen England mehrere Mitglieder der
Red Devils vor dem Haus aufhielten. Dort soll es dann zu einer handfesten Auseinandersetzung gekommen sein, nach deren Abschluss die Gremium-Mitglieder die
Örtlichkeit wieder mit ihren Fahrzeugen verließen. Bei der Auseinandersetzung sollen auch Baseballschläger und Tränengas zum Einsatz gekommen sein.
Bei den sofort eingeleiteten Fahndungs- und Ermittlungsmaßnahmen waren noch am Sonntag mehrere Personen vorläufig festgenommen worden. In einem Fahrzeug
hatte die Polizei Baseballschläger und Tränengas sichergestellt. Im Rahmen der eingeleiteten Ermittlungsverfahren gegen vier tatverdächtige
Gremium-Mitglieder wurden jetzt Wohnungen in Albstadt, Mühlhausen-Ehingen, Villingen, Böhringen und Rottweil sowie das Clubheim des Gremium MC durchsucht.
Bei den Durchsuchungen wurden unter anderem zahlreiche Schlagwerkzeuge wie Baseballschläger, Tischbeine und Axtstiele, Teleskopschlagstöcke, Messer,
Schreckschusswaffen mit Munition sowie Tränengas sichergestellt. Außerdem hatten zwei der Tatverdächtigen mehrere Ampullen Anabolika in ihrer Wohnung.
Gegen sie wird zusätzlich wegen eines Verstoßes gegen das Arzneimittelgesetz
ermittelt.
Effenberger
| 09.07.2010 | Um Ersatz für wegfallende Parkplätze während der Bauarbeiten für "Rottweil Mitte" zu schaffen, hat die Stadt auf dem Gelände der alten Paketpost (Hintere
Höllgasse) rund 30 Ersatzparkplätze geschaffen. Die Parkzeit dort wurde nun von einer auf zwei Stunden verlängert. Die Verlängerung ist mit dem Gewerbe-
und Handelsverein Rottweil abgestimmt. Die Stadt möchte außerdem Autofahrern, die etwa zum Einkaufen auf den Wochenmarkt kommen, mehr Zeit zum Bummeln in
der Oberen Hauptstraße einräumen. Weitere kostenlose Ersatzparkplätze finden sich bei der Duttenhofer-Anlage, in der Königsstraße und in der Unteren
Hauptstraße. Die Parkzeit beträgt zwischen einer und drei Stunden.
| 09.07.2010 | Der technisch wissenschaftliche Verein DVGW (Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches e.V.) bescheinigt der ENRW per Zertifikat die Einhaltung hoher
Sicherheitsstandards und damit eine sichere, wirtschaftlich, nachhaltige und umweltfreundliche Strom-, Gas- und Wasserversorgung. Der DVGW-Geschäftsführer
Thomas Anders der Landesgruppe Baden-Württemberg, überreichte die Urkunden für die bestandene Überprüfung des Technischen Sicherheitsmanagements (TSM) an
den ENRW-Geschäftsführer Peter Küppers und das technische Führungspersonal des Rottweiler Versorgungsunternehmens.
| 09.07.2010 | Auf dem Festplatz beim Rottweiler Stadion gastiert über das Wochenende der Circus Montana.
| 09.07.2010 | Aus dem Polizeibericht: In der Nacht zum Freitag mussten die Beamten des Polizeireviers Rottweil zu mehreren Ruhestörungen ausrücken. Da hierbei
mehrere Lokale in Rottweil betroffen waren, werden entsprechende Meldungen an die Stadtverwaltung vorgelegt. Die zum Teil bis in die Nacht andauernden
Gartenpartys wurden durch die eingesetzten Beamten umgehend beendet.
| 09.07.2010 | Aus dem Polizeibericht: Am Freitagabend um 19.00 Uhr befand sich eine Großmutter mit ihrer 6jährigen Enkelin auf dem Spielplatz in der
Schlachthausstraße. Gleichzeitig befand sich dort eine weitere Großmutter mit ihrem Enkel, allerdings führte diese verbotenerweise einen Hund an der Leine
mit sich. Nachdem die Hundebesitzerin den Arretierungsknopf der Hundeleine gelöst hatte, konnte sich das Tier in einem entsprechenden Radius frei bewegen.
Kurz darauf biss der Hund dem Mädchen in den Oberschenkel und Pobacke, so dass dort eine blutende Wunde entstand, die auch ärztlich versorgt werden musste.
Obwohl die Großmutter des Mädchens die Hundebesitzer auf den Vorfall ansprach, kümmerte sich diese hierum in keinster Weise und ging mit ihrem Enkel in
Richung des Kriegsdammes davon.
Die bislang unbekannte Hundebesitzerin wird als ca. 50 Jahre alt und mit korpulenter Figur beschrieben. Sie soll an sich
dunkles, gewelltes und schulterlanges Haar haben, das jedoch mit blonden und grauen Strähnen durchsetzt ist. Der Hund soll kurzes graues Haar, eine spitze
Schnauze und eine Risthöhe von ca. 30 cm besitzen. Wer sachdienstliche Hinweise zum Vorfall oder der Hundebesitzerin abgeben kann, soll sich bitte unter
der Telefonnummer 07841/477-0 beim Polizeirevier in Rottweil melden.
| 10.07.2010 | Der Rugby-Club Rottweil wird 40 Jahre alt, Anfang des Jahres 1969 gründete der mehrfache Rugby-Nationalspieler Günter Thiel eine Rugby-AG am
Leibniz-Gymnasium. Die Gründung des Rugby-Club Rottweil (RCR) erfolgte dann im Jahre 1970.
In der Jugendarbeit stellten sich bereits in den ersten Jahren große Erfolge ein. So erreichten die C-Schüler als Süddeutscher Meister 1973 und 1975 die
Endspiele um die Deutsche Meisterschaft. Im Jahre 1975 konnten auch die B-Schüler aus Rottweil die deutsche Vizemeister erkämpfen.
In der ersten Regionalligasaison 1971/72 schaffte der RCR mit seiner jungen Mannschaft die große Überraschung und wurde auf Anhieb Meister in Regionalliga
Süd. Nachdem in der darauffolgenden Runde wiederum die Regionalligameisterschaft erzielt wurde, wagten die "Schwarz-Gelben" das Abenteuer Bundesliga. Die
Mannschaft war jedoch noch zu jung um bestehen zu können und stieg somit ein Jahr später wieder ab. Nach der dritten Regionalligameisterschaft 1975 gelang
der sofortige Wiederaufstieg in die Bundesliga.
Der RCR stieg nach nur einer Saison aufgrund der großen finanziellen Belastung durch die weiten Fahrten zu den Auswärtsspielen ein Jahr später jedoch
freiwillig wieder ab. Nachdem die Rottweiler in den folgenden drei Spielzeiten wieder Meister der Regionalliga wurden, wagten sie 1979 den dritten Aufstieg
in die höchste Spielklasse. Die folgenden sechs Jahre waren die erfolgreichsten des RCR und seiner 1. Mannschaft. Die konsequente, teilweise nicht immer
einfache Nachwuchsarbeit zahlte sich nun aus. Die "Schwarz-Gelben" konnten sich in den Jahren 1981 (2. Platz Bundesliga Süd), 1982 (3. Platz Bundesliga Süd)
und 1985 (4. Platz Bundesliga Süd) für die Endrunde um die deutsche Meisterschaft qualifizieren. Leider konnten sich die Rottweiler in den
Viertelfinalspielen nie gegen ihre Gegner aus Hannover durchsetzen, obwohl dies eigentlich in allen drei Spielen mit etwas Glück durchaus möglich gewesen
wäre.
1986 musste der RCR nach einer total unglücklich verlaufen Saison wieder absteigen. 1989 schafften die Rottweiler den bislang letzten Aufstieg in die
1. Bundesliga. Von 1992 bis 1994 spielten sie in der neu geschaffenen 2. Bundesliga. Seit dem Jahr 1994 gelang es den Rottweilern nicht mehr, die
Regionalliga zu verlassen.
Im Sommer 1989 wurde die RCR-Frauenmannschaft anlässlich eines Turniers in Neuilly sur Marne gegründet. Von Beginn an waren die RCR-Frauen recht
erfolgreich. Belegten sie in den Jahren 1992 und 1993 jeweils den dritten Platz bei der Deutschen Meisterschaft, gelang ihnen im Jahr 1994 der bisher größte
Erfolg mit dem Gewinn der Deutschen Meisterschaft nach einem 12:3 Sieg im Endspiel gegen den SC Neuenheim. Leider konnte die Frauenmannschaft des RCR in der
Folge diesen Erfolg nicht mehr wiederholen und brach Ende der 1990er Jahre vollständig auseinander.
Nachdem die Nachwuchsarbeit beim RCR über mehrere Jahre nicht sehr konsequent betrieben wurde, starteten 1996 Karl-Heinz Bahr und Gunther Wilde einen
Neuanfang, mit einer D-Schülermannschaft, da beide Söhne in diesem Alter hatten, die Rugby spielen wollten. Dabei wurde auch ständig großen Wert auf die
Projekte im Rahmen der Kooperation Verein und Schule großen Wert gelegt. Der RCR hat heute in allen Altersklassen der Schüler eine Mannschaft, die an den
Meisterschaften des RBW teilnimmt. Seit 2008 hat der RCR wieder eine 1. Mannschaft, die im Moment in der Regionalliga Baden-Württemberg spielt, nachdem
zuvor für ein Jahr eine Spielgemeinschaft mit der zweiten Mannschaft des Stuttgarter RC gebildet wurde. Auch bei den Frauen konnte für die neue Saison
wieder ein Team gemeldet werden.
Programm zum 40-jährigen Jubiläum am 10. Juli:
Ab 14.00 Uhr wird Rugby gespielt. Teams des Rugby-Club Rottweil haben sich Gegner eingeladen.
Ab 14.00 h: Turnier Männermannschaften ("Jeder gegen Jeden")
Ab 14.00 h: Schülerturnier
Dazwischen: Oldie-Spiel (ehemalige Spieler des RCR)
18.00 h: Endspiel des Männerturniers
Nach dem sportlichen Teil wird ab ca. 18 Uhr gemeinsam am Rugbyplatz gefeiert!
| 10.07.2010 | Aus dem Polizeibericht: In der Nacht zum Samstag wurde auf dem Gehweg in der Lindenstraße eine Python eingefangen. Die ca. 60 cm lange Schlange wurde
von den eingesetzten Beamten eingefangen und zum Polizeirevier verbracht. Der Besitzer der Schlange wird gebeten, sich umgehend beim Polizeirevier Rottweil
unter der Telefonnummer 0741/477-0 melden.
| 10.07.2010 | Aus dem Polizeibericht: Bislang unbekannte Täter wüteten in der Zeit vom vergangenen Samstagabend bis zu Sonntag auf dem Gelände des Rottweil
Freibads. Die Unbekannten waren über die Umzäunung der Anlage gestiegen und hatten sich anschließend zum Kiosk-Bereich begeben. Dort wüteten sie wie die
Vandalen, brachen Türen und Behältnisse auf und entwendeten u.a. eine geringe Menge an Bargeld sowie eine Elektronikkasse. Auch Lebensmittel und Getränke
wurden aus dem Kiosk gestohlen und noch im Freibad konsumiert. Die Polizei in Rottweil bittet Zeugen, sich unter der Rufnummer 0741/4770 zu melden.
| 11.07.2010 | Aus dem Polizeibericht: Über das vergangene Wochenende wurde auf dem Stadtfriedhof von Rottweil der Blumenschmuck auf vier Gräbern herausgerissen.
Des Weiteren entwendete der oder die unbekannten Täter zwei Grablichter. Der Schaden wurde mit rund 150 Euro beziffert. Sachdienliche Hinweise nimmt die
Polizei in Rottweil entgegen.
| 12.07.2010 | Die Stadt Rottweil hat Patricia Torres, Lehrerin aus Ecuador, im Alten Ratssaal empfangen. Fachbereichsleiter Bernd Pfaff begrüßte Torres, die in der Stadt
Cuenca an einer Deutschen Schule unterrichtet und am Freitag bei der Kinderuniversität der Eichendorffschule eine Vorlesung über die Menschen in
Lateinamerika halten wird. Torres ist im Rahmen eines internationalen Bildungsprojekts in Deutschland.
Seit vergangenem Oktober halten Schüler und Lehrer der Eichendorffschule Kontakt über das Internet und lernen so Lateinamerika und die spanische Sprache
kennen. "Es ist eine besondere Form der Kooperation: Schüler und Lehrer machen sich gemeinsam auf den Weg, um die Kultur, Sprache und Gesellschaft des
jeweils anderen Landes kennen zu lernen", so Dr. Wolfgang Mayr, Initiator des Projektes. Zunächst per E-Mail, später auch per Video-Konferenz über das
Internet wurde der Kontakt aufgebaut und gepflegt, wie Rektorin Mirjam Storz und Konrektorin Gabriele Jauch von der Eichendorffschule berichteten. "Unser
erstes Thema waren Kondor und Meerschweinchen in Ecuador beziehungsweise Adler und Esel in Rottweil", erzählte Jauch und unterstrich: "Da auch wir die
Sprache erst lernen müssen, ist das ein richtiges Bildungsabenteuer."
Torres kam im Rahmen einer Bildungsinitiative von Dr. Mayr nach Deutschland, um verschiedene Bildungseinrichtungen und Modelle der Wissensvermittlung vom
Kindergarten bis hin zur Hochschule kennen zu lernen. Sie fühle sich sehr geehrt, dass sie ihr Land im Ausland vertreten dürfe, sagte Torres und dankte
Mayr und der Eichendorffschule für die Möglichkeit, nach Deutschland zu reisen. In Ecuador sei selbst in der Grundschule noch der klassische
Frontalunterricht die Regel, berichtete Torres aus ihrem Alltag als Lehrerin. Mit ihren Erfahrungen aus Deutschland will sie das künftig ändern. "Was
bereits in der Wirtschaft weit verbreitet ist, nämlich eine vernetzte Welt, ist nun auch bei uns in Rottweil möglich geworden im Bereich der schulischen
Bildung", betonte Fachbereichsleiter Bernd Pfaff, bei der Stadtverwaltung Rottweil für die Schulen zuständig, beim Empfang im Alten Ratssaal. Und er fügte
mit Blick auf das ehrenamtliche Engagement Mayrs, der auch als Gründungsrektor der Kinderuni fungiert, hinzu: "Ich freue mich sehr, dass insbesondere durch
den persönlichen Einsatz von Wolfgang Mayr ein so weitreichendes bildungspolitisches Netzwerk geknüpft wurde."
| Von links: Fachbereichsleiter Bernd Pfaff, Juliane Schweizer von der städtischen Schulverwaltung, Dolmetscherin Rosario Peluso, Schulleiterin Mirjam Storz von der Eichendorffschule, Patricia Torres, Konrektorin Gabriele Jauch und Dr. Wolfgang Mayr, Gründungsrektor der Kinderuniversität |
| 12.07.2010 | Die Bollershofstraße, die Hausen mit Zimmern verbindet, soll ausgebaut werden. Für rund 240.000 Euro soll die Straße auf fünfeinhalb Meter verbreitert
werden. Der Gemeinderat muss noch über den Ausbau entscheiden, außerdem müssen die Planungen mit Zimmern koordiniert werden.
| 12.07.2010 | Der Ortschaftsrat Hausen diskutiert in einer nichtöffentlichen Sitzung über die Biogasanlage in Hausen. Teile der Diskussion gelangen als "Gerüchte" an die
Öffentlichkeit. In der Diskussion im Ortschaftsrat ging es auch um die Verwendung des Herbizids "Roundup" von Mosanto auf den Feldern, auf denen die
Biomasse für die Anlage produziert wird, sowie um die Ruhestörungen durch die nächtliche Anlieferung dieser Biomasse.
Ortsvorsteher Herbert Sauter wendet sich im Schwarzwälder Boten gegen die Kritik: "Wir haben diese Biogasanlage so gewollt. Die Dinge haben ihre
Richtigkeit". Auch der Geschäftsführer der ENRW, Peter Küppers, verteidigte die mehrfach ausgezeichnete Anlage in Hausen: "Der eine oder andere Nachteil
muss in Kauf genommen werden". Günter Hieß vom Landwirtschaftsamt erklärte, dass man zur Unkrautvernichtung nicht "Roundup" verwende, sondern ein Mittel mit
gleichen Inhaltsstoffen.
| 13.07.2010 | Der Bauausschuss des Gemeinderats hat dem Bau eines Wohnhauses mit Arztpraxis auf dem Grundstück Tuttlinger Straße 5/1 zugestimmt. Bisher endet die Zufahrt
zu diesem Grundstück an einer Wendeplatte, nun soll die Verkehrsführung geändert werden: die Einfahrt zum Grundstück 5/1 soll beim Geschäft Ulmschneider
(Tuttlinger Straße 11) erfolgen und dann als Einbahnstraße kurz vor der Einmündung der Lindenstraße zurück zur Tuttlinger Straße führen. Um diese neue
Straße bauen zu können, wurde bereits die Garage vom Gebäude Tuttlinger Straße 5 abgerissen.
| Neue Verkehrsführung an der Tuttlinger Straße |
| 13.07.2010 | Rund 2,7 Millionen Euro will die Stadt Rottweil bis 2012 in ihrem Verwaltungshaushalt einsparen. Das Regierungspräsidium hatte in seinem Haushaltserlass
Sparmaßnahmen bei den laufenden Kosten dringend angemahnt.
Erstmals in der Geschichte der Stadt Rottweil weise der laufende Verwaltungshaushalt ein Defizit von fast fünf Millionen Euro auf, rief Finanzbürgermeister
Werner Guhl eingangs der Sitzung in Erinnerung, dass zur Haushaltskonsolidierung keine Alternative besteht. Nur einmal, 2001 war der Haushalt bereits
einmal ins Minus gerutscht. Das Defizit habe damals aber "nur" eine Million DM betragen, so Guhl. Laut Regierungspräsidium werde der Haushalt 2011 nur
genehmigt, wenn die Stadt Rottweil nachhaltige Konsolidierungsmaßnahmen ergreife, zitierte Guhl aus dem Haushaltserlass 2010. Und: "Eine Kreditaufnahme zur
Finanzierung künftiger Investitionen setzt eine ausreichende Nettoinvestitionsrate voraus." Sprich: Nur wenn es der Stadt gelingt, im Haushalt wieder einen
eigenen Überschuss zu erwirtschaften, sind Kredite für neue Investitionen beispielsweise in den Straßenbau oder in Gebäude erlaubt.
Insgesamt hatte die Verwaltung zusammen mit Vertretern aller Gemeinderatsfraktionen in der Haushaltsstrukturkommission ein Paket zur Haushaltskonsolidierung
in Höhe von 2,7 Millionen Euro geschnürt. 1,7 Millionen Euro will die Stadt durch Kürzungen einsparen. Eine weitere Million sollen Erhöhungen auf der
Einnahmenseite bringen.
Guhl betonte, dass bei den Sparmaßnahmen allein 1,2 Millionen Euro durch konkrete Einzelvorschläge erreicht wurden. Die größten Posten sind Einschnitte bei
den Personalausgaben um rund 600.000 Euro. Hier setzt die Stadt Rottweil auf geringere Tarifsteigerungen (rund 170.00 Euro), das Auslaufen von
Altersteilzeitregelungen (180.000 Euro) und Personalkürzungen sowie Stellenabbau (250.000 Euro). Bei der Gebäudeunterhaltung will die Stadt Rottweil rund
500.000 Euro einsparen. Weitere 500.000 Euro kommen durch pauschale Kürzungen der städtischen Budgets um zehn Prozent zusammen. Ausnahmen bilden sogenannte
Leuchtturmprojekte wie beispielsweise das Klassikfestival Sommersprossen, das Jazzfest, Zimmertheater, Forum Kunst oder der Ferienzauber, wo lediglich
Kürzungen um fünf Prozentpunkte anstehen.
Auf der Einnahmenseite beschloss der Gemeinderat, die Hebesätze der Grundsteuer A (von 320 auf 340), der Grundsteuer B (von 380 auf 400) und der
Gewerbesteuer (von 340 auf 360) zu erhöhen. Zur Konsolidierung des Haushalts tragen ferner Gebührenanpassungen in der Musikschule und bei den
Kindergartengebühren bei.
Die Zielmarke 2,7 Millionen Euro gilt für den Haushalt 2012. Im Jahr 2011 will die Stadt Rottweil zunächst 1,7 Millionen Euro einsparen. Bürgermeister
Werner Guhl bot an, den Bürgerinnen und Bürgern die Eckwerte der Haushaltskonsolidierung in einer Informationsveranstaltung vorzustellen.
Der Gemeinderat tritt nach der Sommerpause in die konkreten Haushaltsplanberatungen ein. Dort werden die erforderlichen Einzel- und Satzungsbeschlüsse
gefasst.
Ab September wird die Haushaltsstrukturkommission den Vermögenshaushalt und das Investitionsprogramm der Stadt Rottweil überarbeiten. Da auch der
mittelfristige Finanzplan einer Überarbeitung bedarf, wird sich der Gemeinderat im kommenden Frühjahr in einer Klausurtagung eine Aufgaben- und
Leistungskritik der städtischen Dienstleistungen diskutieren und gegebenenfalls weitere Sparmaßnahmen beschließen.
| 14.07.2010 | Schömbergs Bürgermeister Karl-Josef Sprenger widerspricht entschieden der Darstellung der Rottweiler Stadtverwaltung, dass er bei der Standortentscheidung
und der Mitteilung der Bodenuntersuchungsergebnisse zum "Bitzwäldle" vorab in offizieller Form informiert worden sei. Rottweils OB Broß, der im Rahmen der
Bürgerversammlung erklärt hatte, den Informationsprozess "mit größter Offenheit und Transparenz" zu führen, wirft Sprenger im Gegenzug "bewusste Irreführung
der Öffenlichkeit" vor.
| 14.07.2010 | Nach einer kurzen aber heftigen Debatte beschließt der Rottweiler Gemeiderat, zum 1. September 2010 die Kindergartengebühren deutlich zu erhöhen: für das
erste Kind im Regelkindergarten werden die Gebühren von 75 auf 87 Euro pro Monat erhöht. Für das erste Kind in einer Kindergartengruppe mit verlängerten
Öffnungszeiten werden dann 105 statt bisher 91 Euro fällig. Für das erste Kind in einer Halbtages-Krippengruppe werden 150 statt 110 Euro fällig und für
das erste Kind in einer Ganztages-Krippengruppe zahlt man nun 300 statt bisher 220 Euro. Die SPD und FFRplusPRoFi stimmten fast geschlossen gegen die
Erhöhung.
| 14.07.2010 | Durch eine Personalreduzierung von langfristig 0,4 Stellen bei allen sechs Ortschaftsverwaltungen und der Zusammenlegung des Standesamtsbezirks
Rottweil-Neufra zum Standesamtsbezirk Rottweil zum 01.01.2011 sollen rund 20.000 Euro pro Jahr eingespart werden. Das Budget der Ortschaften erfährt eine
Kürzung von 10 Prozent. Betroffen sind auch die Kulturbeiträge der Neufraer Vereine.
| 14.07.2010 | Bundesfamilienministerin Kristina Schröder hat sich in das Goldene Buch der Stadt Rottweil eingetragen. Schröder sprach am Mittwoch, 14. Juli, auf Einladung
des CDU-Arbeitskreises Bildung in Rottweil im Festsaal der Gymnasien.
| 15.07.2010 | Das Eiscafé Venezia in der Hauptstraße 53 besteht seit 50 Jahren, 1960 wurde es von der Familie Colotto gegründet, im Jahr 2008 haben Paolo und Maria
Marrocu das Eiscafé als Inhaber übernommen. Dieses Jahr bietet die Eisdiele 24 verschiedene Eissorten an, jedes Jahr kommen weitere hinzu. Das Eiscafé hat
von Februar bis Ende November geöffnet. Sobald die Bauarbeiten für die Umgestaltung der Rottweiler Stadtmitte beendet sind, will Marrocu eine neue Terrasse
mit italienischem Flair erstellen.
| Jubiläumsanzeige des Venezia |
| 15.07.2010 | In einem Brief an Wirtschaftsminister Ernst Pfister setzt sich Rottweils Oberbürgermeister Ralf Broß für einen Fortbestand der Städtebau-Fördermittel des
Landes ein. Die Stadt Rottweil habe durch entsprechende Programme des Landes in der Vergangenheit sehr profitiert. Eine drastische Reduzierung wie derzeit
diskutiert, sei der falsche Ansatz und gefährde in Rottweil wichtige Projekte der Stadtentwicklung, so der OB.
| 15.07.2010 | Die langjährige Wirtin des Gasthauses Adler in Göllsdorf, Anna Faulhaber, ist im Alter von 95 Jahren gestorben.
| 16.07.2010 | Aus dem Polizeibericht: Bei der Vollbremsung eines Busses in der Heerstraße in Rottweil sind am Freitagmorgen insgesamt neun Schüler verletzt worden
und mussten ambulant behandelt werden.
Kurz nach halb acht war ein 55-jähriger Busfahrer mit seinem Schullinienbus (Deißlingen-Rottweil) auf der Heerstraße in Richtung Schulzentrum unterwegs,
als am Fußgängerüberweg auf Höhe der Bismarckstraße ein 13-jähriger Radfahrer von links über den Fußgängerüberweg fuhr. Um einen Zusammenstoß mit dem
Radfahrer zu vermeiden, machte der Busfahrer eine Vollbremsung. Dabei stürzten einige der im Bus stehenden Schüler zu Boden oder wurden gegen die
Frontscheibe geschleudert. Insgesamt wurden dabei neun Schüler im Alter zwischen 11 und 17 Jahren verletzt. Alle konnten nach ambulanter Behandlung ihrer
Verletzungen das Krankenhaus noch am Freitagmorgen wieder verlassen.
Zur genauen Rekonstruktion des Hergangs ist von der Staatsanwaltschaft Rottweil ein Sachverständiger eingeschaltet worden, der noch am Vormittag die
Situation in der Heerstraße begutachtet hat. Derzeit widersprechen sich die Aussagen der Beteiligten in dem Punkt, ob der Radler vor dem Überqueren des
Überwegs angehalten hat oder nicht. Die Polizei sucht deshalb noch weitere Zeugen, die insbesondere diesen Punkt klären können. Möglicherweise könnte der
Fahrer eines Müllfahrzeugs, das zu dieser Zeit in der Heerstraße unterwegs war, solche Angaben machen. Sowohl dieser Fahrer als auch andere Zeugen werden
gebeten, sich unter der Telefonnummer 0741/477-0 beim Polizeirevier Rottweil zu melden.
Zur weiteren Info:
Die genaue Anzahl der mitfahrenden Schüler konnte nicht ermittelt werden, da insbesondere einige der nicht verletzten Schüler die Unfallstelle relativ
schnell verlassen hatten und nicht mehr erfasst werden konnten. Die Polizei geht nach Angaben des Busfahrers von einer Fahrgastzahl zwischen 40 und 50 aus.
Der Bus ist für 37 sitzende und 52 stehende Fahrgäste ausgelegt. Vor Ort waren ein Leitender Notarzt und weitere Notarzt sowie acht Rettungssanitäter im
Einsatz.
| 16.07.2010 | Der junge Mainzer Autor Andreas Martin Widmann wird der nächste Rottweiler Stadtschreiber. Unter über 50 Bewerbungen überzeugte er die Jury mit dem Auszug
aus seinem Romanprojekt "Die Glücksparade". Für dieses Projekt hat er jüngst auch den Robert Gernhardt Preis zugesprochen bekommen, der ihm im September
2010 in Frankfurt überreicht wird. Widmann, 1979 in Mainz geboren, studierte an der dortigen Johannes-Gutenberg-Universität Germanistik, Anglistik und
Theaterwissenschaften. 2008/2009 unterrichtete er als Dozent für deutsche Sprache am Royal Holloway College, University of London.
Bisher veröffentlichte er vorwiegend in Literaturzeitschriften. Er ist unter anderem Redakteur der Kulturzeitschrift elephant. Er hat bereits einige Preise
und Stipendien erhalten, unter anderem war er 2008 eingeladen zum Klagenfurter Literaturkurs. Beim Essaywettbewerb "der/die/das Nächste bitte?!" des
Bayerischen Rundfunks belegte er im Juli den ersten Platz.
| Der Mainzer Autor Andreas Martin Widmann ist Rottweils nächster Stadtschreiber |
| 16.07.2010 | Seit 20 Jahren arbeitet die Rottweiler Bürgerinitiative für eine Welt ohne atomare Bedrohung mit der weißrussischen Stiftung "Den Kindern von Tschernobyl"
zusammen: 1990 kamen die ersten Kinder aus dem durch die Reaktorkatastrophe von Tschernobyl verstrahlten Gebiet Luninetz zur Erholung nach Rottweil.
Auch in diesem Jahr sind wieder 16 Jugendliche aus Weißrussland zu Gast. Stadtrat Adelbert Hugger hieß als Stellvertreter von Oberbürgermeister Ralf Broß
die Jugendlichen und die Verantwortlichen beider Initiativen im Alten Rathaus willkommen. Hugger würdigte das außerordentliche Engagement beider Initiativen
und betonte, wie wertvoll und wichtig dieses für die völkerverbindenden Beziehungen sei. "Rottweil ist zwar eine alte Stadt. Aber wir sind offen für neue
Ideen und innovative Ansätze", so Hugger. Angela Gessler, Vorsitzende der Bürgerinitiative für eine Welt ohne atomare Bedrohung, bedankte sich insbesondere
bei der Stadt Rottweil, die die Bürgerinitiative von Anfang an förderte. Sie habe bei der Stadtverwaltung stets viel Offenheit und ein großes Entgegenkommen
für ihr Projekt wahrgenommen. Besonders hervorzuheben seien die Jugendprojekte, die eine große Nachhaltigkeit hätten als auch die Projekte der Stiftung "Den
Kindern von Tschernobyl". So habe im vergangenen Jahr eine Jugendliche in Rottweil an einer Diabetesschulung teilgenommen und sie gebe ihre Erfahrungen nun
in Weißrussland weiter. Auch aus Rottweil seien Jugendliche jedes Jahr in Weißrussland, diese Besuche würden den Blick öffnen und weiten.
Irina Gruschewaja, Vorsitzende der belarussischen Stiftung "Die Kindern von Tschernobyl" erinnerte an das schreckliche Erbe der Reaktorkatastrophe von
Tschernobyl. Sie betonte, dass das Bürgerschaftliche Engagement für diese Sache eine harte, schwere und oft mit Verzweiflung verbundene Arbeit gewesen sei.
Die Freunde aus Rottweil seien in diesen Jahren immer ein Quell der Hoffnung gewesen. "Ich kann mich noch gut erinnern, als Angela Gessler beim ersten
Treffen mit Rottweiler Kindern, die Luftballons in der Hand hielten, die Kinder aus Tschernobyl auf dem Flughafen in Stuttgart erwartet haben" erzählte Dr.
Gruschewaja und schloss mit dem Appell: "Ost und West gehören zusammen."
Burkhard Homeyer, Vorsitzender der Deutschen Tschernobylgruppe der Bundesarbeitsgemeinschaft "Den Kindern aus Tschernobyl" sagte mit Blick auf die
20-jährige Zusammenarbeit: "Ich blicke mit großer Hoffnung auf die jungen Leute und bin zuversichtlich, dass die Saat aufgehen wird." Eine Vertreterin der
Jugendlichen bedankt sich für den freundlichen Empfang. Sie betonte, dass die Jugendlichen bei ihren Besuchen in Rottweil viel Erfahrung und Kenntnisse
sammeln könnten, die sie zu Hause umsetzen. Die Gruppe führte abschließend ein Lied und einen Tanz auf, in dem die Liebe zu ihrem Land Belarus ausgedrückt
wird.
| Seit 20 Jahren unterstützt die Rottweiler Bürgerinitiative für eine Welt ohne atomare Bedrohung die weißrussische Initiative |
| 17.07.2010 | Der Gremium Motorrad-Club Rottweil lädt am Samstag ab 12.00 Uhr zu seinem 2. Tag der offenen Tür in sein Clubheim (Tuttlinger Straße 10) ein, jeder ist
willkommen. Um 14.00 Uhr gibt es eine Motorradausfahrt nach Villingen-Schwenningen.
Leider ist der Tag der offenen Tür ausgefallen, weil die Veranstaltung wegen "Sicherheitsbedenken" von den Behörden verboten wurde.
Aus dem Polizeibericht: Anlässlich des angekündigten Tags der offenen Tür im Clubheim des Gremium MC und der in diesem Zusammenhang geplanten
Motorradausfahrt nach Villingen-Schwenningen hat die Polizei am Samstag ankommende Teilnehmer kontrolliert. Der Gremium MC hatte die geplante Veranstaltung
bei der Stadt Rottweil angemeldet. Aus diesem Anlass hatten alle am Erlaubnisverfahren beteiligten Behörden des Landkreises Rottweil sowie der angrenzenden
Landkreise die Lage erörtert, was letztlich dazu führte, dass die Veranstaltung wegen erheblicher Sicherheitsbedenken untersagt wurde.
In den vergangenen Wochen und Monaten war es immer wieder zu Spannungen zwischen einzelnen Rockergruppierungen gekommen, die zunächst im Wesentlichen in
Nachbarkreisen ausgetragen wurden, wobei immer wieder auch Mitglieder der Rockergruppierung eine Rolle gespielt haben sollen. Zuletzt war es dann auch in
Rottweil in der Hausener Straße zu einer tätlichen Auseinandersetzung gekommen, wegen der Staatsanwaltschaft und Polizei gegen vier Mitglieder des Gremium
MC ermitteln. Weitere mögliche Auseinandersetzungen sollten durch die Untersagung und den Einsatz der Polizei verhindert werden. Im Rahmen der polizeilichen
Überwachungsmaßnahmen mussten Teile der vor dem Clubheim aufgestellten Bestuhlung von der Polizei beseitigt werden. Diese waren trotz der Untersagung der
Sondernutzung dort aufgestellt worden. Deshalb müssen die Organisatoren mit einer Anzeige und einem Bußgeld rechnen. Darüber hinaus wurden zwei
Motorradfahrer wegen erheblicher unerlaubter Veränderungen an ihren Motorrädern angezeigt. Die Motorradausfahrt fand nicht statt.
| 18.07.2010 | 2010 wäre Erich Hauser 80 Jahre alt geworden. Aus diesem Anlass zeigt der Kunst Raum Rottweil im Dominikanermuseum bis zum 15. Dezember die Ausstellung
"Erich Hauser & Künstlerfreunde". Jürgen Knubben (Forum Kunst) und Bernhard Rüth (Landkreis Rottweil), die beiden Kuratoren der Ausstellung, werden im
Rahmen einer Führungen am Sonntag, 18. Juli 2010, um 15 Uhr durch die Ausstellung führen.
Die Ausstellung stellt den konstruktiven Beitrag des Rottweiler Stahlbildhauers zur Gegenwartskunst in den zeitgenössischen Kontext. Sie bezieht sechs
namhafte Maler mit ein, die Erich Hauser freundschaftlich verbunden waren: Peter Brüning, Kurt Frank, Gerhard Hoehme, Edgar Hofschen, Georg Karl Pfahler
und Lothar Quinte. So zeigt die Ausstellung auf exemplarische Weise, wie sich Erich Hausers Formensprache im Dialog mit seinen Künstlerkollegen entfaltet
hat. Schwerpunkte der Führung werden daher auch die 1960er Jahre vom Informel zum Konstruktivismus und die kunsthistorischen Einordnung der Exponate
sein. Darüber hinaus werden die Künstlerfreunde gewürdigt und die jeweiligen Beziehungen erklärt.
| Die Kuratoren Bernhard Rüth (links) und Jürgen Knubben (rechts), hier vor einer Plastik Hausers, führen durch die Ausstellung "Erich Hauser & Künstlerfreunde" |
| 18.07.2010 | Aus dem Polizeibericht: In der Nacht zum Montag hat ein Geisterfahrer auf der A 81 einen Unfall verursacht, bei dem insgesamt drei Menschen schwer
verletzt wurden. Nach den bisherigen Ermittlungen der Autobahn- und Verkehrspolizei Rottweil war der 77-jährige Mann mit seinem BMW zunächst auf der A 81 in
Richtung Singen unterwegs und betankte sein Fahrzeug gegen 21.45 Uhr auf der Rastanlage Neckarburg-West. Danach verlor er offenbar die Orientierung und fuhr
von der Rastanlage entgegen der eigentlichen Fahrtrichtung wieder in die A 81 ein. Dort kollidierte er nach etwa 300 Metern mit einem 53-jährigen
Golffahrer, der ordnungsgemäß auf dem linken Fahrstreifen in Richtung Singen fuhr. Der 53-Jährige hatte zuvor noch versucht, dem Geisterfahrer auszuweichen
und kollidierte dabei mit einem auf dem rechten Fahrstreifen fahrenden 48-jährigen Autofahrer. Sowohl der 77-Jähirge als auch der
53-Jährige wurden in ihren Fahrzeugen eingeklemmt und mussten von der Feuerwehr befreit werden.
Alle drei Beteiligten erlitten bei dem Aufprall schwere Verletzungen und mussten in die umliegenden Krankenhäuser eingeliefert werden. Sachschaden entstand
in Höhe von 50.000 Euro. Zur genauen Klärung des Unfallhergangs wurde von der Staatsanwaltschaft Rottweil ein Sachverständiger hinzugezogen, der noch in der
Nacht die Unfallstelle in Augenschein nahm. Die A 81 in Richtung Singen war bis zum Ende der Untersuchungen sowie der Bergungsmaßnahmen bis gegen 04.00 Uhr
gesperrt. Der Verkehr wurde örtlich umgeleitet.
| 19.07.2010 | Die Kanalarbeiten auf der westlichen Seite der Hochbrücktorstraße sind mittlerweile abgeschlossen. Die Arbeiten im Untergrund werden nun auf der östlichen
Seite fortgeführt. Dazu ist eine Sperrung der Kameralamtsgasse notwendig.
Im Bereich der Einmündung von der Kameralamtsgasse in die Hochbrücktorstraße gehen die Kanalarbeiten weiter. Ab Montag wird in diesem Bereich ein
Kanalschacht gesetzt und der Abwasserkanal verlegt. Die Ausfahrt Kameralamtsgasse muss daher für voraussichtlich vier Tage gesperrt werden. Die Zufahrt zur
Johannsergasse ist über die Grafengasse jedoch jederzeit möglich. Auf der westlichen Seite der Hochbrücktorstraße werden derzeitig Gas- und Wasserleitungen
verlegt und Hausanschlüsse erstellt.
| 20.07.2010 | Von den rund 70 Parkplätzen im historischen Geviert Rottweils zurzeit nur so wenige nutzbar, dass es sich kaum lohnt, in den Baustellenbereich einzufahren.
Doch die Stadt hat als Ersatz für die blockierten Stellflächen 57 neue Parkflächen am Rand der Innenstadt ausgewiesen. Acht zusätzliche Stellplätze wurden
an der Duttenhofer Anlage geschaffen, sieben am Anfang der Königstraße. Dort können Kunden ihren Wagen drei Stunden kostenlos abstellen und sind in kaum
einer Minute in die Stadt gelaufen. Fünf kostenlose Zusatzparkplätze entstanden am Rosswasen.
Wer von Balingen über das Viadukt in die Stadt einfährt, findet vielleicht auf einem der sieben neuen Stellplätze in der Unteren Hauptstraße eine Lücke.
Dort kann er bis zu einer Stunde umsonst parken die Parkscheibe genügt. Eine zusätzliche Parkfläche für 30 Autos hat die Verwaltung mitten in der Stadt
geschaffen. Besucher können ihr Fahrzeug auf dem Grundstück der Alten Paketpost in der Hinteren Höllgasse bis zu zwei Stunden kostenfrei abstellen. Die
Einfahrt erfolgt am besten über die Höllgasse, schräg gegenüber dem Haupteingang der Predigerkirche.
Ein farbig gestalteter Parkplatzwegweiser im praktischen Postkartenformat liegt übrigens in allen Fachgeschäften der Innenstadt und der Tourist Information
aus. Dieser zeigt übersichtlich alle Parkmöglichkeiten in Rottweils Stadtmitte.
| 20.07.2010 | Die Rottweiler Narrenzunft hat die Zulassungsbeschränkung für Fransenkleidle und Schantle aufgehoben, den Federahannes nach 29 Jahren wieder zur Zulassung
freigegeben und sieht sich nun einer Flut von Neuanmeldungen gegenüber. Um diese Flut begutachten zu können, werden von der Narrenzunft insgesamt acht
Abnahmetermine angeboten. Die Haushalte, die ein Narrenkleidle angemeldet haben, werden deshalb in den nächsten Wochen postalisch informiert, an welchem der
Termine die Abnahme erfolgt. Vorgesehen sind der 2., 9., 16. und 23. Oktober 2010 und der 6., 13., 20. und 27. November 2010.
| 21.07.2010 | Die Bauarbeiten zum Umbau der Rottweiler Stadtmitte kommen gut voran. Die ENRW hat bald alle maroden Gasleitungen ausgetauscht. Auch das Wasser- und
Abwassernetz sowie die Stromkabel wurden bereits in großen Teilen erneuert.
Schon seit geraumer Zeit steht fest: Die Gasleitungen der ENRW in der Hochbrücktorstraße und der Unteren Hauptstraße sind brüchig und müssen dringend
ausgetauscht werden. Auch die Abwasserkanäle, Wasser- und Stromleitungen erwiesen sich als sanierungsbedürftig. Die ohnehin anstehenden Arbeiten nutzte die
Stadt Rottweil, um einen Wettbewerb zur "Neugestaltung des öffentlichen Raumes Rottweil-Mitte" auszuloben. Stadt und ENRW bündeln beide Maßnahmen, sparen
so Geld und vermeiden unnötige Belastungen durch mehrere Baustellen.
Seit 17. Mai 2010 wird nun die erste Bauphase der Umgestaltung Rottweil Mitte in der Hochbrücktorstraße realisiert. Zunächst hat die Baufirma Riegger aus
Donaueschingen Leitungsgräben aufgebrochen und die Abwasserkanäle erneuert. Das Verlegen der Leitungen für Gas und Wasser erfolgt, nach dem Aufbau einer
Ersatzversorgung, im Anschluss an die Kanalarbeiten und wird derzeit zusammen mit der Erneuerung der Hausanschlüsse durchgeführt.
| 21.07.2010 | Der Rottweiler Gemeinderat vergibt für 17.400 Euro einen Möblierungsauftrag für Rottweils neue Stadtmitte, es werden neue Bänke, Fahrradständer und
Mülleimer angeschafft.
| 21.07.2010 | Aus dem Polizeibericht: Wegen Körperverletzung ermittelt die Polizei gegen einen 14-Jährigen, nachdem er am Mittwochnachmittag im Freibad auf einen
12-Jährigen losgegangen war. Der 14-Jährige soll nach den bisherigen Ermittlungen den Jüngeren und seine Freunde ständig geärgert haben. Als sich diese dann
untereinander über den Älteren unterhielten, fühlte sich der 14-Jährige beleidigt und zitierte den 12-Jährigen zu sich. Als der Jüngere dann der
Aufforderung nachkam, soll ihn der Älteren mehrfach geschlagen und zu Boden gestoßen haben. Dabei war der 12-Jährige leicht verletzt worden.
| 22.07.2010 | Gefährliche Schlampereien auf der Baustelle zum Umbau der Rottweiler Stadtmitte? Martin Arnegger, zuletzt tätiger Tiefbaumeister bei der Stadt
Sindelfingen, äußerst in einer Zuschrift an die NRWZ erhebliche Sicherheitsbedenken und Mängel, die ihm beim Betrachten eines Presse-Fotos der Stadt
Rottweil in der NRWZ zum Wochenende aufgefallen sind:
Ein Zuschauer lehnt sich über eine provisorische Absperrung im Schwenkbereich des Baggers
Der Einweiser der Baustelle arbeitet ohne Helm
Ein Rohr, aufgehängt an offener Schlaufe, schwebt einige Meter über einem Bauarbeiter in einer Baugrube
Die Baugrube hat keinen Verbau
Auch der Mann mit der Rüttelplatte trägt keinen Helm
Arnegger: "Wenn schon keine der Wände zusammenbricht und den Arbeiter ohne den Hauch einer Chance unter sich begräbt, hat er eine gute Möglichkeit von zwei
Speiskübeln mit gut 15 Kilogramm Gewicht bombardiert zu werden, die über ihm ungesichert direkt am Rand der Grube stehen". Bei Betrachten des Fotos
"kräuseln sich Arnegger die Zehennägel".
Die Stadtverwaltung verweist auf Nachfrage der NRWZ darauf, dass sie die Sicherheitsmängel bereits bei der beauftragten Baufirma angemahnt habe und von dort
Besserung versprochen worden sei. Zudem sei das Foto alt, nämlich vom 24. Juni 2010. Medienreferent Tobias Hermann: "Das Foto spiegelt einen Zustand wider,
der so heute nicht mehr anzutreffen ist".
| Gefährliche Baustelle - Pressefoto der Stadt Rottweil vom 24. Juni 2010 |
| 22.07.2010 | Mit der Verleihung der Teilnahme-Urkunden durch Bürgermeister Werner Guhl ist am Donnerstag, 15. Juli 2010, das zweite Projektjahr von "ZUKUNFT-beruf"
erfolgreich zu Ende gegangen. 23 Achtklässler der Konrad-Witz-Schule, der Römerschule und der Johanniterschule hat die Stadt Rottweil in Zusammenarbeit mit
Arbeitsagentur ein Schuljahr lang intensiv bei der Berufsorientierung unterstützt.
Jeder der 23 Schüler absolvierte bei "ZUKUNFT-beruf" zwei Wochen Praktikum. Die meisten in zwei verschiedenen Patenbetrieben in Rottweil, um verschiedene
Berufe und Betriebe kennen zu lernen. Außerdem wurde ein Profil mit Stärken und Schwächen der Schüler erstellt und eine gezielte Förderung angeboten.
Unterstützt wurden die Teilnehmer durch die städtischen Schulsozialarbeiterinnen Annelie Biewald und Ellen Efinger sowie durch die Projektmitarbeiterin
Claudia Klett. Die Jugendlichen erhielten beispielsweise Adressen von Ausbildungsbetrieben oder wurden zum Vorstellen begleitet. "ZUKUNFT-beruf" wurde auch
im zweiten Jahr von einer Vielzahl örtlicher Betriebe unterstützt: Fliesenfachgeschäft Kossendey, Installationsbetrieb Mark Gwinner, AH Emmerich,
Ätzkunst, Kindergarten Auf der Brücke, Caféteria der Bildungsakademie, Gebr. Stumpp Bauunternehmung, Altenzentrum St. Elisabeth, Kindertagesstätte "Arche
Noah, Friseursalon Sarda, max mauch gmbh, Intersport Kirsner, Katholischer Kindergarten "Regenbogen", MRS Elektronic, trend factory, Bosch-Car-Service
Reinacher, Kindergarten Altstadt, Mahle, Elektro Zeiselmeier, Zimmerei Nowack, Zimmerei Franz Rohrer, Badhaus Rottweil, C&A, Wild Bedachungen, Kaufland,
Top Hair, Metzgerei Haas, Fotostudio Ralf Graner, Landbäckerei Geiger, Blumen für's Herz, Kindergarten Hegneberg, Holzmanufaktur Rottweil, Hafner & Kummer
GmbH und die Kleintierpraxis Dr. Bergmann.
| 23.07.2010 | Verhindern nun Gelbbauchunken die neue JVA im Bitzwäldle bei Zepfenhan? Laut dem Landrat des Zollernalbkreises, Günther-Martin Pauli, sollen diese Unken
in der Nähe des Bitzwäldles entdeckt worden sein.
Die Gelbbauchunke steht in der Roten Liste der gefährdeten Tierarten der Bundesrepublik Deutschland als stark gefährdet. Pauli hat dem Rottweiler OB einen
Brief geschrieben, in dem er mitteilt, dass auf der Balinger Gemarkung nahe der Kreisgrenze eine Gelbbauchunke gefunden worden sei. Die Unke wurde also
nicht direkt im Bitzwäldle gefunden, sondern nur jenseits der Kreisgrenze. Ralf Broß reagiert gelassen: Naturschutzbelange würden im Bebauungsplanverfahren
noch untersucht, im Rahmen der Umwelverträglichkeitsprüfung.
Bildlizenz der Abbildung: Creative Commons-Lizenz.
| Eine Gelbbauchunke, Foto: Christian Fischer |
| 23.07.2010 | Mit einem neuen Gesamtkonzept heißt die Stadt ab sofort Neubürger willkommen: OB Ralf Broß begrüßt alle Neuankömmlinge mit einem persönlichen Brief und
wünscht eine gute Zeit in Rottweil. Dazu erhalten sie die druckfrische Neubürgerbroschüre sowie Gutscheine für eine Stadtführung durch Rottweil und ein
Schnupperticket für den Öffentlichen Personennahverkehr.
Rund 2000 Neuanmeldungen jährlich verzeichnet das Bürgerbüro der Stadt Rottweil. Die Neubürgerbroschüre wurde völlig überarbeitet, sie stellt in einem
ausführlichen Abriss die Geschichte Rottweils, angefangen von der Römerzeit über die Ära der Freien Reichsstadt bis hin zur Neuzeit vor und gibt einen
Überblick über das reichhaltige kulturelle Angebot. Jedem Ortsteil ist in der Broschüre ein eigener Abschnitt gewidmet, so dass sich auch Neubürger
angesprochen fühlen können, die in einen der Rottweiler Teilorte ziehen. In der Mitte befindet sich ein Stadtplan zum Aufklappen, der den Neubürgern eine
schnelle Orientierung in ihrer neuen Heimat erlaubt.
| Das Bürgerbüro heißt die Neu-Rottweiler damit bei der Anmeldung willkommen: Hermann Leins, Katharina Fischer, Marina Müller, Viktoria Schmidt und Anja Frank (vorne) |
| 23.07.2010 | Aus dem Polizeibericht: Am Freitag, 23.07.2010, gegen 16.15 Uhr, wurde die Polizei in Rottweil durch einen Zeugen auf eine augenscheinlich betrunkene
Rollerfahrerin hingewiesen, welche in der Marxstraße stadteinwärts unterwegs wäre. Diese hätte wohl schon mehrfach das Gleichgewicht verloren und wäre samt
Gefährt umgefallen. Vor dem Polizeirevier wurde die Fahrzeugführerin angehalten und genau dort fiel sie zum letzten Mal. Bei der anschließenden Kontrolle
erbrachte der Alco-Test einen Wert von mehr als zwei Promille. Darüber hinaus konnte die 52-jährige Rollerfahrerin aus einer Kreisgemeinde für das
fahrerlaubnispflichtige Kraftfahrzeug keinen Führerschein vorweisen. Sie erwartet nun ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Straßenverkehr und wegen
Fahren ohne Fahrerlaubnis.
| 23.07.2010 | Eine 24-jährige Rottweilerin ist in ihrer Wohnung in Tübingen von ihrem 32-jährigen Mann erschlagen worden. Erstaunen und Gerüchte löste die Todesanzeige
im "Schwarzwälder Boten" aus, sie sprach offen von Mord und enthielt die Bitte, nicht mit schwarzer Kleidung zur Beerdigung zu kommen.
| 23.07.2010 | Rottweils Oberbürgermeister Ralf Broß wirbt in einem Brief an die Kreisräte dafür, dem privaten Anbieter Helios den Zuschlag bei der Abstimmung über die
Zukunft der Krankenhäuser im Landkreis Rottweil zu erteilen. Der Brief im Wortlaut:
Sehr geehrte Damen und Herren Kreisräte,
im Zusammenhang mit der derzeit laufenden Diskussion über die zukünftige Struktur und Trägerschaft des Gesundheitswesens im Landkreis Rottweil steht die
Entscheidung im Kreistag an. Sie werden am 26.7 zwischen den drei vorliegenden Varianten Helios, Mediclin und der kommunalen Lösung entscheiden.
Die Diskussion um die Zukunft der Krankenhauslandschaft entwickelte sich in den letzten Wochen zunehmend zu einer Fokussierung auf das Krankenhaus
Schramberg und auf die von der sogenannten Schramberger "task force" favorisierte Variante von Mediclin. Die verschiedenen Berichte in der Tagespresse der
vergangenen Wochen geben ein Bild davon ab.
Bei der Weichenstellung des Kreistages sind jedoch neben den strukturpolitischen Aspekten auch die Kriterien der medizinischen Versorgung und der
finanziellen Auswirkungen auf den Landkreis und damit auf die kreisangehörigen Städte und Gemeinden zu berücksichtigen.
Auch im Landkreis Rottweil wird auf längere Sicht die räumliche Konzentration von Krankenhausleistungen zunehmen, um aus medizinischer und aus
betriebswirtschaftlicher Sicht wettbewerbsfähige Krankenhäuser sicherzustellen. Wettbewerbsfähige Krankenhäuser zeichnen sich u.a. dadurch aus, dass sie an
einem Standort eine Vielzahl von medizinischen Leistungen anbieten. Dem Patienten stehen damit eine Fülle von Versorgungs- und Diagnoseleistungen aus einer
Hand zur Verfügung.
Dieses Ziel kann nur durch die Zusammenlegung und Ausweitung vorhandener Fachabteilungen im Landkreis erreicht werden.
Die Aufrechterhaltung von drei Standorten in Schramberg, Oberndorf und Rottweil im Sinne von Mediclin widerspricht diesem Ziel und würde nicht zur
Wettbewerbsfähigkeit des Krankenhauswesens im Landkreis Rottweil beitragen. Mediclin beabsichtigt, lediglich 6 Mio Euro in den Standort Rottweil zu
investieren und bleibt damit weit unterhalb des Investitionsbedarfs für Brandschutzmaßnahmen, für die Modernisierung der Funktionsräume sowie für die
medizinische Technik und die Haustechnik in Höhe von rd. 25 Mio Euro.
Es bleibt hier ein nicht lösbarer Widerspruch. Der Widerspruch besteht darin, dass Mediclin zwar Rottweil als leistungsfähiges Zentrumskrankenhaus innerhalb
des Kreises ausbauen möchte. Allerdings fehlt die Bereitschaft, die notwendigen Mittel für den Ausbau eines breiten medizinischen Spektrums und einer
Hochleistungsmedizin in die Hand zu nehmen. Anstatt einer Stärkung würde eine Schwächung der Medizinversorgung im Kreis erfolgen.
Aus diesen Gründen wäre das Mediclin-Konzept sowohl für das Kreiskrankenhaus Rottweil als auch für die medizinische Versorgung im Landkreis auf längere
Sicht nicht zielführend. Hinzu kommt, dass der beabsichtigte Ausbau des Kreiskrankenhauses Schramberg in Höhe von 10 Mio Euro nicht mit Eigenmitteln von
Mediclin finanziert werden soll, sondern zu Lasten des Kreishaushaltes gehen würde, der nicht nur die Geldmittel für die baulichen Investitionen aufbringen
müsste, sondern auch die laufenden Verluste der nächsten drei Jahre von insgesamt 9 Mio Euro zu tragen hätte.
Im Vergleich zu Mediclin stellt Helios den Landkreis von der Finanzierung in die notwendigen Strukturen frei und bietet eine zukunftsfähige Strategie an,
die die erforderlichen Investitionen in das medizinische Konzept berücksichtigt. Mit der Stärkung des Kreiskrankenhauses Rottweil über eine
Investitionssumme von rd. 25 Mio Euro und des Krankenhauses Oberndorf mit rd. 17 Mio Euro macht Helios die Krankenhauslandschaft des Landkreises insgesamt
wettbewerbsfähig und für die Patienten attraktiv.
Das medizinische Basisangebot im Landkreis wird damit entscheidend erweitert und ergänzt. Mir ist es in diesem Zusammenhang durchaus bewusst, dass die
Helios-Variante (wie auch die kommunale Lösung) unmittelbar mit wesentlichen Änderungen des Kreiskrankenhauses in Schramberg einhergeht. Und ich möchte in
diesem Zusammenhang betonen, dass es mir nicht darum geht, die Standorte Rottweil und Oberndorf gegen den Standort Schramberg auszuspielen, weil es in
erster Linie um eine gemeinsame Lösung innerhalb des Landkreises gehen muss.
Eine gemeinsame Lösung kann sich nur an einer zukunftsfähigen Krankenhauslandschaft orientieren, die im Wettbewerb mit anderen Standorten besteht. Die
kommunale Lösung garantiert ebenfalls auf der Grundlage des sog. Solidaris-Gutachtens eine wettbewerbs- und zukunftsfähige Krankenhauslandschaft,
allerdings aus Sicht der kreisangehörigen Städte und Gemeinden zu einem sehr hohen Preis. Allein die Finanzierung des Investitionsbedarfs durch den
Landkreis in Höhe von rd. 50 Mio Euro würde eine Erhöhung der Kreisumlage um 5 bis 6 Prozentpunkte bedeuten. Eine Erhöhung der Kreisumlage von derzeit
30,1 v.H. auf 36 v.H. würde beispielsweise eine finanzielle Mehrbelastung der Stadt Rottweil in Höhe von rd. 1.700.000 Euro bedeuten. Hierbei ist noch
nicht berücksichtigt, dass durch den allgemeinen Rückgang der kommunalen Steuerkraft - unabhängig von Investitionen in das Gesundheitswesen - beim
Landkreis Einnahmeausfälle entstehen, die durch eine weitere Erhöhung der Kreisumlage um noch einmal rd. 6 bis 7 Prozentpunkte kompensiert werden müssten.
Bei der Stadt Rottweil würden dadurch noch einmal zwischen rd. 1.600.000 und 1.900.000 Euro an Mehrausgaben anfallen.
Verbunden ist die kommunale Lösung überdies mit Einsparungen im laufenden Kreishaushalt wie etwa bei den Kreisschulen und den Kreisstraßen, bei
energetischen Sanierungen und weiteren Aufgaben der Daseinsvorsorge im Landkreis.
Herr Landrat Dr. Michel hat in der öffentlichen Sitzung des Kreistages am 12.7.2010 in der Rottweiler Stadthalle die Frage gestellt: "Kann sich der
Landkreis das leisten?" Ich bin der Auffassung: nein. Zumindest kann sich die Stadt Rottweil das nicht leisten und auch die weiteren kreisangehörigen Städte
und Gemeinden dürften ein erhebliches Problem bei der Kofinanzierung der kommunalen Variante nach Solidaris haben.
Der Kreistag wird am 26. Juli entscheiden und er wird es in Abwägung aller relevanten Kriterien tun. Am Schluss wird eine Entscheidung stehen, die wir zu
akzeptieren haben. Ich hoffe, dass ich Ihnen meine Sichtweise der Dinge näherbringen konnte und dass Sie zugunsten einer zukunftsgerichteten und
wettbewerbsfähigen Gesundheitspolitik im Landkreis Rottweil entscheiden.
Mit freundlichen Grüßen
Ralf Broß
Oberbürgermeister
| 24.07.2010 | Aus dem Polizeibericht: Leichtfertiges und leichtsinniges Handeln von Jugendlichen und Heranwachsenden löste einen Großeinsatz für Polizei, DRK,
Feuerwehr, sowie Bundespolizei und Deutsche Bahn - Notfallmanager in der Samstagnacht aus. Zu beklagen ist ein schwerstverletzter 18-jähriger Junge aus
einer Kreisgemeinde, welcher in Lebensgefahr schwebt und mit schwersten Verbrennungen mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik nach Tübingen geflogen
werden musste. Der Bahnverkehr am Bahnhof Rottweil musste komplett eingestellt werden um einen reibungslosen und für die Einsatzkräfte gefahrlosen
Rettungseinsatz zu gewährleisten.
Vier Heranwachsende und Jugendliche im Alter von 16 bis 21 Jahren hielten sich kurz nach 22.30 Uhr auf dem Rottweiler Bahnhof auf um angeblich einen Zug ab
zu warten, welcher sie nach Deißlingen-Lauffen verbringen sollte. Die Wartezeit nutzten sie in der Folge, um auf einen abgestellten Wagon eines Museumszuges
zu klettern. Der 18-Jährige kam hierbei mit dem Fahrdraht der Oberleitung in Kontakt und erhielt einen Stromschlag. Die Oberleitung führt 15.000 Volt. Mit
schwersten Verbrennungen kam der Junge auf dem Wagondach zum liegen.
Nach umfangreichen Sicherungsmaßnahmen vor Ort konnte der Schwerstverletzte durch die Feuerwehr und die Bergwacht vom Dach geborgen und einer Erstversorgung
durch den Notarzt zugeführt werden. Bitter war der Umstand für die Rettungskräfte, dass sie in der ersten Phase durch die betroffenen Jugendlichen und
Heranwachsenden in aggressivster Form teilweise an ihrer Arbeit behindert wurden, so dass die Polizei vor Ort massiv einschreiten musste. Die Beamten des
Polizeireviers Rottweil übernahmen die ersten Ermittlungs- und Einatzmaßnahmen vor Ort bis zum Eintreffen der Bundespolizei, welche den Fall abschließend
bearbeitet. Gegen Mitternacht erfolgte eine teilweise Freigabe des Zugverkehrs, um 00.45 Uhr war der Bahnbetrieb wieder vollständig möglich. Zugverspätungen
waren obligatorisch.
| Grauenhafter Unfall am Bahnhof, Foto: Feuerwehr Rottweil |
| 25.07.2010 | Aus dem Polizeibericht: Bei einem Unfall in der Lorenzgasse ist am Sonntagnachmittag ein 13-jähriger Junge leicht verletzt. Der Unfall ereignete
sich gegen 16.30 Uhr, als ein 61-jähriger Autofahrer von der Lorenzgasse nach Überqueren des Gehwegs in die Hauptstraße einfahren wollte. Beim Überqueren
des Gehwegs übersah er den auf dem Gehweg fahrenden Radfahrer. Dieser konnte fast noch bis zum Stillstand abbremsen, konnte aber den Zusammenstoß mit dem
Pkw nicht mehr ganz verhindern. Bei dem Aufprall erlitt er eine Schürfwunde am Bein.
| 26.07.2010 | Aktion "Heißer Sommer" gegen die Laufzeitverlängerung von Atommeilern von campact.de: "Am 26. Juli
schlagen wir überall im Land vor den Wahlkreisbüros unserer Abgeordneten unüberhörbar Alarm. Mit Töpfen, Rasseln, Trommeln und Pfeifen demonstrieren wir
gegen längere Laufzeiten und bereiten den Atompolitikern von Union und FDP einen heißen Sommer". In Rottweil findet die Aktion um 13.00 Uhr vor dem
Wahlkreisbüro des Bundestagsabgeordneten Volker Kauder (CDU) in der Hohlengrabengasse 1 statt.
| 26.07.2010 | Im Dominikanermuseum Rottweil fand eine gut besuchte öffentliche Buchpräsentation einer wichtigen Neuerscheinung über das römische Rottweil statt. Das
antike Rottweil ist ein Vorläufer der heutigen, auf die Stauferzeit zurück gehenden Stadt Rottweil. Zu Arae Flaviae, dem römischen Rottweil, gehörten auch
mindestens zwei größere Gräberfelder, die Gegenstand der vorgestellten Publikation sind.
Während auf dem Friedhof an der Lehrstraße offenbar vorwiegend Soldaten der Kastelle links des Neckars beigesetzt wurden, diente die Fundstelle Kapellenösch
im Süden der Stadt als Hauptbestattungsplatz der Einwohner aus der zivilen Siedlung. Der im Zeitraum 19782001 freigelegte Ausschnitt der Nekropole
Kapellenösch gehört zu den größten modern untersuchten Gräberfeldern Südwestdeutschlands.
Landesarchäologe Dr. habil. Dirk Krausse vom Landesamt für Denkmalpflege (LAD) im Regierungspräsidium Stuttgart präsentierte dann den vom LAD
herausgegebenen Band und wies auf die große Bedeutung der darin zusammen gefassten Forschungsarbeiten des beim Termin anwesenden Archäologen Robert Fecher
sowie der Anthropologin Eva Burger-Heinrich hin: "Mit dieser neuen Publikation über die römischen Gräber von Rottweil kann eine schon lange beklagte
Forschungslücke in der Archäologie des Limesgebietes geschlossen werden." Die anthropologischen Untersuchungen durch die - nicht anwesende - Anthropologin
Eva Burger-Heinrich hätten detaillierte Einblicke in das oft beschwerliche Leben und Sterben der Menschen, die in römischer Zeit Arae Flaviae bevölkerten,
gewährt. Nicht zuletzt sei die gemeinsame Publikation ein gelungenes Beispiel einer disziplinenübergreifenden wissenschaftlichen Zusammenarbeit, lobte
Landesarchäologe Krausse.
Im Rahmen seiner Dissertation hatte sich der Archäologe Robert Fecher mit der Analyse der Beigaben- und Bestattungssitten, die ein deutliches Licht auf die
wechselvolle Geschichte Rottweils von der militärischen Garnison zur zivilen Stadt wirft, befasst. In seinem Vortrag präsentierte Dr. Robert Fechter nun die
Ergebnisse seiner Arbeit. Sie belegen für das römische Rottweil eine durch wechselnde Truppenstationierungen und Zuwanderungen entstandene, romanisierte
"Mischbevölkerung", die starke kulturelle Bezüge nach Süden in die heutige Schweiz aufweist.
Informationen zum Buch:
Herausgeber: Landesamt für Denkmalpflege beim Regierungspräsidium Stuttgart
Reihe: Forschungen und Berichte zur Vor- und Frühgeschichte in Baden-Württemberg
Autoren: Robert Fecher und Eva Burger Heinrich
Titel: Arae Flaviae VII. Die römischen Gräberfelder von Rottweil und das römische Gräberfeld "Kapellenösch". Die anthropologischen Befunde
Verlag: Konrad Theiss Verlag
Erscheinungsdatum/-ort: Stuttgart 2010
Gebundene Ausgabe: 1024 Seiten
Ausstattung/Bilder: 160 Abbildungen, 292 Tafeln, 1 Beilage. 22 x 30,5 cm, gebunden mit Schutzumschlag
Preis: 140 Euro
ISBN 978-3-8062-2344-6
| Kulturamtsleiterin Simone Maiwald, stellvertretender Oberbürgermeister Adelbert Hugger, Autor und Archäologe Robert Fecher, wissenschaftliche Mitarbeiterin Dominikanermuseum Rottweil Martina Meyr und Landesarchäologe Dr. habil. Dirk Krausse |
| 26.07.2010 | Der Kreistag entscheidet in der Rottweiler Stadthalle über die Zukunft der Krankenhäuser im Kreis Rottweil, die öffentliche Sitzung beginnt um 14 Uhr. Die
Kreisräte müssen aus drei Angeboten wählen: Helios, MediClin und der kommunalen Lösung.
Der Kreistag hat sich für die kommunale Lösung für die Krankenhäuser im Landkreis Rottweil ausgesprochen und damit gegen eine Privatisierung des
Krankehauswesens im Kreis. In einer entscheidenden Abstimmung stimmten 26 Kreisräte für die kommunale Lösung, 21 stimmten dagegen. Die Krankenhäuser im
Kreis Rottweil bleiben in kommunaler Hand. Der Kreistag hat sich nach einer mehr als fünfstündigen Sitzung mit knapper Mehrheit gegen eine Privatisierung
entschieden. Die Krankenhäuser in Rottweil und Oberndorf bleiben in ihrer jetzigen Form bestehen, Schramberg wird zu einer sogenannten "Portalklinik" mit
maximal 40 Betten reduziert.
| 27.07.2010 | Imo Bayram hat in der Hohlengrabengasse 22 den "Imo Kebab" eröffnet, vom Vorbesitzer Firat hat er die traditionellen Pizzarezepte übernommen. Einen Großteil
der Einnahmen des Eröffnungstages spendete er dem Deutschen Roten Kreuz.
| 28.07.2010 | "Schock Deine Lehrer lies ein Buch!" lautet das Motto des SommerLeseClubs, den die Stadtbücherei Rottweil zum dritten Mal in den Sommerferien anbietet.
Über 400 spannende Bücher warten auf neugierige Leseratten ab der fünften Klasse. Anmeldungen sind ab sofort möglich. Die ersten Bücher gibt's pünktlich
zum Ferienstart am Mittwoch, 28. Juli 2010. Gesponsert wird der SommerLeseClub vom städtischen Energieversorger ENRW.
Und so funktioniert der Sommerleseclub: Mit Clubkarte und Leselogbuch ausgestattet, lesen die Schüler während der Sommerferien ihre Lieblingsbücher aus
einer Auswahl von 400 Büchern, die extra für den SommerLeseClub zusammengestellt werden. Wer mindestens drei Bücher schafft, erhält ein Zertifikat, das die
Schüler dann dem Deutschlehrer zum Eintrag als außerschulische Leistung ins Zeugnis vorlegen können. Die Zertifikate werden auf einer großen Abschlussparty
am 26. September 2010 ab 14 Uhr im Zimmertheater überreicht.
| 28.07.2010 | Die Zukunft der Krankenhäuser im Landkreis Rottweil ist wieder völlig offen: Der Gemeinderat der Stadt Oberndorf hat mit großer Mehrheit eine
Vereinigung seines Krankenhauses mit den Häusern in Rottweil und Schramberg abgelehnt. Diese Vereinigung wäre die Voraussetzung für die kommunale Lösung zur
Weiterführung der Krankenhäuser in kommunaler Hand gewesen. Damit ist der Beschluss des Kreistags vom Vortag hinfällig. Die Stadt Oberndorf will nun allein
nach einem privaten Bieter suchen, der das Oberndorfer Krankenhaus weiterführen soll.
Landrat Wolf-Rüdiger Michel geht davon aus, dass die kommunale Lösung auch ohne Oberndorf, mit einem Haus der Regelversorgung in Rottweil und einer
Portalklinik in Schramberg, realisiert werden könne.
| 28.07.2010 | Im September 2010 soll laut Landrat Wolf-Rüdiger Michel der Kreistag entscheiden, ob man auch ohne das Oberndorfer Krankenhaus die kommunale Lösung
anstreben soll. Sollte der Kreistag dies ablehnen werde Michel fragen: "Sollen die Krankenhäuser privatisiert werden, ja oder nein." Michel ist allerdings
überzeugt, dass das Solidaris-Konzept auch ohne Oberndorf "eins zu eins" umgesetzt werden kann.
Nachdem der Oberndorfer Gemeinderat beschlossen hat, sein Krankenhaus nicht in die Gesundheitszentren Kreis Rottweil einzubringen, sondern nach einem
privaten Übernehmer zu suchen, hat Landrat Wolf-Rüdiger Michel heftige Vorwürfe an die Adresse von Bürgermeister Hermann Acker und die Stadt Oberndorf
gerichtet: "Der Kreis wurde offensichtlich hintergangen". Bereits seit März 2010 soll ein Gutachter im Auftrag der Stadt Oberndorf eine eigenständige Lösung
untersucht haben. Michel habe Acker immer wieder gefragt, für welche Alternative sich denn Oberndorf entscheiden würde und Acker habe geantwortet, er wolle
dem kommunalen Gremium nicht vorgreifen. Unmittelbar nach der Entscheidung am Montagabend für die Kommunale Lösung sagte Acker aber, dass die Stadt
Oberndorf dieser Lösung nicht zustimmen werde. Michel: "Es empört mich, dass ein Partner vier Monate lang ein Gutachten erstellen lässt und keinen Ton
darüber verliert. Bürgermeister Hermann Acker hat viel von seiner Glaubwürdigkeit verloren".
Oberndorfs Bürgermeister Acker hat angekündigt, sein Aufsichtsratsmandat in den Gesundheitszentren Kreis Rottweil gGmbH niederzulegen. Gleichzeitig wehrt er
sich gegen die Vorwürfe von Landrat Michel: Dass er ein Gutachten über das Oberndorfer Krankenhaus in Auftrag gegeben habe, sei eine Geschichte der Stadt
Oberndorf, "das brauche ich dem Landrat nicht unterbreiten". Acker weiter: "Ich finde es unerhört, mir hieraus einen Vorwurf zu machen".
| 28.07.2010 | Die Stadt Rottweil sucht ab sofort Stadtführer im Alter zwischen zehn und 16 Jahren, die speziell jungen Neubürgern Rottweil näherbringen. Wer als Kinder-
und Jugendstadtführer mitmachen möchte, kann sich ab sofort beim städtischen Kinder- und Jugendreferat (KiJu) melden. Die gemeinsame Aktion von KiJu,
Tourist-Information und Dominikanermuseum ist Teil eines neuen Gesamtkonzepts zur Begrüßung der rund 2000 Neubürger, die sich jährlich in Rottweil
anmelden. KiJu-Leiter Ingo-Felix-Meier: "Die Führungen sollen auch auf Wegen verlaufen, die Erwachsenen nicht bekannt sind und Orte vorstellen, die
vielleicht nur für Jugendliche interessant sind".
| 28.07.2010 | Noch unklar ist der Verlauf einer tätlichen Auseinandersetzung am Mittwochabend in der Nägelesgrabenstraße, zu dem die Polizei noch Zeugen sucht. Die
Rettungskräfte waren gegen 19.30 Uhr zum Parkdeck des Einkaufsmarktes in der Nägelesgrabenstraße gerufen worden. Dort sollte sich eine verletzt Person
befinden, die das Opfer einer Schlägerei geworden war. Vor Ort wurden DRK und Polizei zu einem 16-jährigen Jugendlichen geführt, der offensichtlich schwere
Kopfverletzungen erlitten hatte und nach der notärztlichen Versorgung vor Ort mit dem Rettungshubschrauber in die Unfallklinik Schwenningen geflogen werden
musste. Er ist derzeit noch nicht ansprechbar.
Nach den bisherigen Ermittlungen geht die Polizei davon aus, dass sich am Mittwochabend verschiedene Gruppen von Jugendlichen rund um den Einkaufsmarkt
aufhielten. Dabei dürfte es sowohl im Bereich der Rolltreppe als auch des Parkdecks zu einer Auseinandersetzung zwischen dem 16-Jährigen und einem zunächst
unbekannten Jugendlichen gekommen sein. Nach zunächst verbalen Attacken soll es in der Folge auch zu Handgreiflichkeiten und Schlägen gekommen sein.
Derzeit ist allerdings noch unklar, ob die schweren Verletzungen des 16-Jährigen von Schlägen oder von einem Sturz herrühren. Inwieweit Alkoholgenuss beim
Zustandekommen der Auseinandersetzung eine Rolle gespielt haben könnte, ist ebenfalls Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen.
Im Laufe der folgenden Ermittlungen konnten Beamte der Kripo Rottweil und des örtlichen Polizeireviers am Donnerstagnachmittag den zunächst unbekannten
Jugendlichen identifizieren und vorläufig festnehmen. Es handelt sich um einen 15-Jährigen, der einräumte, mit dem 16-Jährigen aneinander geraten zu sein.
Um den genauen Ablauf der Auseinandersetzung zu rekonstruieren, sucht die Polizei noch Zeugen, die sachdienliche Angaben machen können. Zeugen werden
gebeten, sich unter der Telefonnummer 0741/477-0 bei der Kriminalpolizei Rottweil zu melden.
| 29.07.2010 | Der 22. Rottweiler Ferienzauber beginnt, er dauert bis zum 28. August 2010. Vom 29. Juli bis 15. August öffnet der Ferienzauber seine Pforten am Wasserturm,
vom 16. bis 28. August findet er im Kraftwerk statt. Das Programm:
29.07 Oropax
30.07 Irischer Abend
31.07 Intakt - Allstyle Band
01.08 Familientag am Wasserturm
02.08 Django Asül
03.08 Via Voce
04.08 Helge Thun & Udo
05.08 Die Drei vom Dohlengässle
05.08 The BossHoss
06.08 Disco-Night mit Groovytube
07.08 Figa & Schuss
08.08 Sommerliche Rhythmen mit Bê
09.08 GlasBlasSing
10.08 Klaus Birk
11.08 Die Füenf
12.08 Mauldäschle
13.08 Wildecker Herzbuben
14.08 American Barbecue mit Live Musik
15.08 Dixieland Frühschoppen
18.08 Christoph Sonntag
19.08 Inszenierte Kraftwerk Führungen
20.08 Kubanische Nacht
21.08 Gentleman
22.08 Manfred Mann's Earthband
25.08 Kabarett meets Varieté
26.08 Mike Krüger
27.08 Energy Base
28.08 Ferienzauber Finale mit Hermes House Band und Dr. Quincy & His Lemon Shakers
| 29.07.2010 | Nach der Entscheidung für die kommunale Lösung bei den Krankenhäusern hat Rottweils OB Ralf Bross vor den Folgen für die Stadtkasse gewarnt. Er wisse nicht,
wie er die höheren Ausgaben im Haushalt unterbringen soll. Bross hatte sich für die Helios-Lösung ausgesprochen und er beklagt jetzt, dass die
kommunale Lösung dazu führen werde, dass die Kreisumlage um sieben bis acht Prozentpunkte steigt. Nach dem Ausstieg Oberndorfs soll die Umlageerhöhung
allerdings nur halb so hoch ausfallen.
Das Schielen auf eine private Lösung für die Krankenhäuser im Kreis Rottweil könnte sich als sehr kurzsichtig erweisen, zeigen doch viele Privatisierungen,
dass längerfrisitg nur alles teurer und schlechter wird, siehe Irrweg Privatisierung.
| 30.07.2010 | Die Verlegung der Kanalleitung und der Versorgungsleitung auf der Westseite der Hochbrücktorstraße wird Ende Juli abgeschlossen sein. Auf der Ostseite wird
ebenfalls bis zu diesem Termin die Kanalhauptleitung fertig gestellt sein. Bis Mitte August folgen dann auf dieser Seite die Kanalhausanschlüsse. Ab dem
2. August 2010 wird während der Sommerferien die Hochbrücktorstraße für den Kraftfahrzeugverkehr voll gesperrt werden. Eine dritte Kolonne wird dann die
Baustelle beziehen, um die Kopflöcher vor und hinter der Hochbrücke herzustellen. Außerdem werden u.a. die Fahrbahnquerungen für Kabel, Leerrohre,
Steuerkabel Signal und Traufbeleuchtung erstellt. Mit dem Versetzen der Randeinfassung auf der Westseite wird begonnen. Während der Ferienzeit wird
insbesondere auf der Westseite gearbeitet. Die Fußgänger haben die Möglichkeit, sich auf der Ostseite ungehindert zu bewegen.
| 30.07.2010 | Aus dem Polizeibericht: Drei Raubstraftaten, die im Juni und Juli in Rottweil begangen worden sind, konnten von der Polizei jetzt aufgeklärt werden.
Gegen den 15-jährigen Haupttäter aus dem Landkreis Freudenstadt wurde Haftbefehl erlassen. Gegen vier weitere Tatverdächtige im Alter zwischen 14 und 28
Jahren wurden Ermittlungsverfahren eingeleitet.
Zwei der jetzt geklärten Straftaten waren bereits am 12. Juni in Rottweil begangen worden. Damals hatten zwei maskierte Männer am Samstagnachmittag die
Tankstelle "Nordgarage" betreten und die dort anwesende Kassiererin mit einer Schusswaffe bedroht. Der Frau war es aber gelungen, aus dem Verkaufsraum zu
flüchten und um Hilfe zu rufen. Daraufhin waren die beiden Täter ohne Beute zu Fuß in stadtauswärtiger Richtung zu Fuß geflüchtet.
Noch am gleichen Abend überfielen drei junge Männer in der Oberndorfer Straße einen Mann, der sich zu Fuß auf dem Heimweg befand. Zwei der Täter sollen
dabei den Mann zu Boden geworfen und mit Füßen gegen Kopf und Oberkörper getreten haben, um ihm seine Geldbörse abzunehmen. Sie ließen erst von ihm
ab, als Passanten auf das Geschehen aufmerksam wurden und dem Mann zu Hilfe eilten. Auch hier hatten die Täter letztlich ohne Beute die Flucht ergriffen.
Nachdem die Polizei bereits hier von einem möglichen Zusammenhang bei den Taten ausging, gelang es schließlich am 17. Juli, die Tatverdächtigen zu ermitteln.
Vorausgegangen war eine weitere Straftat in der Hauptstraße. Drei Tatverdächtige gingen dort gegen 05.00 Uhr einen 22-jährigen Mann an, schlugen ihn ins
Gesicht und nahmen ihm sein Handy und eine Zigarettenschachtel aus Metal ab.
Noch am selben Morgen fielen einem Beamten des Rottweiler Polizeireviers, der sich nach dem Nachtdienst auf dem Heimweg befand, an einer Bushaltestelle in
der Oberndorfer Straße drei junge Männer auf, die er in Zusammenhang mit dem zuvor verübten Überfall brachte. Bei der anschließenden Überprüfung stellte
sich der Verdacht als zutreffend heraus, denn die Beamten konnten bei den Männern das zuvor erbeutete Handy und die Zigarettenschachtel sicherstellen.
Im Lauf der weiteren Ermittlungen stellte sich heraus, dass zwischen dem neuerlichen Vorfall und den Überfällen vom Juni teilweise ein Zusammenhang bestand
und die Überfälle in wechselnden Besetzungen verübt wurden. Als treibende Kraft wurde ein 15-jähriger Jugendlicher aus dem Kreis Freudenstadt identifiziert,
der offenbar an allen drei Straftaten beteiligt war. Darüber hinaus war an den beiden Straftaten im Juni (Tankstellenüberfall und Oberndorfer Straße) ein
14-jähriger aus Konstanz beteiligt, während ein 18-jähriger aus Rottweil an der Tat in der Oberndorfer Straße beteiligt gewesen sein soll und zwei 19 und
28 Jahre alten Männer aus Rottweil an dem Raub in der Hauptstraße.
Der 15-Jährige war im Übrigen auch gemeinsam mit dem 14-jährigen Tatverdächtigen im März am Einbruch in einen Kiosk auf der Saline beteiligt, der
insbesondere mit der missglückten Flucht, die im Neckar endete, für Aufsehen sorgte.
Gegen alle Beteiligten wurden Ermittlungen wegen Raub und gefährlicher Körperverletzung eingeleitet. Gegen den 15-Jährigen, der bereits zuvor mehrfach wegen
Straftaten aufgefallen war, erließ der Haftrichter am Amtsgericht Rottweil auf Antrag der Staatsanwaltschaft Rottweil Haftbefehl. Er sitzt jetzt in
Untersuchungshaft.
Durch die Straftaten wollten sich die teilweise arbeitslosen Tatverdächtigen Geld für ihren Lebensunterhalt verdienen. Vier der fünf Tatverdächtigen sind
der Polizei als Drogenkonsumenten bekannt.
| 30.07.2010 | Die Stadt Rottweil und die EnBW betreiben auch in Zukunft gemeinsam die Energieversorgung in Rottweil und den umliegenden Kommunen. Oberbürgermeister Ralf
Broß und Dr. Nikolaus Scheirle, Leiter Beteiligungsmanagement der EnBW Kommunale Beteiligungen GmbH, unterzeichneten einen neuen Vertrag. Dieser regelt die
weitere Zusammenarbeit in der ENRW Energieversorgung Rottweil GmbH & Co. KG.
Die bestehenden Vereinbarungen aus dem Jahre 1999 sahen eine Überprüfung der Zusammenarbeit nach zehn Jahren vor. Nachdem die Partner verschiedene
Alternativen geprüft haben, entschied sich der Gemeinderat der Stadt Rottweil für eine Verlängerung der Verträge mit der EnBW. Dabei war man in den
Gesprächen übereingekommen, dass die Weiterführung der Zusammenarbeit eine gute Gelegenheit darstellt, die Kooperation mit neuen Impulsen zu versehen.
Die EnBW erweiterte deshalb ihr Angebot um zwei wesentliche Bestandteile: Ausbau des Anteils regenerativ erzeugten Stroms im Energiemix sowie regionales
Wachstum bei Projekten mit dezentraler Energieerzeugung und zur effizienten Energienutzung. So hat sich die ENRW im März eine Kaufoption an der im Bau
befindlichen Offshore-Windkraftanlagen der EnBW in der Ostsee gesichert. Weiterhin bietet die EnBW Unterstützung bei der Gründung einer
Bürgerenergiegenossenschaft, damit Kunden auch direkt in die regenerative Energieerzeugung investieren können . Außerdem wurde auch der Wunsch des
Kartellamtes und der Stadt Rottweil nach einer Stärkung des kommunalen Einflusses umgesetzt, indem der Anteil der Stadt um 5,1 Prozent erhöht wird. Damit
hält die EnBW künftig 20 Prozent an der ENRW, der Anteil der Stadt Rottweil beträgt 80 Prozent.
Die EnBW Kommunale Beteiligungen GmbH ist in 44 Gemeinde- und Stadtwerken sowie Regionalversorgern Vertragspartner der Kommunen. Seit 1999 ist die
Gesellschaft an der ENRW beteiligt, die in den Landkreisen Rottweil, Tuttlingen und Schwarzwald-Baar etwa 40.000 Einwohner mit Strom, Erdgas, Wärme und
Wasser versorgt. Zudem kümmert sich die ENRW auch um Bäder, Verkehr, Abwasser und um Dienstleistungen zum effizienten Einsatz von Energie. Darüber hinaus
ist die Energieversorgung Rottweil auch in dem Bereich der regenerativ erzeugten Energien wie Biogas sowie Strom aus Photovoltaik, Wind- und aus Wasserkraft
aktiv.
| Das Bild zeigt vorne von links: Ralf Broß, Oberbürgermeister und ENRW-Aufsichtsratsvorsitzender mit Dr. Nikolaus Scheirle, Leiter Beteilungsmanagement der EnBW Kommunale Beteiligungen GmbH; hinten von links: Ulrich Kirner, Beteiligungsmanagement EnBW Regional AG, Philipp Marquart, EnBW Regional AG und Stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der ENRW, Christoph Ranzinger, Kaufmännischer Geschäftsführer ENRW, Peter Küppers, Technischer Geschäftsführer ENRW |
| 30.07.2010 | Die Stadt Rottweil prämiert auch diese Jahr in Zusammenarbeit mit dem Gewerbe- und Handelsverein den Blumenschmuck in der Innenstadt. Wegen des regnerischen
Starts in den Sommer sind die Juroren dieses Jahr allerdings etwas später unterwegs. "Jahr um Jahr leisten viele Bürgerinnen und Bürger durch den liebevoll
gestalteten Blumenschmuck einen ehrenamtlichen Beitrag zur Attraktivität unserer historischen Kernstadt", so Kurt Faupel, bei der Stadt Rottweil für die
Grünanlagen verantwortlich. Wie bereits in den Vorjahren wird die Jury den gesamten Blumenschmuck in der Kernstadt bewerten. Es bedarf daher keiner
gesonderten Anmeldung mehr. "Die Pflanzen brauchen dieses Jahr etwas länger, bis sie ihre ganze Pracht entfalten, weil es im Mai und Juni lange Zeit noch
nass und kühl war", so Faupel. Deshalb startet die Jury ihren Rundgang durch die Innenstadt auch etwas später als üblich am 19. August 2010.
Bei der Bewertung wird die Jury Kreativität, Farbgebung und Wahl der Pflanzenart, Aufwand und Umfang des Blumenschmucks, Pflegezustand und die Abstimmung
auf das Umfeld bewerten. Trotz Baustelle wird übrigens auch die Hochbrücktorstraße berücksichtigt. Bewertet werden die Blumen mit einem ausgeklügelten
Punktesystem: Wer es in die erste Kategorie "hervorragende Leistung" schafft, dem winken Einkaufsgutscheine im Wert von 50 Euro. In der zweiten Kategorie
"gute Leistung" werden Freikarten für das Freizeitbad Aquasol vergeben.
| 30.07.2010 | Die Grünen im Kreistag kritisieren die Entscheidung des Oberndorfer Gemeinderats, sein Haus nicht mit den Kliniken in Rottweil und Schramberg zu vereinen.
Nur das Wohl Oberndorfs habe Bürgermeister Acker im Blick gehabt, die Grünen werfen ihm politisch schlechten Stil vor und legen ihm den Rücktritt als
Kreisrat nahe.
| 31.07.2010 | Neufra feiert über das Wochenende sein 30. Dorffest. An den Ständen und in den Zelten der Neufraer Vereine entlang der Starzel erwartet die Besucher ein
reichhaltiges und abwechslungsreiches Angebot an Speisen und Getränken.
Mit dem Fassanstich auf der Bühne, den zum ersten Mal in seiner Funktion Ortsvorsteher Willy Schaumann vornimmt, wird das Dorffest am Samstag um 16.30 Uhr
eröffnet. Die Bühne steht dieses Jahr auf der Starzelbrücke und ist somit Mittelpunkt des Dorffestes. Damit die Besucher trotzdem über die Starzel zu den
einzelnen Ständen gelangen, wird ein eigener Fußgängersteg aufgestellt. Für die musikalische Unterhaltung an diesem Abend sorgt ab 17 Uhr der Musikverein
Neufra. Die Burgnarrenzunft, der Musikverein, der Turnverein, der Kindergarten und die Donnerstagskicker bewirten die Gäste. Um 18 Uhr und um 20 Uhr führt
das Kindertheater unter Leitung von Linda Engeßer das Stück "Hans im Glück" direkt an der Starzel auf. Ab 21 Uhr, mit Einbruch der Dunkelheit, heißt es
dann "Starzel in Flammen". Der Bach durch Neufra und das gesamte Dorffest werden mit Kerzen, Wasserfontainen und beleuchteten Bäumen in besonderes Licht
getaucht. Die Jugend trifft sich an diesem Abend ab 22 Uhr an der Zehntscheuer. Dort haben der Jugendausschuss des Turnvereins und die Donnerstagskicker
ihre Bars aufgebaut.
Der Sonntag bietet ein abwechslungsreiches Programm. Von 11 bis 13 Uhr kann beim Flohmarkt von Kindern für Kinder gestöbert werden. Ab 11.30 Uhr unterhält
der Musikverein aus Zimmern u.d.B. bevor die Jugendkapelle aus Neufra und der Musikverein Feckenhausen auf der Bühne Platz nehmen. Bei der Bauernolympiade
mit Sackdreschen, Saustechen, Wettmelken und vielen weiteren Disziplinen können Jung und Alt ihre Kräfte messen. Um 14 Uhr und 17 Uhr zeigen die jungen
Schauspieler des Kindertheaters bei "Hans im Glück" erneut ihr Können. Verschiedene Tanzaufführungen der Kinder- und Jugendgruppen der Vereine sorgen für
Abwechslung auf der Bühne. Die Eselfreunde Rottweil sind mit Ihren Eseln zu Besuch und bieten Eselreiten an. An der Starzel wird ein Kinderspielbereich
unter anderem mit Sandkasten angeboten. Und auch die Starzel selbst lädt wieder zum Planschen und Spielen ein.
| Starzel in Flammen |
| 31.07.2010 | Aus dem Polizeibericht: Frevelhafte Tat durch vermeintliche "Witzbolde" - Aufmerksamen Beamten des Polizeireviers Rottweil, fiel am Samstag morgen
auf, dass am "Bocca de la Verita", am "Mund der Wahrheit" vor dem Polizeigebäude mit Zigarettenasche ein Hitler-Schnauzbart angebracht worden war. Wer
Hinweise zu diesem Geschehen machen kann, wird gebeten sich mit dem Polizeirevier Rottweil unter der Telefonnummer 0741/477-410 in Verbindung zu setzen.
| 01.08.2010 | Große Betroffenheit und tiefe Trauer löste die Nachricht vom Tode Peter Hansens in den Reihen der Aktion Eine Welt Rottweil aus. Er starb in einer Klinik in
Lima. Der ehemalige dänische Handball- und Basketballjugendnationalspieler war über dreißig Jahre lang Projektpartner der Aktion Eine Welt Rottweil, zuerst
in Ocongate und später in Marcapata, 180 km südöstlich von Cusco, in den Anden Perus. Der Bau von kommunalen Elektrizitätswerken, eines Handwerkszentrums
und der Unterhalt eines Büros für Menschenrechte sind nur einige Beispiele, die mit Hilfe der Aktion Eine Welt unter Leitung von Peter Hansen realisiert
wurden.
Seit Jahren erhält die Aktion von dort Web-, Keramik- und Strickwaren zum Verkauf in Rottweil und in ganz Deutschland. Als Gast war man immer bei ihm
willkommen. Zwei Rottweiler konnten bei ihm ihren Zivildienst absolvieren. An den Tod des über achtzigjährigen Peter Hansen knüpft sich nun auch die bange
Frage, wie es dort mit den vielfältigen Initiativen wie Ausbau der Schule, Radiosender, Versuchsgarten, Bildungsangebote für die Dorfbewohner im weiten
Umkreis und vieles mehr weiter gehen kann. Peter Hansen wird für viele Mitarbeiter der Aktion in Erinnerung bleiben als Kämpfer für Entrechtete und seinen
bedingungslosen Einsatz für die Armen, besonders für die Indios.
| 01.08.2010 | Aus dem Polizeibericht: Passanten machten eine Polizeistreife in Neufra am Rande des Dorffestes auf einen Betrunkenen aufmerksam, der am Straßenrand
saß. Der 29jährige aus einer Gemeinde des Landkreises Tuttlingen war aufgrund seiner hohen Alkoholisierung (knapp 2,6 Promille) kaum noch ansprechbar und
überdies nur leicht bekleidet. Der 29jährige wurde deshalb kostenpflichtig nach Hause gefahren.
| 02.08.2010 | Der DRK-Kleiderladen hinter dem alten Kreiskrankenhaus hat während der Schulferien vom 2. August bis 3. September 2010 geschlossen. Ab dem 7. September 2010
hat der Laden wieder dienstags von 10 bis 13 Uhr geöffnet.
| 02.08.2010 | Wegen der Bauarbeiten in Rottweils Stadtmitte wird die Hochbrücktorstraße vom 2. August bis zum 11. September 2010 für den Verkehr in beide Fahrtrichtungen
gesperrt. Außerdem ist die Zufahrt zur Stadtgrabenstraße von der Königstraße ab dem 2. August bis voraussichtlich 16. August 2010 blockiert. Der Sprengerort
und die Stadtgrabenstraße bleiben jedoch weiter über die Kaiserstraße erreichbar.
Wichtigstes Vorhaben im Bauplan für die kommenden Wochen: Die Ferien sollen genutzt werden, um die Gas- und Wasserleitungen in der Hochbrücke zu erneuern.
Dazu sind zwei große Baugruben vor beiden Brückenköpfen notwendig, die eine Vollsperrung der Hochbrücktorstraße unvermeidlich machen. Im sogenannten
"Rohr-in-Rohr"- Verfahren schieben Arbeiter die neuen Bauteile dann in die bestehenden Leitungen, ohne dass die Brücke selbst aufgerissen werden muss. Von
der Hochbrücke bis zur Marxstraße werden ebenfalls die Gas- und Wasserleitungen saniert. Aus diesem Grund ist auch die Zufahrt zur Stadtgrabenstraße für
rund zwei Wochen gesperrt. Die Anwohner des Sprengerorts und der Stadtgrabenstraße können jedoch ihre Quartiere weiter über die Kaiserstraße und die
Stadtgrabenstraße erreichen. Für die Anwohner in der Stadtgrabenstraße wird dazu vorübergehend die Einbahnregelung in dieser Straße aufgehoben.
Die Arbeiter nutzen die Vollsperrung in den Sommerferien außerdem, um Gräben für Stromkabel quer über die Hochbrücktorstraße zu ziehen, so dass nach dem
Ende der Urlaubszeit der Verkehr wieder einseitig über die Hochbrücktorstraße in Richtung Friedrichsplatz rollen kann. Zeitweilig regelt in der Unteren
Hauptstraße eine Ampel den Verkehr, da auch am Hauptstraßenkreuz Stromleitungen verlegt werden.
Auf den Gehwegen rechts und links der Hochbrücktorstraße wird in den Sommerferien die Sanierung der Abwasser-, Gas- und Wasserleitungen weiter
vorangetrieben. Zusätzlich beginnen die Baukolonnen auch hier damit, Stromkabel zu verlegen. Fußgänger müssen vor allem auf der westlichen Seite der
Hochbrücktorstraße mit Behinderungen rechnen. Tipp der Baustellenleitung: Am besten noch vor der Hochbrücke oder an der Hauptkreuzung auf die östliche Seite
wechseln. Um die Unwegsamkeiten für die Fußgänger so gering wie möglich zu halten, bringt die Baufirma Riegger nach Abschluss der Tiefbauarbeiten an vielen
Stellen eine provisorische Asphaltschicht auf.
Innerstädtisch lässt sich die Baustelle über die Waldtorstraße, die Schramberger Straße und die Marxstraße umfahren. Allerdings ist zu beachten, dass in
der ersten Ferienwoche die Waldtorstraße wegen dringender Arbeiten an der Stromversorgung des Kapuziners nochmals für ein bis zwei Tage einseitig gesperrt
ist. Eine Ampel regelt solange den Verkehr. Wer von auswärts kommt, sollte in den Sommerferien die Umgehungsstraße B14/B27 nutzen, und die Innenstadt so
ansteuern, dass keine Fahrt über das Hauptstraßenkreuz in der Stadtmitte oder durch die Waldtorstraße notwendig ist.
Im Laufe des Septembers 2010 werden die Randsteine auf der westlichen Seite der Hochbrücktorstraße versetzt. Anschließend will die Firma Riegger dann
bereits mit den Pflasterarbeiten auf der westlichen Seite der Hochbrücktorstraße beginnen. Eine letzte Vollsperrung ist nochmals geplant, um den neuen
Asphaltbelag in der Hochbrücktorstraße aufzubringen. Sofern das Wetter mitspielt, könnte dies mit Rücksicht auf den Straßenverkehr in den Herbstferien
geschehen.
Die Vollsperrung hat auch Auswirkungen auf den Busverkehr. Die Busse können bis zum Samstag, 11. September 2010 die Innenstadt nicht anfahren. Betroffen
sind die Haltestellen "Friedrichsplatz", "Untere Hauptstraße", "Kriegsdamm", "In der Au" und "Berner Feld". Die Haltestelle "Neues Postamt" kann in Richtung
Innenstadt nicht bedient werden. Ein Umleitungsfahrplan des StadtBus ist im Neuen Rathaus erhältlich und steht unter
www.stadtbus-rottweil.de zum Herunterladen bereit.
| 02.08.2010 | Aus dem Polizeibericht: In der Lorenzgasse sind in der Nacht zum Dienstag zwei geparkte Fahrzeuge beschädigt worden. Eine Zeugin hatte gegen 21.50
Uhr zwei junge Männer beobachtet, die aus Richtung Hauptstraße kommend die Lorenzgasse in Richtung Bockshof gingen und dabei mehrfach gegen geparkte
Fahrzeuge schlugen. Dabei wurden an einem VW Polo und an einem Volvo die Außenspiegel sowie an einem Renault die Fahrertüre beschädigt. Die
Fahndungsmaßnahmen in der Nacht verliefen ohne Ergebnis. Von einem Täter ist bekannt, dass er etwa 175 Zentimeter groß ist und dunkle Haare haben soll. Er
soll mit einer schwarzen Hose und einem schwarzen T-Shirt bekleidet gewesen sein. Zeugen werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0741/477-0 beim
Polizeirevier Rottweil zu melden.
| 03.08.2010 | Durch eine weiße milchige Brühe wurde der Neckar in der Altstadt verschmutzt: von einem Schrebergarten floß die Flüssigkeit durch einen kleinen Kanal in den
Neckar. Die Polizei hat Wasserproben entnommen.
| 03.08.2010 | Nach Ansicht der Stadtverwaltung geht von den Asbestzementplatten auf dem Dach der Karl-Stimmler-Halle in Neufra keine Gefahr aus und eine Sanierung in naher
Zukunft stehe deshalb nicht an. Zuvor hatten Bürger ihre Sorgen wegen der 50 Jahre alten Asbestplatten geäußert. Pressesprecher Tobias HerMann: "Da es sich
um fest gebundene Baustoffe handelt, ist mit keiner Faserfreisetzung zu rechnen". Noch in diesem Jahr soll wenigstens die Dachrinne der Halle vom Bewuchs
befreit werden, damit Wasser wieder besser abfließen kann.
| 03.08.2010 | Der neue Vorstand des Stadtjugendrings hat sich mit Oberbürgermeister Ralf Broß zu einem informativen Gespräch im Alten Rathaus getroffen.
Stadtjugendring-Sprecher Benjamin Dudschuß und Kassierer Stev Balzer sprachen mit dem OB über die alltägliche Arbeit im Stadtjugendring und neue Projekte.
Sehr zufrieden ist der Stadtjugendring mit den neuen Räumlichkeiten im Parkhaus am Kriegsdamm. Das zentral gelegene Gebäude sei für Jugendliche gut zu
erreichen. Nach einem Jahr des Einrichtens und Ausbauens dieser Räume möchte der Stadtjugendring nun sich und seine Arbeit wieder stärker in das Bewusstsein
der Öffentlichkeit rücken und plant hierzu diverse kulturelle Angebote und Informationsveranstaltungen. Oberbürgermeister Ralf Broß begrüßte die positive
Entwicklung des Stadtjugendrings. Der Verein leiste einen wichtigen Beitrag zur Jugendarbeit in Rottweil. Der OB ermutigte die jungen Leute, sich noch
stärker mit eigenen Projekten in der Gemeinde zu engagieren.
Der Stadtjugendring wird seit dem 06.11.2001 als eingetragener Verein geführt. Die Vereinsgeschichte reicht jedoch bis in die 1970er jahre zurück. Damals
wie heute bietet der Stadtjugendring eine Plattform für Jugendliche die in verschiedensten Formen ihrer Kreativität Ausdruck verleihen wollen.
Erste Anlaufstelle ist der Jugendraum den der StJR betreibt. Hier trifft sich die Jugend Rottweils, tauscht sich aus und nutzt die verschiedenen
Unterhaltungsmöglichkeiten (Kicker, Karten, Spiele...) des Jugendraums. Weiterhin bietet der Verein den Interessierten die Möglichkeit sich in die
Organisation und Umsetzung des Vereinsprogrammes einzubringen. Nach dem Motto von Jugendlichen für Jugendliche werden Stadtfahrten, Camps, Konzerte,
Ferienprogramme, Turniere und andere Aktionen geplant und umgesetzt.
| Der neue Vorstand des Stadtjugendrings mit Kassierer Stev Balzer und Sprecher Benjamin Dudschuß mit OB Ralf Broß und KiJu-Leiter Ingo-Felix Meier (von links) |
| 04.08.2010 | Gleich zwei Veranstaltungen finden am 4. August 2010 im Dominikanermuseum statt. Martina Meyr, wissenschaftliche Mitarbeiterin des Dominikanermuseums, lädt
um 15 Uhr zum Museumsgespräch in die Abteilung Arae Flaviae. Thema ist das römische Badewesen. Arae Flaviae mit seinen nachgewiesenen drei Thermen bietet
dazu eine Fülle von Informationen. Exponate wie das Wasserbecken eines Labrums, das Bruchstück eines "Strigilis", eines Instruments der Körperpflege, oder
die in Rottweil gefundene "Mischbatterie", ein äußerst seltenes Fundstück, sind Zeugnisse der hochstehenden Kultur des Badens bei den Römern. Treffpunkt zum
Museumsgespräch ist um 15 Uhr im Foyer des Dominikanermuseums. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Kosten: zwei Euro zuzüglich Eintritt.
Ebenfalls am Mittwoch, 4. August 2010, bietet das Dominikanermuseum von 10 bis 12 Uhr einen Kurs zu römischen Spielen an. Römische Soldaten spielten gerne
um Geld. Beliebt waren dafür vor allem Brettspiele, von denen Mühle bis heute gespielt wird. Tris, eine Variante des Mühlespiels, wird in diesem Workshop
nach der Führung durch die Römerabteilung in einer Reiseversion im Lederbeutel hergestellt. (Kosten: 4,50 Euro). Eine Anmeldung für den Workshop für
Kinder ab sechs Jahren ist erforderlich unter Telefon 0741/ 7662 oder per E-Mail an dominikanermuseum@rottweil.de.
| Die römische Mischwasserbatterie, ein sehr seltenes Fundstück, steht im Mittelpunkt einer Führung zur römischen Badekultur im Dominikanermuseum Rottweil |
| 05.08.2010 | Die Stadt Rottweil kauft die beiden Häuser Omsdorfer Hang 13 ud 18, um sie dann gleich abreissen zu lassen. Als Unterkunft für Obdachlose hatte die Stadt im
Jahr 1992 die Häuser langfristig für 20 Jahre angemietet, doch seit einige Jahren stehen die Gebäude nun schon leer. Jeden Monat überweist die Stadt an den
Besitzer der Häuser 9.600 Euro an Miete. Zwar sind die Mietkosten zu einem großen Teil durch eine Abfindung des Bundes gedeckt, dennoch sind die Zahlungen
"ärgerlich", so Pressesprecher Tobias Hermann. Die Häuser sind zudem noch durch Schimmel befallen, der eine zusätzliche Sanierung notwendig machen würde,
falls die Häuser weiter genutzt werden sollten.
Der Rottweiler Gemeinderat hat in einer nicht öffentlichen Sitzung dem Kauf der Häuser zugestimmt, die Kaufsumme wird nicht genannt, angeblich wegen der
gebotenen Vertraulichkeit zwischen den Vertragspartnern, Gerüchte sprechen aber von einem Kaufpreis in Höhe von rund 500.000 Euro - Der Besitzer der Häuser
scheint nach den jahrelangen Mieteinnahmen noch einen guten zusätzlichen Gewinn eingefahren zu haben!
| 05.08.2010 | Die Pearl Verwaltung GmbH übernimmt durch eine übertragene Sanierung den Betrieb des Fitness-Studios "Top Fit" in der Wilhelmstraße 3 und dessen Balinger
Niederlassung. Alle 19 Mitarbeiter sollen übernommen werden. Die Top-Fit-Studios hatten im November 2009 Insolvenz angemeldet.
| 05.08.2010 | Aus dem Polizeibericht: Auch im Kreis Rottweil gibt es schwarze Schafe in Sachen Alkoholverkauf an Kinder und Jugendliche. Jugendamt und Polizei
prüfen deshalb derzeit den Einsatz jugendlicher Testkäufer, die Zuwiderhandlungen gegen die Jugendschutzbestimmungen gezielt aufdecken sollen. Mit dieser
Ankündigung wollen Landrat Dr. Wolf-Rüdiger Michel und der Leiter der Polizeidirektion Rottweil, Polizeidirektor Gerold Sigg, einen weiteren gemeinsamen
Schritt im Kampf gegen den Alkoholmissbrauch von Kindern und Jugendlichen gehen.
Seit Mai 2010 ist in Baden-Württemberg der Einsatz jugendlicher Testkäufer unter bestimmten Voraussetzungen erlaubt. Obwohl Kommunen die Durchführung von
Testkäufen freigestellt ist, sieht Landrat Dr. Wolf-Rüdiger Michel diese Möglichkeit als weitere sinnvolle Alternative, Kindern und Jugendlichen den Weg zu
Alkohol zu erschweren. "Am Wochenende müssen wir immer wieder erleben, dass Kinder und Jugendliche volltrunken aufgegriffen werden oder durch
alkoholbedingte Gewalttaten auffallen. Das wollen wir nicht einfach hinnehmen, sondern weiterhin entschlossen handeln. Auch Testkäufe können dabei ein
probates Mittel sein, um den Zugang zu Alkohol einzuschränken".
Polizeidirektor Gerold Sigg machte in diesem Zusammenhang deutlich, dass auch im Kreis Rottweil Alkohol an Kinder oder Jugendliche über die Ladentheke
geht. "Wir haben in den vergangenen Wochen in einer Testphase zunächst einmal geprüft, ob für den Landkreis Rottweil überhaupt Bedarf am Einsatz von
Testkäufern besteht", so Sigg. Dabei hätten stichprobenartige Überprüfungen durch die Jugendsachbearbeiter der Polizeireviere ergeben, dass sich ein
Großteil der Ladenbesitzer oder Kioskbetreiber an die geltenden Bestimmungen hält. Allerdings gebe es durchaus einige schwarze Schafe, denen es
offensichtlich egal ist, wenn sich in ihrem Geschäft Kinder unter 16 Jahren mit Alkohol oder Jugendliche unter 18 Jahren mit Spirituosen eindecken.
Bestätigen auch künftige Kontrollen dieses Ergebnis, werde dieses Fehlverhalten konsequent geahndet. "Genau diese schwarzen Schafe könnten durch Testkäufe
identifiziert und gezwungen werden, sich im Interesse der Kinder und Jugendlichen an die Jugendschutzbestimmungen zu halten", so Sigg.
Bereits seit Jahren besteht zwischen Landratsamt und Polizei eine enge Zusammenarbeit auf diesem Problemfeld. Die Testkäufe könnten die bisher
durchgeführten Maßnahmen sinnvoll ergänzen. So ist es durch permanente Aufklärung und Informationsveranstaltungen gelungen, Festveranstalter und Vereine
vermehrt für den Jugendschutz zu sensibilisieren. Seither suchen Vereine und Veranstalter regelmäßig bereits im Vorfeld von Veranstaltungen den Kontakt zu
Jugendamt und Polizei, um geeignete Maßnahmen zur Einhaltung des Jugendschutzes abzusprechen. Die ursprünglich von Schramberg ausgehende und jetzt auf den
Kreis ausgedehnte Aktion "Jugendschutz na klar!", ist ein weiteres gelungenes Beispiel einer gemeinsamen Initiative, in diesem Fall gemeinsam mit
Gastwirten im Landkreis Rottweil.
Zu einem Erfolgsmodell hat sich aus Sicht von Landratsamt und Polizei ein Konzept entwickelt, das dort ansetzt, wo junge Menschen besonders empfindlich
sind beim Führerschein. Es richtet sich direkt an Kinder und Jugendliche, die erheblich alkoholisiert und/oder aggressiv unter Alkoholeinwirkung
aufgefallen sind. Sie werden der Führerscheinstelle gemeldet und erhalten von dort zunächst eine Ermahnung, in der für eine wiederholte Auffälligkeit
führerscheinrechtliche Konsequenzen angedroht werden. Nach den bisherigen Erfahrungen wirkt diese Warnung offensichtlich. Kinder und Jugendliche, die ein
zweites Mal auffallen, sind die Ausnahme. Ein Problem können allerdings alle Maßnahmen von Landratsamt und Polizei nicht lösen Erziehungsdefizite von
Eltern und Erwachsene als falsche Vorbilder in Sachen Alkohol. Michel und Sigg appellieren in ihrer Pressemitteilung deshalb an Eltern und Erwachsene, sich
ihrer Vorbildfunktion bewusster zu sein. Eltern seien die erste und prägende Instanz, wenn es darum geht, verantwortungsbewussten Umgang mit Alkohol
vorzuleben.
Hintergrund: Als Testkäufer dürfen nur Jugendliche zum Einsatz kommen, die mindestens 16 Jahre alt sind. In der Regel werden für die Aufgabe
Auszubildende oder Beamtenanwärter der Kommunen oder Polizeianwärter ausgewählt, wenn sowohl die Erziehungsberechtigten als auch die Jugendlichen selbst
zustimmen. Die Testkäufer werden in einer Schulung auf ihren Einsatz vorbereitet und bei ihren Testkäufen von einer erwachsenen Amtsperson begleitet, die
sich im Hintergrund aufhält. Dabei dürfen die Testkäufer nicht auf den Verkauf des Alkohols drängen und müssen wahrheitsgemäße Angaben über ihr Alter
machen.
Bei den stichprobenartigen Prüfungen wurden auch festgestellt, dass Jugendliche gezielt über 18-Jährige ansprachen und sie darum baten, Alkohol für sie zu
kaufen. Dieses Ansinnen sollten die Angesprochenen nicht nur zum Schutz der Jugendlichen ablehnen, sondern auch in ihrem eigenen Interesse. Sie müssen
nämlich mit einer Anzeige und einem Bußgeld rechnen, wenn sie branntweinhaltige Getränke an unter 18-Jährige oder Alkohol an unter 16-Jährige abgeben.
| 06.08.2010 | Das Rottweiler Volksfest beginnt mit 13 Schaustellerfamilien auf dem Festplatz bei der Stadthalle, es dauert bis zum 15. August 2010.
| 06.08.2010 | Konditormeister Rolf Schädle ist im Alter von 79 Jahren gestorben. Gemeinsam mit seiner Frau Rosi übernahm Rolf Schädle im Jahr 1965 das Geschäft seiner
Eltern und eröffnete die erste Kaffeeterrasse in Rottweil. Nach 30 Jahren übergaben Rolf und Rosi Schädle im Jahr 1995 das Café Schädle an ihren Sohn.
| 06.08.2010 | Verärgert zeigte sich Gerardus van der Bessen, Inhaber von Hörgeräte Kind in der Königstraße 2, als Anfang der Woche auch vor seiner Tür die Straße
aufgerissen wurde, er sei darüber nicht informiert gewesen, so van der Beesen, und er habe gerade seinen Kunden geschrieben, dass sein Geschäft von der
Baustelle nicht betroffen sei.
Ulrike Kschonsek, Pressesprecherin der ENRW reagierte auf den Vorwurf: "Erst im Laufe der Maßnahme wurde festgestellt, dass auch Anschlussleitungen für die
Gas- und Wasserversorgung in der Bahnhofstraße saniert werden müssen". Kschonsek weiter: "Die Anliegerinformation musste so auch kurzfristiger erfolgen.
Durch die Kundenberatung wurde ab Mitte Juli sofort Kontakt zu den Eigentümern der betreffenden Hausanschlüssen gesucht".
| 08.08.2010 | Aus dem Polizeibericht: Am Sonntagmorgen gegen 0.30 Uhr wurde im Bereich der Stallhalle eine Ruhestörung gemeldet. Vor Ort konnten mehrere Personen
angetroffen werden. Ein 22-jähriger Mann trat gegenüber der Polizei als Wortführer auf und widersprach jeglicher Anweisung. Nachdem er ständig sämtliche
Maßnahmen störte, wurde ihm ein Platzverweis erteilt. Diesen kam er nicht nach. Er wurde durch die Polizei in Gewahrsam genommen und zum Polizeirevier
verbracht. Den jungen Mann erwartet nun neben einer Kostenrechnung durch die Polizei auch noch ein Bußgeldverfahren.
| 09.08.2010 | Die Bürgerstiftung bringt den ersten "Rottweiler Regenschirm" auf den Markt. Der Schirm ist ab dem 9. August 2010 in vielen Geschäften der Innenstadt
erhältlich. Der Ertrag kommt zu 100 Prozent der Bürgerstiftung Rottweil zugute. Unterstützt wird die Aktion von der Volksbank Rottweil. Auf dem Regenschirm
sind verschiedene Motive aus Rottweil abgebildet, wie das Alte Rathaus, das Schwarze Tor oder der Hochturm.
| Henry Rauner von der Bürgerstiftung Rottweil und Oberbürgermeister Ralf Broß |
| 09.08.2010 | Die Rottweiler Niederlassung der Restaurantkette Asia Gourmet im Gebäude Friedrichsplatz 8 eröffnet wieder, die Räume des Restaurants wurden neu
eingerichtet und eine Terrasse bietet Platz im Freien.
| 09.08.2010 | Aus dem Polizeibericht: Ein 47-jähriger Beschäftigter eines Industrieunternehmens wurde am vergangenen Montagmorgen bei einem Unfall schwer verletzt.
Der seit vielen Jahren bei der Firma beschäftigte Arbeitnehmer bediente eine Produktionsmaschine, an der er einen Behälter entleeren wollte. Dabei geriet er
mit einer Hand in den Fördermechanismus der Maschine und zog sich dabei schwere Verletzungen an seiner Hand zu. Wie es zum Arbeitsunfall kommen konnte, wird
derzeit geprüft. Ein Ergebnis der Prüfung liegt noch nicht vor.
| 09.08.2010 | Aus dem Polizeibericht: Der Diebstahl einer Computeranlage aus einem Behördengebäude konnte am vergangenen Montag vereitelt werden. Der PC stand in
der Behörde als Informationsmedium für Publikum bereit. Gegen 14 Uhr beobachte eine Bedienstete der Behörde einen Mann wie dieser im Begriff war, den
Monitor der PC-Anlage an sich zu nehmen. Darauf angesprochen ließ der Mann den Monitor stehen und flüchtete. Wie sich im Nachhinein herausstellte hatte er
den Rechner der Computeranlage mitgehen lassen. Hausintern war schnell geklärt, dass es sich bei dem Dieb um einen 35-jährigen Mann aus Schramberg handelt,
der vor dem Diebstahl einen Termin in der Behörde wahrgenommen hatte.
Diese Vermutung bestätigte sich wenig später am Bahnhof von Rottweil. Dort konnte ein anderer Bediensteter den Mann antreffen und ihn auf den gestohlenen
Rechner ansprechen. Der 35-Jährige rückte daraufhin den Rechner heraus und verschwand in einem am Bahnhof bereitstehenden Linienbus nach Schramberg. Die
Polizei stoppte daraufhin den Omnibus noch in der Innenstadt von Rottweil und nahm den 35-jährigen Tatverdächtigen vorläufig fest. Dieser zeigte sich
inzwischen reumütig und gab zu, den PC entwendet zu haben. Ein Motiv für sein Tun konnte der Mann nicht erklären. Gegen ihn wird ein Strafverfahren
eingeleitet.
| 10.08.2010 | Aus dem Polizeibericht: Ein 21-jähriger Pkw-Fahrer verunglückte am Dienstagabend gegen 22 Uhr auf der kurvenreichen Gefällstrecke zwischen
Feckenhausen und Göllsdorf. Ursache für den Unfall war überhöhte Geschwindigkeit. Der junge Fahrer hatte in einer Linkskurve die Herrschaft über seinen
Wagen verloren und war zunächst gegen eine Böschung geprallt. Von dort abgewiesen, schleuderte der Pkw quer über die Fahrbahn, prallte in der Folge gegen
Schutzplanken und kam erst danach total beschädigt auf dem rechten Fahrstreifen zum Stillstand. Der Fahrer blieb unverletzt, die Polizei schätzte den beim
Unfall entstandenen Sachschaden auf rund 2.500 Euro.
| 10.08.2010 | Das Lorenz-Viertel feiert seinen Lorenz-Tag 2010, um 19 Uhr hält Pfarrer Martin Stöffelmaier einen Gottesdienst in der Lorenzkapelle (bitte Gotteslob
mitbringen!), ab 20 Uhr gibt es ein gemütliches Beisammensein in der Liederhalle. Alle Korokaner, Freunde und Gönner des Lorenz-Viertels sind herzlich
eingeladen.
| Die beflaggte Lorenzkapelle |
| 10.08.2010 | Aus dem Polizeibericht: Erst nachträglich wurde der Oberndorfer Polizei ein Luftverkehrsunfall gemeldet, der sich bereits am Dienstagnachmittag, kurz
nach 17 Uhr, am Winzelner Flugplatz ereignet hatte. Praktisch zeitgleich waren hier ein Segelflugzeug und ein Motorflieger im Landeanflug; sie kamen sich
dabei mit Geschwindigkeiten von jeweils etwa 100 km/h gefährlich nahe, weshalb von der Flugaufsicht im Winzelner Tower entsprechende Anweisungen an den
Piloten des Motorfliegers zum Durchstarten erfolgten. Trotzdem berührte das Segelflugzeug mit dem Fahrwerk den Motorflieger im Bereich des Leitwerks. Beide
Flugzeuge gerieten ins Schlingern, konnten jedoch nacheinander sicher landen. Beide Maschinen wurden beschädigt, wobei der Schaden auf mindestens 25.000
Euro geschätzt wird. Verletzt wurde niemand. Das Luftfahrtbundesamt hat zusammen mit Polizei und Staatsanwaltschaft die Ermittlungen aufgenommen.
| 11.08.2010 | Ein Anwalt aus Rottweil hat beantragt, dem Rottweiler Landratsamt den Gerichtsvollzieher zu schicken, weil es sich weigert, einem Vater eine Wohnung in der
Nähe seiner beiden Kinder zu bezahlen, obwohl es nach einem Beschluss des Sozialgerichts dazu verpflichtet ist.
| 11.08.2010 | Aus dem Polizeibericht: Ein 27-jähriger Mann meldete sich am späten Mittwochabend bei der Polizei in Rottweil und teilte mit, dass ihn unbekannte
Täter geschlagen und zur Herausgabe von Bargeld genötigt hätten. Der 27-Jährige war Besucher des Volksfestes in Rottweil und gegen 23 Uhr auf dem
Nachhauseweg. Auf der Körnerstraße seien zwei junge Männer auf ihn zugegangen, hätten ihn geschubst, geschlagen und Geld von ihm gefordert, so der
27-Jährige gegenüber der Polizei. Er habe daraufhin einen kleinen Bargeldbetrag herausgegeben und die beiden Täter seien danach verschwunden. Die Täter
sollen etwa 16 Jahre alt und schlank sein. Sie trugen zur Tatzeit weiße Hosen und weiße Pullis. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und
fragt: Wer hat im genannten Tatzeitraum zwei weiß gekleidete Jugendliche auf dem Volksfest, im Bereich der Stadthalle, auf dem Weg zur Körnerstraße oder bei
der Tat, bzw. in Anschluss auf der Flucht beobachtet? Hinweise werden unter de Rufnummer 0741/4770 entgegengenommen.
| 12.08.2010 | Die Außenrenovierung der Hardthauskapelle ist beendet, sie präsentiert sich im neuen Glanz, ohne Gerüst. Das Dach der Kapelle wurde komplett erneuert, die
Außenwand erhielt einen neuen Putz. Das schmiedeeiserne Kreuz wurde renoviert und Steinmetze haben die Fensterleibungen neu eingesetzt.
Die Innensanierung der Kapelle steht noch an: Bausünden aus den 1960-er Jahren müssen beseitigt werden und die Wände brauchen einen Spezialverputz, der die
Feuchtigkeit aufnimmt. Für die Innensanierung benötigt die Kirchengemeinde noch Geld, erst dann kann entschieden werden, wie es weitergehen soll und wie
der Innenausbau aussehen soll.
| 12.08.2010 | Die Staatsanwaltschaft Rottweil hat gegen den Daimler-Testfahrer, der am 23. April 2010 auf der Autobahn A 81 zwischen den Anschlussstellen Oberndorf und
Rottweil einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht hat, beim Amtsgericht in Rottweil den Erlass eines Strafbefehls beantragt. Es soll eine Freiheitsstrafe
ergehen, die zur Bewährung ausgesetzt werden soll. Laut Gutachten war der Testfahrer mit knapp 200 Stundenkilometern unterwegs und habe seine
Geschwindigkeit nur wenig verringert, obwohl er die Unfallstelle auf der Autobahn sehen konnte.
| 12.08.2010 | Aus dem Polizeibericht: Anfang Juli 2010 wurde eine ca. 60 cm lange Phyton-Schlange in der Lindenstraße in Rottweil aufgefunden und eingefangen.
Diese und eine weitere waren ihrem Besitzer zuvor ausgebüchst. Von der zweiten Schlange fehlte bislang jede Spur. Am Donnerstagabend wurde die Polizei über
Notruf alarmiert, dass eine etwa einen Meter lange Schlange wiederum in der Lindenstraße gesichtet worden sei. Der Hinweis bestätigte sich und es stellte
sich heraus, dass es sich bei dem Tier um die zweite Würgeschlange handelt, die abgängig war. Der Besitzer wurde verständigt und nahm sein Haustier in Obhut.
| 12.08.2010 | Aus dem Polizeibericht: In der Zeit vom vergangenen Mittwochabend zum Donnerstag wurden im Bereich des Skihanges am Dissenhorn in Göllsdorf drei
Obstbäume mutwillig beschädigt. Der oder die bislang unbekannten Täter fällten die Bäume vermutlich mittels Beil oder Axt. Der Schaden beläuft sich auf
rund 1.500 Euro. Die Polizei in Rottweil bittet um sachdienliche Hinweise zur Klärung der Sachbeschädigung.
| 13.08.2010 | Die Sperrung der Kreuzung Bahnhofstraße, Königsstraße und Stadtgrabenstraße wird für weitere zwei Wochen aufrecht erhalten. Die gegenwärtigen
Tiefbauarbeiten haben gezeigt, dass der Bestand an Kabeln und Leitungen deutlich umfangreicher ist als vermutet und die Bauarbeiten in diesem Bereich
deshalb länger dauern werden. Die schlechte Witterung trägt zusätzlich zur Verzögerung bei. Daher bleibt die jetzige Verkehrsführung für voraussichtlich
weitere zwei Wochen bestehen. Die Anwohner des Sprengerorts und der Stadtgrabenstraße können jedoch ihre Wohnungen weiter über die Kaiserstraße und die
Stadtgrabenstraße erreichen.
| 13.08.2010 | "Wie gesund sind unsere Kinder und Jugendlichen?" Mit dieser Frage setzt das Robert Koch-Institut von 2009 bis 2012 die bundesweite KiGGS-Studie fort. Wie
schon 2004 gehört Rottweil auch diesmal zu den 167 Studienorten.
Die Gesundheitsdaten werden in der Zeit vom 11.10. bis zum 30.10.2010 telefonisch erhoben. Alle ehemaligen Studienteilnehmerinnen und -teilnehmer erhalten
in Kürze eine schriftliche Einladung zur Befragung. Zusätzlich werden Kinder bis 6 Jahre nach einem Zufallsverfahren neu ausgewählt und ihre Eltern zur
Befragung eingeladen. Mit der als Langzeitstudie angelegten Erhebung beabsichtigt das Robert Koch-Institut, erneut Informationen zu Gesundheitszustand und
Gesundheitsverhalten, Befindlichkeit und dem Einfluss sozialer Faktoren zu sammeln, um ein aktuelles Bild der gesundheitlichen Lage der 0- bis 17-Jährigen
in Deutschland zeichnen zu können. Hierbei soll auch ermittelt werden, inwiefern sich die gesundheitliche Lage seit der letzten Studie verändert hat. Durch
die wiederholte Einbeziehung der ehemaligen Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die inzwischen 6 bis 24 Jahre alt sind, erhoffen sich die Forscher überdies
Erkenntnisse zu den Lebensphasenübergängen vom Kindes- ins Jugendalter und vom Jugend- ins Erwachsenenalter sowie die Ursachen und Bedingungen
gesundheitlicher Veränderungen. Befragt werden sowohl die Eltern als auch die Kinder selbst (11-17 Jahre). Darüber hinaus werden Interviews mit den
ehemaligen Studienteilnehmerinnen und -teilnehmern geführt, die inzwischen erwachsen sind. Die telefonischen Befragungen werden von geschulten Interviewern
des Robert Koch-Instituts durchgeführt. Körperlich-medizinische Untersuchungen sind dieses Mal nicht vorgesehen. Ergänzt wird die Befragung durch zwei
Zusatzstudien. An Teilstichproben wird vertiefend Fragen zur motorischen Entwicklung und zur seelischen Gesundheit nachgegangen.
Da diesmal keine Anreise in ein Untersuchungszentrum nötig ist und die Interviews im Schnitt nicht länger als 30 Minuten dauern, hoffen die Organisatoren
auf eine ähnlich hohe Teilnehmerzahl wie bei der ersten KiGGS-Studie. Damals hatten innerhalb der drei Studienjahre (2003-2006) insgesamt 17.641 Mädchen
und Jungen mit ihren Eltern ein Untersuchungszentrum des Robert Koch-Instituts besucht. Das entspricht einer Teilnahmequote von 66,6 Prozent. Die Ergebnisse
des ersten Untersuchungsdurchgangs zeigen, dass es sich lohnt, den Gesundheitszustand von Kindern und Jugendlichen unter die Lupe zu nehmen: KiGGS hat
beispielsweise belegt, dass Kinder in sozial benachteiligten Lebensumständen erheblich größeren Gesundheitsrisiken ausgesetzt sind. Weitere Ergebnisse sind
unter www.kiggs.de einsehbar. Die Studienergebnisse sind Grundlage für Strategien zur Verbesserung der Kindergesundheit in
Deutschland.
| 14.08.2010 | Der Albverein lädt bei gutem Wetter ab 14.30 Uhr zu seiner Hockete unter die Linde am Zollhäusle ein, für Musik und Essen ist gesorgt.
| 14.08.2010 | Ab dem Fahrplanwechsel zum 12. Dezember 2010 sollen auf der Gäubahn wieder Züge mit Neigetechnik fahren, dies bestätigte ein Sprecher der Deutschen Bahn auf
Nachfrage des SWR. Allerdings sollen noch keine IC-T eingesetzt werden, weil die nach einem Austausch der Achsen erst im Jahr 2011 verfügbar sein werden.
Der Interessenverband Gäubahn hatte die Bahn aufgefordert, so bald als möglich die IC-T Züge wieder einzusetzen. Die Bahn hatte zugegeben, dass man viele
Kunden wegen der schlechten Verbindungen verloren hat, auf der Gäubahn funktionieren seit langem schon die Anschlüsse in Stuttgart nicht mehr.
| 14.08.2010 | Aus dem Polizeibericht: Im Zeitraum von Freitagabend bis Samstagmorgen haben bislang unbekannte Täter im Bereich des Droste-Hüllshoff-Gymnasiums
einen Sachschaden von ca. 1000 Euro verursacht. Von einem Schramberger Handwerksbetrieb waren dort zwei Paletten Schnellestrich gelagert worden, die durch
die Täter teilweise entwendet oder aber beschädigt und umhergeworfen wurden. Sachdienliche Angaben zu den Tätern oder der Tat nimmt das Polizeirevier
Rottweil unter der Telefonnumer 0741/477-410 entgegen.
| 15.08.2010 | Im Rahmen der Sonntagsführungen des Dominikanermuseums wird sich Cornelia Votteler am 15. August, 15 Uhr, am Fest Mariä Himmelfahrt, mit dem Thema
"Marienverehrung" auseinandersetzen. Die Verehrung der Mutter Jesu nahm nach dem Konzil von Ephesus einen rasanten Aufschwung. In den folgenden
Jahrhunderten etablierten sich im Jahresverlauf zahlreiche Festtage zu Ehren Mariens. Mariä Himmelfahrt mit dem alten Brauch, in den Kirchen Kräuterbüschel
zu weihen, bietet dabei einen geeigneten Anlass, sich näher mit dieser Thematik zu beschäftigen. Im Dominikanermuseum sind zahlreiche Marienstatuen
ausgestellt, wodurch die Entwicklung der Darstellung im späten Mittelalter gut nachvollzogen werden kann. (Kosten 2 Euro zzgl. Eintritt).
| Thronende Maria mit Kind eines unbekannten Meisters um 1290. Aus der ehemaligen Benediktinerklosterkirche St. Georgen, heute im Dominikanermuseum |
| 16.08.2010 | Wegen umfangreicher Baumfällarbeiten wird die Kreisstraße K 5548 vom 16. August bis zum 28. August 2010 voll gesperrt. Von der Sperrung betroffen ist auch
der Straßenabschnitt von Feckenhausen Richtung Zepfenhan bis zur Einmündung der Landesstraße L 434. Die Verbindung von Göllsdorf nach Feckenhausen wird in
der 33. Kalenderwoche noch möglich sein. Die Zufahrt zum Naturfreundehaus Jungbrunnen wird zumindest über Zepfenhan immer möglich sein. Die
Umleitungsstrecken sind ausgeschildert. Die Verbindung Feckenhausen Zepfenhan wird in 12 Nächten mit Ampelregelung gesperrt, es ist aber mit längeren
Wartezeiten zu rechnen. Die Fällarbeiten dienen der Pflege des Waldbestandes und durch Entnahme kritischer Bäume auch der Sicherheit des Straßenverkehrs.
| 17.08.2010 | Aus dem Polizeibericht: Im Verlauf von Jugendschutzkontrollen am vergangenen Dienstagabend in Rottweil griff die Polizei im Bereich der Stadthalle
zwei Jugendliche auf. Zuvor waren bei der Polizei Klagen eingegangen. Wie die Beamten feststellen mussten, hielten sich am Hintereingang der Halle mehrere
Jugendliche auf, um sie herum lag eine Unmenge an Unrat. Ein 14-jähriger und ein 15-jähriger Junge standen erheblich unter Alkoholeinwirkung. Die Personen
wurden angehalten, den Platz zu säubern. Zudem informierte die Polizei die betreffenden Eltern.
| 18.08.2010 | Aus dem Polizeibericht: Die Polizei in Rottweil nahm am Mittwochabend eine fünfköpfige Diebesbande wegen Diebstahlsverdacht fest. Bei den Personen
handelte es sich um eine 24-jährige Frau und vier Männer im Alter von 27 bis 53-Jahren. Kurz nach 19 Uhr hatte sich ein Anwohner der Königstraße beim
Polizeirevier gemeldet und mitgeteilt, dass mehrere Personen auf sein Grundstück gekommen seien und von dort fünf im Außenbereich des Hauses gelagerte alte
Teppiche sowie seinen Rasenmäher mitgenommen hätten. Die Personen habe er gestellt und seien noch vor Ort. Die Ermittlungen der Polizei gestalteten sich
zunächst schwierig, da es sich bei den Personen um slowakische Staatangehörige handelt, die nur ihre Muttersprache beherrschten. Letztlich klappte es dann
doch noch mit der Verständigung und es kam heraus, dass die Personen zwei Teppiche bereits zurückgebracht, drei weitere aber und den Rasenmäher ganz in der
Nähe gebunkert hatten. Alle Gegenstände konnten aufgefunden und dem Besitzer übergeben werden. Die fünf Tatverdächtigen wurden vorläufig festgenommen und am
Donnerstagmorgen, nach einer Nacht im Polizeigewahrsam und nachdem dem sie eine Kaution hinterlegten, wieder auf freien Fuß gesetzt.
| 18.08.2010 | Zur beendeten Außenrenovierung der Hardthauskapelle äußert sich Gustav Dorn in einem Leserbrief an die NRWZ:
Innerhalb von 2 Monaten ist nun von Berthold Hildebrand zur Außenrenovierung der Ottilienkapelle geschrieben worden. Auffällig, dass zuletzt am 12.08.2010,
der äußerst schlechte bauliche Zustand der ältesten Rottweiler Kapelle wiederholt in Verbindung gebracht wurde mit der Sanierung in den 1960-er Jahren und
damals etwaig begangener Bausünden. Fast klingt's nach Entschuldigung für die heutige Sanierungsnotwendigkeit.
Wenn ich mich recht erinnere ist die Ottilienkapelle mindestens seit der Sanierung vor etwa 50 Jahren in der Obhut der Kirchengemeinde Heilig Kreuz. Die
Frage drängt sich auf, ob vielleicht der heutige desolate Zustand auf Nachlässigkeit bei der Unterhaltung beruht?
Kaum vorstellbar nämlich, dass die seinerzeitigen "Kapellensanierer" im Dach der Ottilienkapelle Löcher belassen haben damit es durchtropfen kann und der
darunter liegende hölzerne Dachstuhl, die Holzdecke und andere davon betroffene Bauteile so "peu à peu" Schaden nehmen. Der jahrhunderte alte Zustand eines
undrainierten, feuchten Kellers mit kapillar aufsteigender Mauerwerksfeuchte ins Kellergewölbe und in die Kapellenwände war seinerzeit keine unübliche
Situation der damals offenbar in üblicher Weise begegnet wurde. (Vergleiche Ölpapier, oder Teer- bzw. Bitumenpappe als Schutz der Wandtäferungen vor
Mauerwerksfeuchte, oder ganz extrem die Bleikammern von Venedig)
Ich jedenfalls nehme die Erinnerung an die Eigeninitiative der damals nur wenigen Rottweiler Männer (Hospitaliter "Comturei Rottweil-Neuchatel") gerne zum
Anlass diesen posthum für ihren damals selbstlosen Einsatz zur Errettung der ältesten Kapelle Rottweils zu danken.
Wären sie nicht gewesen, hätte es heute vielleicht nichts mehr zu sanieren gegeben.
Gustav Dorn, Rottweil
| 19.08.2010 | Den Krippenweg auf dem Dissenhorn und den Stern von Bethlehem wird es dieses Jahr nicht geben, aus Sicherheitsgründen hat die Forstverwaltung das Vorhaben
abgelehnt, der Hohlweg sei zu eng für die zu erwartenden Besucherscharen. Im Jahr 2009 haben den Krippenweg Franz-Georg Bayer, Lydia Ruof und Gerhard
Schwaibold gestaltet. Gerhard Schwaibold hält die Sicherheitsbedenken der Forstverwaltung für vorgeschoben, in Wirklichkeit hätten sich zwei Anwohner mit
ihren Einwänden gegen den Krippenweg durchgesetzt.
| 20.08.2010 | Die Bauarbeiten in der Königstraße müssen ausgedehnt werden, die Einfahrt von der Marxstraße in die Königstraße wird ab dem 23. August 2010 gesperrt.
Von der Hochbrücke bis zur Marxstraße werden im Zuge der Baustelle Rottweil-Mitte und der Sanierungsmaßnahmen der ENRW die Gas- und Wasserleitungen
erneuert. Bei den Tiefbauarbeiten wurde nun festgestellt, dass ein Bauelement einer Erdgasleitung undicht ist und ausgetauscht werden muss. Aus Gründen der
Sicherheit muss das undichte Formteil zeitnah erneuert werden. Dadurch dehnen sich die Arbeiten bis in den Kreuzungsbereich der Königstraße und Marxstraße
aus, so dass die Einfahrt von der Marxstraße in die Königstraße ab Montag voraussichtlich für die folgenden vierzehn Tage gesperrt werden muss. Der Verkehr
wird vor Ort umgeleitet. Die Umleitung verläuft von der Marxstraße über die Kaiser- und Heerstraße in die Stadionstraße und ist ausgeschildert.
| Bauarbeiten im Zuge der Erneuerung der Gas- und Wasserleitungen im Bereich Königstraße/Marxstraße |
| 22.08.2010 | Der Förderverein Salinenmuseum Rottweil feiert sein Bohrhausfest und lädt alle Mitglieder sowie die ganze Bevölkerung recht herzlich ein, in seinem Museum
im Primtal mitzufeiern. Festbeginn ist um 11.00 Uhr mit dem Frühschoppen. Ab 11.30 Uhr spielt die Blaskapelle "Grausig". Für das leibliche Wohl ist wieder
bestens gesorgt und es finden stündlich Führungen statt.
| 23.08.2010 | Aus dem Polizeibericht: Am vergangenen Wochenende waren in Rottweil und in Villingendorf Einbrecher aktiv. In der Zeit von Freitag bis Samstag
drangen bislang unbekannte Täter gewaltsam in die an der Wilhelmstraße in Rottweil gelegene Markthalle ein und durchsuchten dort einen Verkaufsraum sowie
einen Büroraum nach Stehlgut. Nach bisherigem Kenntnisstand der Polizei wurde nichts entwendet. Im selben Zeitraum wurde auch versucht in einen
Verkaufskiosk an der Königstraße und in eine Bäckereifiliale in der Ruhe-Christi-Straße einzubrechen. Beide Versuche blieben jedoch bereits an der
Eingangstüre stecken. Die Polizei vermutet, dass der Einbruch in die Markthalle und die beiden Einbruchsversuche in den Kiosk und in die Bäckereifiliale von
ein und denselben unbekannten Tätern verübt wurden. In Villingendorf versuchten zudem unbekannte Täter am späten Freitagabend, bzw. in der Nacht zum Samstag
in zwei Gebäude der Stauffenbergstraße einzubrechen. In beiden Fällen hielten die Türen der Gewalteinwirkung der Täter stand. Die Polizei in Rottweil bittet
in allen Fällen um sachdienliche Hinweise unter der Rufnummer 0741/4770.
| 23.08.2010 | In der Kaiserstraße hat der Abriss des Schafstalls (Kaiserstraße 16, 18 und 20) begonnen, an seiner Stelle plant das Siedlungswerk neue Miet- und
Eigentumswohnungen zu erstellen. Der Schafstall wurde in den 1920er Jahren erbaut und bot Wohnungen für Bedienstete des Landes Baden-Württemberg.
Im Jahr 2000 erwarb das Siedlungswerk das Gebäude vom Land und wollte es eigentlich sanieren. Doch dann stellte sich heraus, dass eine Sanierung zu teuer
sei und dass stattdessen neu gebaut werden soll. Nach dem Kauf des Gebäudes im Jahr 2000 wurden die Wohnungen nicht mehr neu vermietet, den letzten noch
verbliebenen Mietern wurden Ersatzwohnungen angeboten. Mit dem Bau der neuen Wohnungen soll nicht vor Mitte 2011 begonnen werden.
| 23.08.2010 | Der bisherige Präsident des Rottweiler Gremium MC und einige seiner Clubmitglieder sind offenbar den Hells Angels beigetreten. Das Logo des
Gremium MC ist inzwischen am Clubhaus in der Tuttlinger Straße abmontiert, die Website des Clubs ist stillgelegt.
| 24.08.2010 | Wegen Sanierungsarbeiten im Bereich des Kreisverkehrs Eisenbahnstraße, Lehrstraße und Bahnhofstraße in der Altstadt ist vom 24. August bis zum 25. August
2010 der Kreisverkehr voll gesperrt. Der Kreisverkehr, der im Zuge des Neubaus des Zentralen Omnibusbahnhofs (ZOB) am Bahnhof gebaut wurde, weist Schäden
auf, deren Behebung die bauausführende Firma auf Gewährleistungsleistung durchführt. Hierzu ist die Asphaltdeckschicht in der Kreisfahrbahn abzufräsen und
eine neue Asphaltdeckschicht aufzubringen. Diese Arbeiten sind nur unter Vollsperrung möglich.
Der Verkehr wird über die Hochmaurenstraße in Richtung Innenstadt und Bahnhof geleitet. Im Bereich der wichtigen Zufahrtsstraßen befinden sich die
entsprechenden Hinweistafeln, die auf die Vollsperrung hindeuten. Der Verkehr zum und vom Bahnhof und P&R-Platz ist ausschließlich über die Königstraße und
Wilhelmstraße über die Bahnhofstraße möglich. Die Anlieger der Eisenbahnstraße können nur über die Königstraße und Eisenbahnstraße zufahren. Um dem Nutzer
und Bahnkunden bereits im Vorfeld auf die Sperrung am 24./25. August 2010 aufmerksam zu machen, werden die Hinweistafeln bereits eine Woche vor Baubeginn
aufgestellt.
| 24.08.2010 | Aus dem Polizeibericht: Unbekannte Täter haben in der Nacht vom vergangenen Dienstag zum Mittwoch in Rottweil einen Zigarettenautomaten aufgebrochen.
Der Automat ist auf dem Gelände einer Kfz-Waschanlage in der Nägelesgrabenstraße aufgestellt. Am Automaten wurden zwei Schubfächer mit brachialer Gewalt
geöffnet und danach zwei Zigarettenpackungen entnommen. Beim Versuch weitere Schubfächer zu öffnen scheiterten die Täter. Der Schaden beläuft sich auf rund
500 Euro. Die Polizei in Rottweil bittet um sachdienliche Hinweise.
| 25.08.2010 | Aus dem Polizeibericht: U.a. wegen Verstößen gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz ermittelt die Kripo Rottweil gegen fünf mutmaßliche Täter im Alter
von 28 bis 59 Jahren. Die Männer, zwei Deutsche, ein Italiener, ein Kosovo-Albaner und ein Serbe wurden am Mittwochmorgen von der Polizei festgenommen.
Langwierige und aufwändige Ermittlungen der Kripo Rottweil und der Staatsanwaltschaft Rottweil ergaben den Verdacht, dass die Tatverdächtigen mit
Schusswaffen und militärischem Sprengstoff Handel treiben. Nachdem nun hinreichende Erkenntnisse erlangt wurden, wonach die Täter eine Maschinenpistole,
eine Pistole sowie Sprengstoff verkauft hatten, schlugen die Ermittlungsbehörden am vergangenen Mittwoch zu. Mit Unterstützung von Spezialeinsatzkräften
wurden die fünf Tatverdächtige an ihren Wohnorten im Landkreis Rottweil und im Schwarzwald-Baar-Kreis festgenommen. Die Personen leisteten dabei keinen
Widerstand.
Bei der Durchsuchung ihrer Wohnungen und Geschäftsräume wurden 10 Pistolen mit Munition aufgefunden und beschlagnahmt. Im gesamten Verfahren konnte die
Kripo Rottweil somit eine Maschinenpistole, 11 Pistolen und knapp ein Kilogramm militärischen Sprengstoff sicherstellen und damit die Begehung weitere
Straftaten unter Verwendung von Waffen oder Sprengstoff verhindern.
Als Drahtzieher des illegalen Waffenhandels kann ein Brüderpaar aus dem Landkreis Rottweil angesehen werden. Die Ermittlungen zur Herkunft der Waffen und
des Sprengstoffs sind noch im Gange. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Rottweil erließ der Haftrichter beim Amtsgericht Rottweil Haftbefehl gegen vier
Haupttatverdächtigen.
| 26.08.2010 | Aus dem Polizeibericht: Als Mitarbeiter der Stadtwerke gab sich am Donnerstagabend ein bislang
unbekannter Mann aus, um sich bei einer 85-jährigen Frau in Rottweil Zutritt zu ihrer Wohnung zu verschaffen. Der Unbekannte hatte gegen 18.40 Uhr an der
Wohnungstüre geklingelt und gegenüber der Frau gegenüber geäußert, dass demnächst neue Rohre in ihrem Haus installiert würden und er den Auftrag habe, von
den Hausbewohnern anteilige Kosten und Fahrtkosten vorab zu kassieren. Auf Nachrage nach seinem Ausweis, konnte der angebliche Mitarbeiter der Stadtwerke
einen solchen nicht vorweisen, da er diesen angeblich in seinem Fahrzeug habe liegen lassen. In der Folge drängte der Mann in die Wohnung der 85-Jährigen,
wo er sich von ihr Abrechnungen zeigen ließ und sie durch geschickte Täuschung dazu veranlasse ihm 80 Euro Bargeld auszuhändigen. Nach der Geldübergabe
verschwand der Unbekannte aus der Wohnung.
Der unbekannte Mann wurde wie folgt beschrieben: Etwa 25 Jahre alt, ca 165 cm groß und schlank. Sein Haar ist dunkelblond, seine Frisur kurzgeschnitten. Zur
Tatzeit trug er komplett schwarze Kleidung.
| 27.08.2010 | Weil sich der Neubau der Aquamonte-Kletterhalle in Villingen verzögert, bleibt die Kletterhalle in der Au länger geöffnet als zunächst geplant. Die neue
Halle in Villingen sollte Ende des Jahres 2010 bezogen werden.
| 28.08.2010 | Die historische Bürgerwehr Rottweil weiht am Samstag und Sonntag den neuen 100-Meter-Schießstand im Pulverloch ein, gleichzeitig wird das 35-jährige
Bestehen des Vereins gefeiert.
| 30.08.2010 | Aus dem Polizeibericht: Am späten Montagnachmittag ereignete sich auf der B 27 im Bereich der Abfahrt zur B 14 ein Verkehrsunfall mit einem
Langholztransporter und einem Personenwagen. Der 60-jährige Fahrer des mit Stammholz beladenen Lkw wollte von der B 27 nach links auf die Auffahrt zur B 14
abbiegen. Beim Abbiegen touchierten die weit hinter das Langholzfahrzeug hinausragenden Holzstämme ein Wohnmobil, welches zu diesem Zeitpunkt am Lkw vorbei
in Richtung Saline fuhr. Dabei wurde das Wohnmobil erheblich beschädigt. Der Lkw-Fahrer hatte den von ihm verursachten Unfall nicht bemerkt und war in
Richtung Tuttlingen weitergefahren. Ein Zeuge folgte dem Langholztransporter und verständigte die Polizei. Die Beamten konnten den Lkw wenig später in einem
Sägewerk antreffen. Der 60-jährige Fahrer hatte nicht bemerkt, dass er mit dem Wohnmobil kollidiert war. Der Schaden am Wohnmobil beläuft sich auf rund
20.000 Euro.
| 31.08.2010 | Der Oberndorfer Gemeinderat entscheidet darüber, ob das Oberndorfer Krankenhaus künftig von der SHR Gruppe aus Heidelberg oder von AMEOS aus Zürich
betrieben wird.
| 31.08.2010 | Das Amtsgericht Rottweil hat gegen einen 52-Jährigen Testfahrer der Daimler AG Strafbefehl wegen fahrlässiger Tötung in Tateinheit mit fahrlässiger
Gefährdung des Straßenverkehrs erlassen. Dem Fahrer wird vorgeworfen, am 23.04.2010 auf der A 81 zwischen Oberndorf und Rottweil einen Verkehrsunfall
verursacht zu haben, bei dem ein 26-Jähriger Verkehrsteilnehmer getötet wurde. Im Strafbefehl ist eine einjährige Freiheitsstrafe mit Bewährung und die
Entziehung der Fahrerlaubnis vorgesehen. Der Testfahrer kann bis zum 10.09.2010 Einspruch gegen den Strafbefehl einlegen, nach Aussagen des Gerichts wolle
er aber den Strafbefehl akzeptieren.
Nach den Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Rottweil soll der Testfahrer unter grober Außerachtlassung der im Straßenverkehr erforderlichen Sorgfalt seine
gefahrene Geschwindigkeit von mindestens 194 km/h bei Dunkelheit und unklarer Verkehrslage nicht der örtlichen Verkehrs- und Sichtsituation angepasst haben,
obwohl in einer Entfernung von 500 Metern vier stehende Fahrzeuge mit eingeschalteter Warnblinkanlage erkennbar waren.
| 31.08.2010 | Der Oberndorfer Gemeinderat hat am Dienstagabend beschlossen, sein Krankenhaus für 75.000 Euro an den Heidelberger Gesundheits- und Bildungskonzern SRH zu
verkaufen, der zweite Bewerber um das Krankenhaus, die Firma Ameos aus Zürich, ging leer aus.
| 01.09.2010 | Am 1. September 2010 öffnete in Göllsdorf die erste Waldorfkrippe ihre Türen. Zehn Kinder ab etwa einen Jahr finden in einem umgebauten Wohnhaus im Grünen
einen Platz (Gebäude Schloß 14). Die Leitung der Krippe liegt in den Händen der Erzieherin Monika Mordhorst, die bisher im Waldorf-Kindergarten arbeitete.
| 01.09.2010 | Bei der Telekom in Rottweil beginnen 89 Azubis ihre Ausbildung.
| 01.09.2010 | Der DGB-Kreisverband Rottweil erinnert zum Antikriegstag an die Gräuel des Zweiten Weltkrieges, am jüdischen Friedhof an der Hoferstraße begrüßt Bernd
Scheibke vom DGB-Kreisverband Rottweil ab 18.30 Uhr de Teilnehmer. Anschließend folgt ein Grußwort von Werner Guhl, Bürgermeister der Stadt Rottweil.
Außerdem sprechen Richard Richter, ehemaliger DGB-Kreisgeschäftsführer Rottweil, und Juliane Hoffman, Vorsitzende des DGB-Kreisverband Rottweil. Es folgen
die Kranzniederlegung und ein Rundgang auf dem Friedhof mit Werner Kessl, Sprecher der ehemaligen Synagoge Rottweil. Die musikalische Umrahmung übernimmt
die Gruppe Droisam.
| 01.09.2010 | Aus dem Polizeibericht: In der Nacht von Dienstag zu Mittwoch versuchte ein bislang unbekannter Täter in ein Geschäftshaus in der Alleenstraße in
Rottweil einzubrechen. Da aber bereits der Versuch die Ladentür mit Gewalt aufzubrechen scheiterte, ließ der Täter von seinem Vorhaben ab. Die Polizei in
Rottweil bittet um sachdienliche Hinweise.
| 01.09.2010 | Aus dem Polizeibericht: Brandgeruch in einem Wohnhaus sorgte am Mittwochmorgen dafür, dass Polizei und Feuerwehr ausrücken mussten. Es stellte sich
heraus, dass ein Bewohner eines Wohngebäudes in der Zimmerner Straße auf seinem Herd Essen kochte, dann aber aus der Wohnung gegangen war, ohne den Herd
auszuschalten. Das Essen verbrannte und in der Folge breite sich in der Wohnung sowie im gesamten Haus Brandgeruch aus. Nach Feststellung der Einsatzkräfte
vor Ort gab kam es zu keinen Sachschaden.
| 01.09.2010 | Im Oberen Weiher bei Neufra wurde die gesamte Seerosenkultur zerstört, Angler vermuten, dass für die Zerstörung Graskarpfen in Frage kommen.
Naturschützer sind dagegen der Meinung, dass eher menschliche Vandalen verantwortlich für die Zerstörung der geschützten weißen Seerosen sind. Die Seerosen
wurden vor Jahren von Vereinsmitgliedern der Anglerfreunde Neufra gepflanzt.
| 01.09.2010 | Bei der Stadt Rottweil haben 22 Azubis ihre Ausbildung begonnen. Die Berufsanfängerinnen und -anfänger sind in den verschiedensten Dienststellen
anzutreffen, z. B. in der allgemeinen Verwaltung (Altes und Neues Rathaus), in den städtischen Kindergärten sowie im Kinder- und Jugendreferat, im
Altenpflegeheim des Eigenbetriebs Spital sowie bei der ENRW.
| 02.09.2010 | Der Ortschaftsrat Feckenhausen berät über das weitere Vorgehen mit dem am 28. Juni 2010 abgebrannten Gemeindehaus, voraussichtlich soll die Brandruine nach
den Sommerferien 2010 abgerissen werden. Im Frühjahr 2011 soll der Wiederaufbau des Gebäudes erfolgen.
| 02.09.2010 | Max Burger setzt sich dafür ein, dass ins Pflaster der neuen Rottweiler Stadtmitte "Stolpersteine" eingelassen werden. Die Stolpersteine sind ein Projekt
des Künstlers Gunter Demnig. Mit diesen Gedenktafeln soll an das Schicksal der Menschen erinnert werden, die im Nationalsozialismus ermordet, deportiert,
vertrieben oder in den Suizid getrieben wurden. Die Stolpersteine sind kubische Betonsteine mit einer Kantenlänge von zehn Zentimetern, auf deren Oberseite
sich eine individuell beschriftete Messingplatte befindet. Sie werden in der Regel vor den letzten frei gewählten Wohnorten der NS-Opfer niveaugleich in
das Pflaster des Gehweges eingelassen.
| Berlin, Stolperstein für Else Liebermann von Wahlendorf, Budapester Straße 45, verlegt am 26.09.2006, Urheber: Axel Mauruszat |
| 02.09.2010 | Ministerpräsident Mappus besuchte im Rahmen seiner "Sommertour" die beiden Betriebe "ACI ecotec" und "Rampf Dosiertechnik" im Gewerbegebiet Inkom. Auf dem
Weg zum Zimmerner Inkom war Mappus nur die letzten hundert Meter im "MapBus" mitgefahren, vorher fuhr er in einer eigenen Limousine.
| 02.09.2010 | Im Parkhaus am Kriegsdamm werden die Rampen saniert.
| 03.09.2010 | In einem offenen Brief an die Kreisräte fordern die Chefärzte am Rottweiler Krankenhaus, der Kreistag möge im Interesse der Gesundheitszentren GmbH endlich
eine Entscheidung in Sachen Krankenhäuser treffen. Dabei plädieren sie dafür, sich ganz auf das Rottweiler Krankenhaus zu konzentrieren.
| 04.09.2010 | Aus dem Polizeibericht: Ein Fall von Vandalismus wurde am Samstag dem Polizeirevier in Rottweil gemeldet. In der Nacht von Freitag auf Samstag traten
bislang unbekannte Täter in der Schramberger Straße, zwischen Rottweil und Zimmern, einen aufgestellten Stadtplan um. Dabei entstand Schaden in Höhe von
ca. 300,- ¬. Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizei in Rottweil.
| 04.09.2010 | Aus dem Polizeibericht: In der Zeit von Freitag, 18.30 Uhr, bis Samstag, 05.40 Uhr, versuchten bislang unbekannte Täter die von einer Tiefgarage in
der Belchenstraße zugängliche Nebeneingangstüre einer Bäckerei in der Feldbergstraße, aufzuhebeln, was jedoch nicht gelang. Die Polizei sucht nun Zeugen,
denen im o.a. Zeitraum im Bereich der Belchenstraße und der Feldbergstraße verdächtige Personen aufgefallen sind.
| 05.09.2010 | Aus dem Polizeibericht: Am frühen Sonntagmorgen kurz nach 04.00 Uhr begegneten ein 26-Jähriger und ein 18-Jähriger auf dem Nachhauseweg am
Pelagiussteg zwei ca. 16 bis 17 Jahre alten Jugendlichen, die sich gegenüber dem 26-Jährigen ohne Grund sofort aggressiv verhielten. Beim Versuch des
18-Jährigen, die Gemüter der Jugendlichen zu beruhigen, schlugen diese mehrfach mit den Fäusten auf ihn ein. Hierbei zog sich der 18-Jährige eine stark
blutende Platzwunde am Kopf zu. Er musste mit dem Rettungswagen zur ärztlichen Behandlung ins Krankenhaus gebracht werden. Die Täter flüchteten noch vor dem
Eintreffen der Polizei in Richtung Altstadt. Bei den Tatverdächtigen soll es sich eventuell um einen Südländer und um einen Osteuropäer handeln. Beide
sprachen mit ausländischem Akzent. Einer von Ihnen hatte eine auffallend dunkel gebräunte Hautfarbe und schwarz gegeltes Haar. Der zweite Täter war
hellhäutig mit blonden Haaren. Einer der Beiden trug zur Tatzeit eine weiße Stoffhose. Wer Angaben zum Tathergang und/oder zur Täterschaft machen kann,
wird gebeten, sich mit dem Polizeirevier in Rottweil unter der Telefonnummer 0741/477410 in Verbindung zu setzen.
| 06.09.2010 | Aus dem Polizeibericht: Zu mehreren sogenannten "Sozialeinsätzen" musste die Rottweiler Polizei am vergangenen Wochenende ausrücken. Bereits am
Samstag um 18.35 Uhr war das Erscheinen der Polizei in der Pfisterstraße erforderlich. Zwischen einer 67-jährigen Ehefrau und ihrem 17 Jahre jüngeren
alkoholisierten Ehemann kam es zu einem Streit. Um weitere Störungen zu vermeiden, wurde der Ehemann in Gewahrsam genommen und seiner Mutter überstellt.
Um 03.31 Uhr mussten die Beamten in die Zimmerner Straße ausrücken. Ein Nachbar beschwerte sich über Lärm, ausgehend von der Wohnung eines 57-Jährigen.
Dieser unterhielt sich lautstark bei geöffnetem Fenster mit zwei Besuchern. Er wurde zur Ruhe ermahnt. Für den Wiederholungsfall wurde ein Bußgeldverfahren
angedroht.
Den letzten Sozialeinsatz an diesem Wochenende mussten die Beamten um 05.12 Uhr in der Brugger Straße bewerkstelligen. Ein 62-jähriger Familienvater fühlte
sich durch die Gesänge seiner Ehefrau und seiner Tochter gestört. Als sich der nach Hause kommende Sohn auf die Seite des Vaters stellte und für Ruhe sorgen
wollte, kam es zwischen ihm, seiner Mutter und seiner Schwester zu einem Streitgespräch. Der Streit konnte von den Beamten geschlichtet und die Gemüter
konnten beruhigt werden.
| 07.09.2010 | Aus dem Polizeibericht: Nachdem unbekannte Täter in der Dissenhornkapelle eine Madonnenfigur beschädigt haben, sucht die Polizei Zeugen. Die
Beschädigungen wurden am Dienstagmorgen festgestellt. Demnach hatten die Täter die rechte Hand der Figur abgeschlagen und sie auch im Gesicht erheblich
beschädigt. Darüber hinaus war die Kapelle verschmutzt worden. Nachdem in der Kapelle zwei Bierflaschen gefunden wurden geht die Polizei davon aus, dass
Alkohol bei der Tat möglicherweise eine Rolle gespielt haben dürfte. Hinweise werden an das Polizeirevier Rottweil unter der Telefonnummer 0741/477-0
erbeten.
| 09.09.2010 | Aus dem Polizeibericht: Bei einem Unfall in der Nacht zum Donnerstag sind in Epfendorf drei Männer im Alter zwischen 30 und 35 Jahren getötet worden,
ein 29-Jähriger wurde mit lebensgefährlichen Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert. Der Polizei wurde der Unfall um 03.28 Uhr gemeldet. Zwei Zeugen
hatten kurz zuvor einen Knall aus Richtung Bundesstraße gehört und dort dann das verunglückte Fahrzeug entdeckt.
Nach den ersten Ermittlungen ist davon auszugehen, dass der Fahrer eines mit vier Männern besetzten Mercedes die Bundesstraße 14 in Richtung Rottweil befuhr.
Innerhalb der Ortsdurchfahrt (begrenzt auf 50 Stundenkilometer) von Epfendorf steigt die Fahrbahn nach dem Bahnhof leicht an und führt in einer leichten
Rechtskurve in die Ortsmitte. In der leichten Rechtskurve ist nach einer Abzweigung eine Verkehrsinsel angebracht, auf die der Fahrer offenbar zufuhr. Als
er rechts an der Insel vorbeifahren wollte, verlor er infolge nicht angepasster Geschwindigkeit offenbar die Kontrolle über seinen Mercedes, kam nach rechts
von der Fahrbahn ab und prallte wuchtig gegen die Mauer, die die Kirche samt Friedhof umschließt. Beim Abkommen von der Fahrbahn überfuhr er eine
Straßenlaterne und schleuderte zwei größere Steinfindlinge aus einer Rabatte heraus.
Nach dem Aufprall auf die Mauer blieb der Pkw schließlich auf dem Dach liegen. Die vier Fahrzeuginsassen mussten von der Feuerwehr aus dem Fahrzeugwrack
geborgen werden. Bei dem Unfall wurden drei der Insassen so schwer verletzt, dass sie noch an der Unfallstelle verstarben. Zwei der Getöteten sind
deutsche Staatsbürger, von denen einer im Raum Rottweil und der andere im Landkreis Tuttlingen lebten. Das dritte Todesopfer ist ein Bekannter des
Fahrzeughalters und weilte als russischer Tourist in Deutschland.
Derzeit ist noch nicht endgültig geklärt, ob der 29-jährige Fahrzeughalter aus dem Raum Rottweil, der mit lebensgefährlichen Verletzungen ins Krankenhaus
eingeliefert wurde, sein Fahrzeug zur Unfallzeit selbst gelenkt hat. Hierzu laufen derzeit noch kriminaltechnische Untersuchungen. Von der
Bereitschaftsstaatsanwältin der Staatsanwaltschaft Rottweil, die sich vor Ort ein Bild von der Unfallsituation machte, ist zur Rekonstruktion des Unfalls
ein Sachverständiger eingeschaltet worden, der noch in der Nacht an die Unfallstelle kam. Das Ergebnis seiner Untersuchungen liegt noch nicht vor. Ebenso
wenig das Ergebnis der Alkoholüberprüfungen, die von der Staatsanwaltschaft veranlasst wurden.
An der Unfallstelle war das DRK mit zwei Notärzten, neun Rettungssanitätern und sechs Fahrzeugen im Einsatz. Die Feuerwehr hatte rund 40 Mann im Einsatz.
Die Unfallstelle war bis 09.00 Uhr voll gesperrt. Der Verkehr wurde örtlich umgeleitet.
| 10.09.2010 | Die Kanne in der Flöttlinstorstraße 10 eröffnet unter der Inhaberin Ute Kohnle neu.
| Anzeige zur Neueröffnung der Kanne |
| 10.09.2010 | Aus dem Polizeibericht: Am Freitagabend gegen 20.00 Uhr wurde dem Polizeirevier Rottweil ein 19-jähriger Pkw-Lenker gemeldet, der auf der B 14 von
Spaichingen her kommend in Schlangenlinien unterwegs war. Der junge Mann wurde durch eine Polizeistreife im Bereich der Saline kontrolliert. Dabei konnte
festgestellt werden, dass der junge Mann erheblich unter Alkoholeinfluss stand. Nach Zeugenaussagen kam es in einem konkreten Fall zu einer Gefährdung des
Gegenverkehrs. Der Fahrer dieses Fahrzeuges musste auf den Grünstreifen ausweichen, um eine Kollision mit dem 19-jährigen Pkw-Lenker zu vermeiden. Der
Fahrer dieses Fahrzeuges wird als Zeuge gesucht. Dem 19-Jährigen wurde in der Folge eine Blutprobe entnommen und sein Führerschein wurde einbehalten.
| 10.09.2010 | Der gebürtige Hamburger Jens von Stamm hat die Markthalle (Möbelwagen) gekauft und will sie sanieren, Dach, Fassade, Fenster und Beleuchtung sollen erneuert
werden. Von Stamm sucht noch einen Pächter für das Café im Obergeschoss der Markthalle. Siehe auch: www.markthalle-rottweil.de.
| 10.09.2010 | Aus dem Polizeibericht: Unbekannte haben in der Lorenzgasse einen Tonkübel samt der darin eingepflanzten Engelstrompete gestohlen. Die in voller
Blüte stehende Pflanze war zur Tatzeit des Diebstahls an der Kirchenmauer abgestellt. Hinweise werden an das Polizeirevier Rottweil unter der Telefonnummer
0741/477-0 erbeten.
| 10.09.2010 | Neufras Ortschaftsverwaltung hat wegen wiederholten Ruhestörungen den Aufenthalt außerhalb der Schulzeiten auf dem Schulgelände der Grundschule Neufra
untersagt. Seit zwei neue Schilder auf die Regelung aufmerksam machen, kam es bisher nicht zu weiteren Störungen der Nachtruhe von Anliegern der Schule.
Besonders die Arkaden am Schulgebäude waren ein beliebter Treffpunkt zu nächtlichen Gelagen.
| 10.09.2010 | Aus dem Polizeibericht: Wie erst jetzt angezeigt wurde, sind in der Nacht zum vergangenen Freitag am Rathaus in Zepfenhan insgesamt acht bepflanzte
Blumenkästen aus ihren Halterunge gerissen und zu Boden geworfen worden. Der Schaden beläuft sich auf rund 300 Euro.
| 10.09.2010 | Aus dem Polizeibericht: In der Nacht zum Freitag ist in der Flöttlinstorstraße ein gelber Motorroller gestohlen worden. Die Tatzeit dürfe nach den
ersten Ermittlungen kurz nach Mitternacht liegen.
| 11.09.2010 | Der Verein NaKu e. V. veranstaltet ab 14 Uhr einen Fest- und Familientag in Zepfenhan. Der Verein zur Erhaltung der Natur- und Kulturlandschaft wurde am
19. Mai 2010 im Gasthaus Ochsen in Zepfenhan gegründet. Zweck des Vereins ist die Erhaltung der Natur- und Kulturlandschaft in Rottweil und im Oberen
Schlichemtal, mit dem aktuellen Schwerpunkt des Landschafts-, Arten- und Naturschutzes im Bereich "Bitzwald/Sonthofer Wald" bei Zepfenhan. Bereits am
Gründungstag konnten 270 Mitglieder gewonnen werden.
| 11.09.2010 | Der Weiherbach bei Göllsdorf fließt wieder in Flussschlingen. Über die Jahre hinweg haben auftretende Hochwasser im Weiherbach dazu geführt, dass er sich
immer mehr begradigt hat und seine Fließgeschwindigkeit dadurch zugenommen hat. Mit den neuen Kurven im Bach ist die Fließgeschwindigkeit wieder geringer
geworden.
Das Projekt "Weiherbach-Mäander" der Stadt Rottweil ist eine ökologische Ausgleichsmaßnahme für das Neubaugebiet "Oberes Dättele" in Göllsdorf.
Der Weiherbach hat den Jungbrunnen- und Knollenbach als Zuflüsse, er mündet bei der Mühlwiesenstraße in Göllsdorf in die Prim.
| 11.09.2010 | Aus dem Polizeibericht: Am Samstag gegen 23.00 Uhr kam es auf der B 14 im Bereich Rottweil-Nord zu einem schweren Verkehrsunfall. Ein 42 jähriger
Mann befährt die B 14 in Richtung Tuttlingen. In Höhe der Abschleifung nach Villingendorf/Balingen möchte der 42 jährige auf der Bundesstraße wenden und
übersieht dabei den auf der Durchgangsfahrbahn nachfolgenden Pkw, der die B 14 in Richtung Tuttlingen befährt. Es kommt zu einem wuchtigen Aufprall der
beiden Fahrzeuge. Im Verursacherfahrzeug werden der Fahrer und die Beifahrerin schwer verletzt. Im anderen Pkw werden die vier Insassen ebenfalls schwer
verletzt. Ein Großaufgebot von Feuerwehr und DRK-Kräften war vor Ort eingesetzt. Die Verletzten werden zur Behandlung in die umliegenden Krankenhäuser
eingeliefert. Die Bundesstraße war für die Zeit der Bergungsarbeiten voll gesperrt. Der Sachschaden beläuft sich auf 50000 Euro.
| Schwerer Unfall auf der B 14, Bild: Feuerwehr Rottweil |
| 11.09.2010 | Aus dem Polizeibericht: Ein 54 jähriger Mann wurde am Samstag bereits gegen 08.00 Uhr beim Diebstahl von Alkoholika erwischt. Gegen 17.40 Uhr wurde
derselbe Mann ebenfalls in einem Einzelhandelsgeschäft in Rottweil beim Diebstahl von Hochprozentigem erwischt. Der Mann wurde zur Feststellung der
Personalien auf das Polizeirevier verbracht. Dort wurde auch ein Atemalkoholtest durchgeführt. Dieser ergab einen Wert von stolzen 6,8 Promille. Der Mann
wurde aufgrund des Alkholgehaltes vorsorglich durch das DRK ins Krankenhaus nach Rottweil verbracht.
| 11.09.2010 | Aus dem Polizeibericht: Am Samstagnachmittag kam es zunächst gegen 13.00 Uhr im Lidl in Rottweil zum Diebstahl eines Geldbeutels aus dem
Einkaufswagen heraus. Gegen 13.50 Uhr kam es im Kaufland auf der Saline zu einem versuchten Diebstahl. Die Geschädigte wurde durch den Tatverdächtigen
angerempelt. Dieser entwendete aus der Manteltasche den Geldbeutel. Die Geschädigte bemerkte den Diebstahl gleich und stellte den Dieb zur Rede. Der Dieb
legte den Geldbeutel unbemerkt ins Regal zurück und verschwand. Tatverdächtig im Fall des versuchten Diebstahles im Kaufland ist ein Pärchen im Alter
zwischen 30 und 45 Jahre. Ob bei den beiden Fällen ein Zusammenhang besteht, ist bislang ungeklärt. Bei sachdienlichen Hinweisen wenden Sie sich bitte an
das Polizeirevier Rottweil 0741/477-410.
| 12.09.2010 | Zu einem "Tag der Blasmusik" lädt die Stadtkapelle Rottweil am Sonntag ab 10.30 Uhr in die Rottweiler Fußgängerzone ein. Die Musikvereine Wilflingen,
Wellendingen und Sulz, sowie die Stadtkapelle aus Rosenfeld unterhalten die Gäste. Die Veranstaltung findet nur bei gutem Wetter statt.
| 12.09.2010 | Mit Führungen und Veranstaltungen rund um das Thema "Reisen, Handel und Verkehr" wurde der Denkmalstag 2010 auch in Rottweil begangen. Das Programm:
Samstag, 11.09.2010:
11.00-18.00 Uhr
Offene Museumsbahn-Werkstatt im ehemaligen DB-Bahnbetriebswerk für die Aufarbeitung und Unterhaltung der historischen Museumsfahrzeuge (Lokomotive und
Wagen) sowie Fahrzeugpark auf den Freigleisen vor der Halle. Die Dampflok 527596 ist in der Endphase der Restaurierung kurz vor der Inbetriebnahme.
14.00 Uhr
"Mich brennts in meinen Reiseschuhen". Reisewege nach Rottweil, Führung mit Wolfgang Vater
16.00 Uhr
"Das Wandern ist des Müllers Lust." Die Rottweiler Mühlen Führung mit Karl Lambrecht
Sonntag, 12.09.2010
11.00 Uhr
Eröffnung im Dominikanermuseum: Grußwort Bürgermeister Werner Guhl "Römische Straßen" Vortrag von Martina Meyr
Die Römerstrasse "Neckar-Alb-Aare" Einführung Christiane Frank
Anschließend Radtour für jedermann mit Wilfried Geissler, Leiter des Radtreffs des TSV Rottweil, von Rottweil nach Niedereschach-Fischbach zur Römervilla
mit Führung durch die Römische Villa und die Badeanlage mit Hans-Otto Wagner.
11.00-18.00 Uhr
Offene Museumsbahn-Werkstatt im ehemaligen DB-Bahnbetriebswerk für die Aufarbeitung und Unterhaltung der historischen Museumsfahrzeuge (Lokomotive und
Wagen) sowie Fahrzeugpark auf den Freigleisen vor der Halle. Die Dampflok 527596 ist in der Endphase der Restaurierung kurz vor der Inbetriebnahme.
14.00 Uhr
Dominikanermuseum - Ein Blick hinter die Kulissen des Museums. Führung für Kinder in den Bereichen außerhalb der Ausstellungsräume (Martina Meyr)
14.00 Uhr
"Vom Pulverloch zum Gewerbepark". Die ehemalige Rottweiler Pulverfabrik im Neckartal, Führung mit Cornelia Votteler
16.00 Uhr
"Heimatlos". Unterschichten unterwegs in Rottweil, Führung mit Dr. Winfried Hecht
| 12.09.2010 | Aus dem Polizeibericht: Wegen Körperverletzung ermittelt die Polizei gegen einen 27-jährigen Mann, der am Sonntagabend gegenüber Angestellten einer
Tankstelle handgreiflich wurde. Der Mann hatte die Tankstelle kurz nach 22.00 Uhr betreten und wollte noch eine Flasche Wein kaufen. Als ihm an der Kasse
die Bestimmungen zum Alkoholverkauf dargelegt wurden und die Weinflasche wieder ins Regal gelegt wurde, hatte der Mann dafür absolut kein Verständnis. Er
sprach daraufhin einen weiteren Angestellten an, der ihm eine Flasche Wein verkaufen sollte. Als auch dieser Versuch erfolglos blieb, wurde er handgreiflich.
Nachdem er die beiden Angestellten zunächst gegen das Weinregal drückte, schlug er kurz darauf einem der beiden gegen die Stirn. Der 27-jährige
Tatverdächtige konnte ermittelt werden, er wird angezeigt.
| 13.09.2010 | Ausgerechnet am ersten Schultag nach den Sommerferien ist die Ampel an der vielbefahrenen und -begangenen Kreuzung Marx-Kaiserstraße ausgefallen.
| 13.09.2010 | Ministerpräsident Stefan Mappus hatte Ende Juni 2010 den Gegnern der neuen Justizvollzugsanstalt versprochen, die Pläne noch einmal zu überprüfen. Nun teilte
Finanzminister Willi Stächele mit. dass die Landesregierung am Bau des Gefängnisses festhät. Auch nach nochmaliger gründlicher Prüfung bleibe der Standort
Bitzwäldle der einzige aus heutiger Sicht realisierbare Standort.
| 13.09.2010 | Aus dem Polizeibericht: Mit Beginn des neuen Schuljahres führt die Polizei wie angekündigt wieder Schulwegkontrollen durch. Dabei wird nicht nur
das Verhalten der Schülerinnen und Schüler auf ihrem Weg zur Schule beobachtet, sondern auch ob Autofahrer entlang des Schulwegs die wichtigsten
Verhaltensregeln einhalten. Dazu gehört sicherlich auch die Aufmerksamkeit am Fußgängerüberweg. Im Rahmen der Überwachungen musste am Montagmorgen in der
Heerstraße ein Autofahrer beanstandet werden. Er war von der Stadionstraße in Richtung Schulzentrum unterwegs und passierte ohne anzuhalten den
Fußgängerüberweg, obwohl eine Schülerin diesen bereits betreten hatte. Der Autofahrer wurde angezeigt und muss nun mit einem Bußgeld von 80 Euro und vier
Punkten in der Verkehrssünderkartei rechnen.
| 13.09.2010 | Der Vorstand der Israelitischen Religionsgemeinschaft Baden mit Sitz in in Karlsruhe, dem die hiesige Gemeinde über Tetjana Malafy als Mitglied des Oberrats
verbunden ist, hat sich für vorgenommen, "in Rottweil und Konstanz" neue Synagogen zu erstellen.
| 13.09.2010 | Erstmals seit der Entscheidung Oberndorfs, sich nicht an einer öffentlich-rechtlichen Lösung für das Krankenhauswesen im Kreis Rottweil zu beteiligen, hat
der Kreistag in einer nichtöffentlichen Sitzung die neue Situation beraten. Michel hatte angekündigt, den Kreisräten eine klare Vorlage vorzulegen, in der
alle Fakten dargelegt sind. Sollten sich die Kreisräte danach nicht weiter für die öffentlich-rechtliche Lösung aussprechen, steht wieder die Privatisierung
der beiden Krankenhäuser zur Debatte.
| 15.09.2010 | Der Arbeitskreis "Neue Wohn- und Lebensformen" der lokalen Agenda 21 sieht gute Möglichkeiten, dass auf dem Areal des abgerissenen Schafstalls in der
Kaiserstraße künftig Mehrgenerationenhäuser realisiert werden können.
| 15.09.2010 | Im Gebäude Friedrichsplatz 1 eröffnet das Geschäft Cellini Moden (Früher Wäsche und Mode).
| Eröffnungsanzeige |
| 15.09.2010 | Genau heute vor 100 Jahren ist das Langerichtsgebäude in der Königstraße bezogen worden. Seit Anfang der 1980er Jahre ist das Gebäude als besonders
schützenswert ins Denkmalbuch eingetragen.
| 15.09.2010 | In Feckenhausen gibt es Probleme wegen zu geringem Druck in den Wasserleitungen, wenn beispiesweise die Feuerwehr übt, geht der Druck so stark zurück,
dass andere Verbraucher das Nachsehen haben. Die ENRW erklärt dazu: "Der fehlende Leitungsdruck bei Feckenhausen ist bekannt, aber geographisch bedingt".
Daran ändern will die ENRW aber nichts: "Da der Druck für die normale Trinkwasserversorgung ausreicht, ist derzeit nichts anderes geplant".
| 15.09.2010 | Die NRWZ-Online meldet, dass Landrat Michel dem Kreistag einen erneuten Bieterwettbewerb für die Krankenhäuser vorschlagen will, damit droht ereut die
Privatisierung der Krankenhäuser in Rottweil und Schramberg. Hauptargument für einen neuen Anlauf in Richtung Privatisierung sind die Kosten: Michel
schätzt, dass es den Kreis 60 Millionen Euro kosten würde, die beiden Krankenhäuser in Rottweil und Schramberg auf Vordermann zu bringen. Weil einige
Kreisräte mit den von Landrat Michel vorgetragenen Zahlen Schwierigkeiten hatten, sei der Antrag gestellt worden, die Zahlen den Kreisräten vor einer
Entscheidung schriftlich zur Verfügung zu stellen.
Unterdessen liegt der Stadt Schramberg ein Angebot des Mediclin Konzernes vor, das Schramberger Haus eigenständig fortzuführen. Ein entsprechendes
Eckpunkte-Papier habe Schrambergs Oberbürgermeister Herbert O. Zinell in der Sitzung am vergangenen Montag vorgetragen. Eine solche Lösung werde nur bei
einer gemeinsamen Kreislösung funktionieren, habe Zinell den Skeptikern versichert.
| 15.09.2010 | Die Mitglieder des Kultur-, Sozial- und Verwaltungsausschusses des Rottweiler Gemeinderats ärgern sich über die Informationspolitik der Stadtverwaltung: der
Gemeinderat wurde nicht informiert über Mehrkosten beim Kapuziner und bei den Neubauten des Kindergartens in Bühlingen und des Kindergarten Arche Noah. Die
Mehrausgaben beim Kapuziner belaufen sich auf 365.000 Euro (rund fünf Prozent der Gesamtbausumme), die Mehrkosten bei den Neubauten Kindergarten Bühlingen
und Krippengruppe Arche Noah belaufen sich zusammen auf rund 180.000 Euro.
| 15.09.2010 | Der Schulausschuss des Gemeinderats hat am Mittwoch, 15. September, der Einrichtung einer Hector-Kinderakademie zur Förderung von begabten Grundschülern im
Landkreis Rottweil zugestimmt. Dazu schließt die Stadt Rottweil eine öffentlich-rechtliche Vereinbarung mit den Städten Schramberg, Oberndorf und Sulz. Die
Trägerschaft übernimmt die Stadt Rottweil, die Geschäftsstelle wird in Sulz angesiedelt. Standortschule in Rottweil wird die Eichendorff-Schule sein.
Das Land Baden-Württemberg hat mit der privaten Hector-Stiftung aus Weinheim eine "Vereinbarung über die Förderung von Kinderakademien in Baden-Württemberg"
geschlossen, um eine zusätzliche Begabtenförderung für Grundschulkinder und später auch für Kinder in Kindertageseinrichtungen bereitzustellen. Die Stiftung
stellt für diesen Zweck in den nächsten zehn Jahren 32 Millionen Euro zur Verfügung. Neu gegründete und bewilligte Hector-Kinderakademien erhalten 65.000
Euro pro Jahr zur Finanzierung der Arbeit der Geschäftsführung, der Förderangebote und der Sachausstattung. Bei der Stadt Rottweil bleiben jährlich nur
Sachkosten in Höhe von 1000 Euro hängen.
Die Hector-Kinderakademie versteht sich als Impulsgeber für Maßnahmen der Begabungsförderung in Grundschulen und Kindertageseinrichtungen. Im Rahmen der
Begabungsförderung, die Auftrag jeder Schule ist, sollen jene Bereiche herausgearbeitet werden, die sich an besonders begabten und interessierten
Grundschulkindern - und auch Kindergartenkindern - orientieren. Grundsätzlich sind alle Begabungen von Kindern förderungswert.
| 16.09.2010 | Die Württembergische Gemeinde-Versicherung übernimmt die Kosten für den Wiederaufbau des Feckenhausener Vereins- und Feuerwehrhaus, bis auf eine Restsumme
von 10.000 Euro (Selbstbehalt). Die Kostenerstattung durch die Versicherung erfolgt in zwei Teilen, zunächst in Höhe des Zeitwertes. Dann wird die Stadt
Rottweil die Planung für den Wiederaufbau des Gebäudes vorantreiben und die Arbeiten vergeben. Anschließend zahlt die Versicherung die Restsumme, mit der
dann der Neubau erstellt werden kann. Die Staatsanwaltschaft hat noch keine abschließende Aussage zur Brandursache gemacht, am wahrscheinlichsten ist ein
Beamer schuld am Brand. Der Beamer war nach einer Fußball-WM-Übertragung wohl eingeschaltet vergessen worden.
| 16.09.2010 | Aus dem Polizeibericht: Ein betrunkener 50-jähriger Mann hat die Polizei in der Nacht zum Donnerstag bereits zum zweiten Mal in dieser Woche
beschäftigt. Nachdem es schon in der Nacht zuvor in einem Mehrfamilienhaus zwischen ihm und einem Paar zu einem Streit gekommen war, der von der Polizei
geschlichtet werden musste, wurden die Beamten in der Nacht zum Donnerstag gegen 22.00 Uhr erneut gerufen. Dem 30-jährigen Anrufer zufolge soll der
50-Jährige keine Ruhe gegeben und ständig an der Wohnung des Anrufers geklingelt haben. Vor Ort wollten sich die Beamten zunächst nochmals mit dem
30-Jährigen unterhalten. Während der Unterhaltung stürmte der 50-Jährige die Treppe herauf, warf zunächst den Hund des Anrufers die Treppe hinunter und
ging sofort auf die Beamten los. Bei den daraufhin notwendigen Maßnahmen wehrte er sich massiv und musste schließlich mit angelegten Handschließen zur
Wache gebracht werden. Auf richterliche Anordnung verbrachte er die Nacht in polizeilichem Gewahrsam. Gegen ihn wurde ein Ermittlungsverfahren wegen
Körperverletzung und Widerstand eingeleitet.
| 16.09.2010 | Aus dem Polizeibericht: Die erste Ausfahrt mit ihrem Motorroller endete am Donnerstagmorgen für eine 17-Jährige im Krankenhaus. Die 17-Jährige hatte
erst am Mittwoch die Führerscheinprüfung bestanden und fuhr gegen 08.00 Uhr direkt vor einem Streifenwagen auf der Nägelesgrabenstraße in Richtung
Oberndorfer Straße. Nachdem sie zunächst an der Ampel bei Rotlicht eingehalten hatte, stürzte sie anschließend beim Linksabbiegen wegen eines Fahrfehlers
und zog sich eine Schulterverletzung zu. Nach der Erstversorgung durch die Polizeistreife wurde sie ins Krankenhaus eingeliefert.
| 17.09.2010 | Auch in der städtischen Musikschule Rottweil hat in der Unterricht wieder begonnen. Mit Hochdruck wurden in den Sommerferien die fälligen
Sanierungsmaßnahmen betrieben und im Wesentlichen pünktlich zum Schuljahresbeginn fertig gestellt. Letzte Arbeiten gibt es derzeit im Eingangsbereich, hier
erleichtert künftig eine rollstuhlgerechte Auffahrt den Zugang.
| 17.09.2010 | Die Feuerwehr Rottweil wurde um die Mittagszeit zu einem Küchenbrand in die Königstraße gerufen, im ersten Obergeschoss drang Rauch aus einem offenen
Fenster. Nachbarn vermuteten, dass der Bewohner sich noch in der verschlossenen Wohnung befand. In der Wohnung wurde dann tatsächlich eine Person liegend
und kaum ansprechbar aufgefunden, von der Feuerwehr aus der Wohnung gezogen und dem inzwischen eingetroffenem Rettungsdienst übergeben. Auf dem
angeschalteten Herd stand noch ein Pfanne mit verbranntem Essen. Das verrauchte Wohnhaus wurde mit dem Überdrucklüfter rauchfrei geblasen. Die Feuerwehr
konnte den Einsatz nach 20 Minuten wieder beenden. Im Einsatz waren drei Fahrzeugen und 12 Einsatzkräften.
| 17.09.2010 | Durch einen Ankauf der OEW kann der "Ehinger Altar" im Dominikanermuseum um einen wesentlichen Teil ergänz werden. Der Kulturausschuss hat einer
Neugestaltung des "Turmes" der Sammlung Dursch und der damit verbundenen Neuaufstellung des Ehinger Altars am 15. September 2010 zugestimmt. Die Kosten in
Höhe von 11.800 Euro werden dem Dominikanermuseum überplanmäßig zur Verfügung gestellt.
Die Stadt Rottweil besitzt im Dominikanermuseum in der Abteilung "Sammlung Dursch Sakrale Kunst des Mittelalters" Teile des sogenannten Ehinger Altars von
Nikolaus Weckmann. Der Altar besteht in der Ausstellung bisher aus drei Schreinfiguren (Anna Selbdritt, Petrus und Elisabeth) sowie aus der rechten
Altartafel mit der Darstellung der Heiligen Augustinus und Laurentius. Durch einen Zufall wurde die linke Altartafel (Hl. Gordian und Wilhelm), deren
Vorder- und Rückseite im 19. Jahrhundert getrennt und als zwei getrennte Bilder gerahmt wurden, vor wenigen Jahren im Kunsthandel zum Kauf angeboten.
Diese Gelegenheit nahm die OEW auf Vermittlung von Bernhard Rüth, Kreisarchivar Rottweil, zum Anlass, die Tafeln zu erwerben. Sie werden dem
Dominikanermuseum vom Landkreis Rottweil als Leihgabe zur Verfügung gestellt. "Anhand dieser für das Dominikanermuseum so glücklichen Zusammenführung lässt
sich der Umgang mit sakralen Werken über die Jahrhunderte und auch die Problemstellung von Restaurierungen sehr interessant ablesen", so Kulturamtsleiterin
Simone Maiwald vor dem Ausschuss.
Der Ehinger Altar soll daher nun im Rahmen einer Neuaufstellung mit allen der sich im Museum befindlichen Skulpturen aus der Weckmann-Werkstatt im "Turm"
des Museums präsentiert werden.
In diesem Turm befindet sich seit 1995 eine Privatsammlung, die ohnehin im September vollständig abgebaut werden muss. Die Ausstellung soll zum einen
Person, Werk, Werkstatt des Nikolaus Weckmann vorstellen. Zum anderen wird der Ehinger Altar, seine historische und kunsthistorische Einordnung, die
Geschichte des Altars und die Darstellung der Heiligen erläutert. "Auch der Umgang mit den einzelnen Tafeln im 19. Jahrhundert und deren Geschichte sowie
die Zusammenführung des Altars" sind Thema, so Maiwald. Außerdem wird die Restaurierung dokumentiert.
Die Finanzierung des Projektes wird von den unterschiedlichen Partnern und Sponsoren (OEW, Kreis Rottweil, Landesmuseum Württemberg, Stadt Rottweil)
getragen. Die Stadt Rottweil übernimmt 11.800 Euro. Die Weckmann-Ausstellung soll voraussichtlich am Sonntag, 21. November 2010, eröffnet werden.
| Die Feiertagsseite des linken Altarflügels, der von der OEW auf dem Kunstmarkt erworben wurde und dem Museum als Leihgab zur Verfügung gestellt wird. |
| 18.09.2010 | Die SPD veranstaltet ihre "Rote Hockete" ab 11 Uhr am Bockshof (nur bei schönem Wetter). Es gibt Getränke, Wurst und Wecken, Kaffee und Kuchen.
| 18.09.2010 | Zum ersten Mal nach den Sommerferien lädt das städtische Kinder- und Jugendreferat wieder zum Bastel- und Spielnachmittag ins MuM-Haus ein. Unter dem Motto
"Wir sind für Euch da" gibt es ab 13.30 Uhr jede Menge Spaß und Spielangebote für Kinder ab sechs Jahren.
| 18.09.2010 | Seit 40 Jahren sind Rottweil und Hyères durch eine Städtepartnerschaft freundschaftlich verbunden. Am Wochenende feierte die Stadt an der Côte dAzur dieses
Jubiläum mit einem großen Fest. Rottweil war mit einer Delegation um Oberbürgermeister Ralf Broß und Mitgliedern des Freundeskreises Hyères in der
Partnerstadt vertreten.
| 19.09.2010 | Der Stellvertretende Vorsitzende der FDP im Kreis Rottweil, Dr. Gerhard Aden, möchte aus der FDP austreten. Aden ist laut der Neuen Rottweiler Zeitung
der Meinung, dass Westerwelle "seine persönlichen Neigungen über das Ansehen und das Wohl der Bundesrepublik" stelle und er "mit einer solchen Vita nicht
erfolgreich sein" könne. Er fordert indirekt den Rücktritt Westerwelles von seinen Ämtern.
Außenminister Guido Westerwelle (FDP) hat am 17. September 2010 seinen langjährigen Partner Michael Mronz geheiratet.
| 19.09.2010 | Ab November 2010 sollen in der Ortsdurchfaht Göllsdorf 42 Lichtmasten ausgetauscht werden. Die alten Masten sind fast 50 Jahre alt und gefährden durch
teilweise erheblichen Rostbefall die Verkehrssicherheit. Die neuen Straßenlaternen sind von der Marke Sera 600 und werden mit 70 Watt-Lampen ausgestattet,
die ab 22.30 Uhr auf 50 Watt gedimmt werden. Der Austausch der Straßenbeleuchtung wird 100.000 Euro kosten.
| 20.09.2010 | Die geplante Jugendherberge im ehemaligen Polizeigebäude in der Oberamteigasse scheint Realität zu werden: in dieser Woche sollen die Verträge zwischen der
Stadt, dem Land, dem Investor und dem Jugendherbergswerk unterschrieben werden. Der Baubeginn könnte im Frühjahr 2011 sein, die Eröffnung im Jahr 2012. Das
Jugendherbergswerk rechnet mit 25.000 Übernachtungen in der neuen JuHe Rottweil. Die Stadt Rottweil beteiligt sich mit 800.000 Euro an der Sanierung des
ehemaligen Klostergebäudes aus dem 18. Jahrhundert.
| 20.09.2010 | Am Montag, dem 20.09.2010 um 14:00 Uhr, findet in Rottweil, Stadthalle, Stadionstraße 40, eine öffentliche Sitzung des Kreistags statt.
Tagesordnung:
1. Krankenhauswesen
1.1 Ergänzung des Strukturgutachtens und Entscheidung über kommunale Trägerschaft
1.2 Entscheidung über materielle Privatisierung und Bieterwettbewerb
2. Bekanntgaben, Anregungen und Anfragen
| 20.09.2010 | Die Stadt Rottweil errichtet im Göllsdorfer Baugebiet "Oberes Dättele" für 15.000 Euro einen neuen Spielplatz. Die Arbeiten am neuen Spielplatz sollen
im Frühjahr 2011 beginnen.
| 20.09.2010 | Der Neukircher Ortschaftsrat hat in einer Vorberatung für den Gemeinderat den Vorschlag der Stadtverwaltung einstimmig abgelehnt, im Bitzwäldle bei
Zepfenhan die planungsrechtlichen Voraussetzungen für den Bau der Landesvollzugsanstalt zu schaffen.
| 20.09.2010 | Mit großer Mehrheit hat sich der Kreistag am Nachmittag dafür ausgesprochen, erneut einen Bieterwettbewerb für die Privatisierung der Krankenhäuser zu
organisieren. Die genauen Bedingungen soll eine Lenkungsgruppe ausarbeiten.
Trotz des Beschlusses, erneut einen Bieterwettbewerb für den Verkauf der beiden Krankenhäuser im Kreis Rottweil auszurufen, setzt der Geschäftsführer
des Schwarzwald-Baar Klinikums Rolf Schmidt auf die öffentlich-rechtliche Holding. Schließlich habe man mit guten Zahlen "bewiesen, dass man auch in
öffentlicher Trägerschaft ein gutes und leistungsfähiges Klinikum betreiben kann". In der Kreistagsdebatte hatte die Holdingdiskussion keine große
Rolle mehr gespielt. Lediglich Ruth Hunds, SPD, hatte an Schmidts Interesse erinnert und Alois Flaig, ödp, aus Tennenbronn bedauerte, dass zu wenig
über Kreisgrenzen hinaus geplant werde. Eine Holding für die Kreise Rottweil, Schwarzwald-Baar und möglichst auch Tuttlingen hätte die Lösung sein
können.
| 20.09.2010 | Das Gasthaus Sonne in der Jungbrunnenstraße 2 in Göllsdorf hat neu eröffnet.
| Anzeige Sonne zur Neueröffnung |
| 21.09.2010 | Die Baufirma Riegger hat diese Woche damit begonnen, die Randsteine auf der östlichen Seite der Hochbrücktorstraße zu setzen. Aus diesem Grund ist die
Kameralamtsgasse seit Dienstagnachmittag gesperrt. Die Sperrung dauert voraussichtlich 14 Tage. Eine Zufahrt in den Johannserort ist weiterhin über die
Grafengasse und die Untere Hauptstraße möglich.
Parallel treiben die Bautrupps auf der östlichen Seite der Hochbrücktorstraße die Gas- und Wasserleitungsarbeiten und auf der westlichen Seite die
Straßenbauarbeiten voran, versetzen die Bordsteine und verlegen den gepflasterten Schutzstreifen für Radfahrer. Betroffen ist auch weiterhin die Zufahrt
zur Sprengergasse, die wegen Straßenbau- und Pflasterarbeiten bis voraussichtlich Anfang Oktober gesperrt bleibt.
Möglichst noch diese Woche will Riegger auch damit beginnen, das Pflaster in den westlichen Fußgängerbereichen der Hochbrücktorstraße zu verlegen.
| 21.09.2010 | Der Energietag in Rottweil wird in diesem Jahr am 13. November veranstaltet. Aufgrund aufwändiger innerstädtischer Baumaßnahmen findet der Energietag
in Rottweil nicht wie bislang in der Oberen Hauptstraße statt, sondern in der Rottweiler Stallhalle und deren Außengelände.
| Voranstaltungsort des diesjährigen Rottweiler Energietags ist die Stallhalle. Das Luftbild zeigt die Solaranlagen auf dem Dach der Halle und der benachbarten Stadthalle |
| 21.09.2010 | Aus dem Polizeibericht: Mit einem Totalschaden endete die Fahrt eines Fahranfängers am Dienstagnachmittag auf der Neukircher Steige. Der junge Mann
war kurz nach 14.00 Uhr in Richtung Rottweil unterwegs, war in einer Rechtskurve offensichtlich zu schnell und geriet wegen eines zusätzlichen Fahrfehlers
zunächst auf die linke Fahrspur. Um einen Aufprall gegen die Leitplanken zu verhindern, zog er seinen Toyota wieder auf die rechte Spur, geriet dabei ins
Schleudern und prallte schließlich gegen die Mittelschutzplanken. Der junge Fahrer überstand den Unfall unverletzt.
| 22.09.2010 | Der Umwelt-, Bau- und Verkehrsausschuss des Gemeinderats tagt:
| Tagesordnung der Sitzung |
| 22.09.2010 | Prominente Unterstützung für die Rottweiler Gefängnisgegner: die Landtagsabgeordneten der Grünen, Ilka Neuenhaus und Bernd Murschel, fordern, in die
Standortsuche für die neue JVA viel stärker als bisher Umweltgesichtspunkte zu integrieren. "Die Rodung von so großen Waldflächen wie derzeit von der
Landesregierung favorisiert, stellt einen großen Eingriff in Natur und Landschaft dar. Erforderlich ist die Suche nach Standorten mit möglichst geringem
oder keinem Flächenverbrauch, zum Beispiel Konversionsflächen der Bundeswehr oder nicht mehr genutzte Industriebrachen", heißt es in der Mitteilung der
Grünen. Neuenhaus und Murschel weiter: "Die Landesregierung versteckt sich nicht nur hinter den legitimen, aber eigennützigen Interessen der Stadt Rottweil,
sondern betreibt damit Lokalpolitik. Und die Nachfrage der Grünen, Angaben über eventuelle Alternativstandorte beispielsweise von Konversionsflächen der
Bundeswehr zu machen, wurde nicht einmal beantwortet".
Das Finanzministerium erklärt dazu: "Die Suche nach einem geeigneten Standort im Raum Rottweil resultiert aus vollzuglichen Bedürfnissen. Rottweil ist mit
dem Landgericht, dem Amtsgericht, der Staatsanwaltschaft und der bestehenden Haftanstalt bereits heute ein wichtiger Justizstandort. Die heutige, unter
Denkmalschutz stehende Rottweiler Haftanstalt (Baujahr 1860) soll durch einen Neubau ersetzt werden, der den aktuellen Anforderungen an einen modernen
Strafvollzug gerecht wird. Neben dem Landgerichtsbezirk Rottweil soll der Neubau auch den Haftplatzbedarf aus den Landgerichtsbezirken Hechingen,
Waldshut-Tiengen und Konstanz abdecken. Zudem soll der Neubau die Schließung einer Reihe kleinerer, unwirtschaftlicher Haftanstalten ermöglichen. Der Raum
Rottweil liegt für diesen Bedarf zentral und zeichnet sich durch seine überdurchschnittlich gute Verkehrsanbindung aus. Die Standortsuche des Landes bezieht
sich daher auf den Raum Rottweil".
| 22.09.2010 | Der Bauausschuss des Gemeinderats vergab die Bauleistung für die Erschließung des neuen Wohngebiets "Eschle" in Bühlingen an eine Dietinger Firma. Die
Stadträte von FFR und PRoFi sind gegen die Erschließung des neuen Wohngebiets. Ab dem 4. Oktober 2010 bis Ende Juni 2011 soll nun für 511.000 Euro das Baugebiet
erschlossen werden.
| 22.09.2010 | Aus dem Polizeibericht: Ein ehrlicher Finder hat einer 65-jährigen Frau am Mittwochabend ein glückliches Ende ihrer Urlaubsreise beschert. Dabei
hatte es gegen 19.00 Uhr nicht unbedingt danach ausgesehen. Die Frau hatte im Rottweiler Bahnhof die Toilette aufgesucht und dort ihre Handtasche vergessen.
Bei einer nochmaligen Nachschau war die Handtasche, in der sich 450 Euro Bargeld und Schmuck befanden, nicht mehr da. So wandte sie sich schließlich an die
Polizei, erstattete Anzeige wegen Fundunterschlagung und fuhr dann etwas geknickt nach Hause. Dort gab es dann aber eine positive Überraschung. Der Finder
der Handtasche war offensichtlich bereits bei ihr zu Hause gewesen und hatte versucht, die Handtasche zu übergeben. Da er die Frau nicht angetroffen hatte,
hatte er eine Nachricht hinterlassen, so dass Handtasche und Besitzerin letztlich wieder zueinander fanden.
| 23.09.2010 | Der Petitionsausschuss des Landtags von Baden-Württemberg hat keine Beanstandungen am Verfahren der zweiten Erweiterung des Gebiets Eferen in Neukirch. Ein
Bürger hatte sich wegen des Planverfahrens an den Petitionsausschuss gewandt, außerdem wandte er sich gegen die Amtseinsetzung des Ortsvorstehers und gegen
die Ortschaftsratswahl im Jahr 2009. Der Petitionsausschuss lehnte die Eingabe ab: "Der Petition kann nicht abgeholfen werden".
| 23.09.2010 | Am Donnerstag, 23. September, um 19.30 Uhr wird der junge Mainzer Autor Andreas Martin Widmann im Festsaal des Konvikts offiziell in sein Amt als
Stadtschreiber eingeführt. Von Mitte September bis Mitte Dezember wird der 10. Stadtschreiber in Rottweil sein Amt ausüben und sich von seiner Schreibstube
im Bischöflichen Konvikt aus ins literarische Leben der Stadt einbringen.
| 23.09.2010 | Der Ortschaftsrat Göllsdorf hat einem Baugesuch für ein Wohngebäude auf dem Areal des abgerissenen Gebäudes Böhringer Steige 2 zugestimmt. Der Bauantrag war
zunächst abgelehnt worden, weil das geplante Pultdach nicht zur Umgebung passe und weil Grenzabstände nicht eingehalten waren. Der Bauherr änderte daraufhin
de bemängelten Punkte und dem Baugesuch wurde bei einer Enthaltung zugestimmt.
| 24.09.2010 | Zur Biogasanlage in Hausen gibt es eine Informationsveranstaltung:
| Anzeige zur Veranstaltung |
| 24.09.2010 | In Rottweil entsteht eine neue Jugendherberge mit rund 150 Betten. Dafür wird das ehemalige Dominikanerinnenkloster in der historischen Innenstadt für
3,8 Millionen Euro saniert und umgebaut. Erstmals ist bei einem Projekt des Deutschen Jugendherbergswerks, Landesverband Baden-Württemberg e.V., ein
privater Investor beteiligt, den die Stadt Rottweil vermittelte. Deutsches Jugendherbergswerk, die Stadt Rottweil, das Land Baden-Württemberg als bisheriger
Eigentümer des Gebäudes und die oberschwäbische Activ-Group unterzeichneten am Freitag, 24. September, die Verträge.
"Die Jugendherberge ist ein Quantensprung für den Tourismus in Rottweil", freute sich Oberbürgermeister Ralf Broß bei der Vertragsunterzeichnung. Die Stadt
erwarte durch den neuen Jugendherbergsbetrieb einen erheblichen Zuwachs bei den Übernachtungszahlen in Rottweil. Die Jugendherberge wird über Zwei, Vier-
und Sechsbettzimmer verfügen. Der hohe Standard der Jugendherberge soll nicht nur Schulklassen, Jugendliche und junge Erwachsene nach Rottweil ziehen,
sondern richtet sich auch an Familien oder Radtouristen, die auf dem Neckartalradweg von Stuttgart an den Bodensee unterwegs sind. In dem historischen
Gebäude werden weiterhin Gemeinschafts- und Versammlungsräume entstehen, die für Tagungen genutzt werden können. Durch eine Außenterrasse wird die
Jugendherberge in die umliegenden Grünanlagen eingebunden. "Das ehemalige Dominikanerinnenkloster ist ein Gebäude mit langer und stolzer Historie. Mit der
Sanierung und dem Umbau zur Jugendherberge inmitten der historischen Innenstadt erhält Rottweil ein städtebauliches Schmuckstück", so Broß.
Dr. Werner Schnatterbeck, Vorsitzender des DJH-Landesverbandes Baden-Württemberg e.V., und Geschäftsführer Karl Rosner zeigten sich bei der
Vertragsunterzeichnung erfreut, mit der neuen Jugendherberge in der ältesten Stadt des Landes auch einen der ältesten Jugendherbergsstandorte wieder
eröffnen zu können. Die alte Jugendherberge in der Lorenzgasse, 1929 eingeweiht, wurde Ende Oktober 2000 aus baulichen und wirtschaftlichen Gründen
aufgegeben. Zusammen mit der Stadt Rottweil und einem Investor ergreife der DJH-Landesverband Baden-Württemberg e.V. jetzt die Gelegenheit, im ehemaligen
Dominikanerinnenkloster eine moderne, attraktive und zukunftssichere Jugendherberge einzurichten.
Rottweil bietet für die neue Jugendherberge eine gute Infrastruktur und hervorragende Erlebnis-, Bildungs- und Freizeitangebote. "Von diesem Standort kann
eine überdurchschnittliche Auslastung mit bis zu 20.000 und mehr Übernachtungen erwartet werden", so Karl Rosner. Zur Attraktivität des Hauses soll auch die
geplante Profilierung als "Kultur/Jugendherberge" beitragen. Besonders interessant für den Landesverband sei auch das Finanzierungsmodell: Das
Investorenmodell ("Rottweiler Modell") das hier erstmals zum Einsatz komme, biete dem DJH Perspektiven für die Zukunft.
Die Eheleute Albrecht schlugen schon im Jahr 2005 mit Fotos und Beschreibungen aus der Internetseite "Rottweiler Bilder" dem DJH Landesverband Baden-Württemberg e.V.
das Gebäude vor, woraufhin es zwischen dem Jugendherbergswerk und der Stadt zu weiteren Kontakten kam: 2006 nahmen Rottweils Bürgermeister Werner Guhl und die städtische Wirtschaftsförderung Kontakt mit dem Deutschen Jugendherbergswerk auf. Damals
benannte Rottweil "28 gute Gründe für eine Jugendherberge in Rottweil" - angefangen von der historischen Bedeutung der Stadt als älteste Stadt
Baden-Württembergs mit ihrem bis heute intakten mittelalterlichen Stadtbild bis hin zum reichhaltigen Kultur-, Sport- und Freizeitangebot in Rottweil. In
der Folgezeit entwickelten Stadt und Jugendherbergswerk ein Investorenmodell, wonach die Finanzierung aus Mitteln des Programms "Stadtumbau West" und
Komplementärmitteln der Stadt sowie Geldern eines privaten Investors mit entsprechenden steuerlichen Abschreibungsmöglichkeiten ermöglicht wurde.
Für die Sanierung der Jugendherberge stehen nun insgesamt 3,8 Millionen Euro zur Verfügung. Der private Investor, die Activ-Group aus Schemmerhofen im
Landkreis Biberach, trägt die Hälfte der Kosten. Weitere Mittel wurden durch das Bund-Länder-Programm "Stadtumbau West" (rund eine Million Euro)
mobilisiert. Die Stadt Rottweil steuert 800.000 Euro bei, entsprechende Mittel hat der Gemeinderat bereits bewilligt. Auch das Land Baden-Württemberg
beteiligt sich in entscheidender Weise an dem Projekt: Finanzminister Willi Stächele sagte nach Vermittlung durch den Landtagsabgeordneten Stefan Teufel zu,
die Immobilie, die mehrfach ausgeschrieben wurde und für die sich kein Interessent fand, kostenlos auf die Activ-Group zu übertragen. Der Investor wird
sich im Gegenzug dazu verpflichten, das Gebäude für mindestens 25 Jahre an das Deutsche Jugendherbergswerk zu vermieten.
| Ein erster Entwurf zeigt, wie die Jugendherberge nach der Eröffnung 2012 aussehen wird |
| 25.09.2010 | Aus dem Polizeibericht: Zwei Betrunkene beschäftigten das Polizeirevier Rottweil am Freitag und Samstag. Der erste Vorfall war am Freitagabend gegen
17.45 Uhr. Ein 45-jähriger Mann aus einer Rottweiler Kreisgemeinde und ein 55-jähriger Rottweiler hatten sich im Bereich der Saline nahezu den gesamten Tag
über dem Alkohol hingegeben. Am Abend betrat der der 45-jährige dort einen Friseursalon und verlangte einen Haarschnitt. Dies wurde aber aufgrund seiner
erheblichen Alkoholisierung vom Personal abgelehnt. Aus Wut trat der Mann wuchtig gegen die Eingangstür. Um weiteren Wutausbrüchen vorzubeugen, wurde die
Polizei gerufen. Seitens der Polizei wurden beide Personen zunächst nur ermahnt.
Gg. 18.50 Uhr musste die Polizei gegen beide Personen erneut einschreiten, da einer der beiden Männer Passanten anpöbelte. Beim Einschreiten wurden die
beiden Polizeibeamten von dem 45-jährigen Mann sofort körperlich angegriffen, so dass die Polizei ebenfalls Gewalt anwenden musste. Der renitente Mann wurde
überwältigt, musste aber aufgrund seines Verhaltens gefesselt werden. Anschließend wurde er zum Polizeirevier Rottweil verbracht und über Nacht in Gewahrsam
genommen.
Kurz danach mussten die Beamten wieder einschreiten, da nun der 55-jährige vorbeigehende Passanten anpöbelte. Er war jedoch noch so bei Verstand, dass er
dem mündlichen Platzverweis sofort folge leitstete. Bei beiden Personen hielten die polizeilichen Ermahnungen aber nur bis Samstagnachmittag. Gegen 14.30
Uhr wurde von Angestellten des Einkaufshauses mitgeteilt, dass die beiden Personen von gestern erneut im Eingangsbereich Kunden anpöbeln würden. Beiden
Personen wurde erneut ein Platzverweis ausgesprochen, der dann auch den Rest des Tages befolgt wurde. Gegen den 45-jährigen Mann wird ein
Ermittlungsverfahren wegen Widerstand eingeleitet. Weiterhin muss er den Transport und die Übernachtung beim Polizeirevier Rottweil bezahlen.
| 25.09.2010 | Die besten Hundesportler des Allgemeinen Deutschen Rottweiler-Klub (ADRK) trafen sich übers Wochenende im Stadion zur diesjährigen Deutschen Meisterschaft
der Sporthunde. Die Veranstaltung wurde von der Bezirksgruppe Rottweil und Umgebung ausgerichtet.
| Veranstaltungsplakat der Deutschen Meisterschaft |
| 26.09.2010 | Zum letzten Mal in dieser Saison lädt die Kunststiftung Erich Hauser am Sonntag zur Besichtigung des Skulpturenparks auf der Saline ein. Die Anlage hat
im Rahmen der "offenen Sonntage" in der Zeit von 11 bis 17 Uhr geöffnet.
| 26.09.2010 | Aus dem Polizeibericht: Unbekannte haben zwischen Freitagabend und Sonntagmorgen an der B 27, zwischen Rottweil und Abzweigung nach Göllsdorf, an
einem Blumenfeld die Geldkassette aufgebrochen und das Bargeld in unbekannter Höhe daraus entwendet. Zeugen werden gebeten sich beim Polizeirevier Rottweil,
Tel. 0741-477-0, in Verbindung zu setzen.
| 26.09.2010 | Anlässlich des Weltkindertags findet von 14.30 bis 17 Uhr das vom Kinderschutzbund Rottweil ausgerichtete Spielefest am Hochturm statt. Dieses Jahr steht
das Fest unter dem Motto "Die vier Elemente".
| 26.09.2010 | Um 11 Uhr findet im Atelierhaus Terra, Neckartal 152, eine Lesung mit Sonja Viola Senghaus statt. Für die Musik sorgen Nils Kercher und Kira Kaipanen.
| 26.09.2010 | SPD Ortsverein besucht Tafelladen. Die SPD-Besucher des Tafelladens, darunter der Landtagskandidat Klaus Eisenhardt, staunten nicht schlecht
über die Zahl von 756 Berechtigungsausweisen, mit denen Bedürftige im Tafelladen in der Hochmaiengasse einkaufen dürfen. Hinter den 756
Berechtigungsausweisen stecken in der Regel weitere 3 Bedürftige, so Dieter Gauss vom DRK, der, assistiert von Gisela und Klaus- Jürgen Rehberg, geduldig
die Fragen von Klaus Eisenhardt, Arved Sassnick und den anderen SPD-Besuchern beantwortete. "Der hier sichtbar werdende Umfang der Armut macht doch sehr
betroffen" so Klaus Eisenhardt angesichts der ca. 2900 Personen, die sich über den Tafelladen versorgen.
Das Einzugsgebiet umfasst Rottweil, Villingendorf, Wellendingen, Deisslingen und Bösingen. An 4 Tagen in der Woche sind hier jeweils rund 15 ehrenamtliche
Helfer damit beschäftigt, die mit zwei eigenen Lieferwagen herangeschafften, von örtlichen Geschäften gespendeten Waren zu sortieren, zu verstauen und den
Kunden zu verkaufen. Als Preis wird zumeist ein Drittel bis ein Viertel des regulären Verkaufspreises genommen. Es wird verkauft, nicht verschenkt, um den
Kunden das Gefühl, Almosenempfänger zu sein zu ersparen.
Das Sortiment umfasst eine breite Palette von Lebensmitteln, vom Obst und Gemüse über Brot bis zu Joghurt; Körperpflegemittel sind ebenfalls zu finden. Der
seit nunmehr 3 Jahren von Ehrenamtlichen betriebene Tafelladen, den die Ehrenamtlichen in Eigenregie hergerichtet haben, "platzt allerdings aus allen Nähten"
so Klaus-Jürgen Rehberg. Es mangele insbesondere an Lagerraum. Zum Schluss bedankte sich der Ortsvereinsvorsitzende Arved Sassnick herzlich bei Dieter Gauss
und überreichte eine Spende von den Mitgliedern des SPDOrtsvereins.
| 27.09.2010 | Die Volkshochschule der Stadt Rottweil startet ins Herbstsemester. Die neuen Programmhefte der VHS Rottweil wurden an alle Haushalte verteilt, eine
Anmeldung ist ab sofort möglich. Auswählen können die zukünftigen Hörer aus einem vielfältigen Programm mit Veranstaltungen in verschiedensten
Fachbereichen. Darunter sind die klassischen Sprachkursangebote, Hobbykurse, Kurse zur Psychologie und zur Gesundheit. Für die Interessenten an
Sprachkursen ist noch keine Eile geboten. Sie können sich in den ersten beiden Wochen des Semesters in allen angebotenen Kursen umsehen und brauchen
sich nicht vorher anzumelden. Dabei kann man sowohl bei den Kursen die im September begonnen haben einsteigen als auch einen echten Anfängerkurs
buchen.
| 27.09.2010 | Die Hochbrücktorstraße muss ab Montag, 27. September 2010, auch stadteinwärts wieder für den Verkehr gesperrt werden. Busse dürfen die Straße jedoch
passieren. Auch für Fußgänger besteht weiterhin die Möglichkeit, die Geschäfte zu erreichen. Grund für die Vollsperrung: Durch den zügigen Baufortschritt
engt die Baustelle den Verkehrsraum zunehmend ein, so dass es zu Staus kam und Verkehrsgefährdungen nicht mehr auszuschließen sind. Das sehr hohe
Verkehrsaufkommen der vergangenen Tage behinderte die Bauarbeiten zusätzlich, so dass längere Rückstaus und Verspätungen im Busverkehr die Folge waren.
Oft steckten die Busse in den vergangenen Tagen im Verkehr fest und konnten die Fahrpläne nicht einhalten. Vor allem die Schulbusse hatten es in den
Morgenstunden schwer, die Schüler pünktlich zum Unterricht zu bringen.
Baustellenfahrzeuge und der Durchgangsverkehr kamen sich vor allem in den Stoßzeiten am frühen Morgen und abends in die Quere. Wiederholt kam es zu
brenzligen Situationen für Autofahrer und Fußgänger. Deshalb entschieden sich nun die Verantwortlichen bei der Stadtverwaltung und der Polizei dazu, die
Hochbrücktorstraße im Laufe des Montags wieder zu sperren. Die Durchfahrt ist dann nur noch für den Öffentlichen Personennahverkehr möglich. Die
Entscheidung, die Hochbrücktorstraße zu sperren, wurde mit dem Gewerbe- und Handelsverein abgestimmt. Die Sperrung wird voraussichtlich bis Mitte November
2010 andauern. Die Vollsperrung wird mit den Belagsarbeiten auf der Straße verbunden, aus diesem Grund war ohnehin eine erneute Vollsperrung ab Ende
Oktober 2010 vorgesehen.
Ansonsten kommt die Baustelle sichtbar gut voran. Auf der westlichen Seite sind die Bordsteine weitestgehend gesetzt, der gepflasterte Angebotsstreifen für
Radfahrer ist größtenteils hergestellt. Nächste Woche soll mit den Pflasterarbeiten vor den Geschäften begonnen werden. Im östlichen Bereich wird mit
Hochdruck an der Randeinfassung gearbeitet. Die Arbeiten zur Gas- und Wasserversorgung können dort voraussichtlich nächste Woche abgeschlossen werden. Die
Zufahrten von der Kameralamtsgasse und der Sprengergasse müssen aufgrund der Baumaßnahmen in diesem Bereich weiterhin gesperrt bleiben.
| 27.09.2010 | In der Kaiserstraße wurde eine Winterlinde gefällt, nach Aussagen des städtischen Betriebshofs war die Fällung notwendig, weil der Stamm der Linde bereits
zu 70 bis 90 Prozent verfault war. Für den rund 80 Jahre alte Baum soll von der Stadt ein neuer gepflanzt werden.
| 27.09.2010 | der Zepfenhaner Ortschaftsrat hat einstimmig die Beschlussvorschläge der Stadt Rottweil zum Gefängnisstandort "Bitzwäldle" abgelehnt, alle Mitglieder des
Gremiums stimmten gegen das Rottweiler Ansinnen.
| 27.09.2010 | Der Ortschaftsrat Neufra zeigt sich verärgert über das Ergebnis der Belagsarbeiten in der Stuttgarter Straße: trotz Erneuerung zeigt sie sich als einziger
Flickenteppich, zuständig für die Baustelle war die ENRW.
| 28.09.2010 | Die Bürgerinitiative gegen das Großgefängnis im Bitzwäldle bei Zepfenhan veranstaltet am Vorabend der Entscheidung des Rottweiler Gemeinderats zum Standort
der neuen JVA eine Demonstration, sie soll am Dienstagabend, 28. September 2010, zwischen 18 und 19 Uhr stattfinden. Treffpunkt ist um 17.45 Uhr am
Schwarzen Tor. Mit Trommeln und Transparenten wollen sich die Gegner des Gefängnisneubaus, den das Land auf Rottweiler Gemarkung plant, bemerkbar machen.
"Mit unserer Demonstration wollen wir den Gemeinderäten zeigen, dass wir uns gegen die Zerstörung unserer Heimat wehren", teilt die Bürgerinitiative mit.
Der Bau des Großgefängnisses hätte, wie die Initiative schreibt, die Vernichtung von etwa 25.000 Bäumen, die Versiegelung einer Fläche von ca. 150.000
Quadratmetern, die Zerstörung wertvollen Lebensraums für seltene Tiere und Pflanzen, die Errichtung einer Betonmauer von 2 Kilometer Länge und 5,5 Meter
Höhe und die Verschandelung des Landschaftsbildes für die nächsten 100 Jahre zur Folge.
| 28.09.2010 | Der Rottweiler Gemeinderat entscheidet morgen, Mittwoch, 29. September 2010, darüber ob auf Rottweiler Gemarkung die planungsrechtlichen Voraussetzungen für
den Neubau einer Justizvollzugsanstalt geschaffen werden sollen. Vorgesehen ist das Gewann "Bitzwäldle" bei Rottweil-Zepfenhan. Rottweils Oberbürgermeister
Ralf Broß stellte sich im Vorfeld nochmals eindeutig auf die Seite der Gefängnis-Befürworter.
Eine Entscheidung pro JVA-Standort biete Chancen für die gesamte Stadt, so Broß. Es gehe darum, den Behörden- und Justizstandort Rottweil und viele damit
verbundene Arbeitsplätze auf lange Zeit zu sichern.
| 28.09.2010 | Rund 500 Teilnehmer einer Großdemonstration haben am Abend gegen das geplante Großgefängnis im Bitzwäldle bei Zepfenhan demonstriert. Vor den Demonstranten
in der Rottweiler Innenstadt sprach Ingeborg Gekle-Maier von der Bürgerinitiative gegen das bei Zepfenhan geplante Großgefängnis. Die knapp einstündige
Demonstration, zu der vereinzelt auch Traktoren angerückt waren, verlief friedlich.
| 29.09.2010 | Das Budo-Zentrum feierte sein 40-jähriges Bestehen, der Judo-Sport kann in Rottweil auf 50 Jahre Bestehen zurückblicken.
| 29.09.2010 | Ja zum Großgefängnis im Bitzwäldle: Der Rottweiler Gemeinderat hat die Verwaltung damit beauftragt, die planungsrechtlichen Voraussetzungen für den Neubau einer Justizvollzugsanstalt auf
Rottweiler Gemarkung zu schaffen. Der Beschluss erfolgte mit 24 Ja-Stimmen, nur Bernhard Pahlmann (FFR und PRoFi) stimmte dagegen. Da die beiden
Ortschaftsräte aus Zepfenhan und Neukirch das Planverfahren abgelehnt haben, werden zwei Vermittlungsausschüsse aus Vertretern des jeweiligen Ortschaftsrats
und des Gemeinderats einberufen. Das unverbindliche Ergebnis der Beratungen in den Vermittlungsausschüssen wird dem Gemeinderat dann zum erneuten Beschluss
vorgelegt. Der eigentliche Aufstellungsbeschluss und damit der förmliche Startschuss für das Verfahren könnte somit bereits in einer der nächsten Sitzungen
des Gemeinderats erfolgen.
Bernhard Pahlmann, der Ende des Monats in de Ruhestand geht, begründet seine Ablehnung folgendermaßen: "Es ist mir nicht gelungen, die positiven Seiten
dieses Vorhabens, auch für Zepfenhan und Neukirch, deutlich zu machen". Er sei aber auch unzufrieden mit der Verwaltung und kritisierte erneut, dass die
Fraktionssprecher zwei Monate vor den Gemeinde- und den Ortschaftsräten über die Planung informiert worden waren: "Das war stümperhaft!". Zudem habe die
Verwaltung wenig bis gar nichts dafür getan, in den Ortschaften die Vorteile der JVA zu bewerben. Pahlmann fragte sich: "Können wir gegen den deutlichen,
geradezu aufdringlichen Willen der Zepfenhaner ein Gefängnis vor deren Nase setzen"?
| 29.09.2010 | Die Geschäftsstelle des Gewerbe- und Handelsvereins befindet sich ab sofort in der Hauptstraße 36, zuvor war sie in der Schramberger Straße ansässig.
Die neue Mitarbeiterin Simone Seemann ist Ansprechpartnerin für Mitglieder des Vereins und soll auch neue Mitglieder gewinnen.
| 29.09.2010 | Aus dem Polizeibericht: Die Polizei in Rottweil ermittelt gegen 43-jährigen Rottweiler Bürger wegen des Verdachts der unerlaubten Müllablagerung.
Am Mittwochmorgen entdeckte der Hausmeister des Leibniz-Gymnasiums im Bereich seiner Schule mehrere Säcke mit Hausmüll, Müll von Renovierungsarbeiten sowie
Schrottteilen, welche von einem Unbekannten entsorgt worden waren. Er verständigte die Polizei und die fand im Müll eine Adresse, die sie auf die Spur des
43-Jährigen brachte. Dieser muss nun mit einer empfindlichen Strafe rechnen.
| 29.09.2010 | Der Gemeinderat der Stadt Rottweil hat auf seiner Sitzung Tanja Heinze zur neuen Leiterin der Kämmererei gewählt. Sie wird Nachfolgerin von Werner Müller,
der in den Ruhestand geht. Als neuer Leiter der Abteilung Hochbau tritt Thomas Moser ab 1. Oktober die Nachfolge von Harald Betting an.
Die 37-jährige Tanja Heinze aus Rottweil kann auf eine langjährige Berufserfahrung im Rathaus zurückblicken und war seit 1998 stellvertretende
Abteilungsleiterin der Stadtkämmerei. Heinze ist verheiratet, hat ein Kind und lebt in Rottweil. Sie tritt ihr Amt zum 1. Januar 2011 an. Der langjährige
Kämmerer Werner Müller geht in den Ruhestand.
Sechs Monate lange werden Heinze und Müller zusammen das Großprojekt Umstellung des kommunalen Haushalts auf die kaufmännische Buchführung umsetzen, ehe
Müller dann zur Jahresmitte 2011 verabschiedet werden wird.
Neu an der Spitze der Hochbauabteilung ist Thomas Moser aus Schutterwald (Ortenaukreis). Er tritt ab sofort die Nachfolge von Harald Betting an, der im
Sommer zum Landratsamt Friedrichshafen gewechselt war. Der 46-jährige Diplom-Ingenieur und Architekt war zuletzt bei der Stiftungsverwaltung Freiburg
beschäftigt, wo er den Umbau des Adelshauser Klosters in Freiburg leitete. Thomas Moser ist verheiratet und hat ein Kind.
| Oberbürgermeister Ralf Broß und Bürgermeister Werner Guhl gratulieren Tanja Heinze nach ihrer Wahl zur neuen Leiterin der Stadtkämmerei |
| 30.09.2010 | Nach 34 Jahren Anwaltstätigkeit verabschiedet sich Berhard Pahlmann und übergibt seine Kanzlei in der Wilhelmstraße an Rechtsanwalt Rainer Gilot.
| 30.09.2010 | Wegen Umstrukturierungsplänen der Telekom droht der Verlust von 40 Arbeitsplätzen in Rottweil, dies bestätigte der Rottweiler Verdi-Ortsvorsitzende und
Betriebsrat Salvatore Bertolino.
| 30.09.2010 | Der Landrat des Zollernalbkreises und CDU-Landtagsabgeordnete Günther-Martin Pauli hat das Land im Zusammenhang mit dem geplanten Neubau einer JVA
bei Rottweil kritisiert. Pauli forderte im Südwestrundfunk weitere Gespräche zwischen den benachbarten Kreisen und Kommunen sowie dem Land. In einer
Pressemitteilung kritisierte er den hohen Flächenverbrauch. Außerdem hat Pauli rechtliche Bedenken und fürchtet, dass sich die Hochwassersituation im
Schlichemtal verschlechtern wird, wenn das Gefängnis, wie geplant, gebaut wird.
| 30.09.2010 | Rottweils neuer Stadtschreiber Andreas Martin Widmann bietet eine offene Schreibwerkstatt an. Literarisch interessierte Jugendliche ab 15 Jahren sind
eingeladen, Texte zum Thema Hotel zu erarbeiten. An drei Terminen jeweils Donnerstag, 7. und 28. Oktober sowie am 25. November 2010 um 19 Uhr
besteht in der Schreibwerkstatt die Möglichkeit, mit dem neuen Stadtschreiber eigene Texte zu gestalten, diesmal zum Thema "Hotel". Widmann schreibt
dazu: "Hotels sind für die meisten Menschen Orte, die sie nur auf der Durchreise kennenlernen. Oft bleiben sie in Erinnerung wegen der Begegnungen, die
sich dort ereignet haben, weil etwas vergessen oder gefunden wurde. Und es gibt Menschen, die im Hotel arbeiten, die immer da sind, während die Gäste
kommen und gehen. Hotels sind Orte für Geschichten". In der Schreibwerkstatt soll es darum gehen, solche Geschichten aufzuspüren und aufzuschreiben.
| 30.09.2010 | Aus dem Polizeibericht: Ein Trickdiebstahl beschäftigte die Polizei in Rottweil am vergangenen Donnerstagnachmittag. Opfer des Diebstahls wurde eine
72-jährige Frau. Die ältere Dame befand sich kurz vor 17 Uhr in einem am Kriegsdamm gelegenen Discountmarkt um einzukaufen. Dabei wurde sie von einem Mann
angesprochen, der sich angeblich über die Lebensmittelpreise erkundigen wollte. Der Unbekannte verwickelte die Frau in ein Gespräch, während ein zweiter
Mann daneben stand. Nachdem die 72-jährige ihre Einkäufe erledigt hatte und an der Kasse ihre Geldbörse aus der Handtasche holen wollte, bemerkte sie, dass
diese fehlte. Vermutlich hatte der zweite Mann den Reißverschluss der Handtasche geöffnet, während die Frau während des Gesprächs abgelenkt war und entnahm
aus der Tasche die Geldbörse.
Der 72-jährigen wurde Bargeld gestohlen. Zudem fiel den Tätern ihre EC-Karte die Hände und leider auch die Geheimzahl (PIN) zur Karte, welche die Frau auf
einen Zettel notiert hatte. Aus diesem Grund war es den Tätern möglich, vom Konto des Opfers Bargeld abzuheben, bevor die EC-Karte gesperrt wurde. Zu den
beiden Männern liegt der Polizei nur eine vage Beschreibung vor. Der Mann welcher die Frau ansprach soll etwa 35 bis 40 Jahre alt und ca. 180 cm groß sein.
Er trägt schwarzes lockiges Haar und hat eine kräftige Figur. Bekleidet war er mit einem dunklen Anorak. Er soll mit osteuropäischem Dialekt gesprochen
haben. Sein Begleiter soll etwas älter und dafür etwas kleiner gewesen sein. Seine Figur wurde mit normal beschrieben.
| 01.10.2010 | Die neue Saison des Konzertverbundes Dreiklang wird eröffnet. Die Kooperation der Städte Oberndorf, Rottweil, Schramberg und Dornhan zusammen mit dem Kreis
Rottweil hat ein neues Konzertprogramm zu bieten. Im Sinne einer regionalen Kooperation und um Kompetenzen in der Region zu nutzen, zu halten und regionale
Netzwerke zu etablieren, empfahl es sich für Rottweil und ebenfalls für Schramberg, eine enge Zusammenarbeit mit der Musikhochschule Trossingen in dieser
Reihe zu entwickeln. So wird das Konzerthaus-Orchester Trossingen im Schramberger Park der Zeiten ein Open-Air-Konzert geben und das Sinfonieorchester der
Musikhochschule zwei Konzerte in Rottweil spielen.
Alle vier Partner bringen ganz spezifische musikalische Schwerpunkte ein. Mit den unterschiedlichen Konzertprogrammen und den atmosphärisch einzigartigen
Spielorten stellt der Dreiklang der vier Städte ein hervorragendes Beispiel für gelungene interkommunale Zusammenarbeit dar. Dem Konzertverbund gelingt es,
ein anspruchsvolles Konzertangebot für die Region verteilt über das gesamte Jahr zu erstellen.
Gefördert wird der Konzertverbund Dreiklang mit Mitteln der Oberschwäbischen Elektrizitätswerke, des Landkreises Rottweil und der Kreissparkasse Rottweil.
| 01.10.2010 | Die Naturschutzverbände BUND und NABU in den Kreisen Rottweil und Zollernalb haben sich gegen den geplanten Gefängnisneubau in Rottweil ausgesprochen.
Das Vorhaben führe zu unnötigem Flächenverbrauch, erzeuge eine Splittersiedlung und beschädige einen hochwertigen Auenwald, der gleichzeitig eine
wichtige Hochwasser-Retentionsfläche darstelle.
| 01.10.2010 | In der Schwenninger Straße 1 hat das Asia-Restaurant "Jade Garten" unter Jian Song neu eröffnet.
| 01.10.2010 | In der Königstraße 53 hat eine Filiale des Mikro-Fitnessstudios "Body Street" eröffnet.
| Eröffnungsanzeige Body Street |
| 01.10.2010 | In der Überlinger Straße 6 hat Ludmila Majer das Bekleidungsgeschäft "Mila Fashion" eröffnet.
| Eröffnungsanzeige Mila Fashion |
| 01.10.2010 | Aus dem Polizeibericht: Im Rahmen einer Veranstaltung im Jugendraum des Stadtjugendringes am Kriegsdamm kam es am Abend gegen 22.30 Uhr am
Treppenaufgang zu dem erwähnten Jugendraum zu einer Körperverletzung. Ein alkoholisierter 17-jähriger Jugendlicher aus Rottweil schlug grundlos auf der
Treppe auf einen 24-jährigen Besucher ein und traf diesen an Schienbein und Kopf. Anwesende Zeugen konnten den jugendlichen Täter vor weiteren Gewalttaten
abhalten. Die hinzugezogene Polizei nahm vor Ort die ersten Ermittlungen auf. Der jugendliche Schläger war deutlich alkoholisiert und ein erster Alcotest
ergab einen Wert von nahezu 1,4 Promille. Gegen ihn wurde ein Platzverweis ausgesprochen und er wurde seinen Eltern überstellt. Es erwartet ihn ein
Strafverfahren wegen Körperverletzung. Der Geschädigte konnte seine erlittenen Verletzungen selbst behandeln.
| 02.10.2010 | Das städtische Kinder- und Jugendreferat, das Evangelische Jugendwerk und der Kinderverein RoKi veranstalten ein großes Herbstfest im MuM-Haus. Kinder
jeden Alters sind mit ihren Familien ab 13.30 Uhr eingeladen zu einem bunten Nachmittag mit Trampolin, Rollenrutsche, Torwandschießen und leckerer
Kürbissuppe. Mit dem zum ersten Mal stattfindenden Herbstfest möchten die Organisatoren gemeinsam mit den Kindern, deren Eltern und Freunden feiern. Es
entsteht eine kleine Spielstraße mit Trampolin, einer Rollenrutsche und Torwandschießen. Mit dabei sind auch wieder die großen Brettspiele und spannende
Bastelangebote. Mit Kaffee, Kuchen und leckerer Kürbissuppe können sich die Herbstfestbesucher zudem verwöhnen lassen.
| 02.10.2010 | Im Gasthof Pflug treffen sich ab 17 Uhr Bewohner und ehemalige Nachbarn der Eisenbahner-Siedlung zu einem ungezwungenen Beisammensein. Letztes Jahr
fand bereits das zehnte Treffen der "Insulaner" statt, über 50 Personen waren anwesend. Weitere Informationen gibt es bei Conny Schönhoff (Telefon 05921/7277938),
Erich Wolpert (Telefon 07720/958162) oder bei Roman Geiger (Telefon 0741/40971).
| 02.10.2010 | Aus dem Polizeibericht: In den frühen Morgenstunden des Samstages, gegen 03.00 Uhr, wurden im Rahmen einer Fußstreife durch die Polizei ein
Jugendlicher und ein Heranwachsender in der Rottweiler Innenstadt aufgegriffen, welche sich zunächst der Kontrolle durch die Polizei entziehen wollten. Die
beiden Personen, ein 15-jähriger und ein 18-jähriger aus Rottweil, standen deutlich unter dem Einfluss alkoholischer Getränke. Bei dem 15-jährigen Jungen
ergab der Alkotest einen Wert von nahezu 1,8 Promille. Seine Eltern wurden von der Polizei verständigt und sie nahmen ihren Sohn in ihre Obhut. Die
Ermittlungen bezüglich zu den Örtlichkeiten des Alkoholkonsums dauern noch an.
| 03.10.2010 | Aus dem Polizeibericht: Am Frühen Sonntagmorgen, gegen 02.30 Uhr, wurde die Polizei auf den Friedrichsplatz in Rottweil gerufen, da nach Mitteilung
eines Gastronomiebetreibers mehrere Personen lauthals randalieren würden. Vor Ort konnte die Polizei eine Gruppe von acht Personen feststellen, welche
teilweise unter dem Einfluss alkoholischer Getränke standen und sich lautstark unterhielten. Ermahnungen der Polizei zu ordnungsgerechtem Verhalten und
ausgesprochene Platzverweise wurden von zwei Rottweiler Bürger missachtet, worauf die stark alkoholisierten Personen in Gewahrsam genommen werden mussten,
so dass die öffentliche Sicherheit und Ordnung gewahrt blieb. Die beiden männlichen Personen im Alter von 28 und 30 Jahren erwartet nun noch eine Rechnung
für den Personentransport und die Übernachtung in der Gewahrsamszelle. Darüber hinaus haben sie noch ein Bußgeldverfahren zu erwarten wegen Störung der
Nachtruhe. Die übrigen Personen befolgten die Anweisungen der Polizei.
| 04.10.2010 | Der Bieterwettbewerb zur Privatisierung der Krankenhäuser Rottweil und Schramberg ist angelaufen. Acht Konzerne bekunden unverbindlich ihr Interesse. Mit
deutlicher Mehrheit hatte sich der Kreistag am 20. September entschieden, die beiden Krankenhäuser an einen privaten Bieter zu verkaufen.
| 04.10.2010 | Im Festsaal des Vinzenz-von-Paul-Hospitals wird der bisherige Leiter des Rottweiler Finanzamts, Paul Müller, in den Ruhestand verabschiedet und Sigrid
Brucker-Maschke als neue Leiterin im Beisein von Baden-Württembergs Finanzminister Willi Stächele in ihr Amt eingeführt.
| 05.10.2010 | Der Marktbrunnen wird vom Rottweiler Betriebshof sandgestrahlt um Kalkablagerungen zu beseitigen.
| 06.10.2010 | Aus dem Polizeibericht: Trickbetrüger versuchten am Mittwoch, eine 76-jährige Frau um 600 Euro zu erleichtern. Dank der Aufmerksamkeit eines
Bankangestellten konnte der Versuch aber verhindert und der Frau ein finanzieller Schaden erspart werden.
Die Rentnerin hatte am Dienstag einen Brief erhalten, in dem sich ein unausgefülltes Geldversandformular befand, auf dem sich unter anderem die Symbole
einer deutschen und einer englischen Bank befanden. Da sie mit dem Formular nichts anzufangen wusste, legte sie es sofort zur Entsorgung zur Seite.
Am nächsten Morgen erhielt sie allerdings den Anruf eines angeblichen Mitarbeiters der auf dem Formular vermerkten englischen Bank, der nachfragte, ob
sie das Formular erhalten habe. Im Gespräch überraschte der Anrufer die Frau mit der Nachricht, sie habe einen Mercedes SLK gewonnen, der noch am Abend
geliefert werde. Allerdings müsse sie zuvor noch die Transportkosten plus Gebühren in einer Höhe von rund 600 Euro überweisen. Der Mann ging offenbar
sehr raffiniert und überzeugend vor, so dass die 76-Jährige die von dem Mann genannten Kontodaten in das Formular eintrug und sich zu ihrer Bank begab,
um den Geldtransfer in die Wege zu leiten.
Zu einer Überweisung kam es dann aber nicht, weil dem Bankangestellten die Sache zu Recht verdächtig vorkam und er der Frau riet, Anzeige bei der
Polizei zu erstatten. Die Polizei geht davon aus, dass es den angeblichen Gewinn nicht gibt und es den Tätern einzig und alleine darum ging, die
angeblichen Transportkosten plus Gebühren auf ihr Konto zu bekommen.
| 06.10.2010 | Der SWR meldet: Die Lebensmittelkontrolleure im Kreis Rottweil haben im vergangenen Jahr etliche verdorbene Lebensmittel und zahlreiche Mängel an
Produkten entdeckt. Demnach fällt die Bilanz für 2009 düster aus: bei mehr als der Hälfte der Kontrollen von rund 2.000 verdächtigen Produkten haben
die Lebensmittelkontrolleure des Landkreises Rottweil Mängel festgestellt. Aufgedeckt wurden Schinkenimitate, sogenannter Analogkäse oder nicht
zugelassene Farbzusätze. Außerdem fanden sich Weichmacher in Kleidung, Kosmetika oder in Spielzeug. Größtenteils waren Hygienemängel und eine
fehlerhafte Produktkennzeichnung Grund für die Beanstandungen. Spitze des Eisbergs waren 600 Kilogramm verdorbenes und irreführend gekennzeichnetes
Straußenfleisch.
| 07.10.2010 | Anderthalb Jahre nach dem Erdbeben in L'Aquila wird am 7. Oktober 2010 ein Bürgerhaus im Ortsteil Onna eingeweiht. Viele Bürger aus Rottweil und dem ganzen
Land spendeten für den Bau des sozialen Zentrums 300.000 Euro. Zur Einweihung reisen OB Ralf Broß und Ludwig Kohler von den "Amici dell'Aquila" in die
Partnerstadt. Das "Casa di Onna" ist das erste Gebäude, das in einer sogenannten "Roten Zone" gebaut wurde. Es ist damit das erste Haus im Bebengebiet
überhaupt, das in einer gesperrten Zone - meist Bereiche in den historischen Ortszentren, die noch immer in Schutt und Asche liegen - entstand.
| Trümmersteine aus dem alten Ort rahmen den neuen Schriftzug am Bürgerhaus "Casa Onna" ein |
| 07.10.2010 | Bei der Telekom in Rottweil fallen Arbeitsplätze weg, wieviele ist noch unklar, der "Schwarzwälder Bote" nennt 30 Arbeitsplätze (nach Rückfrage bei
Telekom-Sprecher Udo Harbers) die NRWZ spricht von 60 wegfallenden Stellen und beruft sich auf eine Meldung des SWR.
| 07.10.2010 | Das Dach am Gemeindezentrum der Zeugen Jehovas in der Grundstraße 79 wird erneuert. Am 27 Jahre alten Gebäude soll eine neue Dachisolierung die Heizkosten
senken.
| 07.10.2010 | Immer wieder hat die Stadt Rottweil den Verlust von Verkehrszeichen zu beklagen. So führten fehlende und verstelle Schilder Autofahrer an der Baustelle
"Rottweil Mitte" in die Irre. Besonders ärgerlich: Auch in diesem Jahr verschwand ein Banner mit dem Hinweis auf den Schulanfang.
Die Stadt Rottweil hängt die Banner am Anfang des neuen Schuljahres auf, um Autofahrer zur Vorsicht zu ermahnen. Die Banner sollen bis zu den Herbstferien
auf das neue Schuljahr hinweisen. Bereits im vergangenen Jahr wurden zwei Banner in der Schramberger Straße entwendet. Dieses Jahr wurde ein Banner in der
Heerstraße / Ecke Hausener Straße abmontiert. "Das sind keine Dumme-Jungen-Streiche, sondern Ordnungswidrigkeiten, die zu Lasten der Verkehrssicherheit von
Kindern und Erwachsenen gehen", mahnt Jörg Alisch vom Ordnungsamt.
| 08.10.2010 | Die Grünen rufen um 17 Uhr alle Mitbürger zur Teilnahme an einem "Schwabenstreich", einer Demonstration gegen Stuttgart 21 am Rottweiler Bahnhof auf. Der
Kreisvorstand der Rottweiler Grünen hat sich in seiner jüngsten Sitzung entschieden gegen das "völlig unzeitgemäße Dinosaurier-Projekt Stuttgart 21"
gewandt und fordern einen sofortigen Baustopp.
| 08.10.2010 | Das Bürgerbüro der Stadt Rottweil hat letztmals für das Jahr 2010 Lohnsteuerkarten in Papierform ausgestellt. Die Karten sollen künftig durch ein
elektronisches Verfahren ersetzt werden, das voraussichtlich bis zum Jahr 2012 beim Finanzamt eingeführt wird. Die Lohnsteuerkarte 2010 behält bis dahin
ihre Gültigkeit. Die darauf enthaltenen Eintragungen werden auch für die Lohnbesteuerung im Jahr 2011 zugrunde gelegt.
Mit der Einführung der elektronischen Lohnsteuerkarte sind künftig allein die Finanzämter für die Änderungen von Lohnsteuerdaten wie etwa Steuerklasse und
Freibeträge zuständig. Auch die Zuständigkeit für die Pflege der Lohnsteuerabzugsmerkmale, die bisher auf der Vorderseite der Lohnsteuerkarte eingetragen
waren beispielsweise die Eintragungen von Kindern, Steuerklassenwechsel und andere Freibeträge wechselt vom Rathaus aufs Finanzsamt.
Für eine Übergangszeit gilt aber noch die alte Lohnsteuerkarte, da die elektronische Lohnsteuerkarte voraussichtlich bis zum Jahr 2012 eingeführt wird.
Wird für das Jahr 2011 erstmalig eine Lohnsteuerkarte benötigt, stellt das zuständige Finanzamt ab Montag, 1. November 2010, eine Ersatzbescheinigung aus.
| 08.10.2010 | Aus dem Polizeibericht: Seit Freitagnachmittag wird der 69-jährige Heinz Oppl aus Dietingen vermisst. Herr Oppl ist passionierter Wanderer und hatte
sich gegen 14 Uhr zu einem Spaziergang in unbekannte Richtung aufgemacht. Von diesem ist er nicht mehr zurückgekehrt. Da Heinz Oppl eine gute Konstitution
und Kondition hat, wanderte er jeden Tag im Umkreis von ca. 20 km auch über Trampelpfade. Der Sachverhalt wurde erst am späten Samstagnachmittag der Polizei
mitgeteilt, woraufhin sofort eine größere Suchaktion gestartet wurde. In der Nacht von Samstag auf Sonntag waren 60 Personen, darunter die Freiwillige
Feuerwehr Dietingen, die DRK-Bereitschaften aus Rottweil, Dunningen und Villingendorf, die Rettungshundestaffeln aus Rottweil, Tuttlingen, Hegau und
Konstanz, die Bergwacht, die Hubschrauberstaffel der Polizei und auch Beamte des Polizeireviers Rottweil auf der Suche nach dem Vermissten. Aufgrund der
Dunkelheit und des aufziehenden Nebels wurde die Suche spät in der Nacht abgebrochen und am Sonntagmorgen mit verstärkten Kräften fortgesetzt wurde. Auch
ein Einsatzzug der Bereitschaftspolizei und Mentrailerhunde beteiligen sich am Einsatzort. Ein Unglücksfall wird zwischenzeitlich nicht mehr ausgeschlossen.
Heinz Oppl ist ca. 175 cm groß, ist von normaler Figur, trägt ein schwarz-weiß-rotkariertes Hemd, eine Jeans, eine dunkelgraue Weste und einen Anorak. Er
hat dunkelbraun-grau-melierte Haare und trägt eine blaue Brille. Wer Hinweise zum Verbleib von Heinz Oppl machen kann, wird gebeten sich beim Polizeirevier
Rottweil unter der Telefonnummer 0741/477-410 zu melden.
| Große Suchaktion im Raum Rottweil |
| 09.10.2010 | Der Malerbetrieb "Art of Colour GmbH" von Michael Kurtzrock hat sich im Chemischen Laboratorium (Neckartal 172) im Gewerbepark Neckartal niedergelassen.
| 09.10.2010 | Ratsuchende Senioren mit Pflege- und Unterstützungsbedarf können sich an die neu geschaffene Beratungsstelle der Stiftung St. Franziskus Heiligenbronn und
der Sozialstation St. Martin wenden. Seit 1. Oktober 2010 berät Anita Greiner bei der Suche nach Hilfe- und Leistungsangeboten. Sie ist erreichbar unter
Telefon 0170/7940616 oder per E-Mail unter anita.greiner@stiftung-stfranziskus.de Sie bietet im Altenzentrum St. Elisabeth Rottweil, Burkardstraße 5
folgende Sprechzeiten an: Montag bis Mittwoch 10 bis 12 Uhr, Donnerstag 14.30 bis 16.30 Uhr und Freitag nach Vereinbarung.
| 09.10.2010 | Das Modehaus Rützel in der Hochmaiengasse 1 hat seine Räumlichkeiten erweitert und nutzt jetzt auch das Gebäude Hochmaiengasse 3. In den neuen Räumen ist
das Sortiment "Jacken und Mäntel" untergebracht, im Hauptgebäude Hochmaiengasse 1 bleiben das Pelz-Atelier und die Indoor-Mode für Damen.
| 10.10.2010 | Die Evangelische Kirchengemeinde Rottweil lädt zum diesjährigen Gemeindefest ein. Das Fest beginnt mit Gottesdienst und Kinderkirche um 9.30 Uhr in der
Predigerkirche. Anschließend ist "Kirchenkaffee" und für die Kinder besteht die Möglichkeit, den Turm der Kirche zu besteigen.
| 10.10.2010 | Die Jugendfeuerwehrgruppe Hausen feierte ihr zehnjähriges Bestehen mit einer Übung der Gesamtjugendfeuerwehr und mit einem Festakt.
| Die Jugendfeuerwehrgruppe Hausen, Bild: Feuerwehr Rottweil |
| 10.10.2010 | Die Oktoberführung der Rottweiler Geschichts- und Altertumsvereins mit Jürgen Mehl beschäftigt sich mit dem Frauenkloster der Dominikanerinnen in Rottweil.
Die Führung beginnt um 11 Uhr vor der Musikschule in der Hochmaiengasse.
| 11.10.2010 | Aus dem Polizeibericht: Der seit Freitagnachmittag vermisste Heinz Oppl konnte bislang trotz intensiver Suchmaßnahmen nicht gefunden werden. So waren
am Samstag bis spät in die Nacht rund 120 Einsatzkräfte von DRK, Feuerwehr, Rettungshundestaffel, Bergwacht und Polizei im Einsatz. Am Sonntag wurde die
Suche mit 250 Einsatzkräften fortgeführt, wobei zusätzlich zu den bereits am Samstag beteiligten Organisationen noch das DLRG und das THW hinzukamen.
Mittlerweile hat die Kriminalpolizei Rottweil die Ermittlungen übernommen und koordiniert die weiteren Maßnahmen. Im Laufe des Dienstags sollen
Polizeitaucher zum Einsatz kommen, die den Talsee, den Pappelsee und den Schreckenbergsee absuchen sollen.
| 11.10.2010 | Ab Montag, 11. Oktober 2010, beginnen die großflächigen Pflasterarbeiten auf der Baustelle "Rottweil Mitte". Die Grafengasse muss wegen Kabelarbeiten
gesperrt werden. Die Stadt Rottweil appelliert an die Autofahrer, das Durchfahrtsverbot zu beachten und die Bauarbeiten nicht zu behindern.
Um die Baustelle zügig voranzutreiben, setzt die Firma Riegger sei dieser Woche eine zusätzliche Kolonne ein. Außerdem wird seit September auch samstags
gearbeitet. Ab Montag verlegen die Bauarbeiter bei der Zufahrt der Sprengergasse das grau-beige Pflaster der Marke "Kronimus" im Fußgängerbereich und
arbeiten sich von dort in Richtung Hauptstraßenkreuz vor. Zuvor wurde bereits an den Hauskanten Natursteinpflaster verlegt. Da hier das Betonfundament
aushärten musste, konnte nicht unmittelbar mit den Pflasterarbeiten zwischen Geschäften und Straße begonnen werden.
Auf der westlichen Seite der Hochbrücktorstraße werden in den kommenden Tagen die restlichen Randsteine gesetzt und der Angebotsstreifen für Radler
gepflastert. Auch auf der östlichen Seite werden diese Arbeiten vorangetrieben. Für Kabelarbeiten und das Setzen der Randsteine muss jedoch ab Montag die
Grafengasse auch für Anlieger gesperrt werden. Dafür wird dann aber wieder die Zufahrt über die Kameralamtsgasse möglich sein.
Aus Sicherheitsgründen und um den Bauablauf nicht zu gefährden, ist die Straße derzeit für den Durchgangsverkehr gesperrt. Eine Ausnahme gilt nur für Busse,
die zum Friedrichsplatz fahren. Da das Verbot in den vergangenen Tagen wiederholt missachtet wurde, werden Polizei und Stadt Rottweil gezielt Kontrollen
durchführen und regelmäßig Präsenz zeigen. Die Stadt bittet die Autofahrer dringend, die ausgeschilderten Umleitungsstrecken zu benutzen.
| 11.10.2010 | Das Ordnungsamt der Stadt Rottweil weist darauf hin, dass jetzt Hecken, Sträucher und Bäume gestutzt werden sollen, entsprechende Pflichten für Eigentümer
und Anwohner ergeben sich aus dem Straßengesetz und der Straßenverkehrsordnung. Laut Straßengesetz und Straßenverkehrsordnung müssen 4,50 Meter über der
gesamten Fahrbahn und 2,50 Meter über Geh- und Radwegen frei von Ästen und Zweigen sein. Hecken sollten entlang der Gehwege bis zur Grundstücksgrenze
zurückgeschnitten werden. Im Hinblick auf die bevorstehende dunklere Jahreszeit ist es zudem wichtig, darauf zu achten, dass Straßenlaternen nicht durch
Geäst beeinträchtigt werden. Auch Verkehrsschilder sollten gegebenenfalls wieder freigelegt werden.
| 11.10.2010 | Am Montag, kurz nach 19 Uhr, haben bislang unbekannte Jugendliche in Rottweil bei Bahnkilometer 122,5 im Neckartal einen Personenzug mit Steinen beworfen.
Die Bahnstrecke wurde daraufhin gesperrt, da sich die Jugendgruppe laut Bundespolizei im Gleisbereich aufhielt und jede Gefährdung ausgeschlossen werden
sollte. Der Zug wurde durch zwei Steine getroffen, die Schadenshöhe steht bislang noch nicht fest.
| 11.10.2010 | Der CDU-Bundestagsabgeordnete Volker Kauder sprach mit den Hebammen aus dem Kreis Rottweil, er versprach, sich um das Anliegen zu kümmern, ohne jedoch
etwas zusagen zu können. Die Hebammen kämpfen um ihre ihre Existenz: die Haftpflichtversicherungsbeiträge sind massiv gestiegen und entsprechen
inzwischen etwa dem, was sie mit zehn Hausgeburten im Jahr verdienen können.
| 11.10.2010 | Das Hotel Lamm in der Hauptstraße 45 hat neu eröffnet.
| Eröffnungsanzeige des Hotel Lamm |
| 12.10.2010 | Aus dem Polizeibericht: Der seit Freitagnachmittag vermisste Heinz Oppl bleibt weiter verschwunden. Die heutige Absuche des Pappelsees durch
Polizeitaucher blieb ohne Ergebnis.
| 12.10.2010 | Aus dem Polizeibericht: In der Nacht zum Dienstag hat sich in der Primtalstraße ein Firmenmitarbeiter bei einem Arbeitsunfall schwer verletzt und
musste ins Krankenhaus eingeliefert werden. Der 41-jährige wollte kurz vor Mitternacht einen Beladeroboter mit Schmierfett abschmieren und musste dazu auf
eine Bockleiter steigen. Dort rutschte er ab und prallte gegen die darunter stehende Maschine. Er wurde mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht.
| 13.10.2010 | Der Fachklassentrakt des Leibniz-Gymnasiums wird neu gebaut werden müssen, nach dem Brand im Januar 2010 käme eine Sanierung wohl teurer als ein Neubau.
4,89 Millionen Euro soll die Sanierung des verseuchten Gebäudes kosten. Eine Million davon wird nach Angaben der Stadtverwaltung die Versicherung
übernehmen. Vom Bauausschuss wurde diese Summe zur Kenntnis genommen, der Gemeinderat wird am 20. Oktober 2010 abschließend entscheiden. Der Neubau soll
den aktuellen und künftigen Bedürfnissen angepasst werden und etwas kleiner ausfallen als der bestehende. So soll es weniger als die bisher zehn
Fachklassenräume geben, der Bau sogar ein Geschoss niedriger werden, nur noch zwei Stockwerke hoch.
| 13.10.2010 | Um 26.000 Euro unterschritten wurden die geplanten Kosten in Höhe von 5,48 Millionen Euro beim Bau der neuen Stadthalle. Allerdings gibt es noch Streit
mit dem Estrichleger, der offenbar in eine rechtliche und vielleicht in eine gerichtliche Auseinandersetzung mündet. Gleich nach Fertigstellung der
Halle sind Mängel bei den Estricharbeiten aufgetaucht, die hätten nachgebessert werden sollen, was die Firma aber nicht zur Zufriedenheit der Stadt tat.
Selbst eine eigens eingerichtete Pause bei den Veranstaltungen in der Halle hat die Firma angeblich nahezu tatenlos verstreichen lassen.
Bei den Baumaßnahmen Kindergarten Bühlingen und Kinderkrippe Arche Noah sind dagegen Mehrkosten entstanden: 80.000 Euro für den neuen Bühlinger
Kindergarten und für die Arche Noah am Krummen Weg rund 96.000 Euro. In beiden Fällen haben unter anderem die Rohbauarbeiten den Bau verteuert, weil
sie Unvorhergesehenes zutage gefördert haben.
| 14.10.2010 | Um den Bürgerinnen und Bürgern die Hintergründe und Sachzwänge der Haushaltskonsolidierung zu erklären, findet am Donnerstag, 14. Oktober 2010, ab 19 Uhr
eine Informationsveranstaltung mit Oberbürgermeister Ralf Broß und Bürgermeister Werner Guhl im Neuen Rathaus statt. Die Stadt Rottweil lädt alle
Bürgerinnen und Bürger dazu ein.
In einer ersten Sparrunde hat der Gemeinderat am 9. Juli 2010 in einem Eckwertebeschluss konkrete Einsparvorschläge von insgesamt 2,7 Millionen Euro auf den
Weg gebracht. Diese werden spätestens ab dem Jahr 2012 greifen. Die Stadt Rottweil möchte mit der Veranstaltung um Verständnis für Streichungen, Kürzungen
und Mehrbelastungen werben. Darüber hinaus sind die Bürgerinnen und Bürger auch dazu eingeladen, eigene Vorschlägen und Überlegungen in die Diskussion
einzubringen.
| 14.10.2010 | Weil der Kreistag die Gesundheitszentren GmbH privatisieren möchte, hat Geschäftsführer Hans-Martin Kipp angekündigt, er werde seinen Ende März auslaufenden
Vertrag nicht verlängern. Kipp hatte zunächst gemeinsam mit Thomas Brobeil, dem Geschäftsführer des Vinzenz-von-Paul-Hospitals, die Geschäftsführung inne.
Als dieser sich im vergangenen Frühjahr auf eine Position als Berater zurückzog, wurde Kipp alleiniger Geschäftsführer. Im ersten Bieterverfahren hatte Kipp
die Möglichkeiten einer öffentlich-rechtlichen Lösung präsentiert und dabei weitreichende Vorschläge gemacht.
| 14.10.2010 | Das Aquamonte bleibt nun doch länger in Rottweil als vorgesehen, der geplante Neubau einer Kletterhalle in Villingen hat sich zerschlagen, weil ein
Galvanikbetrieb mit seiner Abluft zu nahe war. Das Aquamonte sucht nun nach einem neuen Standort in Villingen-Schwenningen, Rottweil käme für den Neubau
einer Kletterhalle nicht in Frage.
| 14.10.2010 | Vor einem Jahr ist die Business School Alb-Schwarzwald auf der Saline gestartet. "Unsere Studenten und wir selbst wurden in Rottweil sehr gut aufgenommen
und fühlen uns wohl in den neuen Räumen", zieht Direktor Berthold Villing nach einem Jahr eine erste Bilanz. Die Business School ist ein Institut der
Steinbeis-Hochschule und bietet betriebswirtschaftliche Studiengänge für "Führungskräfte" an. Im November startet der nächste Studiengang, für den man sich
noch bewerben kann.
| 14.10.2010 | Das sanierte Kapuzinerkloster kann im Januar 2011 eingeweiht werden. Die Feierlichkeiten sind bereits terminiert, vom 21. bis 23. Januar 2011 "wollen
wir ein großes Fest mit den Bürgern feiern", sagte Oberbürgermeister Ralf Broß.
| 14.10.2010 | Die wohl größte Suchaktion der vergangenen Jahre ist ergebnislos eingestellt worden. Nach Heinz Oppl war seit dem 9. Oktober 2010 gesucht worden,
nachdem eine Vermisstenmeldung bei der Polizei eingegangen war. Zwischenzeitlich haben sich mehr als 250 Einsatzkräfte beteiligt, zuletzt waren drei
Seen bei Dietingen abgesucht worden. Doch Heinz Oppl bleibt verschwunden.
| 15.10.2010 | Die Sektion Oberer Neckar des Deutschen Alpenvereins überlegt den Bau einer eigenen Kletterhalle mit etwa 600 Quadratmetern Kletterfläche im Bereich des
Schulcampus beim Leibniz-Gymnasium in Rottweil. "Als Startkapital für den geplanten Neubau müssten wir unser Vereinsheim im Neckartal verkaufen. Damit wäre
natürlich nur ein kleiner Teil der Kosten gedeckt, deshalb haben wir eine Anfrage auf Förderung in Höhe von 180.000 Euro an die Stadt Rottweil gestellt. Im
Gegenzug stünde die Kletteranlage allen Rottweiler Schulen als attraktives Sportangebot zur Verfügung", erklärte der Vorsitzende der Sektion, Tobias Kessler.
| 16.10.2010 | Das Mobilfunkgeschäft Kessler im Gebäude Hauptstraße 34 hat seine Verkaufsräume umgestaltet und präsentiert seine Produkte nun auf 120 Quadratmetern. Die
Firma Kessler wurde im Jahr 1999 von Simone und Petra Kessler gegründet. In Balingen hat das Unternehmen zwei Filialen, mehr als 20 Mitarbeiter und vier
Azubis arbeiten für die Firma.
| 16.10.2010 | Welle und Stephanie Schaplewski haben sich in Göllsdorf in der Wolfsgrube 3, mit ihrer Physiotherapiepraxis "Physio in balance" selbstständig gemacht.
| 16.10.2010 | Aus dem Polizeibericht: In der Nacht von Freitag auf Samstag wurde an einem Imbiss am Kriegsdamm von einem Unbekannten die Verglasung der Eingangstür
eingetreten. Der Schaden liegt bei mehreren hundert Euro.
| 17.10.2010 | Die Betriebsratsvorsitzende der Gesundheitszentren Rottweil, Annette Baumann, hat eine einstweilige Verfügung gegen die Klinikgeschäftsführung beantragt,
weil die Klinikleitung die Bewertungskriterien für die möglichen Klinikkäufer nicht offenlegt. Konkret geht es um eine Bewertungsmatrix, die die
Klinikleitung für sich behält. Landrat Wolf-Rüdiger Michel als Aufsichtsratsvorsitzender der Gesundheitszentren im Kreis Rottweil beruft sich auf die
"geforderte Diskretion" im Bieterverfahren und verteidigt die Nichtherausgabe der Vergleichsmatrix.
| 17.10.2010 | Der Gewerbe- und Handelsverein Rottweil veranstaltet den 7. Rottweiler Eseltag mit verkaufsoffenem Sonntag. Offiziell eröffnet wird der 7. Eseltag um 13 Uhr
vor dem Alten Rathaus. Anschließend ziehen die Grautiere von dort zum Bockshof, während in der Oberen Hauptstraße die Stadtkapelle musikalisch unterhält
und damit der Innenstadt mit den geöffneten Geschäften einen zusätzlichen Reiz verleiht. Der Club der Oldtimer Freunde Rottweil lässt es sich auch in
diesem Jahr nicht nehmen, 20 bis 30 seiner Fahrzeuge nach Rottweil zu entsenden.
| 17.10.2010 | Das Dominikanermuseum Rottweil lädt Interessierte ab 15 Uhr wieder zu einer Zeitreise in die Welt der Römer ein: Wie entspannte sich die "Upperclass" von
Arae Flaviae, wie verbrachten die römischen Soldaten ihre dienstfreie Zeit oder womit spielten die Kinder auf der Straße? Antworten auf diese Fragen geben
zahlreiche Fundstücke, die sich aus der römischen Zeit von Rottweil erhalten haben: So wurden bei Grabungen Spielsteine, Badeutensilien oder auch
Trinkgeschirr gefunden. Im Anschluss an die Führung besteht die Möglichkeit, selbst einmal römische Spiele auszuprobieren.
| Römische Spielsteine im Dominikanermuseum Rottweil zeugen von den Freizeitaktivitäten im römischen Rottweil |
| 17.10.2010 | Ungestört vom Autoverkehr können beim Eseltag mit verkaufsoffenem Sonntag die Besucher durch die Hochbrücktorstraße bummeln. Die Straße ist voll gesperrt,
auch die Busse bleiben an diesem Tag draußen. Der GHV baut Stände und ein Kinderkarussell auf. Probeweise können die Besucher über die frisch verlegten
Pflasterflächen flanieren.
Die Baustelle "Rottweil Mitte" ruht an diesem Tag und präsentiert sich von ihrer saubersten Seite. Die Baufirma Riegger sorgt dafür, dass die Besucher so
gut wie möglich zu den Einzelhandelsgeschäften gelangen können. So werden beim Marktbrunnen Absperrungen zur Seite geräumt und ein Schotterweg ist geebnet,
damit ein zusätzlicher Durchgang in Richtung obere Hauptstraße besteht. Brücken über Gräben am Friedrichsplatz erleichtern den Zugang zur Unteren
Hauptstraße. Für Stände des Gewerbe- und Handelsvereins (GHV) werden zusätzliche Flächen freigemacht und gesäubert. Vor dem Becher steht ein
Kinderkarussell, eingerahmt von einer Holzofenbäckerei, die Schaufelkuchen anbietet und einem Stand mit Schmalzküchle. Beim Kapellenhof ist die
Handwerkskammer Konstanz mit Informationen zum Ausbildungsangebot und dem Leistungsspektrum des Handwerks vertreten.
Auf der westlichen Seite besteht zwischen Sprengergasse und Hauptstraßenkreuz die Möglichkeit, das frisch verlegte Pflaster in Augenschein zu nehmen. Wer
möchte, kann es auch schon probeweise betreten. Das Pflaster muss jedoch noch abschließend festgerüttelt werden daher bittet die Bauverwaltung der Stadt
Rottweil, auf Kanten zu achten. Auch die Eseltreiber werden immer wieder in der Hochbrücktorstraße mit ihren Grautieren auftauchen. Die Oldtimerfreunde
haben angekündigt, ihre Fahrzeuge teilweise in der Hochbrücktorstraße aufzustellen. Der übrige Fuhrpark präsentiert sich jedoch wie gewohnt in der Unteren
Hauptstraße.
| Pflasterarbeiten in der Hochbrücktorstraße |
| 17.10.2010 | Aus dem Polizeibericht: In der Nacht von Samstag auf Sonntag, kurz nach Mitternacht, kam es auf einem Parkplatz in der Nägelesgrabenstraße, zwischen
zwei jungen alkoholisierten Frauen zu einer Schlägerei. Grund hierfür war Eifersucht, da der Ex-Freund der 22-jährigen Frau aus Rottweil nun der neue Freund
der 24-jährigen Frau aus Sulz ist. Zunächst geriet man in Streit, dann beleidigte man sich gegenseitig und letztendlich versuchten beide mit
Handgreiflichkeiten ihren Argumenten Nachdruck zu verleihen. Von der Polizei wurden beide Frauen nach Hause geschickt, gegen beide wird Anzeige wegen
Körperverletzung erstattet.
| 18.10.2010 | Rottweil wichtiger als Schramberg: Der Kreistag hat in nichtöffentlicher Sitzung über die Bewertungskriterien für die Angebote für die Krankenhäuser in
Rottweil und Schramberg beraten. Die Entscheidungspunkte werden für Rottweil mit 15 multipliziert, die Punkte für Schramberg aber nur mit 10. Im
Bieterwettbewerb vertreten sind: Rhön Kliniken, Helios, Mediclin, der Schweizer Ameos Konzern und die Heidelberger SRH Stiftung, die das Oberndorfer
Krankenhaus zugesprochen bekam.
| 18.10.2010 | Gut im Zeitplan liegt weiterhin die Baustelle "Rottweil Mitte". Bis zum 19. November soll das Pflaster im westlichen Fußgängerbereich verlegt sein. Auch die
Fahrbahn ist bis dahin fertig, sofern das Wetter weiter mitspielt. Diese Woche beginnen dafür die Vorbereitungen, die Bauarbeiter fräsen die alte
Asphaltdecke ab. Die Baustelle bleibt weiterhin für den Durchgangsverkehr gesperrt.
Die Baufirma Riegger liegt weiter im Zeitplan, den die Stadt Rottweil mit der Vergabe der Baustelle verbindlich festgelegt hat. So werden rechtzeitig vor
Beginn des Weihnachtsgeschäfts alle Kabel und Leitungen unter der Erde sein. 420 Meter Abwasserkanal und 390 Meter Gas-, Wasser- und Stromleitungen wird
Riegger bis dahin verlegt und 60 Hausanschlüsse erneuert haben. Gut sieht es auch an der Oberfläche im Fußgängerbereich aus: Laut Vertrag müsste Riegger
dort bis zum Winterbeginn lediglich eine provisorische Asphaltschicht aufbringen, damit das Weihnachtsgeschäft ungestört ablaufen kann. Nun wird die Firma
bereits den westlichen Abschnitt von der Hochbrücke bis zum Hauptstraßenkreuz pflastern, ehe der Winter beginnt.
Zu Beginn der Bauarbeiten hatte Riegger sogar gehofft, alle Pflasterarbeiten in der Hochbrücktorstraße noch in diesem Jahr beenden zu können. Zusätzliche
Arbeiten im Untergrund machten der Firma aber einen Strich durch die Rechnung: So galt es, vor der Hochbrücke historisches Mauerwerk freizulegen und zu
sichern. Bestehende Leitungen der Telekom mussten tiefer gelegt werden, auch der Untergrund erwies sich als instabiler als gedacht und wurde zusätzlich
verfestigt.
Trotzdem biegt die Baustelle in der Hochbrücktorstraße nun bereits vor der Winterpause auf die Zielgerade ein: Auf der Ostseite werden die letzten
Stromkabel verlegt. Dazu muss ab Montag, 18. Oktober 2010, die Grafengasse für Anlieger und Lieferanten gesperrt werden. Der Zugang zum Johannserort erfolgt
über die Kameralamtsgasse, die wieder frei ist. Am Mittwoch, 20. Oktober, beginnen die Arbeiter damit, den alten Fahrbahnbelag in der Hochbrücktorstraße
abzufräsen. Ab Montag, 25. Oktober, soll dann der neue Belag aufgebracht werden. Dazu wird die Straße bis einschließlich Sonntag, 7. November, auch für
Busse gesperrt. Der gesamte Busverkehr (Stadtbus und Regionallinien) wird umgeleitet.
Ob auch auf der östlichen Seite noch gepflastert werden kann, will die Stadt Anfang November in Absprache mit den Einzelhändlern entscheiden. Nach der
Winterpause fallen dann noch Restarbeiten in der Hochbrücktorstraße an, gleichzeitig beginnt die Umgestaltung der Unteren Hauptstraße. Die Fertigstellung
der gesamten Baumaßnahme ist für Ende September 2011 geplant.
| Am 20. Oktober 2010 starten die Arbeiten für den neuen Fahrbahnbelag |
| 18.10.2010 | Aus dem Polizeibericht: Wegen gewerbsmäßigem Betrug ermittelt die Kripo Rottweil gegen insgesamt elf Tatverdächtige. Sie stehen im Verdacht,
zumindest drei Verkehrsunfälle in Rottweil und einen Unfall in Singen manipuliert und dabei von Versicherungen rund 50.000 Euro ungerechtfertigt kassiert zu
haben.
Als Drahtzieher hat die Polizei ein Brüderpaar aus dem Landkreis Rottweil identifiziert, das seit August 2010 wegen illegalem Waffenhandel in
Untersuchungshaft sitzt (Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Rottweil und der Polizeidirektion Rottweil vom 27.08.10). Erste Hinweise auf
möglicherweise manipulierte Unfälle hatten sich bereits in diesem Verfahren ergeben und konnten im Rahmen der weiteren Ermittlungen von der Kriminalpolizei
erhärtet werden. Die Masche war in allen Fällen ähnlich. Beispielsweise fuhr im Februar dieses Jahres einer der beiden Brüder mit einem älteren Fahrzeug auf
die Beschleunigungsspur zur B 14 auf Höhe der Saline in Rottweil und ließ dort seinen Bruder, der mit dem Pkw eines anderen Tatverdächtigen hinter ihm fuhr,
auffahren. Anschließend flüchtete der Auffahrende vor dem Eintreffen der Polizei zu Fuß von der Unfallstelle und der Fahrzeughalter, der auf dem
Beifahrersitz saß, gab sich der Polizei gegenüber als Fahrer zu erkennen.
| 18.10.2010 | Schöne neue Kindheit? Neue Ideen für die Kinderuni hat Gründungsrektor Dr. Wolfgang Mayr OB Ralf Broß vorgestellt. So arbeitet die Kinderuni künftig eng mit der Business
School zusammen. Erklärtes Ziel ist es, die Neugier der Kinder nicht nur durch die Lehre, sondern auch mit kleinen Forschungsprojekten zu stillen. Im
Frühjahr ist zudem ein "Klimagipfel" geplant.
Mit der Kinderuni, vergangenes Jahr in Zusammenarbeit mit der Eichendorffschule in Rottweil erfolgreich auf den Weg gebracht, hat Mayr noch eine Menge
vor: "Wir wollen das Konzept erweitern und für unterschiedliche Kooperationspartner öffnen", so Mayr bei einem Arbeitsgespräch mit Oberbürgermeister
Ralf Broß und Fachbereichsleiter Bernd Pfaff von der städtischen Schulverwaltung im Alten Rathaus. "Erstmals wird es in Deutschland eine Kooperation
zwischen einer privaten Kinderuniversität und einer Hochschule in privater Trägerschaft geben", freut sich Mayr auf die Zusammenarbeit mit der Business
School Alb-Schwarzwald. Das Institut der renommierten Steinbeis-Hochschule Berlin wird der Kinderuni Räume zur Verfügung stellen. Gleichzeitig wünscht
sich Mayr, dass Studenten der Business School zu Dozenten an der Kinderuni werden und die Kinder in die Berufswelt hineinschnuppern können. "Die
Förderung von Interessen und Begabungen, gerade auch für technische oder kaufmännische Berufe, sollte bereits im Grundschulalter ansetzen", so Mayr.
| Dr. Wolfgang Mayr (Mitte) |
| 18.10.2010 | Jahr für Jahr sorgen die Bewohner der historischen Innenstadt mit prächtigem Blumenschmuck für ein attraktives Stadtbild. Bürgermeister Werner Guhl
zeichnete die besten Beiträge aus.
Insgesamt schafften es dieses Jahr wieder 13 Beiträge in die Kategorie "sehr gut". Die drei Teilnehmer mit der höchsten Punktzahl, die Familie Graf aus der
Hinteren Höllgasse, Hilde Lehre vom Känzele und Anneliese Spreng aus der Stadtgrabenstraße, erhielten je eine Urkunde der Stadt und Einkaufgutscheine des
Gewerbe- und Handelsvereins (GHV). Weitere Gutscheine gab es für das Konvikt, die Familie von Peter Kammerer, Familie Bahnholzer, Susan Schirmer, Emma
Kertesz und Familie Hermle, Familie Schulz, Familie Rapp, die Eheleute Kirsner, die Volksbank Rottweil und das Café Schädle. Die Volksbank gab den Gutschein
gleich nach Erhalt zugunsten eines Kindergartens an die Stadt weiter. Für gute Leistungen erhielten 13 weitere Teilnehmer Eintrittskarten fürs Aquasol.
Eine Jury um Kurt Faupel, bei der Stadt Rottweil für die Grünanlagen zuständig, und GHV-Vorsitzende Karin Huonker war im Sommer in Rottweils Gassen
unterwegs und hatte die liebevoll gestalteten Blumenkästen an 75 Häusern unter die Lupe genommen. Auch im kommenden Jahr ist wieder eine Prämierung des
Blumenschmucks geplant. Dann, so hat es Kurt Faupel bereits angekündigt, sollen auch Blumenkübel vor den Häusern bewertet werden.
| Jahr für Jahr sorgen Bürger ehrenamtlich für prächtigen Blumenschmuck in Rottweils Gassen. Das Bild zeigt Bürgermeister Werner Guhl (Vierter von links), Kurt Faupel (städtische Grünanlagen, Dritter von links) und Karin Huonker (GHV, Zweite von links) mit Bürgern, die für ihre Beiträge ausgezeichnet wurden |
| 18.10.2010 | Aus dem Polizeibericht: Über das zurückliegende Wochenende wurde aus einem auf der Spaichinger Straße in Neufra abgestellten Verkaufwagen für
Backwaren Bargeld gestohlen. Der oder die Täter waren in das Fahrzeug eingedrungen und hatten sich des Wechselgelds bemächtigt.
| 19.10.2010 | Aus dem Polizeibericht: Am Dienstagmorgen ereignete sich auf der Kreisstraße zwischen Vaihingerhof und der Bundesstraße 27 bei Neukirch ein
Verkehrsunfall mit einem Lkw. Der 43-jährige Fahrer eines mit Flüssiggas beladenen Tankwagens geriet mit seinem Fahrzeug im Verlauf einer Rechtkurve von der
Fahrbahn und in den angrenzenden Straßengraben. Dabei kippte der Lkw auf die Seite. Der Lkw-Fahrer blieb unverletzt und kam mit dem Schrecken davon. Der
Tankaufbau des Lkw hielt beim Unfall stand, weshalb kein Flüssiggas austreten konnte. Den beim Unfall entstandenen Sachschaden schätzte die Polizei auf
rund 20.000 Euro.
| 20.10.2010 | Aus dem Polizeibericht: Beamte des Spezialeinsatzkommandos der Polizei Baden-Württemberg beendeten am Mittwochvormittag in Deißlingen einen
polizeilichen Einsatz gegen einen Mann, der wegen Fremdgefährdung durch das DRK einer ärztlichen Behandlung zugeführt werden sollte. Vom DRK war für den
Transport des Mannes die Polizei zur Unterstützung hinzugezogen worden, um mögliche Gefährdungssituationen für die Sanitäter zu verhindern. Beim Eintreffen
der Einsatzkräfte hatte sich der Mann zunächst in seinem Zimmer eingeschlossen und war dann nach Öffnung der Türe durch die Polizei sofort mit einem
Elektroschocker auf die Beamten losgegangen. In der Folge verbarrikadierte er sich in einem weiteren Zimmer. Da sich im Laufe des Einsatzes Hinweise auf
eine noch weitergehende Bewaffnung ergaben, sperrten die Beamten Wohnung und Haus ab und forderten Unterstützung durch das Spezialeinsatzkommando an.
Die Beamten des Spezialeinsatzkommandos konnten den Mann schließlich widerstandslos überwältigen, so dass er der ärztlichen Behandlung zugeführt werden
konnte. Gegen den Mann wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und versuchter gefährlicher Körperverletzung eingeleitet.
| 20.10.2010 | Der Gemeinderat hat für einen neuen Trinkwasserbrunnen beim Gebäude Hochbrücktorstraße 9 (Kreissparkasse) gestimmt. Das Brunnenmodell "Antares" der
Firma, die auch die neuen Lichtstehlen liefert, wird von der ENRW finanziert. Der Gemeinderat sprach sich mit großer Mehrheit für das funktionale Modell
"Antares" der Firma Hess aus und schloss sich so einer Empfehlung des Sanierungsbeirats an. Beide Gremien wünschten sich eine eher einfach gehaltene Säule,
die leicht zu warten ist und möglichst wenig Angriffsfläche für Vandalismus bietet. Die Kosten für die Anschaffung und Installation der Trinkwassersäule
belaufen sich auf rund 20.000 Euro. Der Brunnen war vom Gewerbe- und Handelsverein (GHV) vorgeschlagen worden und soll das Stadtbild im Zuge der
Neugestaltung der Hochbrücktorstraße zusätzlich aufwerten. Angedacht ist, über weitere Sponsoren Platz um den Brunnen mit Kinderspielgeräten auszustatten.
| Funktional und resistent gegen Vandalismus: die Trinkwassersäule "Antares" |
| 20.10.2010 | Der Göllsdorfer Ortschaftsrat gab grünes Licht für die Fällung von von drei Silberpappeln an der Mündung des Weiherbachs in die Prim und für die Fällung von
13 Silberpappeln unterhalb der Schlosshalde.
| 20.10.2010 | Die diesjährige Großübung der Feuerwehr Rottweil simulierte einen Tankwagenbrand vor der Polizeidirektion, rund 150 Kräfte der Rottweiler Feuerwehr, die
über den Ablauf der spektakulären Großübung zuvor nicht informiert waren, kamen zum Einsatz.
| 20.10.2010 | Der Fachklassentrakt des Rottweiler Leibniz-Gymnasiums (LG) soll abgebrochen und in anderer Form neu errichtet werden. Der Rottweiler Gemeinderat hat in
seiner Sitzung die Hochbauabteilung der Stadt Rottweil mit der Planung und Vorbereitung der Hochbaumaßnahme beauftragt.
Durch einen technischen Defekt war im Fachklassentrakt des Leibniz Gymnasiums ein Brand ausgebrochen. Die Kosten für eine mögliche Sanierung schätzte ein
Planungsteam auf rund 4,9 Millionen Euro. Für einen Neubau fallen etwas geringere Kosten von 4,7 Millionen Euro bei verbessertem Raumprogramm an, weshalb
der Gemeinderat letztlich grünes Licht für den Abriss und einen anschließenden Neubau gegeben hat. Geplant ist, das Gebäude künftig nicht mehr wie bisher
ebenerdig, sondern in zwei Stockwerken auszuführen, damit mehr Licht in die Klassenräume dringen kann. Da die Schulbaukommission bei vier der bestehenden
Räume funktionale Mängel ausmachte, erhält die Stadt Rottweil für den Neubau 600.000 Euro aus Schulbaufördermitteln. Weitere Gelder (rund eine Million Euro)
steuert eine Versicherung aufgrund des Brandschadens bei, so dass für die Stadt Rottweil etwa 3,1 Millionen Euro Eigenanteil verbleiben. Zum Vergleich: Bei
einer Sanierung hätte der städtische Anteil um rund 800.000 Euro höher gelegen.
| 20.10.2010 | Hubert Nowack ist in den Gemeinderat nachgerückt. Der Zimmermeister ist Mitglied der Fraktion FFR/PRoFi und folgt auf Bernhard Pahlmann, der auf eigenen
Wunsch aus dem Gremium ausschied.
Aus dem Gemeinderat kann auf eigenen Wunsch ausscheiden, wer länger als zehn Jahre dem Gremium angehörte oder älter als 62 Jahre ist. Beide Gründe lagen bei
Pahlmann vor, der insgesamt über 20 Jahre im Rottweiler Gemeinderat wirkte. Nowack ist 49 Jahre alt, verheiratet und hat zwei Töchter im schulpflichtigen
Alter. Er wird künftig dem Umwelt-, Bau und Verkehrsausschuss angehören. Seine Fraktionskollegin Heide Friedrichs wechselt dafür in den Kultur-, Sozial- und
Verwaltungsausschuss. Auch bei der Besetzung weiterer Ausschüsse gibt es durch das Ausscheiden Pahlmanns Änderungen: Nowack gehört künftig dem
Sanierungsbeirat (bisher Marianne Wucher) und dem Gemeinsamen Ausschuss der Verwaltungsgemeinschaft an (bisher Heide Friedrichs). Anne Probst übernimmt
Pahlmanns Sitz im Volkshochschulbeirat, während ihn Heide Friedrichs im Beirat der Musikschule und dem Stiftungsrat der Kulturstiftung ersetzt.
| OB Ralf Broß heißt Hubert Nowack im Gemeinderat willkommen |
| 21.10.2010 | Erster Glatteisunfall: Aus dem Polizeibericht: Gegen 05.40 Uhr war ein 50-jähriger Autofahrer mit seinem Smart auf der B 14 von Neufra in Richtung Rottweil unterwegs. Auf
Höhe der Primtalbrücke geriet er wegen plötzlich auftretender Glätte ins Schleudern und prallte gegen die Schutzplanken.
| 21.10.2010 | Der Rottweiler Stadtschreiber Andreas Martin Widmann stellt sein Romanprojekt "Die Glücksparade" im Kutschenhaus vor. Beginn ist um 20 Uhr, der Eintritt
ist frei. Widmann beschreibt in "Die Glücksparade" das Zerbrechen einer Familie aus Sicht des 15-jährigen Sohnes Simon. Dessen Vater nimmt eine Stelle auf
einem Campingplatz an und zieht mit seiner Familie in einen Wohncontainer. Zu den Menschen, denen die Familie in ihrer neuen Umgebung begegnet, gehört die
junge Lisa Heller, Moderatorin einer Infomercial-Sendung, die in Kürze eine eigene Quizshow, "Die Glücksparade", bekommen soll. Als Simon bemerkt, dass
Lisa sich vom Charme seines Vaters angezogen fühlt, beginnt auch er, sich für sie zu interessieren. Gleichzeitig erkennt er, wie seinem Vater langsam die
Fähigkeit verloren geht, Menschen für sich einzunehmen und davon zu überzeugen, dass das, was er tut, das Richtige ist.
So erlebt Simon, wie die Ehe seiner Eltern zwischen Frühjahr und Winter eines Jahres zerbricht. Für seinen Textentwurf erhielt Andreas Martin Widmann erst
vor wenigen Wochen den Robert-Gernhardt-Preis. Die Jury lobte dabei "die genaue Beobachtungsgabe, den treffsicheren, schnörkellosen Ton und die
erzählerische Konsequenz" des Romanprojekts.
| 21.10.2010 | Zur Premiere der Dokumentation "Erich Hauser Der Film" von Gudrun Weiler lädt die Erich-Hauser-Stiftung ein. Beginn ist um 19 Uhr in der Werkstatthalle
der Kunststiftung Erich Hauser.
| 21.10.2010 | Aus dem Polizeibericht: In der Nacht zum Donnerstag sind bislang unbekannte Täter in eine Gaststätte am Friedrichsplatz eingebrochen. Nach den ersten
Ermittlungen drangen sie vermutlich über ein Fenster an der Gebäuderückseite in die Gaststätte ein und brachen dort einen Geldspielautomaten auf. Mit dem
dabei erbeuteten Geld machten sie sich anschließend aus dem Staub. Hinweise werden an das Polizeirevier Rottweil unter der Telefonnummer 0741/477-0 erbeten.
| 22.10.2010 | Die Kirchengemeinde Heilig-Kreuz Rottweil und der Geschichts- und Altertumsverein haben das Buch "Kapellen in und um Rottweil" herausgegeben.
Winfried Hecht verfasste den Text über 19 wichtige Kapellen rings um Rottweil, Berthold Hildebrand lieferte das Fotomaterial. Jede Kapelle ist als Ganzes
abgebildet und außerdem mit wenigstens einem kennzeichnenden Detail. Die 40-seitige Broschüre vom Kunstverlag Josef Fink ist für 4 Euro im Buchhandel
erhältlich.
| Das neue Buch "Kapellen in und um Rottweil" |
| 22.10.2010 | Der Leiter der Polizeidirektion Rottweil, Gerold Sigg, wurde in einer kleinen Feierstunde zum Leitenden Polizeidirektor ernannt. Die durch den
Ministerpräsidenten Stefan Mappus unterzeichnete Ernennungsurkunde überreichte ihm der Leiter der Landespolizeidirektion Freiburg, Polizeipräsident
Bernhard Rotzinger.
| 22.10.2010 | Aus dem Polizeibericht: Am Freitag bemerkte ein Anwohner der Spaichinger Straße in neufra, dass an seinem Anhänger 5 Radmuttern gelöst worden war.
Die bemerkte er glücklicherweise bereits bei Fahrtbeginn. Der Tatzeitraum kann auf die vergangenen zwei Wochen eingegrenzt werden. Die Ermittlungen der
Polizei wegen des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr wurden bereits aufgenommen.
| 24.10.2010 | Mit dem Tag der offenen Tür beteiligt sich die Stadtbücherei an der bundesweiten Aktion "Treffpunkt Bibliothek". Von 11 bis 16 Uhr dreht sich alles um das
Thema Medien- und Informationskompetenz. OB Ralf Broß präsentiert die Aktion "Buchpaten gesucht". Den ganzen Tag über gibt es ein buntes Kinderprogramm.
| 25.10.2010 | Die Firma Riegger beginnt ab Montag, 25. Oktober 2010, mit den Belagsarbeiten in der Hochbrücktorstraße. Während der Arbeiten an der neuen Asphaltdecke, die
bis Ende der Herbstferien erledigt sein sollen, können auch Busse, Anlieger und Zulieferer nicht in die Hochbrücktorstraße fahren. Der Zugang zum
Johannserort ist in dieser Zeit nur über die Untere Hauptstraße möglich. Wegen der Fräs- und Asphaltierungsarbeiten ist auch das Hauptstraßenkreuz
halbseitig gesperrt. Der Verkehr vom Friedrichsplatz in Richtung Balingen wird mit Hilfe einer Baustellenampel geregelt.
Der Stadtbus und die Regionallinien werden bereits ab Samstag, 23. Oktober, bis einschließlich Sonntag, 7. November 2010, umgeleitet. Für den übrigen
Durchgangsverkehr bleibt die Straße bis zum Ende der Baumaßnahme 2010, voraussichtlich am 19. November 2010, wie bisher voll gesperrt. Die Umleitung des
Verkehrs erfolgt über die Lorenz-Bock-Straße, die Marxstraße, die Schramberger Straße und die Oberndorfer Straße.
| 25.10.2010 | Der Städtetag Baden-Württemberg hat bei seiner Hauptversammlung in Ulm den langjährigen Stadtrat Prof. Dr. Kurt Schellenberg mit dem Verdienstabzeichen in
Gold ausgezeichnet. Der 76-Jährige erhielt die Auszeichnung für über 40-jährige ehrenamtliche Tätigkeit im Gemeinderat von Städtetagspräsident Ivo Gönner
überreicht.
Der Städtetag würdigt damit die herausragenden Verdienste Schellenbergs um die kommunale Selbstverwaltung. Lange Jahre stand Schellenberg seiner Fraktion
der Freien Wählervereinigung (FWV) als Sprecher vor und war von 1973 bis 1984 und erneut in seiner letzten Wahlperiode im Rottweiler Gemeinderat von 2004
bis 2009 ehrenamtlicher Stellvertreter des Oberbürgermeisters. In Rottweil gründete der Straßenbau-Experte ein eigenes Institut für Materialprüfung und war
viele Jahre Professor an der Fachhochschule für Technik in Stuttgart. Zur Kommunalwahl 2009 war Professor Schellenberg nicht mehr angetreten und schied
somit aus dem Gemeinderat aus. Für seine Verdienste wurde er bereits 1998 mit dem Bundesverdienstkreuz und 2010 mit der Bürgermedaille der Stadt Rottweil
ausgezeichnet.
| Prof. Dr. Kurt Schellenberg (Mitte) erhält das Verdienstabzeichen in Gold des Städtetags Baden-Württemberg von Städtetagspräsident Ivo Gönner, Links: OB Broß |
| 25.10.2010 | Völlig überraschend starb in der vergangenen Woche Walter Looser-Heidger. Während ihrer 25jährigen Geschichte engagierte sich Walter Looser-Heidger von
Anfang an für die Gedenkstätte Eckerwald. Unzählig sind die Führungen, bei denen er Schulklassen, Lehrerkollegien, Vereinsgruppen, Menschen jeden
Alters durch den Eckerwald begleitete. Ohne seinen unermüdlichen organisatorischen Einsatz wären die Begegnungswochen mit den überlebenden KZ-Häftlingen
und ihren Angehörigen kaum denkbar gewesen. Und wenn es darum ging, diese Menschen in ihrer Heimat zu besuchen, in Frankreich, Luxemburg, Polen oder in
Norwegen, Walter Looser-Heidger war immer dabei.
In den letzten Jahren lag ihm besonders auch die neue Gedenkstätte beim KZ-Friedhof in Schömberg am Herzen. Nicht nur, dass er sich bei der Gestaltung der
Exponate beteiligte, er erarbeitete vor allem auch Hintergrundwissen, studierte mit akribischer Genauigkeit Aktenmaterial, Transportlisten, Nummernbücher
und Sterberegister. Dass der Besucher heute auf ansprechenden Glastafeln über einem Betonwürfel die Namen von 1774 KZ-Opfern der Lager Dautmergen und
Schömberg lesen kann, ist im Wesentlichen sein Verdienst. Es war ihm absolut wichtig, dass die Toten nicht bloß als abstrakte Zahlen erscheinen, sondern
dass sie ihre Namen, welche man ihnen im KZ durch Nummern ersetzte, zurückbekamen. "Denn", so Walter Looser-Heidger, "mit den Namen erhalten sie auch ihre
menschliche Würde zurück".
Für sein beispielhaftes Engagement wurde Walter Looser-Heidger im Jahr 2007 aus der Hand des damaligen Ministerpräsidenten Günther Oettinger mit dem
Bundesverdienstkreuz geehrt. In der Initiative Eckerwald hinterlässt sein plötzlicher Tod eine tiefe Lücke, so dass die Mitglieder noch gar keine
Vorstellung haben, wie es weitergeht. Auf jeden Fall wird man ihn in bleibender Erinnerung behalten.
Walter Looser-Heidger war von 1968 bis 2001 Lehrer an der Realschule Rottweil, zuletzt war er stellvertretender Schulleiter. Walter Looser war Träger
des Bundesverdienstkreuzes, war 44 Jahre lang bis zu seinem Tod Mitglied der SPD. Er vertrat 8 Jahre lang in der SPD-Gemeinderatsfraktion freundlich,
nachhaltig und kompetent seine Wähler.
| 25.10.2010 | Aus dem Polizeibericht: Bei einem Unfall an der Kreuzung Königstraße/Eisenbahnstraße ist am Montagmorgen eine 45-jährige Frau schwer verletzt worden.
Der Unfall ereignete sich gegen 07.10 Uhr, als ein 48-jähriger Autofahrer mit seinem VW Touran auf der Königstraße zunächst stadtauswärts fuhr und dann
nach links in die Eisenbahnstraße abbiegen wollte. An der Ampel zur Eisanbahnstraße ließ er zunächst den bevorrechtigten Gegenverkehr durchfahren und fuhr
dann in die Eisenbahnstraße ein. Dabei übersah er die 45-jährige Fußgängerin, die gerade die Eisenbahnstraße in stadtauswärtiger Richtung überquerte.
Bei dem anschließenden Zusammenprall erlitt die Frau schwere Verletzungen und musste ins Krankenhaus eingeliefert werden.
Zur endgültigen Klärung des Unfallhergangs sucht die Polizei noch Zeugen, die den Unfall beobachtet haben. Insbesondere wird eine Schülerin als Zeugin
gesucht, die per Handy die Rettungskräfte alarmiert hatte. Hinweise werden an das Polizeirevier Rottweil unter der Telefonnummer 0741/477-0 erbeten.
| 26.10.2010 | Die Homepage des Rottweiler CDU-Kreisverbands ist Ziel eines Hackerangriffs geworden. Statt der Parteinachrichten sah man zwischenzeitlich unter anderem
Pistolen auf der Seite, dazu der Schriftzug "Stop Stuttgart 21". CDU-Kreisgeschäftsführer Wilfried Hennemuth bezeichnet den Fall im Gespräch mit der
NRWZ als "Internetkriminalität" und hat Anzeige bei der Polizei erstattet.
| 26.10.2010 | Für dieses Jahr geht der Noch-Geschäftsführer Hans-Martin Kipp von mehr als fünf Millionen Euro Verlust bei den beiden Krankenhäusern in Schramberg und
Rottweil aus. Im Jahr 2009 lag der Verust noch bei vier Millionen Euro (davon in Rottweil 1,35 Millionen Euro Verlust und in Schramberg 2,64 Millionen Euro).
Hauptursachen seien die zurückgehenden Patientenzahlen, die schlechteren Bedingungen für kleine Krankenhäuser und die teuren Honorarärzte. Diese muss man im
Kreis Rottweil immer dann engagieren, wenn Stellen nicht besetzt werden können. Dies allerdings kosteten die Gesundheitszentren deutlich mehr als eine halbe
Million Euro. Ein Honorararzt kann mittlerweile schon auf der unteren Ebene bis zu 120 Euro die Stunde kassieren.
| 27.10.2010 | Mit einer Kundgebung in der Telekom-Kantine haben Mitarbeiter der Telekom gegen weitere Verlagerungen von Aufgaben an andere Standorte protestiert. sie
übergaben an Rottweils OB Ralf Bross eine Petition, in der sie den Erhalt ihrer Arbeitsplätze fordern. Laut Verdi-Ortsvorsitzenden Salvatore Bertolino
plane der Konzern, den "Vertrieb Service Deutschland" von Rottweil nach Stuttgart zu verlagern und den "Betrieb Informationstechnik" nach Darmstadt. Davon
betroffen seien 60 Beschäftigte und vier Azubis. OB Bross versprach, die Petition dem Telekom-Vorstandsvorsitzenden René Obermann zuzuschicken.
| 28.10.2010 | Aus Anlass des 80. Geburtstages von Erich Hauser, der ein großer Musikliebhaber war, lädt die Kunststiftung Erich Hauser um 20 Uhr zu einem
Jubiläumskonzert in die Werkstatthalle ein. Die Leitung hat Prof. Wolfgang Guggenberger unter Mitwirkung von Peter Hoch. Der Eintritt ist frei.
| 28.10.2010 | Im Gebäude Schramberger Straße 57 (Eingang Videothek) eröffnet das CHICERIA Marken - Outlet mit einem Sonderverkauf.
| 28.10.2010 | Die Telefonanlage der Stadtverwaltung Rottweil war am Vormittag ausgefallen, betroffen waren alle Dienststellen in der Zeit zwischen 8.30 Uhr und 10 Uhr,
die über die Nummer 0741/4940 oder die entsprechende Durchwahl erreichbar sind, also auch Stadtarchiv und Stadtbücherei. Ursache des Ausfalls war
vermutlich der Defekt eines Netzteils.
| 28.10.2010 | Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge bittet vom 1. bis zum 14. November 2010 bei Haus- und Straßensammlungen um Spenden. Diese dienen der
Erhaltung und Anlage von Kriegsgräberstätten im Ausland. Der Volksbund arbeitete in 44 Ländern und betreut Ruhestätten von 2,3 Millionen Kriegstoten.
Der Bezirksverband Südbaden-Südwürttemberg feiert dieses Jahr sein 60-jähriges Bestehen. Bei einer Internationalen Jugendbegegnung in Rottweil haben
Jugendliche aus 13 Nationen teilgenommen und gemeinsam Ruhestätten der Kriegstoten in Rottweil gepflet. "Das Motto Versöhnung über den Gräbern -
Arbeiten für den Frieden hat nichts von seiner Zeitlosigkeit verloren", betonen Regierungspräsident Julian Würtenberger und Dr. Sven von
Ungern-Sternberg, Vorsitzender des Bezirksverbands Südbaden-Südwürttemberg in ihrem Spendenaufruf. Mit den Spendengeldern werden nicht nur Kriegsgräber
gepflegt, das Geld dient auch dem Ausbau der Jugendarbeit des Verbandes. Ziel ist es, Jugendliche dazu anzuregen, sich mit der Geschichte zu
beschäftigen und sich für den Frieden einzusetzen.
| 28.10.2010 | Aus dem Polizeibericht: Im Rahmen der Schulwegüberwachung kontrollierten Beamten des Rottweiler Polizeireviers am Donnerstagmorgen das Verhalten
von Autofahrern an Fußgängerüberwegen. Im Laufe der Kontrollen mussten in der Heerstraße drei Autofahrer angezeigt werden, die am Fußgängerüberweg
nicht anhielten, obwohl Kinder diesen erkennbar überqueren wollten. Die Verkehrssünder müssen jetzt 80 Euro Bußgeld bezahlen und erhalten 4 Punkte auf
dem Verkehrsünderkonto.
Deutlich zu schnell waren am Nachmittag zwei Autofahrer auf der Neukircher Steige in Fahrtrichtung Rottweil. Dort prüften die Beamten mit dem
Laser-Messgerät die Einhaltung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 100 Stundenkilometern. Die beiden genannten Schnellfahrer wurden mit 140
beziehungsweise 142 Sachen gemessen. Beide Fahrer erwartet nun ein saftiges Bußgeld und Punkte in der Verkehrssünderkartei. Der mit 142 Sachen
schnellerer Fahrer muss zudem einen Monat auf seinen Führerschein verzichten.
| 29.10.2010 | Mt dem Anrufbus im Landkreis Rottweil gibt es weiter Probleme: der Kostenrahmen von 280.000 Euro Zuschuss kann nicht eingehalten werden, weil zuviele
Bürger das Angebot nutzen. Im April 2010 wurden die Anrufbuszuschläge ab 20 Uhr um einen Euro erhöht, und einige hatten gehofft, dass durch die
Preiserhöhung auch die Nachfrage nach Fahrten zurückgehen werde, aber dies war nicht der Fall. Zu Beginn des Jahres 2010 lagen die Zahlen bei knapp
3.000 Fahrgästen pro Monat, in den Sommermonaten Juni, Juli und August 2010 bei etwa 2.500.
Der Betreiber des Anrufbus, der Rottweiler Taxiunternehmer Franz Josef Schmidt, kommuniziert nur noch per Rechtsanwalt mit dem Landratsamt und beklagt:
"Der Kreis ist kein zuverlässiger Vertragspartner. Da spiele ich nicht mit". Mit dem Call-Center in Dortmund, das die Anfragen an den Anrufbus
entgegennimmt, scheint es hingegen keine Probleme zu geben, laut der zuständigen Dezernentin im Landratsamt, Monika Mayr, laude der Betrieb "im Großen
und Ganzen gut".
| 29.10.2010 | Dank des sonnigen Herbstwetters sind auf der Baustelle Rottweil Mitte die Arbeiten am Asphalt der neuen Fahrbahn bereits wieder beendet. Die übrigen
Arbeiten laufen bis Mitte November 2010 unter Hochdruck weiter. Die Hochbrücktorstraße bleibt daher aus Sicherheitsgründen weiterhin für den
Durchgangsverkehr gesperrt.
Bereits am Donnerstagabend hatte die Baufirma Riegger die Asphaltarbeiten an der neuen Fahrbahn beendet. Bis zum Ende der Baumaßnahme in diesem Jahr
(voraussichtlich 19. November 2010) erfolgen nun noch Kabel- und Pflasterarbeiten im Fußgängerbereich. So werden auf der östlichen Seite und bei der
Hauptkreuzung noch Stromkabel verlegt. Auf der Westseite wird Riegger die Pflasterflächen im Fußgängerbereich fertig stellen und sofern das Wetter
mitspielt sogar noch den Anschluss bis zum Friedrichsplatz herstellen. Im Frühjahr geht es dann mit dem zweiten Bauabschnitt in der Unteren
Hauptstraße weiter. Ebenfalls werden dann auf der östlichen Seite der Hochbrücktorstraße und am Hauptstraßenkreuz die Pflasterarbeiten wieder
aufgenommen. Damit das Weihnachtsgeschäft ungestört stattfinden kann bringt die Baufirma solange eine provisorische Asphaltdecke auf.
| Die Asphaltarbeiten in der Hochbrücktorstraße sind beendet |
| 29.10.2010 | Beim zweiten Bieterwettbewerb um die Privatisierung der Gesundheitszentren im Kreis Rottweil haben vier private Bewerber ein nicht verbindliches
Angebot auf Erwerb der Gesundheitszentren Landkreis Rottweil GmbH vorgelegt. Bis Anfang Dezember 2010 sollen die Bewerber verbindliche Angebote
vorlegen.
| 29.10.2010 | Aus dem Polizeibericht: Am Freitagabend, kurz nach 21.00 Uhr, kam es in der Hochmaurenstraße zwischen sechs Mädchen im Alter zw. 16 und 18
Jahren aus Rottweil, Deißlingen und Zimmern vermutlich aus Eifersucht wegen eines Ex-Freundes zu einem Streit, welcher aufgrund des Temperaments der
Mädchen dermaßen ausartete, dass sich drei Mädchen gegenseitig beleidigten und schlugen. Die hinzugerufene Polizei nahm alle sechs Mädchen vorläufig
fest und verbrachte sie zur Dienststelle. Hier wurde der ganze Sachverhalt aufgearbeitet und schriftlich festgehalten. Gegen zwei der Mädchen wird
Anzeige wegen Körperverletzung und Beleidigung erstattet.
| 29.10.2010 | Aus dem Polizeibericht: Unbekannte überkletterten in der Nacht von Freitag auf Samstag im Bereich der Saline einen ca. 3 m hohen Eisenzaun zu
einem Getränkelager und entwendeten daraus mehrere Kisten Leergut. Offensichtlich stürzte die selbst gebastelte Kletterhilfe, bestehend aus
Holzpaletten, ein, so dass die Täter vom weiteren Vorhaben abließen. Später wurde eine dieser Holzpaletten in Brand gesetzt. Das kleine Feuer konnte
durch die hinzugerufenen Polizeibeamten mit dort vorhandenem Wasser leicht gelöscht werden. Zeugen werden gebeten sich mit dem Polizeirevier Rottweil,
Tel. 0741/477-0, in Verbindung zu setzen.
| 29.10.2010 | Aus dem Polizeibericht: In der Nacht von Freitag auf Samstag wurde im Bereich des Hintereinganges des Albert-Magnus-Gymnasiums von Unbekannten
eine Flasche gegen eine Glastür geworfen, so dass die Glasscheibe zu Bruch ging und ein Schaden von mehreren hundert Euro entstand. Zeugen werden
gebeten sich mit dem Polizeirevier Rottweil, Tel. 0741/477-0, in Verbindung zu setzen.
| 29.10.2010 | Aus dem Polizeibericht: Dank eines aufmerksamen Ehepaares konnten zwei Jugendliche am Freitagabend, kurz nach 21.00 Uhr, der Sachbeschädigung
überführt werden. Das Ehepaar beobachtete wie die beiden 16-jährigen im Beeich der Oberamteigasse eine Warnleuchte von einer Baustellenabschrankung
nahmen, und dies anschließend im Bereich der Hinteren Höllgasse an einem Stein zerschlugen. Anschließend warf man die beschädigte Warnleuchte auf die
Außenmauer des Gefängnisses. Beide Personen konnten noch im Bereich des Tatortes durch die hinzugerufene Polizei angetroffen werden. Bei der Kontrolle
wurde festgestellt, dass beide Jugendliche erheblich unter Alkoholeinfluss standen. Gegen beide Jugendliche wird Strafanzeige erstattet, und zusätzlich
wird aufgrund des Alkoholkonsums noch eine Meldung an die Führerscheinstelle beim Landratsamt Rottweil vorgelegt.
| 30.10.2010 | Über das lange Wochenende veranstalteten die Eisenbahnfreunde Zollernbahn (EFZ) die 3. Rottweiler Dampftage. Es gab Dampfzug-Pendelfahrten von Rottweil
nach Schwenningen und von Rottweil nach Spaichingen mit den Lokomotiven 01 1066 (Ulmer Eisenbahnfreunde - Historischer Dampfschnellzug) und 64 419
(Dampfbahn Kochertal).
Zum Gelände der Eisenbahnfreunde im Bw Rottweil bestand ein kostenloser Zubringerdienst vom Bahnhof (Gleis 1) mit dem historischen Schienenbus 796 625.
Im Betriebswerk wurde folgendes Programm geboten:
Blick hinter die Kulissen (mit Werkstattführungen)
Kleine Fahrzeugschau mit 01 519, 50 245, 86 333, 93 1360, V 22 519, V 100 1041
Bewirtung und Souvenirverkauf
Kleine Modellbahnausstellung - auch mit "Live-Steam", Video-Vorführungen
Führerstandsmitfahrten auf Dampf- und Dieselloks
Echter Dampf-Straßenwalze in Aktion
Für das leibliche Wohl war gesorgt
Leider ist derzeit noch keine vereinseigene Lokomotive betriebsfähig. Bei den Dampfzugfahrten werden deshalb 01 1066, eine Lokomotive der Ulmer
Eisenbahnfreunde, 64 419 (DBK Historische Bahn e.V.), 86 333 und 93 1360 (WTB - Wutachtalbahn) eingesetzt. Die vereinseigene Dampflokomotive 52 7596
befindet sich gerade in der Endphase der Hauptuntersuchung, sie wird spätestens ab Dezember 2010 wieder für Sonderfahrten zur Verfügung stehen. Der
Reinerlös der Rottweiler Dampftage wird komplett für die Finanzierung der 52 7596 eingesetzt.
Während der Dampf-Tage konnte im Rottweiler Bahnhofsgebäude (3. Obergeschoss) auch die Modellbahn-Anlage der Rottweiler Eisenbahn- und Modellbaufreunde
besichtigt werden.
| 30.10.2010 | Die Forstverwaltung der Stadt Rottweil bietet wieder einen Deckreisigverkauf in Rottweil und den Ortsteilen an. Die Deckreisigverkäufe werden künftig
grundsätzlich immer am Samstag vor Allerheiligen durchgeführt. Der Verkauf ist dieses Jahr am Samstag, 30. Oktober 2010. Die Verkaufsstellen und
Verkaufszeiten:
8.30 8.45 Uhr Neufra Feuerwehrgerätehaus
9.00 9.30 Uhr Göllsdorf vor dem Rathaus
9.45 10.00 Uhr Feckenhausen Feuerwehrgerätehaus
10.15 10.30 Uhr Zepfenhan beim Farrenstall
10.45 11.00 Uhr Neukirch beim Gasthaus Rose
11.30 12.30 Uhr Rottweil Stallhalle / Stadthalle
12.45 13.00 Uhr Bühlingen Turnhalle
13.30 14.00 Uhr Hausen o.R. Turnhalle
Die Preise: ein Bund Fichtenreisig kostet fünf Euro, ein Bund Tannenreisig sieben Euro. Die Verkaufsstellen und Verkaufszeiten sind künftig in jedem Jahr
gleich. Zusätzlich kann beim Christbaumverkauf der Stadt Rottweil Deckreisig gekauft werden. Der Deckreisigverkauf und der Christbaumverkauf wird durch das
Forstunternehmen Josef Müller aus Schenkenzell im Auftrag der Stadt durchgeführt.
| 30.10.2010 | Aus dem Polizeibericht: Am Samstagabend eröffnete der Red Devils MC Rottweil sein neues Clubheim in der ehemalige Gaststätte Seehalde in der
Tuttlinger Straße. Aus diesem Anlass führte das Polizeirevier Rottweil ab 18.00 Uhr Anfahrtskontrollen im Stadtgebiet Rottweil durch. Hierbei wurde die
Polizei Rottweil durch Kräfte der Bereitschaftspolizei unterstützt. Bei der Ausleuchtung der Kontrollstellen leistete der Ortsverband des THW Rottweil
mit Technik und Personal Hilfe. Im Rahmen der Kontrollen wurden mehrere geringfügige Verstöße gegen das Waffengesetz und ein Verstoß gegen das
Arzneimittelgesetz mit Anabolika festgestellt. Ein Besucher reiste mit seinem Pkw unter Drogeneinfluss an, was eine Blutentnahme zur Folge hatte. Die
Veranstaltung an sich verlief insgesamt störungsfrei. Seitens der Polizeiführung unterstreicht dieser Einsatz die weiterhin konsequente Linie im Umgang
mit der örtlichen Rockerszene.
| 01.11.2010 | Das Bürgerbüro der Stadt Rottweil weist darauf hin, dass es ab Montag, 1. November 2010, die neuen elektronischen Personalausweise gibt. Ab diesem Termin
kann ausschließlich das neue Modell beantragt werden. Der neue Personalausweis im Scheckkartenformat kostet für Personen ab dem 24. Lebensjahr 28,80 Euro
und für Personen unter 24 Jahren 22,80 Euro. Der Ausweis hat einen Chip, auf dem die persönlichen Daten gespeichert sind. Wer noch einen Personalausweis
nach altem Muster beantragen möchte, kann den Antrag bis zum Freitag, 29. Oktober 2010 beim Bürgerbüro oder in den Ortschaftsverwaltungen stellen. Der
Ausweis ist auch nach Einführung des neuen Modells sechs beziehungsweise zehn Jahre gültig.
| 01.11.2010 | Bis zum Wochenende besteht noch die Gelegenheit, die Ausstellung "Arae Flaviae" im Dominikanermuseum zu besuchen. Dann wird die römische Sammlung umgebaut
und neu konzipiert. Im Zuge der geplanten Umbauarbeiten ist es notwendig, die Abteilung ab Montag, 1. November 2010, bis Ende Mai 2011 zu schließen.
In dieser Zeit wird die Abteilung Arae Flaviae neu eingerichtet und unter verschiedensten Aspekten neu präsentiert. Für die Besucher eröffnen sich dann ab
Sommer 2011 die in Baden-Württemberg einzigartige Möglichkeit, das Leben in einer römischen Stadt am Beispiel von "Arae Flaviae", dem römischen Rottweil,
kennen zu lernen. Dazu wird die Ausstellungsfläche großzügig erweitert. Künftig bieten dann zwei Etagen im Museum verschiedene Perspektiven auf den Alltag
der Menschen im römischen Rottweil.
| Das bekannte Orpheus-Mosaik im Dominikanermuseum |
| 01.11.2010 | Aus dem Polizeibericht: Am Montagabend ist auf der A 81 ein betrunkener Unfallfahrer von der Unfallstelle geflüchtet. Er konnte von der Polizei
im Rahmen der Fahndung allerdings schnell ermittelt werden. Der 37-jährige Mann war kurz vor 21.00 Uhr mit seinem Ford Focus zwischen den
Anschlussstellen Oberndorf und Rottweil in Fahrtrichtung Singen auf dem linken Fahrstreifen unterwegs. Dabei verlor er die Kontrolle über sein Fahrzeug
und geriet unvermittelt auf den rechten Fahrstreifen, wo er gegen den Hyundai einer ordnungsgemäß auf dem rechten Fahrstreifen fahrenden 46-jährigen
Frau prallte. Die Frau kam deshalb von der Fahrbahn ab und prallte auf Höhe des Parkplatzes Harthausen gegen die Leitplanken. Bei dem Unfall entstand
ein Schaden von rund 9000 Euro.
Der Unfallverursacher setzte seine Fahrt nach dem Unfall fort, wendete an der Anschlussstelle Rottweil und fuhr anschließend auf der A 81 in Richtung
Stuttgart. Nur wenige Kilometer später - an der Rastanlage Neckarburg-Ost - verließ er die A 81 und parkte auf einem Lkw-Parkplatz. Dort entdeckte ihn
eine Streife der Autobahn- und Verkehrspolizei Rottweil. Bei der Kontrolle des Mannes stellten die Beamten fest, dass er deutlich unter Alkohol
stand. Nachdem ein Atemalkoholtest einen Wert von rund 1,6 Promille ergeben hatte, wurde bei ihm eine Blutentnahme angeordnet und sein Führerschein
einbehalten.
| 02.11.2010 | Die Schindelbrücke in der Au ist vom 2. bis zum 4. November 2010 gesperrt, die ENRW führt im Bereich der Brücke Tiefbauarbeiten aus. Mittels einer
Spülbohrung werden unter dem Neckar Versorgungsleitungen verlegt, die Umleitung des Verkehrs erfolgt über die LKW-Anlieferstraße "Langer Berg" beim Römerhof.
| 02.11.2010 | Ergün Delen schließt seinen Frischmarkt im Gebäude Friedrichsplatz 15. Wegen des Umbaus der Rottweiler Innenstadt seien immer weniger Kunden zu ihm
gekommen, am Ende fast keiner mehr. Delen hat noch versucht, mit einem Stand auf dem Wochenmarkt sein Geschäft zu retten, aber die Stadt Rottweil
konnte ihm kurzfrisitg keinen Standplatz anbieten.
| 03.11.2010 | Aus dem Polizeibericht: Beleidigungen statt Dank erntete eine Streifenbesatzung des Rottweiler Polizeireviers in der Nacht zum Mittwoch. Dabei
hatten es die Beamten nur gut mit einem 16-Jährigen gemeint, den sie in der Zimmerner Straße auflasen. Der Jugendliche lag dort offenbar volltrunken auf
dem Gehweg bei einer Außentemperatur von vier Grad. So nahmen sich die Beamten seiner an und brachten ihn zunächst zu seiner Mutter nach Hause.
Kurze Zeit später trauten sie allerdings kaum ihren Augen, als sie den jungen Mann in der Oberndorfer Straße wieder entdeckten. Er war in der Zwischenzeit
offenbar wieder von zu Hause ausgerissen und jetzt absolut nicht damit einverstanden, dass ihn die Beamten wieder in Gewahrsam nahmen. Da eine nochmalige
Aufnahme zu Hause von der Mutter abgelehnt wurde, musste der Jugendliche zu seinem eigenen Schutz auf dem Polizeirevier Rottweil verbringen. Die ganze
Angelegenheit hat für ihn allerdings noch ein juristisches Nachspiel. Gegen ihn wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet, weil er die Beamten während es
Einsatzes mehrfach unflätig beleidigte.
| 04.11.2010 | Nachdem die Vermittlungsausschüsse zwischen Rottweil und Neukirch/Zepfenhan in Sachen Gefängnisneubau im Bitzwäldle keine Kompromisse erreichten, äußert
Schömbergs Bürgermeister, Karl-Josef Sprenger, in einem Brief massive Vorwürfe an die Stadt Rottweil und OB Ralf Broß. "Eiskalt" und "mit der größtmöglichen
Unsensibilität" würde vorgegangen, die "größtmöglichen Vorteile" für die Stadtkasse im Blick.
| 05.11.2010 | Sabine Latscha, Heilpraktikerin aus Rottweil, eröffnet ihre neuen Praxis für Naturheilverfahren in der Marienstraße 1.
| 05.11.2010 | Im Schalterraum der Kreissparkasse Rottweil in der Königstraße wurde mit der Ausstellung "LebensMittelWasser" auch die Veranstaltungsreihe "Täglich Wasser
wertvoll und begrenzt" eröffnet.
| 06.11.2010 | Aus dem Polizeibericht: Am Samstag, am Spätnachmittag, gegen 17.00 Uhr, versetzte ein dreijähriger Junge seine Mutter in Angst und Schrecken! Er
hatte sich unbemerkt aus dem Haus in der Oberndorfer Straße geschlichen, um wohl seine nähere Umgebung zu erforschen. Als die Mutter zeitnah das Fehlen
des Jungen bemerkte, machte sie sich sogleich auf die Suche. Durch Passanten konnte der Bub in der Nägelesgrabenstraße schreiend aufgegriffen werden
und diese verständigten die Polizei. Diese konnte den Jungen mit Hilfe weiterer Passanten einer Familie zuordnen. Auf dem Weg nach Hause konnte die
suchende Mutter angetroffen werden, welche mit Freudentränen ihren lebhaften Buben in die Arme schließen konnte.
| 07.11.2010 | Aus dem Polizeibericht: Kurz nach Mitternacht, am Sonntag, 07.11.2010, gegen 00.20 Uhr, kam es zu einer körperlichen Auseinandersetzung in
Rottweil in der Hinteren Höllgasse. Hintergrund dürfte ein Beziehungsstreit sein. Ein ehemals befreundetes Pärchen hatte sich per SMS zu einer
Aussprache verabredet. Statt der Ex-Freundin erschien jedoch der neue Freund derselben und nach einem Verbalaustausch schlug dieser noch unbekannte
Täter auf den 18-jährigen Ex-Freund aus einer Kreisgemeinde ein. Zwei anwesende Bekannte wollten schlichtend eingreifen und diese beiden Personen, ein
19-jähriger und ein 16-jähriger, ebenfalls aus einer Kreisgemeinde stammend, wurden in der Folge ebenfalls von dem Unbekannten geschlagen. Die
Geschädigten trugen nur leichtere Verletzungen davon. Die Ermittlungen zum noch unbekannten Schläger sind noch im Gange.
| 08.11.2010 | Weil es bei der Spülbohrung der ENRW unter dem Neckar zu unvorhersehbaren Problemen kam, ist die Schindelbrücke in der Au voraussichtlich noch bis zum 12.
November 2010 gesperrt.
| 08.11.2010 | Landrat Wolf-Rüdiger Michel hat vor dem Kreistag den Haushaltsplan für das Jahr 2011 vorgelegt, mit einem Volumen von 129 Millionen Euro werde man vier
Millionen weniger ausgeben als im Jahr 2010. Um den Haushalt im kommenden Jahr ausgleichen zu können, muss der Kreis etwa 2,3 Millionen Euro neue Schulden
machen. Ebenfalls steigen soll die Kreisumlage, um gut vier Punkte auf 35,3 Prozentpunkte.
| 08.11.2010 | Aus dem Polizeibericht: Über das zurückliegende Wochenende wurden die Frontscheiben zweier Schaufensterkästen beschädigt. Die Kästen befinden sich
am Gebäude einer in der Königstraße in Rottweil ansässigen Immobilienfirma. Der Schaden an den Schaukästen wurde mit rund 2.000 Euro beziffert. Die Polizei
in Rottweil bittet Zeugen, sich unter der Rufnummer 0741/4770 zu melden.
| 09.11.2010 | Gabis Glossen erscheinen als Buch: Rechnen Sie mit dem Schlimmsten! lautet der Titel des Buches von Gabi Hertkorn. Das Buch wird am 9.
November 2010, ab 20 Uhr, verbunden mit der jährlichen Lesung in der Katholischen öffentlichen Bücherei (Rathausgasse 14) vorgestellt. Der gebundene Band
umfasst 144 Seiten, kostet 14.80 Euro und ist in Rottweil und Schramberg im Buchhandel sowie in der NRWZ-Redaktion und unter
www.gabi.hertkorn-rottweil.de erhältlich.
| 09.11.2010 | Aus dem Polizeibericht: Anzeigen wegen eines Verstoßes gegen das Waffengesetz handelten sich am Dienstagmittag zwei junge Männer in der
Schömberger Straße ein. Die beiden 18 und 25 Jahre alten Männer waren von einem Polizeibeamten, der privat unterwegs war, dabei beobachtet worden, wie
sie auf einem Grundstück mit einer Waffe auf Zielscheiben schossen. Wie die nachfolgende Überprüfung ergab, hatten die beiden Schützen eine CO2-Waffe
benutzt, die durch ein "F im Fünfeck" gekennzeichnet war. Die Waffe können somit Personen ab 18 Jahren ohne Erlaubnis erwerben und besitzen. Allerdings
wäre für das Führen der Waffe in der Öffentlichkeit ein Waffenschein notwendig gewesen, den keiner der beiden Männer vorweisen konnte. Darüber hinaus
darf mit solchen Waffen nur innerhalb von befriedetem Besitztum geschossen werden, wenn die Gewähr dafür geboten ist, dass die Geschosse das Grundstück
nicht verlassen können. Dies war hier nicht der Fall, weshalb die Beamten entsprechende Ermittlungsverfahren einleiteten.
| 10.11.2010 | Aus dem Polizeibericht: Eine neue Masche in Sachen Kaffeefahrt hat den Landkreis Rottweil erreicht. Nachdem bei früheren Versuchen ältere
Menschen zu angeblichen Gewinnübergaben eingeladen wurden, sollen sie jetzt mit sogenannten Renten-Bonus-Zahlungen geködert werden.
Bereits mehrere Betroffene haben sich in dieser Woche bei der Polizei gemeldet und um Rat nachgefragt, weil ihnen das Schreiben einer Info-Zentrale aus
Bremen spanisch vorkam. Darin wurde ihnen mitgeteilt, dass sie mit ihrer persönlichen Zulassungsnummer einem Teilnehmerkreis zugewiesen wurden, dem
eine Renten-Bonus-Zahlung ausgezahlt werden soll.
Die Summe der Auszahlung, so das Schreiben, richte sich dabei nach den Arbeitsjahren, die der jeweilige Berechtigte abgeleistet hat. Dabei sollen 20
bis 30 Jahre mit einer Summe von 3748 Euro und 30 bis 40 Jahre mit 4663 Euro belohnt werden. Bei Frauen sollen Haushaltsjahre und Erziehungsjahre
entsprechend angerechnet werden. Wie viel Geld jedem zusteht, kann einfach durch das Setzen eines Kreuzchens auf der Antwortkarte selbst entschieden
werden.
Die Polizei geht davon aus, dass auch hinter dieser Masche wieder eine Organisation steckt, die Teilnehmer für eine Kaffeefahrt anlocken will. Dies
zeigt deutlich die Ankündigung, die Abwicklung der Modalitäten im "Bürger-Info-Center in ihrem Landkreis" abwickeln zu wollen, in das die Teilnehmer
mit dem Bus gebracht werden sollen und auch der Hinweis auf ein gratis Delikatess-Buffet, das einen angenehmen Aufenthalt gewährleisten soll.
Die Angeschriebenen, unter denen sich im Übrigen auch schon verstorbene Rentner befinden, sollen also in der Hoffung auf den Gewinn in den Bus des
Betreibers steigen und zu einer Veranstaltung gebracht werden, wo sie zum Kauf überteuerter Produkte oder zum Abschluss dubioser Verträge gedrängt
werden. Der Polizei ist kein Fall bekannt, in dem bei solchen Anlässen Gewinne in der angekündigten Höhe ausgezahlt wurden. Die Polizei rät deshalb
dazu, solche Schreiben zu ignorieren und auf die Teilnahme zu verzichten.
| 10.11.2010 | Oberbürgermeister Ralf Broß gehört künftig dem Ausschuss für Umwelt, Verkehr, Ver- und Entsorgung des Städtetags Baden-Württemberg an. Broß wurde am
10. November 2010, auf einer Tagung der Oberbürgermeister in Wertheim in das Gremium gewählt, das den Städtetag auch in Fragen der Wirtschaftsförderung
und des Energierechts berät.
| 13.11.2010 | Auf dem Rottweiler Energietag haben Unternehmen die Gelegenheit sich zu präsentieren und aktuelle Trends, Leistungen und Möglichkeiten rund um das Thema
Energie, Energieeffizienz und Erneuerbare Energien einem breiten Besucherpublikum vorzustellen. Die Veranstalter, die Stadt Rottweil mit dem Arbeitskreis
Klimaschutz der Lokalen Agenda 21 Rottweil, die Energieagentur Landkreis Rottweil und die ENRW Energieversorgung Rottweil melden: es sind noch wenige
Plätze frei.
Der "Rottweiler Energietag 2010" findet in der Alten Stallhalle und deren Außengelände, direkt neben der neuen Stadthalle, statt. Es sind ausreichend
Parkmöglichkeiten vorhanden. Der Energietag kann von von 9 bis 18 Uhr besucht werden.
| Energietag 2010 in der Stallhalle |
| 13.11.2010 | Die Freiburger Skyline Bigband kommt am Samstag, 13. November, 20.30 Uhr zu einem Benefizkonzert nach Rottweil. Die 18 Musiker spielen im Pflugsaal
Arrangements des Count Basie Orchestra sowie Jazzballaden zu Gunsten von Kindern, die an der Stoffwechselkrankheit Mukoviszidose leiden.
| 13.11.2010 | Das baufällige "Hexenhäusle" beim Kindergarten in der Marxstraße soll saniert werden. Basierend auf einer Idee von Winfried Hecht sollen die dafür
notwendigen 37.000 Euro vom Geschichtsverein, der Stadt Rottweil und der Denkmalspflege beim Regierungspräsidium zur Verfügung gestellt werden. Das Häuschen
wurde Ende des 19. Jahrhunderts als Teil der Duttenhoferschen Beerenplantage errichtet, Das Kindergartengebäude selbst wurde erst später, in den Jahren
1927/1928 erbaut.
| 13.11.2010 | Die Spedition Hugger in der Schramberger Straße feierte ihr 75-jähriges Bestehen, im Jahr 1935 wurde der Betrieb von Fritz Hugger senior gegründet. 1969
trat Fritz Hugger junior in die Firma ein, 1973 Peter Hugger. Seit November 2007 vertritt Jochen Hugger die Firma in dritter Generation.
| 13.11.2010 | Aus dem Polizeibericht: Am Samstagmorgen um 04.20 Uhr fiel einer Streife des Polizeireviers Rottweil eine stark betrunkene Person am Schwarzen
Tor auf. Der 19jährige aus einer Gemeinde des Schwarzwald-Baar-Kreises konnte sich kaum noch auf den Beinen halten und war auch nicht mehr in der Lage
weder seinen Name noch seine Adresse zu nennen. Auch einen Alcotest konnte der 19jährige nicht mehr durchführen. Deshalb wurde er zunächst in einer
Zelle des Polizeireviers Rottweil untergebracht. Schließlich gelang es der Polizei die Mutter des 19jährigen zu ermitteln, die ihren Sohn auf dem
Polizeirevier abholte. Die Fahrt mit dem Streifenwagen und der Aufenthalt in der Zelle werden dem 19jährigen selbstverständlich in Rechnung gestellt.
| 14.11.2010 | Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge und die Stadt Rottweil haben am Volkstrauertag zur jährlichen Gedenkfeier auf den Ruhe-Christi-Friedhof
eingeladen. Die Stadtkapelle Rottweil und der Männergesangverein Germania Altstadt gaben mit ihren musikalischen Beiträgen der Feier einen würdigen
Rahmen. Am Ende der Feierstunde legten Oberbürgermeister Ralf Broß und Bürgermeister Werner Guhl, Vertreter der Ortsgruppe Rottweil des Volksbundes
Deutsche Kriegsgräberfürsorge, des VdK Ortsverbands Rottweil sowie der Reservistenkameradschaft Rottweil-Oberndorf Kränze am Ehrenmal nieder.
| 15.11.2010 | Kirstin Keßler, Ministerialdirigentin und Leiterin der Abteilung Infrastruktur im Stuttgarter Wirtschaftsministerium, hat sich am Freitag ein Bild der
städtebaulichen Entwicklung in Rottweil gemacht. Besonderes Augenmerk galt der Kernstadt, die in einem kurzen Rundgang erkundet wurde. Beeindruckt
zeigte sich Keßler unter anderem von der weit fortgeschrittenen Sanierung des Kapuziners, den sie wie das Sanierungsgebiet Nägelesgraben und die
ehemalige Polizeidirektion, die demnächst zur Jugendherberge umgebaut werden soll, in Augenschein nahm.
| Ministerialdirigentin Kirstin Keßler (Dritte von links) mit (von links) Monika Loddenkemper (Denkmalpflege Regierungspräsidium Freiburg), Thomas Burzan (Fachbereichsleiter Bauen und Stadtentwicklung), OB Ralf Broß, Ministerialrat Dieter Haberkorn (Abteilung städtebauliche Erneuerung Wirtschaftsministerium), Harald Obermann (Referat Wirtschaftsförderung und Stadtsanierung Regierungspräsidium Freiburg), Peter Hauser (Stadtbau Rottweil) und Anke Wörner (Abteilung Denkmalpflege Wirtschaftsministerium) |
| 16.11.2010 | Die Stadt Rottweil hat in der Tannstraße eine Querungshilfe für Fußgänger eingerichtet. Die Kosten für die Querungshilfe belaufen sich auf 20.000 Euro.
Auch in der Altstadt beim Friedhof wurde eine neue Querungshilfe gebaut.
| 16.11.2010 | Die meisten der 42 neuen Lichtmasten in Göllsdorf stehen bereits, seit Oktober 2010 wurden die alten, teilweise verrosteten Masten, durch neue ersetzt.
Den Göllsdorfer Ortschaftsrat Hans Maier stört der ausgeprägte Lichtkegel der neuen Masten, der bis in sein Wohnzimmer reiche. Ortsvorsteher Wolfgang
Dreher erklärte dazu, dass die Arbeiten noch nicht abgeschlossen seien und dass die Lampen nachjustiert würden.
| 16.11.2010 | Monatelang haben sie wertvolle Dienste geleistet, die unterschiedliche gekennzeichneten Sonderfahrpläne der StadtBusse. Ab Samstag, 20. November 2010, sind
sie alle Makulatur. Nach dem diesjährigen Abschluss der Bauarbeiten in Rottweils Stadtmitte verkehrt der StadtBus wieder nach dem regulären Fahrplan, die
Busse fahren in beide Richtungen über den Friedrichsplatz.
| Busse am Friedrichsplatz |
| 16.11.2010 | Gegen 16.10 Uhr wurde die Feuerwehr Rottweil zu einem Busbrand auf der B 27 beim Hardthausweiher gerufen. Stadtbrandmeister Rainer Müller, der als erster
Helfer vor Ort war, konnte erleichtert feststellen, dass der Bus nicht brannte, sondern dass ein Kühlbehälter geplatzt war und sich Dampf im Fahrgastraum
verteilt hatte. Rund 100 Schüler hatten den Bus verlassen und befanden sich auf einem Feldweg neben dem Bus, niemand wurde verletzt. Die Feuerwehr Rottweil
war mit 4 Fahrzeugen und 19 Einsatzkräften ausgerückt.
| Dampf im Bus beim Hardthausweiher, Bild: Feuerwehr Rottweil |
| 16.11.2010 | Zu einer aktiven Mittagspause mit einem politischen Spaziergang lud am Dienstag die Gewerkschaft Verdi die Telekom-Beschäftigten ein. Es ging von Telekom
zur Post, um Protestbriefe an Landtags- und Bundestagsabgeordneten einzuwerfen. "Mittlerweile haben wir die Information erhalten, dass auch der Betrieb
Telekom Training- Weiterbildung die Arbeitsplätze von Rottweil nach Stuttgart verlagern will", so Salvatore Bertolino von Verdi. Davon seien zwei Kollegen
betroffen. "Somit erhöht sich die Anzahl der Betroffenen auf 66 Menschen". Mit ihrem Schreiben bitten die Telekom-Mitarbeiter die Landtags- und
Bundestagsabgeordneten um Unterstützung.
| 17.11.2010 | Die Kreuzung der B 27 mit der B 14 im Bereich der Rottweiler Saline soll durch einen aufwändigen Umbau in den Jahren 2011/2012 entschärft werden. Die Stadt
Rottweil beteiligt sich an den Baukosten mit 90.000 Euro. Der neue Verkehrsknoten soll einen Kreisverkehr beinhalten, der auch einen direkten Zugang zum
Hornbach-Baumarkt vorsieht. Der Bauausschuss des Rottweiler Gemeinderats hat entsprechenden Planungen zugestimmt.
| 17.11.2010 | Dem Bauausschuss des Gemeinderats wurde von der Stadt mitgeteilt, dass bei der Sanierung des Kapuziners Mehrkosten in Höhe von 365.000 Euro anfallen.
Der Ausschuss verweigerte der Stadtverwaltung allerdings die Annahme dieser Summe und forderte zuerst eine detaillierte Aufstellung der Kostensteigerungen.
Bei der Erklärung der Kostensteigerungen in der Sitzung des Bauausschusses kam es sogar zu Widersprüchen in den Aussagen der Stadt mit denen der Architekten.
In der nächsten Sitzung des Gemeinderts soll Baufachbereichsleiter Thomas Burzan die Kostensteigerungen detailliert erklären.
| 18.11.2010 | Aus dem Polizeibericht: Unbekannte haben am Donnerstagmittag einen mit Bargeld gefüllten Karton aus einem VW-Bus gestohlen. Es war gegen 12.20 Uhr,
als ein 44-jähriger Mann in der Brugger Straße einen Zigarettenautomaten auffüllte. Zuvor hatte er die Einnahmen aus dem Automaten genommen und in den
Karton gelegt. Der Karton stand bei offener Schiebetür im VW Bus, als der Mann die Zigaretten auffüllte. Genau diesen Moment nutzten die unbekannten Täter,
um den Karton zu entwenden. Jugendliche, die der Mann auf der Suche nach den Tätern zuvor angesprochen hatte, fanden den wenig später den Karton in der
Straße "Am Skibuckel", wo ihn die Täter offenbar verloren hatten. Die Jugendlichen halfen dem Mann anschließend beim Einsammeln der Geldscheine. Derzeit
wird noch geprüft, ob die flüchtigen Täter die gesamte Beute zurückgelassen haben oder Teile mitgenommen haben. Hinweise nimmt das Polizeirevier Rottweil
unter der Telefonnummer 0741/477-0 entgegen.
| 18.11.2010 | An der Maximilian-Kolbe-Schule in Hausen wird gebaut, die Entscheidung, an der Schule auch einen Werkrealschulzweig einzurichten, erfordert mehr Raum. Das
frei stehende, südwestliche Gebäude der Schule soll anders strukturiert werden und eine neue Fassade erhalten, außerdem soll ein neuer Eingangsbereich zum
Gebäude entstehen. Im Jahr 2011 soll zwischen der Sporthalle und dem angrenzenden Wald ein neuer Klassentrakt entstehen.
| 19.11.2010 | Die erste Vorlesung der Kinderuniversität Rottweil im Schuljahr 2010/2011 befasst sich mit dem Thema "Von der Dampflok zum ICE". Dozent ist Thomas
Glück von der Deutschen Bahn AG. Beginn ist um 16.15 Uhr im Festsaal der Gymnasien. "Wir unternehmen in dieser Vorlesung wieder eine Zeitreise, starten
im Jahr 1835 in Nürnberg und kommen 2010 am Rottweiler Bahnhof an", so Wolfgang Mayr, Gründungsrektor der Kinderuniversität.
Die Kinderuniversität Rottweil beantwortet Fragen, auf welche die Eltern oder andere Erwachsenen keine Antwort haben. Geeignet ist die Veranstaltung
für Kinder von sieben bis 13 Jahren. Die Vorlesung mit anschließender Fragerunde dauert etwa eine Stunde. Der Unkostenbeitrag beträgt einen Euro pro
Kind.
| 20.11.2010 | Der Schneelaufverein veranstaltet seinen Skibasar in der Stadthalle, er will eine Plattform für den Handel gebrauchter, aber auch neuer Sportartikel
und Bekleidung sein.
| 20.11.2010 | Halbzeit auf Rottweils größter Straßenbaustelle: Rechtzeitig zum Beginn des Weihnachtsgeschäfts sind die meisten Arbeiten in der Hochbrücktorstraße
beendet. Ab Samstag, 20. November 2010, sind die Geschäfte wieder ohne Behinderung durch die Baustelle erreichbar, der Verkehr kann in beide Richtungen
über die neue Fahrbahn rollen und auch die Parkplätze stehen wieder zur Verfügung.
| Auf der Westseite der Hochbrücktorstraße ist bereits das Pflaster fertig und lädt zum Einkaufsbummel ein. Bis nach der Fasnet 2011 legen die Bauarbeiter eine Pause ein |
| 20.11.2010 | Der Stadtschreiber hat Freunde mitgebracht das ist die Idee eines Literaturabends am Samstag, 20. November 2010, ab 20 Uhr im Zimmertheater. Neben
Andreas Martin Widmann, der seit September 2010 als Stadtschreiber im Bischöflichen Konvikt lebt, sind Kristina Schilke aus Leipzig und Simone Schröder
aus Wiesbaden zu Gast.
| 20.11.2010 | Schömbergs Bürgermeister ruft zu einer Kundgebung gegen das neue Gefängnis im Bitzwäldle auf. Die Veranstaltung unter dem Motto "Großgefängnis im
Bitzwäldle wir sagen Nein" findet ab 10 Uhr auf dem Marktplatz in Schömberg statt. Rund 800 Personen nahmen an der Demonstration teil.
| 20.11.2010 | Ingrids Haarstudio in der Suppengasse 7 hat mit einem Tag der offenen Tür in neu gestalteten Räumen wieder eröffnet. Das Haarstudio gibt es bereits seit
25 Jahren.
| 20.11.2010 | Von der Hochbrücke bis zum Friedrichsplatz und vom Viadukt bis zur Hauptkreuzung beträgt ab Samstag die zulässige Höchstgeschwindigkeit 20 statt wie bisher
30 Stundenkilometer. Verkehrsschilder und Markierungen auf der Fahrbahn weisen auf das neue Tempolimit hin. Auf eine Ampelanlage wird künftig verzichtet.
Vorfahrt hat, wer auf der Achse Hochbrücktorstraße Friedrichsplatz unterwegs ist, während für Autofahrer aus der Unteren Hauptstraße "Vorfahrt gewähren"
gilt.
| Ab dem 20. November 2010 gilt in der Hochbrücktorstraße, auf dem Friedrichsplatz und in der Unteren Hauptstraße Tempo 20 |
| 21.11.2010 | Dem Dominikanermuseum ist es gelungen, mit dem "Ehinger Altar" ein sakrales Kunstwerk wieder zusammenzuführen, das im 19. Jahrhundert in seine Bestandteile
zerlegt wurde und in Teilen auf dem Kunstmarkt landete. Die Ausstellung "Wiedervereinigt! Der Ehinger Altar im Dominikanermuseum" dokumentiert den Umgang
mit sakralen Werken über die Jahrhunderte und deren Restaurierungen. Eröffnung ist Sonntag, 21. November 2010, 11 Uhr.
| Linke Altartafel mit Darstellung des heiligen Wilhelm (Festtagsseite links) und des heiligen Gordian (Werktagsseite rechts). Bild: Hendrik Zwietasch, Landesmuseum Württemberg |
| 21.11.2010 | Bis zum Frühjahr 2011 ruht die Baustelle "Rottweil Mitte". Dann geht es in der Unteren Hauptstraße weiter. Gleichzeitig werden in der Hochbrücktorstraße die
restlichen Pflasterflächen verlegt, die Lichtmasten und Sitzbänke aufgestellt. Mit einem großen Abschlussfest mit verkaufsoffenem Sonntag soll im
Herbst 2011 Rottweils neue Mitte feierlich eingeweiht werden.
Sofern das Wetter mitspielt und nicht anhaltender Frost den Planern einen Strich durch die Rechnung macht, wird die Baufirma Riegger bereits nach der Fasnet
wieder mit ersten Arbeiten anfangen. Begonnen wird mit den Kanalarbeiten im zweiten Bauabschnitt in der Unteren Hauptstraße. Parallel werden in Abhängigkeit
von der Witterung die Restarbeiten in der Hochbrücktorstraße ausgeführt. Wenn alles gut läuft, könnten ab Pfingsten 2011 die Pflasterarbeiten im östlichen
Bereich erfolgen. Darüber hinaus wird im kommenden Jahr in der Hochbrücktorstraße noch die neue Straßenbeleuchtung aufgebaut: Schlanke Lichtstelen
erleuchten die Stadtmitte dann in einem warm-weißen Licht. Besonderer Clou: Einzelne Spots strahlen gezielt Erker an und werten den Straßenzug bei Nacht
zusätzlich auf. Hinzu kommen Fahrradständer, Bänke und Mülleimer. Ein von der ENRW gesponserter Trinkwasserbrunnen soll künftig insbesondere Radler und
durstige Passanten in den Sommermonaten mit einer kostenlosen Erfrischung erfreuen. Während der gesamten Baumaßnahme ist eine Vollsperrung der Unteren
Hauptstraße erforderlich.
| 22.11.2010 | Die Stadt erneuert in der Pulverstraße die Asphaltschicht. Gleichzeitig nimmt die ENRW Wartungsarbeiten an der Gasleitung vor. Die Straße wird daher ab
Montag, 22. November 2010, für etwa zwei Wochen für den Verkehr gesperrt.
Die Linie des Stadtbusses wird direkt über die Uhlandstraße geführt, weshalb die Haltestelle in der Schwarzwaldstraße nicht bedient werden kann. Der
Stadtbus hat die Anwohner bereits über einen Aushang an der Haltestelle informiert und bittet, auf die Haltestellen Uhlandstraße und Brunnentäle
auszuweichen. Der Anliegerverkehr wird örtlich umgeleitet.
Die Stadt tauscht in der Pulverstraße den kompletten Fahrbahnbelag aus und erneuert mangelhafte Bordsteine und Straßenschächte. Eine stellenweise Reparatur
des Straßenbelags war aufgrund der Vielzahl an Schäden nicht mehr wirtschaftlich. Die ENRW nutzt die Arbeiten, um zeitgleich an vier Stellen
Wartungsarbeiten an der Gasleitung gleich mit zu erledigen.
| 23.11.2010 | Der Winterdienst des städtischen Betriebshofs rüstet sich für den kommenden Winter: Bis zu 40 Mann und 18 Fahrzeuge des Betriebshofs sowie beauftragter
Privatunternehmen tun ihren Dienst, um Rottweils Straßen von Schnee und Eis zu befreien. Das Salzlager wurde deutlich aufgestockt, um Engpässe wie im
Winter 2009/2010 zu vermeiden. Das Salzlager im Betriebshof wurde um ein gutes Drittel auf 600 Tonnen aufgestockt. Außerdem hat der Betriebshof weitere 300
Tonnen fest bei einem Lieferanten als eiserne Reserve gebunkert. Zum ersten Mal wird im kommenden Winter Split aus Schiefer zum Streuen verwendet werden.
Der Schiefer ist wasserlöslich und soll sich bis zum Frühjahr zu großen Teilen selbst abbauen. Nach dem Winter soll Bilanz gezogen werden, ob sich der
teurere neue Split für Rottweil rentiert.
| Im städtischen Betriebshof werden Räumfahrzeuge mit Salz befüllt |
| 23.11.2010 | Der CDU-Stadtverband Rottweil fordert eine Mautpflicht für LKWs auf der B27. "Wir begründen dies mit zunehmender Verkehrsbelastung durch Mautflüchtlinge
im Bereich zwischen dem Autobahndreieck Degerloch und der Anschlussstelle Villingen-Schwenningen", so der Stadtverband.
| 23.11.2010 | Aus dem Polizeibericht: Bislang unbekannte Täter haben in der Nacht zum Dienstag einen 8-Tonnen-Container mit Messingspänen vom Gelände eines
Entsorgungsbetriebs in der Stuttgarter Straße in Neufra gestohlen. Nach den bisherigen Ermittlungen schlugen die Täter zunächst ein Fenster auf der
Frontseite der Halle ein und gelangten so in die Maschinenhalle des Betriebs. Von dort transportierten sie den Container nach draußen und luden ihn auf
einen mitgeführten Transportlaster auf. Im Rahmen der ersten Ermittlungen ergaben sich Hinweise auf einen silbernern Geländewagen der Marke Nissan, der
möglicherweise mit dem Diebstahl in Verbindung gebracht werden könnte.
| 24.11.2010 | Der Rottweiler Gemeinderat will endgültig über den Bau einer neuen JVA im Bitzwäldle bei Zepfenhan entscheiden.
| 24.11.2010 | Große Überraschung in der Sitzung des Gemeinderats, der nun doch nicht engültig über den Bau der neuen JVA im Bitzwäldle abgestimmt hat: Oberbürgermeister
Ralf Broß will plötzlich einen Bürgerentscheid über den Gefängnisneubau. Am 15. Dezember 2010 soll der Rottweiler Gemeinderat darüber entscheiden, ob ein
Bürgerentscheid durchgeführt wird oder nicht. Der Rottweiler Gemeiderat hat der neuen Vorgehensweise mit großer Mehrheit zugestimmt.
Als Grund für seinen Vorschlag, einen Bürgerentscheid durchzuführen, gab Broß die zunehmend verhärteten Fronten zwischen Befürwortern und Gegnern des
Gefängnis-Neubaus in Rottweil an: "Auf der anderen Seite müssen wir aus der Debatte um Stuttgart 21 auch lernen, dass wir im Rahmen unserer repräsentativen
Demokratie nicht auf stur stellen dürfen, wenn in den Ortschaften Neukirch und Zepfenhan ein massiver Widerstand gegen die JVA entsteht".
| 24.11.2010 | Am Mittwoch 24.11.2010 erschien landesweit ein Artikel über das geplante Großgefängnis im Bitzwald in der Stuttgarter Zeitung. Die Redakteurin Andrea
Koch-Widmann von der Stuttgarter Zeitung (STZ) schließt ihre Situationsdarstellung mit deutlicher Kritik und der eindeutigen Feststellung: "Diese
Standortsuche ist mangelhaft. Ein neuer Suchlauf mit richtigen Vorgaben muss gestartet werden." Sie hatte zuvor noch einmal im Finanzministerium den
tatsächlichen Flächenbedarf für den geplanten JVA-Neubau angefragt und die Bestätigung erhalten, dass man dort natürlich von 15 Hektar Größe ausgehe.
| 24.11.2010 | Der Verkehr zum Sonnenparkplatz beim sanierten Kapuziner soll zukünftig über die Waldtorstraße einfahren und über den Stadtgraben (Sonnenbuckel,
Volksfreundbuckel) wieder ausfahren. Dies hat der Bauausschuss des Rottweiler Gemeinderats entschieden. Die bisherige Zufahrt über die Neutorstraße ist
wegen einer neuen Terasse beim Kutschenhaus nicht mehr möglich.
| 24.11.2010 | DIe Stadt Rottweil will Steuern und Gebühren erhöhen, folgende Beschlüsse fasste der Gemeinderat:
Beschlossen wurde eine Erhöhung des Hebesatzes der Grundsteuer A von 320 auf 340 Punkte und der Grundsteuer B von 380 auf 400 Punkte. Die Hebesätze wurden
zuletzt 1993 beziehungsweise 1996 angepasst. Die Gewerbesteuer steigt um 20 Punkte von 340 auf 360 vom Hundert. Die letze Erhöhung liegt hier fünf Jahre
zurück. Die Stadt rechnet mit Mehreinnahmen von 450.000 Euro.
Bei der Vergnügungssteuer wurde beschlossen, Geräte mit Gewinnmöglichkeiten künftig mit 20 Prozent zu besteuern. Hier sind Mehreinnahmen von rund 150.000
Euro zu erwarten.
Teurer wird das Halten von Hunden: Für einen Ersthund sind ab 2011 jährlich 102 statt wie bisher 90 Euro fällig. Jeder weitere Hund kostet 204 statt wie
bisher 180 Euro, die Zwingersteuer wird von 90 auf 102 Euro erhöht.
Das Stadtarchiv erhebt künftig ein Entgelt für bestimmte Dienstleitungen. Damit sollen Budgetkürzungen im Rahmen der Haushaltskonsolidierung aufgefangen
werden. So sind für schriftliche und mündliche Auskünfte einschließlich der dafür erforderlichen Recherche pro angefangene Viertelstunde zwölf Euro zu
entrichten. Für die Reproduktion von Bildern wird zehn Euro erhoben. Eine Befreiung kann erteilt werden, wenn wissenschaftliche, heimatkundliche oder
Unterrichtszwecke verfolgt werden.
Auch bei der Stadtbücherei müssen sich Erwachsene auf neue Gebühren einstellen. Die Jahresgebühr von zehn beziehungsweise 15 Euro steigt auf zwölf
beziehungsweise 18 Euro. Kinder und Jugendliche sind nach wie vor von Gebühren befreit.
Zudem kommen auf die Besucher des Stadtmuseums höhere Eintrittspreise zu. Der Eintritt kostet statt wie bisher einen künftig zwei Euro. Auch hier ist der
Eintritt für Kinder und Jugendliche weiterhin frei.
Eine Kürzung des Familienpass-Budgets um zehn Prozent wurde ausgesetzt. Der Gemeinderat will im Frühjahr über die Zukunft dieser freiwilligen Leistung der
Stadt Rottweil gesondert beraten.
| 24.11.2010 | Aus dem Polizeibericht: Ein noch unbekannter Trickdieb war am Mittwochnachmittag in der Brugger Straße möglicherweise mit einer neuen Masche
unterwegs. Der Mann hatte gegen 15.00 Uhr bei einer 82-jährigen Rentnerin an der Wohnungstüre geklingelt und sich als Mitarbeiter eine Telefongesellschaft
ausgegeben. Unter dem Vorwand, dass die Telefonrechnung der Frau günstiger werden solle und er deshalb ihre Anschlüsse überprüfen müsse, verschaffte er
sich Zutritt zu der Wohnung. Dort legte er der Rentnerin ein Formular vor, erfragte ihre Kontodaten und ließ sie auf dem Formular unterschreiben.
Anschließend ging er mit der Frau durch das ganze Haus und entwendete nach dem bisherigen Kenntnisstand ihr Schlüsselmäppchen mit dem Hausschlüssel.
Dies bemerkte die Frau allerdings erst, nachdem der Mann ihre Wohnung verlassen hatte und eine halbe Stunde später ein Anruf bei ihr einging. Hierin wurde
sie aufgefordert, ein Päckchen, das seit drei Tagen bei der Post liegen würde, am besten sofort abzuholen. Als die Frau daraufhin zur Post fahren wollte,
bemerkte sie das Fehlen ihres Schlüsselmäppchens, wurde misstrauisch und informierte die Polizei. Die Polizei schließt nicht aus, dass es sich bei dem
Anrufer um den Dieb des Schlüsselmäppchens handeln könnte, der ungestört die Wohnung der Frau durchsuchen wollte. Entsprechende Fahndungsmaßnahmen verliefen
am Mittwochabend noch ohne Ergebnis.
Derzeit ist von dem Mann bekannt, dass er etwa 35 bis 40 Jahre alt sein soll und 180 Zentimeter groß ist. Er hatte schlanke, kurz geschnittene dunkle Haare
und ein schmales Gesicht. Er war mit einer Jeans und einer Jacke bekleidet.
| 25.11.2010 | Aus dem Polizeibericht: Bei einem Arbeitsunfall ist im Stadtwald Rottweil ist am Donnerstagmorgen
ein 48-jähriger Mann schwer verletzt worden.
Der 48-Jährige war mit zwei Kollegen mit Baumfällarbieten beschäftigt. Im Rahmen der Arbeiten sollte eine Tanne gefällt werden, an der ein Hochsitz
angebracht war: Nach Einschätzung der Männer war es zu gefährlich, an der Tanne hochzuklettern und den Hochsitz zu entfernen. Deshalb wurden nur die Stützen
des Hochsitzes abgesägt, anschließend sollte die Tanne mit dem angebrachten Hochsitz gefällt werden. Aus unbekannten Gründen löste sich aber der Hochsitz,
bevor die Tanne umfiel und traf den 48-Jährigen, der sich dabei eine schwere Beinverletzung zuzog. Er musste stationär im Krankenhaus aufgenommen werden.
| 26.11.2010 | Aus dem Polizeibericht: Im Zuständigkeitsbereich des Rottweiler Polizeireviers kam es durch den Wintereinbruch kaum zu Problemen. Die Polizei musste
am Freitagmorgen nur zu einem Unfall ausrücken, der in Zusammenhang mit den winterlichen Straßenverhältnissen stand. Gegen 07.30 Uhr fuhr eine 30-jährige
Frau auf der Oberndorfer Straße stadtauswärts und musste an der Einfahrt zur B 14 hinter einem 32-jährigen Autofahrer anhalten. Dabei war sie auf der
rutschigen Fahrbahn etwas zu schnell und fuhr auf den stehenden Pkw auf. Bei dem Aufprall entstand ein Schaden von 1500 Euro.
| 26.11.2010 | Aus dem Polizeibericht: Ein noch unbekannter Täter hat innerhalb der vergangenen zwei Wochen mehrere Einbrüche in der Kleingartenanlage Beckenhölzle
begangen. Zunächst hatte ein Kleingartenbesitzer Anzeige erstattet, weil der Täter zunächst sein Gartentor mit brachialer Gewalt aufgebrochen und
anschließend einen Abstellschuppen und eine Gartenlaube geöffnet hatte. Derzeit ist noch unklar, ob der Täter etwas gestohlen hat. Der von ihm angerichtete
Sachschaden beträgt etwa 200 Euro. Im Rahmen der ersten Ermittlungen wurde bekannt, dass noch vier weitere Gartenbesitzer von den Aktivitäten des
Einbrechers betroffen waren. Allerdings hatte der Täter den Tatort in allen Fällen ohne Beute verlassen.
| 26.11.2010 | Aus dem Polizeibericht: In der Wilhelmstraße haben Unbekannte eine Parkuhr abgesägt und einfach mitgenommen. Das Fehlen der Parkuhr, die auf Höhe
des Behindertenparkplatzes der Post aufgestellt war, wurde am Donnerstag bemerkt. Da an dem angesägten Standrohr noch kein Rost festzustellen war, geht die
Polizei davon aus, dass sich die Tat innerhalb der aktuellen Woche abgespielt hat. Hinweise nimmt das Polizeirevier Rottweil unter der Telefonnummer
0741/477-0 entgegen.
| 26.11.2010 | 13 weitere "Geschäftsführer" und sogenannte "Führungskräfte" haben an der Business School in Rottweil ein berufsbegleitendes Studium der
Betriebswirtschaft (Bachelor) angetreten. Oberbürgermeister Ralf Broß begrüßte die neue Studiengruppe auf der Saline und wünschte viel Erfolg.
| 27.11.2010 | Es ist schon fast Tradition, dass der Kindergarten Hegneberg in Zusammenarbeit mit dem Aktionskreis am Samstag vor dem 1. Adventsonntag in den Advent
einstimmt. Am Samstagnachmittag können Kindergartenkinder und Schulkinder vom Hegneberg sich in der Adventswerkstatt des Kindergartens kreativ betätigen.
Um 17 Uhr hat man die Möglichkeit zur Begegnung am Tannenbaum. Der Elternbeirat sorgt mit dem Verkauf von Tee, Glühwein, Wurst und Wecken, Gebäck und
Maronen für das leibliche Wohl. Der Erlös geht wieder an den Partnerkindergarten in Ruanda. Mit dieser finanziellen Unterstützung wird hilfsbedürftigen
Kindern dort der Kindergartenbesuch ermöglicht.
| 27.11.2010 | Schüler der Achert-Schule haben den Eingangsbereich ihrer Schule farblich neu gestaltet.
| 28.11.2010 | Aus dem Polizeibericht: Aufgrund der telefonischen Mitteilung eines Zeugen konnte die Polizei am Sonntagabend einen Diebstahl aus einem
Altmetallcontainer schnell aufklären. Der Zeuge hatte der Polizei gegen 18.30 Uhr mitgeteilt, dass sich an dem Altmetallcontainer der Münsterjugend in der
Straße "In der Au" zwei Personen in verdächtiger Art und Weiße zu schaffen machen. Bei der anschließenden Kontrolle trafen die Beamten auf zwei
alkoholisierte 20 und 43 Jahre alten Männer, die verschiedene Gegenstände aus dem Container genommen und in einen bereitgestellten Pkw geladen hatten.
Sowohl gegen die beiden Männer als auch gegen die 21-jährige Fahrerin des Pkw wurden Ermittlungsverfahren wegen Diebstahls eingeleitet. Bei der Durchsuchung
des Fahrzeuges fanden die Beamten noch Kabelreste sowie zwei Lautsprecherboxen die nicht aus dem Container stammten. Die Herkunft der Gegenstände muss im
Rahmen der Nachforschungen ebenfalls noch ermittelt werden.
| 29.11.2010 | Aus dem Polizeibericht: Am vergangenen Samstag zwischen 14.30 Uhr und 20.15 Uhr wurde versucht, in ein Anwesen in der Titiseestraße einzubrechen.
Die Täter scheiterten jedoch an der 5-fach gesicherten Terrassentür und mussten ohne Beute die Flucht antreten. In diesem Zusammenhang sucht die Polizei
Zeugen. Wurden verdächtige Personen oder Fahrzeuge im Tatzeitraum oder zuvor wahrgenommen, ist dies bitte der Kriminalpolizei Rottweil unter der
Telefonnummer 0741-477 0 mitzuteilen.
| 29.11.2010 | Bürgermeister Werner Guhl hat eine sechsköpfige Ärzte-Delegation aus der chinesischen Stadt Huangshi im Sitzungssaal des Alten Rathauses empfangen. Der
Landkreis Rottweil unterhält mit der Provinz Hubei, in der auch die Millionenstadt liegt, eine Krankenhauspartnerschaft, die seit 20 Jahren Bestand hat.
| Bürgermeister Werner Guhl empfängt Mitglieder einer chinesischen Ärzte-Delegation aus Huangshi |
| 30.11.2010 | Aus dem Polizeibericht: Defekte Ölheizung Zwei Menschen sterben. Vermutlich bereits am späten Dienstagabend sind zwei
Hausbewohner in der Dietinger Straße durch eine Kohlenmonoxidvergiftung ums Leben gekommen. Die beiden Toten, eine 85 Jahre alte Frau und ihr 57-jähriger
Sohn, waren am Mittwochvormittag durch den 47-jährigen Krankenpfleger einer Sozialstation gefunden worden. Der 47-Jährige, der regelmäßig die Rentnerin
versorgte, hatte gegen 10.30 Uhr das Gebäude betreten und dabei einen brenzligen Geruch und verrußte Wände bemerkt. Im 1. Obergeschoß fand er kurz darauf
die Leiche der Frau und im 2. Obergeschoß den toten Sohn.
Daraufhin verließ er wieder das Haus und alarmierte die Rettungskräfte. Der Krankenpfleger musste später wegen des Verdachts einer leichten
Kohlenmonoxidvergiftung ambulant im Krankenhaus behandelt werden. Die ersten Ermittlungen von Staatsanwaltschaft und Polizei haben ergeben, dass die beiden
Hausbewohner und ihr Hund an einer Kohlenmonoxidvergiftung gestorben sind. Die Ermittler gehen davon aus, dass es an der Öl-Zentralheizung im Erdgeschoss
einen Defekt gab und deshalb die Abgase nicht in den Kamin, sondern in die Wohnräume geleitet wurden.
| Drama in der Dietinger Straße, Bild: Feuerwehr Rottweil |
| 30.11.2010 | Das Gebäude Heerstraße 9 wurde abgerissen. Das Gebäude aus dem Nachlass des Domkapitulars Singer wurde in den 1990er Jahren an die "Bohn - Bau und Boden
GmbH" verkauft, die auf dem Gelände des Gebäudes mehrere neue Häuser errichten wollte. Obwohl das Gebäude Heerstraße 9 unter Denkmalschutz stand, erhielt
die Bohn GmbH im Jahr 1996 eine Abbruchgenehmigung für das Anwesen, angeblich weil der Erhaltungsaufwand für das Haus zu hoch wäre. Die Bohn GmbH gab ihre
Neubaupläne dann aber auf, als klar wurde, dass das Gebäude im denkmalpflegerischen Grabungsschutzgebiet liegt. Nun wurde das Gebäude abgerissen, basierend
auf der 14 Jahre alten Abbruchgenehmigung aus dem Jahr 1996.
| 01.12.2010 | Zum vierten Mal lädt der Gewerbe- und Handelsverein (GHV) unter dem Motto "Rottweiler Advent" zum vorweihnachtlichen Bummel in die festlich geschmückte
und beleuchtete Innenstadt ein. Diverse Aktionen und an den Samstagen bis 18 Uhr geöffnete Geschäfte machen die Stadt in dieser Zeit besonders attraktiv.
Nach dem Abschluss der Bauarbeiten bestehen in der Innenstadt zudem wieder ausreichend Parkmöglichkeiten. Darüber hinaus fahren die Stadtbusse nach dem
regulären Fahrplan und damit bis in die Stadtmitte. Der lebende Adventskalender sorgt bis 24. Dezember täglich um 17 Uhr für eine besondere Überraschung in
den Fenstern der historischen Innenstadt.
| Ein beleuchteter Stoffkegel weist den Weg zum Rottweiler Adventskalender |
| 03.12.2010 | Der Skilift des TSV Göllsdorf am Dissenhorn beginnt über das Wochenende seinen Betrieb, bei ausreichender Schneelage soll er auch unter der Woche
geöffnet bleiben.
| 03.12.2010 | Der SWR meldet: Das geplante Großgefängnis in Rottweil soll auf einer kleineren Fläche gebaut werden als bisher vorgesehen. Statt 15 Hektar sollen nun zwölf
Hektar Grundfläche ausreichen. Die Zahl der Haftplätze bleibt mit 500 jedoch unverändert. Darauf haben sich Finanzminister Stächele und Justizminister Goll
in dieser Woche geeinigt, so ein Sprecher des Justizministeriums. An den Gesprächen in Stuttgart hat auch die Rottweiler Stadtspitze teilgenommen. Der
geplante Gefängnisneubau orientiert sich damit eng am neuen Gefängnis in Offenburg.
| 03.12.2010 | Aus dem Polizeibericht: Am Freitagabend wurde von einem Hausbewohner in einem Anwesen im Brunnentäle ein Brand gemeldet. Bei Eintreffen der
Rettungskräfte schlugen bereits Flammen aus einem Zimmer gegen das Dach. Alle fünf zum Brandzeitpunkt im Haus befindlichen männlichen Bewohner konnten von
der Feuerwehr Rottweil aus dem Haus gerettet werden, wobei vier Bewohner mit Rauchgasvergiftungen ins Krankenhaus gebracht werden mussten. Ein 50-jähriger
Bewohner, welcher lebensgefährliche Verletzungen erlitt, wurde im Laufe der Nacht mit einem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik für Brandverletzungen
geflogen. Die Kriminalpolizei Rottweil hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen, wobei die Ursache bislang unklar ist.
| Brand im Brunnentäle, Foto: Feuerwehr Rottweil |
| 03.12.2010 | Aus dem Polizeibericht: Im Laufe des Freitagabends wurde bei einem Schnellrestaurant in der Tuttlinger Straße eine Leuchtreklame beschädigt.
Nach Feststellungen durch die Polizei wurde die Leuchtreklame mit einem Schneeball beworfen, wodurch diese beschädigt wurde.
| 03.12.2010 | Aus dem Polizeibericht: In der Zeit von Freitag auf Samstag wurde in eine Fabrikationshalle auf der Saline eingebrochen. Der oder die Täter
gelangten ins Gebäudeinnere, indem sie an einem Rolltor die Scheibe beschädigten. Im Gebäudeinneren wurde nach ersten Feststellungen nichts entwendet.
Der Sachschaden am Rolltor beläuft sich auf mehrere hundert Euro.
| 03.12.2010 | Aus dem Polizeibericht: Am Freitagnachmittag gegen 14.45 Uhr kam ein alkoholisierter 31-jähriger Autofahrer in der Oberndorfer Straße von der
Fahrbahn ab und prallte gegen einen Lichtmasten. Der 31jährige Autofahrer und seine 3 Mitfahrer blieben alle unverletzt. Im Rahmen der Unfallaufnahme
stellten die Beamten fest, dass der Autofahrer mit einem Wert von über 1,5 Promille deutlich alkoholisiert war. Als Folge wurde dem 31-Jährigen eine
Blutprobe entnommen und er musste seinen Führerschein abgeben.
Absolut unbeeindruckt von dem Geschehenen fuhr dieser kurze Zeit später mit einem nicht zugelassenen Fahrzeug zur Unfallstelle zurück und wurde hierbei
erneut von der Polizei kontrolliert. Die erneute Fahrt unter Alkohol, welche ohne Fahrerlaubnis erfolgte, wird weitere strafrechtliche Konsequenzen für
den unbelehrbaren Autofahrer haben.
| 03.12.2010 | Auf dem Dach des Aquasols geht eine neue Photovoltaikanlage in Betrieb, eine notwendige Sanierung des Bäder-Dachs ermöglichte die Installation der Anlage.
Auf 600 Quadratmetern der Dachfläche wurden Solarmodule angebracht, die Kosten der Anlage belaufen sich auf 130.000 Euro. Die EnRW rechnet mit 15
Jahren Amortisationszeit für die Solaranlage.
| 04.12.2010 | Die Deutsche Bahn renoviert vom 4. bis zum 7. Dezember 2010 ihr Reisezentrum im Rottweiler Bahnhof. Für die Dauer der Umbauarbeiten bleibt das
Reisezentrum geschlossen.
| 04.12.2010 | Aus dem Polizeibericht: Wie erst später bekannt wurde, soll am Samstag, den 04. Dezember 2010 ein HSV-Fußballfan in der Bahnhofsgaststätte offenbar
grundlos angegriffen und ins Gesicht geschlagen worden sein. Der Vorfall, bei dem sich der Fan eine blutende Verletzung am Mund zugezogen haben soll, soll
sich kurz vor Mitternacht abgespielt haben. Nach der Attacke habe der Fan allerdings mit seinen Bekannten die Gaststätte verlassen, ohne sich bei der
Polizei zu melden. Weitere Zeugen des Vorfalls sowie der noch unbekannte Geschädigte werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0741/477-0 bei der
Polizei in Rottweil zu melden.
| 06.12.2010 | Das neue Buch von Egon Rieble, "Nikolaus und Nixle", wird um 18 Uhr im Festsaal des Alten Gymnasiums in Rottweil mit Oberbürgermeister Ralf Broß
vorgestellt. Der "Kunstführer für Klein und Groß Zwischen Heimat und Welt" erscheint im Thomas Klimm Verlag.
| 06.12.2010 | Der Vogelzuchtverein Kanaria feierte sein 100-jähriges Bestehen mit einem Festakt in der Stadthalle.
| 06.12.2010 | Die Mitarbeiter des städtischen Betriebshofs arbeiteten sich am Montag, 6. Dezember 2010 durch die außergewöhnlich starken Schneemassen. Die Stadt Rottweil
bittet die Bürger um Verständnis, dass jedoch die Hauptstrecken oberste Priorität haben. Für den Mittag war Tauwetter mit Dauerregen vorhergesagt worden. Es
besteht Hochwasserwarnung. Derweil erinnert die Stadt Straßenanlieger an die Räum- und Streupflicht.
| Auch die Fußgängerzone wird von den Schneemassen befreit. Der Schnee wird zusammengeschoben und abtransportiert, damit die Hütten für den Rottweiler Weihnachtsmarkt überhaupt aufgestellt werden können |
| 06.12.2010 | Die Feuerwehr Rottweil wurde am Montag von einem Rottweiler Gebäudeigentümer in der Schramberger Straße gerufen. Er befürchtete, dass sein Dach unter der
Schneelast einstürzen könnte.
| Bild: Feuerwehr Rottweil |
| 07.12.2010 | Aus dem Polizeibericht: Der 50-jährige Mann, der am Freitagabend beim Brand in der Brunnentälestraße lebensgefährliche Brandverletzungen erlitten
hat, ist mittlerweile an seinen Verletzungen verstorben. Hinsichtlich der Brandursache gehen Staatsanwaltschaft und Polizei nach dem aktuellen
Ermittlungsstand davon aus, dass der Brand, der im Zimmer des Verstorbenen ausgebrochen ist, durch Fahrlässigkeit verursacht wurde. Ein technischer Defekt
scheidet als Brandursache aus.
| 08.12.2010 | Die Telekom-Beschäftigten wehren sich gegen die Streichung von 66 Arbeitsplätzen in Rottweil. Am 8. Dezember 2010 wird in der Zeit von 8:00 bis 16:00 Uhr
vor den Betriebstoren der Telekom (Steig 27) eine weitere Aktion durchgeführt. Mit einer Mahnwache werden die betroffenen Kollegen und Kolleginnen
darstellen, was es für den einzelnen bedeutet wenn er von Rottweil nach Darmstadt oder Stuttgart versetzt wird. Die Rottweiler Bevölkerung ist eingeladen,
an diesem Tag die Mahnwache zu besuchen und per Unterschrift die Forderung zum Standorterhalt zu unterstützen.
| Protestaktion gegen Stellenstreichungen bei der Telekom Rottweil, Foto: ver.di |
| 08.12.2010 | Wegen des frühen Wintereinbruchs mit Schneefall mussten Stadt und ENRW die Baustelle in der Pulverstraße ruhen lassen. Jetzt nutzte die Stadt das
kurzfristige Tauwetter: Eine beauftragte Baufirma brachte am Mittwoch, 8. Dezember, die Asphaltschicht auf. Die Straße ist ab Freitag wieder für den
Verkehr freigegeben.
Ursprünglich wollte die Stadt noch im November die komplette Asphaltschicht der rund 120 Meter langen Pulverstraße erneuern. Die Straße war bereits
abgefräst, auch die ENRW hatte parallel laufende Wartungsarbeiten an der Gasleitung schon beendet, als Schneefall den Bauarbeitern einen Strich durch die
Rechnung machte. Vergangene Woche wurde noch Schotter eingebracht, um die Baustelle zumindest winterfest zu machen. Dank der Schneeschmelze war es
kurzfristig nun doch noch möglich, die Baustelle zu beenden. Die Asphaltschicht ist im Vergleich zum vorherigen Zustand sogar etwas verstärkt worden, um
die Tragfähigkeit der Straße zu erhöhen. Auch einzelne Straßenschächte und Randsteine wurden erneuert. Die Absperrungen werden im Laufe des Donnerstags
abgeräumt. Die Straße ist ab Freitag wieder für den Auto- und Busverkehr freigegeben.
| Die Pulverstraße wird doch noch dieses Jahr fertig |
| 09.12.2010 | OB Ralf Broß eröffnet den 17. Rottweiler Weihnachtsmarkt, er dauert bis zum 19. Dezember 2010.
| Weihnachtsmarkt 2010 in der Oberen Hauptstraße |
| 09.12.2010 | Die Landesinitiative Bewusste Kinderernährung (BeKi) und die Innungskrankenkasse informieren am Donnerstag, 9. Dezember und Freitag, 10. Dezember 2010 mit
Ständen in der Schulmensa am Himmelreich rund im das Thema gesundes Essen und Trinken im Schulalltag.
| 10.12.2010 | Am Freitag haben Bauarbeiter in der Hochwaldstraße auf etwa 400 Metern Länge die untere Asphaltschicht aufgebracht. Die Baustelle ist damit winterfest,
Schmutz und Dreck sind gebannt. Der Feinbelag folgt im Frühjahr. Die Straße ist seit dem Wochenende wieder ohne größere Einschränkungen befahrbar.
Im hinteren Teil der Hochwaldstraße hatte die ENRW im Herbst Gas- und Wasserleitungen ausgetauscht und einen Teil der Hausanschlüsse erneuert. Die Stadt
Rottweil nutzte die Arbeiten, um gleichzeitig den Fahrbahnbelag von der Ecke Ahornstraße über den Buchenweg bis hin zur Tannstraße auszutauschen. Dazu
wurden am Freitag rund 2000 Quadratmeter Asphalt aufgebracht. Die Bauarbeiten werden im kommenden Frühjahr fortgesetzt. Dann folgen noch der Feinbelag und
Restarbeiten an den Schächten. Damit ist auch die letzte Straßenbaustelle der städtischen Tiefbauabteilung für dieses Jahr abgeschlossen.
| Bauarbeiter bringen auf der Hochwaldstraße eine Asphaltschicht auf |
| 10.12.2010 | Als ein "landesweit einzigartiges Leuchtturm-Projekt" hat Friedlinde Gurr-Hirsch die Mensa auf dem Schulcampus gelobt. Die Staatssekretärin im
Ministerium für Ländlichen Raum, Ernährung und Verbraucherschutz war anlässlich des Tags der Schulverpflegung in Rottweil. Das Landesnetzwerk Bewusste
Kinderernährung (BeKi), die IKK classic und die Fleischerinnung informierten an Mitmach-Ständen über gesunde Ernährung.
Als Schulstadt, deren Bildungsangebot täglich von rund 8000 Schülern genutzt wird, fühle sich Rottweil in der Pflicht, Kindern und Jugendlichen ein
vollwertiges Essen zur Verfügung zu stellen und so den Ausbau der Ganztagsbetreuung voranzutreiben, sagte Oberbürgermeister Ralf Broß. Seit mehr als
zwei Jahren versorgt die Mensa die Schüler der drei städtischen Gymnasien und der Realschule, die alle in unmittelbarer Nähe auf dem Schulcampus
beheimatet sind. Das Gebäude wurde für 1,5 Millionen Euro errichtet. Das Land schoss 700.000 Euro aus Schulbaufördermitteln zu, den Rest übernahm die
Stadt Rottweil selbst. Seither werden täglich rund 400 bis 600 Schüleressen am Tag ausgegeben.
Das Besondere in Rottweil neben der hohen Zahl der Essen ist das Betreibermodell: Die Mensa wird von der Rottweiler Metzgerei Meier in Eigenregie
betrieben. Der Stadt entstehen so keine Personalkosten gleichzeitig ist dafür gesorgt, dass Produkte aus heimischer Erzeugung auf den Tisch kommen.
"Mit der Metzgerei Meier als örtlichen Mensabetreiber erreichen wir eine große Flexibilität und ein hohes Maß an Kundenorientierung. Dank des
besonderen Engagements der Familie Meier bietet die Mensa nicht nur die Möglichkeit, eine warme Mittagsmahlzeit einzunehmen, sondern ist gleichzeitig
auch ein Ort der Begegnung mit einer freundlichen Atmosphäre", so Broß.
| Das Mensa-Betreiberehepaar Meier |
| 11.12.2010 | Das Forum für Rottweil (FFR) lehnt den von OB Broß vorgeschlagenen Bürgerentscheid zur geplanten JVA im Bitzwäldle ab und fordert stattdessen mehr
Transparenz im Planungsverfahren. Eine neutral moderierten Projektgruppe aus Mitgliedern des Gemeinderates und der Ortschaftsräte, Vertretern der
Stadtverwaltung sowie den Fachplanern soll das Planungsverfahren ergänzen. In einem solchen Prozess bestünde für die Bürger die Möglichkeit, frühzeitig ihre
Bedenken und Wünsche einzubringen und über alle Planungsschritte größtmögliche Klarheit zu erzielen.
| 11.12.2010 | Wegen des Weihnachtsmarkts findet der Rottweiler Wochenmarkt auf dem Münsterplatz statt (11./15./18. Dezember 2010). Am Mittwoch, 22. Dezember 2010, ist der
Markt wieder in der Oberen Hauptstraße, sofern die Witterung einen rechtzeitigen Abbau des Weihnachtsmarkts erlaubt, ansonsten wird nochmals auf den
Münsterplatz ausgewichen.
| 11.12.2010 | Aus dem Polizeibericht: In der Zeit zwischen Donnerstag und Samstag wurde ein Holzschuppen zwischen Neufra und Rottweil aufgebrochen. Der oder die
bislang unbekannten Täter brachen eine Tür auf und wollten einen Stromerzeuger entwenden, welcher jedoch am Tatort zurückgelassen wurde.
| 13.12.2010 | Aus dem Polizeibericht: Am Montagmorgen ereignete sich auf der B 14 bei Villingendorf ein Verkehrsunfall, bei dem sich ein Fahrzeuglenker tödliche
Verletzungen zuzog und drei weitere Personen schwer, bzw. leicht verletzt wurden. Nach den Erkenntnissen der bisherigen polizeilichen Unfallermittlungen
ereignete sich der Unfall kurz vor 05.30 Uhr. Ein in aus Richtung der Nordumgehung von Rottweil kommender und in Richtung Villingendorf fahrender Linienbus
war auf mit Schnee bedeckter Fahrbahn auf die Gegenfahrspur geraten. Dabei prallte der Omnibus auf einen entgegenkommenden VW-Golf. Der 46-jährige Fahrer
des VW-Golf wurde bei der Kollision schwer verletzt und ins Krankenhaus eingeliefert. In der Folge prallte der Omnibus dann frontal auf einem dem VW
nachfolgenden Pkw Renault. Der Fahrer des Renault verstarb infolge seiner Verletzungen noch an der Unfallstelle. Die Identität des beim Unfall getöteten
ist der Polizei zur Stunde noch nicht bekannt. Der 57-jährige Busfahrer sowie ein Fahrgast im Linienbus wurden beim Unfall leicht verletzt. Die
Staatsanwaltschaft Rottweil hat einen Sachverständigen in die Unfallermittlungen mit einbezogen.
| Schwerer Glatteis-Unfall zwischen Villingendorf und Rottweil, Bild: Feuerwehr Rottweil |
| 14.12.2010 | Über 30 Seniorinnen und Senioren informierten sich in Rottweil über das Projekt "Internet goes Ländle" und Senioren-Internet-Initativen. In den
Räumlichkeiten der Volkshochschule (VHS) fand die vorerst letzte von insgesamt sechs Veranstaltungen statt. Interessierte konnten sich hier über bereits
bestehende Initiativen informieren und mehr über die Voraussetzungen für Neugründungen erfahren. In Rottweil hat seit Sommer 2010 eine neue
Senior-Internet-Initiative mit dem Seniorenrat e.V. und der Volkshochschule die Arbeit aufgenommen.
| 14.12.2010 | Die Feuerwehr wurde am Abend gegen 17.30 Uhr zu einem Wohnungsbrand in einem Glasereibetrieb in der Oberndorferstraße gerufen. Das Feuer war schnell
gelöscht, das Gebäude wurde von der Feuerwehr Rottweil sofort belüftet und mit der Wärmebildkamera auf weitere Brandnester untersucht. Der Hauseigentümer
hat den Brand sofort über die 112 gemeldet, dadurch konnte größerer Schaden vermieden werden. Ursache des Brands war wohl ein defekter Elektroboiler.
| 14.12.2010 | Aus dem Polizeibericht: Erfolglos war der Täuschungsversuch eines 22-jährigen Autofahrers, der in der Nacht zum Dienstag auf dem Freibadparkplatz von
der Polizei kontrolliert wurde. Als er die Polizeistreife erkannte, hatte er noch schnell vom Fahrersitz auf den Beifahrersitz gewechselt und war danach
auf der Beifahrerseite ausgestiegen. Grund für die Polizeikontrolle war, dass sich der junge Mann auf dem Freibadparkplatz offenbar im Schnee festgefahren
hatte und durch Schaukelbewegungen versuchte, sich wieder gerade wieder freizumachen. Während sich im Fahrzeug noch eine junge Frau befand, standen zwei
Bekannte des Fahrers einige Meter vom Pkw entfernt auf dem Parkplatz. Als sich die Beamten dann direkt hinter dem Fahrzeug befanden, war es zu dem
Platzwechsel gekommen. Der Grund dafür wurde schnell klar, denn der 22-Jährige stand deutlich unter Alkoholeinfluss und leugnete deshalb, dass er gefahren
war. Stattdessen gab sich einer der Bekannten als Fahrer aus.
Der Versuch, den Beamten einen Bären aufzubinden, lief aber ins Leere. Zum einen hatten diese den Platzwechsel im Scheinwerferlicht beobachtet und zum
anderen war der angebliche Fahrer deutlich größer als tatsächliche Fahrer und hätte bei der Sitzeinstellung im Fahrzeug gar nicht hinter das Lenkrad
gepasst. Nachdem bei dem 22-Jährigen ein Atemalkoholtest einen Wert von rund 1,4 Promille ergeben hatte, wurde dann auch eine Blutprobe durchgeführt und
der Führerschein beschlagnahmt.
| 15.12.2010 | Das Finanzamt ist wegen einer Personalversammlung für den Publikumsverkehr geschlossen.
| 15.12.2010 | Im Centralkino Rottweil wird jetzt auch ein neuer 3D-Filmprojektor im Wert von 120.000 Euro eingesetzt.
| 15.12.2010 | Gemeinderat stimmt für JVA im Bitzwäldle: Um die geplante JVA in Rottweil wird es keinen Bürgerentscheid geben. Einen entsprechenden Vorschlag des
Oberbürgermeisters hat der Gemeinderat abgelehnt. Jetzt sollen die Planungen zu dem Großgefängnis für 500 Häftlinge vorangebracht werden. Dazu soll der
Flächennutzungsplan geändert werden und ein Bebauungsplan vorbereitet werden. Gleichzeitig sollen nach dem Willen des Gemeinderats die Bürger stärker
in die Umsetzung der Entscheidungen einbezogen werden. OB Ralf Broß hat deshalb bereits für die kommende Woche einen Runden Tisch angeregt, bei dem
Gemeinderat, Stadtverwaltung und die Ortsvorsteher der betroffenen Teilorte Neukirch und Zepfenhan mit in die Planungen einbezogen werden.
Der von OB Broß vorgeschlagene Bürgerentscheid wurde mit 20 zu 7 Stimmen vom Gemeinderat abgelehnt, für den Einstieg in das formale Planungsverfahren
für das neue Großgefängnis mit Bürgerbeteiligung stimmte der Gemeinderat dann einstimmig. Kommentatoren werten die Abstimmung im Gemeinderat als politische
Niederlage für OB Ralf Broß, der mit seinem Vorschlag für einen Bürgerentscheid eine Kehrtwendung hinlegte und sich dabei nicht mit den Fraktionen im
Gemeinderat abstimmte.
Broß hat die Fraktionsvorsitzenden und die Vertreter von Zepfenhan und Neukirch zu einem ersten Gespräch eingeladen, um das Ergebnis der Sitzung zu
besprechen. Das Gespräch soll noch vor Weihnachten stattfinden.
| 15.12.2010 | OB Ralf Broß stellt den Entwurf des Haushalts für das Jahr 2011 im Gemeinderat vor, er hat ein Volumen von 60,84 Millionen Euro und damit etwa 8,5
Millionen Euro weniger als der Haushalt 2010. Um vom Regierungspräsidium genehmigt zu werden, mussten für den Haushalt alle Rücklagen der Stadt Rottweil
eingebracht werden. Außerdem sind weitreichende Sparmaßnahmen vorgesehen, im Verwaltungshaushalt sollen 1,7 Millionen Euro eingespart werden. Steuer-,
Gebühren- und Einnahmeerhöhungen sollen zusätzliche rund einer Million Euro einbringen. Zudem will die Stadt Kredite aufnehmen, für das Jahr 2012
1,1 Millionen Euro, 2013 1,8 Millionen und 2014 nochmal 600.000 Euro.
| 15.12.2010 | Aus dem Polizeibericht: Nach einem versuchten Raub in der Brugger Straße am Mittwochabend sucht die Polizei Zeugen. Am Mittwochabend hatte sich
eine 37-jährige Frau gegen 18.15 Uhr nach dem Besuch des Weihnachtsmarktes zu Fuß auf den Heimweg gemacht. Dabei durchquerte sie zunächst den
Stadtgraben und gelangte über die Marxstraße ins Himmelreichwäldle, das sie in Richtung Heerstraße durchquerte. Der weitere Weg führte sie über die
Via l'Aquila und die Plettenbergstraße in Richtung Brugger Straße. Als sie dort kurz stehen blieb, hörte sie zunächst jemanden in ihre Richtung rennen
und plötzlich stand ein Mann vor ihr, der sie bedrohte. Als die Frau daraufhin wegrannte und um Hilfe rief, flüchtete der Täter. Der Täter soll etwa
160 Zentimeter groß und mit einer hellen Jacke bekleidet gewesen sein. Er soll im Gesicht vermummt gewesen sein. Die Polizei geht davon aus, dass der
Täter der Frau möglicherweise längere Zeit gefolgt ist und sucht dazu Zeugen. Insbesondere wird ein ältere Mann gesucht, den die Frau im
Himmelreichwäldle überholte, sowie drei Personen, die sich im Bereich der Doppelsporthalle aufhielten. Zeugen werden gebeten, sich unter der
Telefonnummer 0741/477-0 bei der Kripo Rottweil zu melden.
| 16.12.2010 | Nach drei ausgefüllten Monaten hat Andreas Martin Widmann seinen vorerst letzten Auftritt in Rottweil. Dann verabschiedet Oberbürgermeister Ralf Broß den
zehnte Stadtschreiber im Zimmertheater. Beginn ist um 19.30 Uhr.
| 16.12.2010 | Der Gewerbe- und Handelsverein veranstaltet die vierte Auflage der winterlichen langen Einkaufsnacht. 33 Geschäfte zwischen Schwarzem Tor und Viadukt,
zwischen Hochbrücktorstraße und Kriegsdamm halten ihre Ladentüren an dem Abend bis 22 Uhr und damit weit über die üblichen Ladenschlusszeiten hinaus offen.
| 17.12.2010 | Starke Schneefälle (über 20 cm Neuschnee) und Verwehungen in der Nacht zum Freitag sorgten erneut für ein Schneeechaos auf den Straßen.
| 17.12.2010 | Im Suppenstüble, der Wärmestube in der Suppengasse 2, werden derzeit täglich 20 bis 25 Essen ausgegeben, das ist nicht mehr als in normalen Zeiten, auch in
der Spittelmühle macht sich der strenge Winter aktuell nicht bemerkbar. Das Suppenstüble hat täglich von 8 bis 14 Uhr geöffnet, es gibt Frühstück und Punkt
12 Uhr Mittagessen.
| 17.12.2010 | Die Stadt Rottweil will ihren Anteil an der EnRW von 74,9 auf 80 Prozent erhöhen, dies gab Bürgermeister Werner Guhl bekannt.
| 17.12.2010 | Aus dem Polizeibericht: Durch gesundes Misstrauen ist am Donnerstagnachmittag zwischen 15.00 Uhr und 15.15 Uhr ein geplanter Diebstahl in einem
Geschäft in der Hochbrücktorstraße verhindert worden. Dabei hatten insgesamt drei Täter alles versucht, um die Verkäuferinnen abzulenken und
schließlich die Kasse zu leeren. Begonnen hatte es damit, dass sich zunächst ein kräftig gebauter Mann und eine schlanke blonde Frau in das Geschäft
begaben, um sich im 1. Obergeschoss verschiedene Waren zeigen zu lassen. Beide nahmen die Verkäuferinnen durch immer neue Wünsche und intensive
Fragestellungen in Beschlag und wollten unbedingt den Anschein erwecken, nicht zusammen zu gehören. Das Verhalten änderte sich auch nicht, als ein
weiterer Mann das Geschäft betrat. Ganz im Gegenteil jetzt versuchten die beiden angeblichen Kunden, die Verkäuferinnen weg von der dritten Person zu
locken. Da waren die Verkäuferinnen aber schon misstrauisch geworden, so dass eine die Geschäftsräume überprüfte und den unbeaufsichtigten Mann dabei
ertappte, wie er im zweiten Geschoss eine Schublade aufzog, in der sich Wechselgeld befand.
Der Ertappte flüchtete daraufhin ohne Beute aus dem Geschäft und rannte in Richtung Marktbrunnen davon. Auch die beiden anderen "Kunden" verließen
danach das Geschäft, nicht ohne zu betonen, dass sie nicht zu dem Flüchtigen gehören würden. Nach den bisherigen Ermittlungen geht die Polizei jedoch
davon, dass die Aktion innerhalb des Trios abgesprochen war und sie die Kasse des Geschäfts leeren wollten. Wer im Zusammenhang mit dem Vorfall die
Personen beobachtet hat und Hinweise auf ihre Identität oder ein Fahrzeug geben kann, wird gebeten, sich unter der Telefonnummer 0741/477-0 mit dem
Polizeirevier Rottweil in Verbindung zu setzen.
| 17.12.2010 | Aus dem Polizeibericht: Am Freitagabend wurden die Beamten des Polizeireviers Rottweil darüber informiert, dass am Kriegsdamm eine Person im Schnee
liegen würde. Bei der anschließenden Überprüfung konnte ein 22-jähriger Mann angetroffen werden, der so stark betrunken war, dass er sich kaum mehr auf den
Beinen halten konnte. Er wurde in Gewahrsam genommen und mit dem Streifenwagen zu seinen Eltern nach Hause gefahren. Die Kosten für die Heimfahrt
werden ihm in Rechnung gestellt.
| 18.12.2010 | Die Buchvorstellung von Egon Riebles "Nikolaus und Nixle" im Zimmertheater ist abgesagt worden.
| 18.12.2010 | Aus dem Polizeibericht: Einen nicht alltäglichen Einsatz hatten die Beamten des Rottweiler Reviers am Samstagabend zu bewerkstelligen. Um 19.45 Uhr
befuhr eine 41-jährige Opel Corsa-Fahrerin zunächst die Burkhardstraße in stadtauswärtige Richtung. Kurz nach der Einmündung zur Rötlinstorstraße prallte
sie frontal und wuchtig gegen einen geparkten Audi 80 und beschädigte diesen erheblich. Ohne sich um die Schadensregulierung zu kümmern, entfernte sie
sich unerlaubt von der Unfallstelle. Der Unfall wurde von einem Zeugen beobachtet, der daraufhin die Polizei verständigte. In der Fortfolge fuhr die Corsafahrerin
von der Oberndorfer Straße auf den Parkplatz eines Einkaufszentrums in die Nägelesgrabenstraße. In Schlangenlinien fuhr sie auf dem Parkplatz weiter, bevor
sie eine entgegenfahrende 51-jährigeHyundailenkerin mit ihrem Außenspiegel streifte und sich mit ihrem Fahrzeug verkeilte. Mehrfach versuchte sie nun
weiterzufahren. Dies konnte nur durch das beherzte Eingreifen weiterer Zeugen, die mit ihren Fahrzeugen die 41-jährige einparkten, verhindert werden. Eine
Atemalkoholüberprüfung durch die eintreffenden Polizeibeamten ergab einen Wert von deutlich über 1,5 Promille, weshalb eine Blutprobe entnommen und der
Führerschein der Frau beschlagnahmt wurde.
Während der Blutentnahme im Krankenhaus erschien der ebenfalls deutlichalkoholisierte 45-jährige Lebensgefährte der Frau und störte die Amtshandlungen der
Beamten. Die eingesetzten Polizeibeamten bedrohte und beleidigte er aufs Übelste. Er verweigerte zunächst die Angaben seiner Personalien. Nachdem weitere
Streifenbesatzungen zur Unterstützung gerufen wurden, konnten die Personalien festgestellt werden. Die weiteren Ermittlungen ergaben, dass auch er im
betrunkenen Zustand mit seinem Fahrzeug zum Krankenhaus gefahren war, so dass bei ihm auf richterliche Anordnung hin zwei Blutproben entnommen wurden.
Ihn erwarten nun mehrere Strafanzeigen bei der Staatsanwaltschaft.
| 18.12.2010 | Kunstdiebstahl in der Kimmich-Galerie: Für den Bürgermeister von Lauterbach, Norbert Swoboda, sind die Geschehnisse "unfassbar", 39 von rund
300 Bildern des Malers Wilhelm Kimmich sind in den Jahren von 1999 bis 2003 aus dem Tresorraum der Gemeinde verschwunden. Des Diebstahls der Gemälde
verdächtigt wird eine angesehene Persönlichkeit der Kunstszene im Landkreis Rottweil. Die Gemeinde Lauterbach hat sich inzwischen mit dem Verdächtigten
über eine Entschädigung für 25 verschollene Bilder geeinigt. Fünf Bilder von zwölf, deren Verbleib die Kriminalpolizei ermitteln konnte, hat die
Gemeinde Lauterbach wieder zurückerhalten. Drei "Neubesitzer" von Kimmichbildern verweigern derzeit noch die Herausgabe der Kunstwerke.
Obwohl die Staatsanwaltschaft gegen den Beschuldigten ein Ermittlungsverfahren eingeleitet hatte, kam es zu keinem Strafverfahren, sondern es wurde
wegen Verjährung eingestellt. Auf Diebstahl steht eine Höchststrafe von fünf Jahren, die Verjährungsfrist dauert ebenfalls fünf Jahre. Sollte man dem
Beschuldigten aber nachweisen können, dass er auch nach 2003 noch Bilder verkauft hat, so würde die Verjährung nicht mehr greifen. Der Sprecher der
Staatsanwaltschaft Frank Grundke: "Wenn uns neue Erkenntnisse vorliegen, könnte das Verfahren jederzeit wieder aufgenommen werden".
| 19.12.2010 | Im Rahmen seiner Sonntagsführungen stimmt das Dominikanermuseum am vierten Adventssonntag Besucher auf das Weihnachtsfest ein. Die Zuhörer werden mit
besinnlichen Erzählungen empfangen, ehe es für die Erwachsenen eine Führung durch die Sammlung Dursch gibt und Kinder Geschenke basteln können.
| Das Bild zeigt die Geburt Christi (Relief einer Altartafel aus Gottmadingen-Randegg, um 1500) |
| 19.12.2010 | Aus dem Polizeibericht: Am frühen Sonntagmorgen um 01.57 Uhr ging beim Polizeirevier in Rottweil ein Anruf über sich streitende Personen in der Tuttlinger Straße ein.
Infolge der Streitigkeit fielen die 20 und 23 Jahre alten Brüder die Böschung zur Neckarstraße hinunter. Da der Ältere der Beiden zunächst nicht ansprechbar war, wurden das
DRK und der Notarzt verständigt. Beim Eintreffen der Rettungskräfte sprang der 23-Jährige plötzlich auf uns stellte sich gegen diese. Da er auch die eingesetzten
Polizeibeamten angreifen wollte, musste der Diensthund und das Pfefferspray eingesetzt werden. Durch den Biss des Diensthundes wurde der junge Mann leicht verletzt. Da er
erheblich unter Alkohol stand und sich nach wie vor aggressiv verhielt, durfte der 23-Jährige anschließend seinen Rausch in der Arrestzelle ausschlafen. Ihn erwartet nun
ein Strafverfahren wegen Widerstand gegen Polizeibeamte.
| 20.12.2010 | Der Kreisrat Max Burger kritisiert in einem Leserbrief die Medien wegen ihrer Berichterstattung über den Kunstdiebstahl in der Kimmich-Galerie in
Lauterbach: "Der in ihrem Artikel des Diebstahl Bezichtigte gilt daher als unschuldig", weil nur ein Gericht urteilen kann und nicht die
Staatsanwaltschaft. "Wenn der materielle Wert der ca. 400 Bilder und zahlreichen Zeichnungen, die Kimmich seiner Heimatgemeinde hinterließ, bis heute
ungeahnte Steigerung erfuhr, dann vor allem durch unermüdliches Wirken dieses nunmehr so schmählich Beschuldigten. Mit hochkarätig kunstwissenschaftlicher
Expertise war dieser maßgeblich daran beteiligt, dass dem Schwarzwaldmaler, der ihm gebührende Rang in der südwestdeutschen Kunstgeschichte zuteil wurde.
Damit ist der Gemeinde erheblicher Vermögenszuwachs entstanden. Mit Wilhelm Kimmich entstieg das 3.000 Seelen Dorf erst dem Orcus der Bedeutungslosigkeit".
Burger weiter: "Ich bin überzeugt davon, dass es dem 1986 verstorbenen Maler die Scham- oder die Zornesröte ins Gesicht triebe, hätte er noch erlebt, wie
mit dieser peinlichen Affäre seine Heimatgemeinde dem einstigen Freund, Berater und Förderer solch immensen Kollateralschaden an gesellschaftlicher
Reputation zufügt. Dieser Schaden lässt sich nicht in Geldwert benennen!".
| 20.12.2010 | Aus dem Polizeibericht: Nach einem Vorfall im Parkhaus Kriegsdamm am Montagabend ermittelt die Polizei wegen des Verdachts der Bedrohung.
Im Parkhaus hatte der Hausmeister gegen 20.00 Uhr zwei Männer und zwei junge Frauen entdeckt, die am Treppenabgang Alkohol konsumierten. Da es
in der Vergangenheit immer wieder zu Verunreinigungen kam, sprach er das Quartett an. In der Folge entwickelte sich ein Streitgespräch, in dem sich einer
der Männer sehr aggressiv zeigte und Drohungen ausstieß. Er konnte schließlich von seinen Begleitern beruhigt werden und verließ mit ihnen das Parkhaus.
Zeugen werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0741/477-0 beim Polizeirevier Rottweil zu melden.
| 21.12.2010 | Aus dem Polizeibericht: Der versuchte Raub zum Nachteil einer 37-jährigen Frau in der Brugger Straße vom Mittwoch der vergangenen Woche ist aufgeklärt. Die
Kriminalpolizei Rottweil konnte einen 45-jährigen Mann als Tatverdächtigen ermitteln. Gegenüber den Ermittlern hat er die Tat eingeräumt. Nach den bisherigen
Ermittlungen folgte der Tatverdächtige der Frau auf ihrem Heimweg vom Weihnachtsmarkt über die Marxstraße ins Himmelreichwäldle. Nachdem sie der weitere
Weg über die Heerstraße und die Via l'Aquila in die Plettenbergstraße geführt hatte, war der Mann auf sie zu gerannt und hatte sie bedroht. Als die Frau daraufhin
wegrannte und um Hilfe rief, hatte der Täter die Flucht ergriffen.
Nachdem sich bereits in der Anfangsphase der Ermittlungen ein vager Tatverdacht gegen den als medikamenten- und drogenabhängigen bekannten Mann ergeben
hatte, konnte der Verdacht schließlich erhärtet werden. So räumte der Mann, der früher in der Nähe des Tatorts gewohnt hatte, schließlich ein, dass er der Frau die
Handtasche abnehmen wollte. Gegen ihn wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.
| 21.12.2010 | Aus dem Polizeibericht: Die Polizei warnt in einer Pressemitteilung vor einem Anrufer, der sich als Bankangestellter ausgibt und mit dem Hinweis auf einen fehlerhaften
Überweisungsträger vertrauliche Daten von Kunden erfragen will. In den vergangenen Tagen hat der Anrufer offenbar mehrere solcher Versuche gestartet.
"Wir haben einen Überweisungsträger, auf dem offensichtlich die Daten nicht richtig eingetragen sind" brachte der freundliche Anrufer vor, der mehrere Menschen im
Kreis Rottweil in den vergangenen Tagen anrief. Er sei Angestellter der ortsansässigen Bank und müsse deshalb jetzt unter anderem die Kontonummer
abgleichen. Die meisten der Angerufenen waren zu Recht skeptisch und gaben dem Anrufer nicht die gewünschten Auskünfte.
Nach den Erkenntnissen der Polizei kam es in der Folge der Anrufe bislang noch nicht zu strafbaren Handlungen. Die Polizei geht allerdings davon aus, dass der
Anrufer Informationen über die Vermögensverhältnisse der Angerufenen sammeln wollte, um sie später für sich gewinnbringend zu nutzen. In diesem Zusammenhang
weist die Polizei darauf hin, dass Banken vertrauliche Bankdaten nicht auf diesem Weg erfragen werden. Es ist also in jedem Fall Skepsis geboten und die Polizei warnt
dringend davor, persönliche Daten auf diesem Weg weiterzugeben. Im Zweifelsfall genügt ein kurzer Rückruf bei der eigenen Bank, um solche Anrufer als Betrüger zu entlarven.
| 21.12.2010 | Elf Tage war die Reservistenkameradschaft Rottweil auf dem Weihnachtsmarkt aktiv. Das Patenschiff "Rottweil" war im Einsatz und so konnten die Marinesoldaten nicht
nach Rottweil kommen und den legendären "Marinepunsch" ausschenken. Als Ersatz dafür gab es dieses Jahr "Reservistenpunsch" - der war genau so lecker und auch
das Spendenergebnis kann sich sehen lassen.
Die Reservisten und ihre Helferinnen haben nicht nur die Vertretung für die Marinesoldaten übernommen, sondern am Ende auch einen sehr großen Spendenbetrag zur
Verfügung gestellt. Insgesamt 8.000 Euro konnten so sozialen Vereinen übergeben werden. Oberbürgermeister Ralf Broß lobte dieses Engagement und würdigte die Arbeit
der Vereine DRK Ortsverein Rottweil, Kinderschutzbund Rottweil, Frauen helfen Frauen Rottweil und donum vitae Rottweil. Die Reservisten Klaus-Jürgen Rehberg und Ulrich
Rudolph überreichten den Vertretern jeweils 2.000 Euro. Dieses Geld ist gut angelegt und findet für verschiedene Projekte eine sinnvolle Verwendung, so das übereinstimmende
Dankeschön der Beschenkten.
| Das Bild zeigt (von links) Helmut Spreter (DRK OV Rottweil), OB Ralf Broß, Reservist Ulrich Rudolph, Dr. Bettina Steilner (Kinderschutzbund Rottweil), Reservist Hans-Jürgen Rehberg, Hubert Haas (donum vitae Rottweil) und Sue Demmer (Frauen helfen Frauen Rottweil |
| 21.12.2010 | Der Ortschaftsrat Zepfenhan mit seinem Vositzenden Eugen Mager bezweifeln die Rechtmäßigkeit des Gemeinderats-Beschluss vom 15. Dezember 2010 zum Bau der JVA im Bitzwäldle:
"Primär ist noch zu prüfen ob der Gemeinderats-Beschluss vom 15. Dezember überhaupt rechtmäßig ist, da aufgrund des von OB Broß zu verantwortenden deutlich zu kleinen
Sitzungssaales eindeutig gegen den zwingenden Grundsatz der Öffentlichkeit verstoßen wurde". Dem widerspricht eindeutig die Stadt Rottweil: "Die Öffentlichkeit war hergestellt, auch
wenn nicht alle interessierten Bürger im Sitzungssaal haben Platz finden können", so Pressesprecher Tobias Hermann.
| 22.12.2010 | Das Team Gewerbepark Neckartal erhielt den mit 3.000 Euro ausgezeichneten Umweltpreis der Firma Aesculap aus Tuttlingen. Der Preis wurde für die Projektstudie
"Energie-Garten Neckartal" aus dem Jahr 1999 vergeben.
| 22.12.2010 | In einem Leserbrief zur Protesttafel beim Gebäude Hochturmgasse 17 macht sich Frank Sucker Gedanken, ob es nicht an der Zeit wäre, die Tafel zu beseitigen:
Fast täglich gehe ich durch die Rottweiler Hochturmgasse und nehme immer noch lebhaft die Reize dieser Gasse wahr: das abwechslungsreiche Gefüge alter Fassaden und Dächer,
den leichten Schwung der sich steigernden Steigung, den markanten Turm oben, die stattlichen Bäume drum herum... Wunderschön das alles im Wechsel der Jahreszeiten. Und wenn
ich Gäste beobachte, die staunend dastehen und ihre Kameras aktivieren, so wächst die Zufriedenheit, da zu leben, wo ich lebe.
Als Missklang empfinde ich inzwischen weniger den Neubau - den einstigen großen Aufreger - als das riesige Protestschild davor, das ihn immer noch verhindern will. Es stört nicht nur
optisch, es stört auch den Verstand mit wirklichkeitsfremden Appellen. Und es ist auch nicht gerade freundlich gegenüber den neuen Nachbarn. Weihnachten naht, ein neues Jahr
beginnt, Schlichtung allenthalben! Ist die Zeit jetzt nicht reif, diese Protesttafel abzubauen?
Frank Sucker, Rottweil
| 22.12.2010 | Die Kirchengemeinde Heilig-Kreuz Rottweil hat ihren neues Internetportal freigeschaltet: Kirchengemeinde Heilig-Kreuz. Im Jahr 2009 hat eine
Arbeitsgruppe aus Kirchengemeinderatsmitgliedern überlegt, wie Informationen aus dem Gemeindeleben wieder in die Haushalte transportiert werden können. Seit dem Wegfall der
kirchlichen Mitteilungen fehlte ein bindendes Glied in der Informationskette. Die Lösung musste zeitgemäß, informativ, ansprechend und zukunftsträchtig sein und kann sich nicht auf
nur einen Weg beschränken. Die Idee entstand, einen neuen Internetauftritt mit allen wichtigen Informationen und Terminen der Kirchengemeinde zu gestalten. Ergänzt werden sollte
dieser Auftritt mit einem regelmäßigen Newsletter, der per Mail versandt wird, aber auch einer regelmäßig auf Papier gedruckten Zusammenfassung für diejenigen, die keinen Zugang
zum Internet haben. Zusammen mit den Mitarbeitern der Agentur MARKKOM in Rottweil, unter Federführung von Alexander Teufel und Denis Haberstroh, wurde das Projekt realisiert.
| 23.12.2010 | In einem alten Stadthaus neben dem Schwarzen Tor brennt am Donnerstagabend ein Trafo der EnRW mit starker Rauchentwicklung. Die angerückte Feuerwehr hatte den Brand schnell
unter Kontrolle.
| Brand eines Trafos beim Schwarzen Tor, Bild: Feuerwehr Rottweil |
| 23.12.2010 | Der THW Ortsverband Rottweil wurde zur Unterstützung durch großflächiges Ausleuchten zum Großbrand in Konstanz hinzugezogen. Die einzigartige Struktur des THW ermöglicht es
Ortsverbänden, ohne aufwendige Klärungen und ohne Berücksichtigung von Stadt- oder Landkreisgrenzen hinweg, Hilfe zu leisten. Bereits 30 Minuten nach der Alarmierung befanden
sich 12 Helfer mit drei Fahrzeugen auf dem Weg nach Konstanz.
Ein Brand in der historischen Innenstadt von Konstanz hatte am 23. Dezember 2010 ein mittelalterliches Haus zum Einsturz gebracht und drei weitere schwer beschädigt. Allein den
Gebäudeschaden schätzt die Stadt Konstanz auf fünf Millionen Euro. Die endgültige Brandursache steht noch nicht fest. Die Polizei vermutet aber, dass ein Adventskranz an einem
Deckenbalken im Treppenhaus eines der Gebäude das Feuer auslöste.Bei dem Großbrand waren mehr als 300 Helfer von Feuerwehr, Polizei und Rettungsorganisationen im Einsatz.
| 24.12.2010 | Aus dem Polizeibericht: Unbekannte haben am Heiligabend, zwischen 00.00 und 08.30 Uhr, vor einer Gaststätte auf dem Friedrichsplatz einen Fahnenmast aus Metall, umgeknickt.
Der Schaden beträgt ca. 150 ¬. Zeugen werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Rottweil, Tel. 0741/477-0, in Verbindung zu setzen.
| 24.12.2010 | Aus dem Polizeibericht: Im Neckartal kam es am Morgen des Heiligabends zu zwei Körperverletzungen. Gegen 03.45 Uhr bahnte sich ein 19-jähriger aus Schramberg brutal den
Weg durch eine Menschengruppe. Wie sich eine 20-jährige Frau in Begleitung ihres Freundes über das rüde Vorgehen beschwerte, wurden sie und ihr Freund von dem 19-jährigen
ins Gesicht geschlagen. Gegen 06.00 Uhr kamen sich zwei Männer ins Gehege, woraufhin der eine den anderen grundlos mehrfach ins Gesicht geschlagen hat, so dass dieser Prellungen
und Platzwunden im Gesicht erlitt. Vom Täter ist bislang nur der Vorname David bekannt. Zeugen werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Rottweil, Tel. 0741/477-0, in Verbindung zu setzen.
| 24.12.2010 | Aus dem Polizeibericht: In der Nacht von Donnerstag auf Freitag, gegen 01.00 Uhr, kam es im Bereich der Tuttlinger Straße zwischen drei Männern zu einem Streitgespräch. Im weiteren
Verlauf hat dann ein 37-jähriger aus dem Zollernalbkreis einen 47-jährigen Mann zusammengeschlagen und ist anschließend geflüchtet. Der Geschädigte erlitt mehrere Prellungen und
Platzwunden im Gesicht und wurde zur ärztlichen Versorgung ins Krankenhaus Rottweil verbracht.
| 24.12.2010 | Aus dem Polizeibericht: Am Heiligabend, im Zeitraum zw. 08.00 Uhr und 10.00 Uhr, wurde auf einem Parkplatz in der Klaus-Gutsch-Straße an einem Kleintraktor das Schneeräumschild
abmontiert und entwendet. Der Schaden beläuft sich auf ca. 400 ¬. Zeugen werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Rottweil, Tel. 0741/477-0, in Verbindung zu setzen.
| 24.12.2010 | Alle, die den Heiligen Abend nicht alleine verbringen möchten, sind wieder herzlich eingeladen, den Abend des 24. Dezember 2010 von 18 bis 21 Uhr im
Adolph-Kolping-Gemeindehaus in der Waldtorstraße 8 miteinander zu feiern. Alljährlich sind die Veranstalter dankbar für Spenden von Weihnachtsbrötle.
Während den Öffnungszeiten der Wärmestube in der Suppengasse 2 werden diese zwischen 8 Uhr und 14 Uhr gerne angenommen. Dort wird auch um eine Anmeldung
zum Heiligen Abend gebeten.
| 24.12.2010 | Die Feuerwehr Rottweil rettet am Heiligen Abend in der Hochmaurenstraße eine Katze aus einem Baum.
| Katzenrettung in der Hochmaurenstraße am Heiligen Abend, Bild: Feuerwehr Rottweil |
| 25.12.2010 | Aus dem Polizeibericht: Am Samstagabend hat ein angetrunkener 51-jähriger Mann aus Rottweil im Saunabereich des Aquasol mehrere Besucher angepöbelt und beleidigt.
Nachdem er seitens des Personals aus dem Haus gewiesen wurde, bedrohte er diese noch, so dass die Polizei hinzugerufen wurde. Der betrunkene Mann konnte im Außenbereich
des Aquasol angetroffen und kontrolliert werden. Gegen den amtsbekannten Mann wird Anzeige erstattet.
| 26.12.2010 | Zu Weihnachten in Rottweil gehört die Herrenkramersche Krippe im Stadtmuseum, und zwar am besten "leabig". Und "leabig gemacht" für ihre Freunde und Besucher wird die
barocke Spiel-Krippe auch in der Weihnachtszeit 2010/2011 vom Stefanstag, dem 2. Weihnachtsfeiertag, bis zum Sonntag vor Maria Lichtmess, dem 30.Januar 2011, an
"älle Sonn- und Feierdäg".
Das sind diesmal acht Termine, zu denen das Annemarekle und der Kreuzwirt und die übrigen kleinen Leute im Kripple zeigen, wie das so war mit Weihnachten zu Reichsstadtzeiten.
Parallel zum "Kirchenkalender" wechselt in der Krippe auch wieder viermal die Szenerie.
An den genannten Terminen wird im Kripple jeweils um 14, um 15 und um 16 Uhr gespielt. Unentgeltliche Platzkarten gibt es immer ab Montag vor den jeweiligen Terminen im
Stadtarchiv in der Engelgasse 13, so lange der Vorrat reicht. Wer keine Karte holt, kann zum Kripplesspiel auch direkt ins Stadtmuseum kommen. Sind dort noch Plätze frei, wird er
ohne weiteres eingelassen.
In der Woche vor Weihnachten hat die Ausgabe der Platzkarten im Stadtarchiv auch für die Spieltermine an Neujahr und am anschließenden Sonntag schon begonnen. An den
Sonntagen der Weihnachtszeit ist das Kripple zu den üblichen Öffnungszeiten des Stadtmuseums vormittags zwischen 10 und 12 Uhr zugänglich, einfach zum Angucken und Sich
Freuen.
| Die Herrenkramersche Krippe im Stadtmuseum wird in der Weihnachtszeit wieder "leabig gmacht" |
| 27.12.2010 | Nach neun Monaten Bauzeit eröffnet um 9.30 Uhr der neue und erweiterte Wohn-Schick offiziell. Das Möbelhaus wurde von 15.000 auf 35.000 Quadratmeter vergrößert, über 50 neue
Arbeitsplätze wurden geschaffen. Der Eingangsbereich auf der Südwestseite mit über 400 Kundenparkplätzen wurde neu geschaffen. Im Innern führt eine große Spindel ohne
Stufen zu den einzelnen Stockwerken. Auch das Restaurant und das Kinderland wurden vergrößert und modernisiert.
| 28.12.2010 | Die Spendenaktion des Albertus-Magnus-Gymnasiums zugunsten von Straßenkindern in Bolivien erbrachte dieses Jahr einen Erlös von 5.440 Euro. In bislang 13 Jahren wurden am
AMG zusammen über 49.000 Euro gespendet.
| 28.12.2010 | Aus dem Polizeibericht: Am vergangenen Wochenende haben Unbekannte auf dem Berner Feld eine Schneefräse gestohlen. Die rot lackierte Fräse der Marke HAKO war in einem
Carport der Firma Hauser untergebracht und wurde vermutlich mit einem Pkw abtransportiert. Der Tatzeitraum liegt zwischen Samstagabend und Sonntagnachmittag. Hinweise nimmt
das Polizeirevier Rottweil unter der Telefonnummer 0741/477-0 entgegen.
| 28.12.2010 | Aus dem Polizeibericht: In der Nacht zum Dienstag haben Unbekannte bereits zum wiederholten Mal das Parkplatzschild einer Gaststätte an Ecke Blumengasse/ Hochmaiengasse
gestohlen. Hinweise nimmt das Polizeirevier Rottweil unter der Telefonnummer 0741/477-0 entgegen.
| 28.12.2010 | In Rottweils historischer Innenstadt ist auch in der diesjährigen Silvesternacht und an Neujahr das Abbrennen von Feuerwerk verboten. Das 2009 erstmals ausgesprochene Verbot
habe sich bewährt, sind sich das städtische Ordnungsamt und die Freiwillige Feuerwehr Rottweil einig. In der Vergangenheit war es in den Altstädten von Villingen und Tübingen
bereits zu schlimmen Bränden gekommen, die von Feuerwerksraketen ausgelöst wurden.
"Die Bevölkerung hat das Verbot im vergangenen Jahr voll akzeptiert", blickt Ordnungsamtsleiter Jörg Alisch auf die Silvesternacht 2009/2010 zurück. Es habe keine Verstöße gegeben.
Alisch erhielt inzwischen etliche Anrufe von Kollegen aus der weiteren Region. "Es wird auch in anderen Städten mit einer ähnlichen baulichen Situation über ein Verbot nachgedacht,
wie es bereits in Tübingen, Villingen und Rottweil greift", so Alisch.
Das Ordnungsamt macht ab dem 27. Dezember mit Plakaten in der Innenstadt auf das Verbot aufmerksam. Verboten sind übrigens alle Formen von Feuerwerk, egal ob Raketen,
Böller oder Knallfrösche. Der Sperrbezirk erstreckt sich über die gesamte historische Innenstadt und orientiert sich in etwa an der ehemaligen Stadtbefestigung. Die Grenze verläuft
vom Neckartal im Osten über den Stadtgraben im Süden bis zum Zwinger beim Hochturm, von dort an den Resten der Stadtmauer entlang zum Nägelesgraben im Norden, wo die
Gefängnisaußenmauer beziehungsweise ihre gedachte Verlängerung entlang der ehemaligen Stadtmauer die Grenze vorgibt.
| Die Zone mit Feuerwerkskörper-Verbot |
| 29.12.2010 | Aus dem Polizeibericht: Ein ungeduldiger Feuerwerker hat sich am Mittwochabend eine Anzeige eingehandelt. Der 42-jährige Mann wurde von einer Polizeistreife in der
Nägelesgrabenstraße beobachtet, wie er im Kreise seiner Familie auf einem Parkplatz zwei kurz zuvor gekaufte Feuerwerksbatterien gen Himmel jagte.
| 29.12.2010 | Seit September 2010 betreiben Fritz und Ursula Metge das Gasthaus "Sonne" in Göllsdorf. Fritz Metge hat als Metzgermeister lange Jahre mit seiner Frau einen Imbiss mit Partyservice
betrieben.
| 30.12.2010 | Die bisherigen Betreiber des Ausflugslokals Bettlinsbad, Petra Schmidt und Simon Fleischhacker, haben das Rottweiler "Lamm" in der Hauptstraße 45 übernommen. Der Hotelbetrieb
läuft bereits seit Oktober 2010, das Restaurant soll zur Fasnet 2011 wieder eröffnet werden. Für das Bettlinsbad wird noch ein Nachpächter gesucht.
| 30.12.2010 | Aus dem Polizeibericht: Bereits am Donnerstag Mittag wurde durch eine Klinik die Abwesenheit eines Patienten mitgeteilt, allerdings verliefen die ersten Suchmassnahmen nach
dem über siebzig Jahre alten Mann negativ. Da am abend aufgrund der Witterungsverhältnisse eine Gefährdung des Mannes nicht mehr ausgeschlossen werden konnte, wurde die
Suchaktion aufgrund von Zeugenhinweisen in den Bereich der Altstadt ausgeweitet. Durch die eingesetzten Man-Trailer-Kräfte wurde daraufhin festgestellt, dass sich der Mann wohl
direkt von der Klinik zum Bahnhof Rottweil begeben hatte und in eine unbekannte Richtung davon gefahren war. Insgesamt waren über 100 Einsatzkräfte des DRK, Feuerwehr, Bergwacht
und der Polizei sowie 27 Rettungshunde an der mehrstündigen Suchaktion beteiligt gewesen. Am frühen Samstag Abend wurde der Vermisste wohlbehalten an einem schweizer
Bahnhof aufgegriffen.
| 31.12.2010 | Aus dem Polizeibericht: In der Nacht auf Silvester besprühten Unbekannte die Seitenwand eines Firmengebäudes in der Schramberger Straße auf einer Fläche von 3,5 x 6 Meter.
Die Höhe des Sachschadens ist bislang noch nicht bekannt. Sachdienliche Hinweise nimmt das Polizeirevier Rottweil unter 0741/477-0 entgegen.
|
|
|